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Neuling


laurent

Empfohlene Beiträge

Liebe Fliegergemeinde

 

Vielleicht kurz zu mir (für die, die es interessiert  ;)):

25 Jahre alt, Student und natürlich von der Fliegerei fasziniert.

 

Nun, ich lese schon seit längerer Zeit passiv eure interessanten Beiträge mit. Wahnsinnig, was es da alles an Themen gibt! Besonders schön zu lesen (und anschauen) sind natürlich die Reisebericht von einigen von euch :) 

 

Letzten Herbst habe ich mich dazu entschlossen, nach meinem Studium eine PPL Ausbildung zu beginnen. Im Sommer wird es endlich soweit sein, dann kann es los gehen. Als kleines "amuse bouche" darf ich am Dienstag in einer Woche meinen ersten Schnupperflug in Angriff nehmen, wow, ich freue mich riesig! Das erste Mal selbst fliegen durfte ich in einem Simulator in Zürich (Boeing 737). Das war schon ein wunderschönes Gefühl, und nun geht es tatsächlich in die Luft  :)

 

Nach dem Schnupperflug habe ich im Juni zwar noch Prüfungen, danach kann ich mich intensiv mit Theorie beschäftigen. Was würdet ihr empfehlen, zuerst Theorie fleissig studieren und dann das praktische "Handwerk" lernen oder besser in Kombination? Zudem vermute ich mal, dass es besser ist, Theorie in einer Gruppe zu lernen und nicht mittels Fernstudium. Eure Erfahrungen? Falls jemand von euch Lernunterlagen hat, welche im Büchergestell nur Staub anziehen und Platz beanspruchen, bin ich ganz Ohr  :D

 

So, jetzt bin ich fürs erste einmal durch. Fragen werden sicher folgen  ;)

 

Wünsche euch allen einen schönen Abend und hoffe einige von euch vielleicht schon bald mal anzutreffen! 

 

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Hallo Laurent,

 

herzlich willkommen! Ich wünsche Dir viele schönen und erlebnisreiche Stunden in der Fliegerei.

 

Ich würde immer Theorie und Praxis möglichst kombinieren - zum Einen, weil Du viele Dinge aus der Theorie einfach besser begreifen kannst, wenn Du auch schon ein bisschen praktische Erfahrung hast und zum anderen, weil man sich einfach mit einem Flug ab und zu weiter motivieren kann, bei der Theorie dran zu bleiben.

Ausserdem ist im Juni das Wetter schön und es wäre doch zu schade, bis in den Winter rein nur Theorie zu studieren um dann im Januar festzustellen, dass Du damit dann zwar durch bist aber das Wetter so schlecht ist, dass Du wieder auf Praxis warten musst ;-)

 

Was lernen in der Gruppe vs. im Selbststudium betrifft, hängt viel von Deinen persönlichen Lernpräferenzen und der Gruppe ab, die sich finden würde: Meiner Erfahrung nach funktioniert lernen in der Gruppe viel besser, als alleine, wenn man eine bezüglich der Vorerfahrung einigermassen homogene Gruppe hat. Gerade was die mathematischen Vorkenntnisse betrifft sind PPL-Schüler manchmal relativ weit auseinander: Während manche das Konzept des Dreisatzes für sich neu erschliessen müssen, brauchen andere keine Erklärung dazu, wie man die Geschwindigkeiten im Winddreieck schnell selber rechnet (dazu wurde schliesslich der Cosinussatz erfunden ;-)).

 

Das hängt auch sehr stark davon ab, wo Du Deine PPL-Ausbildung machst: In einem Verein ist es klar, dass man die Theorie in der Gruppe zusammen macht - schliesslich sind die Kollegen in Deiner Gruppe auch diejenigen, mit denen Du später zusammen im Verein fliegst. Oft entstehen in den Theoriegruppen Freundschaften für's Leben. Da ist es dann auch nicht so entscheidend, ob Du vielleicht alleine schneller zum Ziel kommen könntest, als in der Gruppe.

In einer kommerziellen Flugschule geht es darum, das Ziel Theorieprüfung schneller zu erreichen. Da ist es Aufgabe der Schule, jeden Schüler "mitzunehmen". Die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit den Kollegen dort auch nach der Ausbildung noch viel zu tun hast, ist entsprechend kleiner. 

 

In jedem Fall: Viel Spass!

 

Florian

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Hallo Laurent,

 

Florian@Chipart hat eigentlich schon alles Wesentlich sehr treffend beschrieben. Es hängt sehr von deinem persönlichen Vorlieben ab.

Ich lerne beispielsweise am effizientesten alleine bzw. im Selbststudium. Als ich 1991 mit meiner PPL begann, fand gleich zu Anfang innerhalb von ca. 6-8 Wochen jeweils abends, an verschiedenen Wochentagen,  der komplette Theorieunterricht statt.  Ich war natürlich bei allen Terminen anwesend, und habe versucht, so gut es eben nach einem arbeitsreichen Tag noch geht, alles aufzunehmen.

Aufgrund meiner beruflichen Situation war es mir aber nicht möglich, das Gehörte zu rekapitulieren und zu vertiefen, sodaß sich vieles davon schnell wieder verflüchtigte. Andererseits war ich schon recht "heiß" auf's Fliegen, und habe einen freien Tag lieber für praktischen Flugunterricht genutzt, anstatt mich über die Bücher zu hocken. Das hatte zur Folge, daß ich irgendwann schon 35 bis 40 h Flugunterricht hatte (inklusive Solo's natürlich, das ging damals noch, ohne die Theorieprüfung zu haben), aber null Vorbereitung auf die Theorieprüfung. Da inzwischen von all dem in der Flugschule gehöhrten praktisch nichts mehr in Erinnerung war - mit Ausnahme dessen, was ich beim praktischen Fliegen schon anwendete - wurde es nun zu einem größeren Akt,  den gesamten Stoff aufzufrischen und in prüfungssicheres Wissen, als auch lebenserhaltendes Verständnis für danach, umzuwandeln. Dazu brauchte es dann ca. 2 bis 3 Wochen Urlaub für konsequentes und intensives, aber streßfreies Lernen. Das Ergebnis war dann mit 100% in allen Fächern im ersten Anlauf mehr als befriedigend. Auch für meine US-CPL inklusive IR nach Part 61 war - jenseits der praktischen Ausbildung natürlich - die einzige Dienstleistung, für die ich einen FI benötigte, die Ausstellung der Endorsements, die zur Teilnahme an den Prüfungen erforderlich sind. Gelernt habe ich ausschließlich am Computer mit einem sog. Home-Study-Course von Jeppessen. Daß es hier nicht ganz 100%-Ergebnisse wurden, lag sicher zum Teil auch daran, daß ich leider kein English-Native-Speaker bin.

Auf jeden Fall, mit 25 Jahren und Studienerfahrung wirst Du sicher schon herausgefunden haben, wie das Lernen bei dir am besten funktioniert.

 

Viel Erfolg!!!

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Zuerst einmal vielen Dank an Florian und Manfred für eure schnellen Antworten! 

 

Ich habe gemerkt, dass ich wohl den einen oder anderen Hinweis vergessen habe, welcher vielleicht noch interessant wäre, wie z.B. die Flugschule, welche ich ins Auge gefasst habe. Das ist der Swiss Flying Club in Hausen am Albis, da dieser Flugplatz nicht allzu weit entfernt von mir ist. Zuerst einmal wie erwähnt nur ein Schnupperflug, mal schauen wie gut es mir gefällt  :)

 

Mit dem Fernstudium habe ich eigentlich "Distant Learning" gemeint, also das meiste in "Eigenregie" lernen und nur 5 Kurstage mit Frontalunterricht. Um Missverständnisse schon jetzt aus dem Weg zu räumen, es geht mir nicht um die Kosten, sondern dass ich mir die Ziele so selbst stecken kann. Anderseits habe ich schon gesehen, dass z.B. in Kägiswil (Nähe zu meinem künftigen Arbeitsort) es möglich ist, die Theorie im Gruppenkurs als Frontalunterricht zu haben. Fliegen würde ich schon lieber von Hausen aus, die Aquila hat es mir irgendwie angetan  :D (Fragt mich nicht wieso, für das habe ich definitiv zu wenig, eeeeh gar keine Erfahrung  ;) )

 

Ordner mit Theorie lernen, ja Manfred, das kenn ich vom Studium nur zu gut. Ich denke, dass sollte schon gehen, da mach ich mir nicht allzu grosse Gedanken. Das Theorie und Praxis in Kombination am meisten Sinn machen, ist nachvollziebar. So kann man das Gelernte auch gleich anwenden und in der Praxis teilweise erfahren, was dies genau bedeutet (ich denke hier besonders an Metrologie und Navigation). 

 

Gerne teile ich mit euch, wenn es dann endlich soweit ist, meine ersten Eindrücke. Vielleicht gibt es ja dann auch einen Blog, wer weiss   :)

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Vieles wurde schon gesagt. Hobbymässig habe eben die Segelfluglizenz gemacht. Dabei war ich schon praktisch prüfungsreif, als ich an die Theorieprüfung ging. Berufsmässig machen wir in einem Jahr die ATPL Theorieprüfung noch vor dem wir die praktische Ausbildung des PPLs fertig haben. Es hat jedes System seine Vor- und Nachteile und es ist auch wie oben beschrieben sehr individuell. Ich persönlich finde, dass Theorie vor der Praxis das Beste ist. Dies ist aber nur dann der beste Weg, wenn du dir die Theorie auch wirklich vorstellen kannst und weisst, was das dann in der Praxis bedeutet. Sollte dir das nicht gelingen und du siehst in der Theorie nur komisches Zeugs, dass du irgendwie auswendig lernen musst, dann empfehle ich dir parallel mit dem praktischen Fliegen zu beginnen.

 

Ich denke jedoch, als Student bist du dir das Lernen gewohnt und somit sollte die PPL Theorie kein Problem für dich sein. Viel Spass in der Luft!

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Hoi Laurent,

 

Vielleicht noch einige ergänzende Anmerkungen meinerseits :)

 

Zum Thema 'Theorie vor- oder parallel zur Praxisaubildung?': wie schon erwähnt, ist das natürlich in erster Linie eine Frage deiner Präferenzen. Allerdings gibt es zwei, drei externe Einflüsse, welche man nicht unbeachtet lassen soll.

 

Erstens, der Zeitdruck: nachdem du die letzte Theorieprüfung abgelegt hast, muss innerhalb von zwei Jahren die praktische Prüfung folgen. Neben einem normalen 100% 9-5 Job (von dem ich annehme, dass du in absehbarer Zeit einen solchen antreten wirst?) bleiben nicht viele Zeitfenster, um zu fliegen. Und dann kommt da noch das Wetter, der Winter, die andere Vereinskollegen, welche auch mal am Wochenende die Maschinen haben wollen und die nebenamtlichen FI in den Vereinen, welche nebenher auch noch Job & Privatleben haben. Da sind die zwei Jahre plötzlich verdammt schnell um.

 

Fazit: Wenn du dir noch einige Monate Zeit nehmen und alles quasi 'vollzeit' bei einer kommerziellen Flugschule machen kannst, ist die Option 'Theorie voraus' bei entsprechendem Lernverhalten sicher überlegenswert. Wenn du es aber nebenher als Hobby im Verein machen willst (auch das lernen kann Hobby sein :)), dann würde ich lieber von Anfang an jede mögliche Minute in der Luft verbringen.

 

Zweitens, die praktische Eignung: ich würde vor der Theorie unbedingt ein paar erste Lektionen Praxis machen, so mal das 'basic flying'. Einerseits, um sich an die Fliegerei zu "gewöhnen" und zu sehen, ob dir das Hobby auch langfristig Spass macht. Andererseits auch für die praktische Eignungsabklärung. Es gab schon öfters Fälle von Leuten, die auch zu erst die Theorie gemacht und bestanden haben. Als es dann aber an's reale fliegen ging, mussten sie feststellen, dass sie zwar theoretisch brilliant waren, in der Praxis hingegen... na ja, eben nicht. Wir hatten vorletztes Jahr in unserem Verein auch einen, der wieder aufhören musste. Es ist schon nervig genug, wenn du irgenwann nach 5 Stunden sagen musst "nee, ist doch nicht ganz so mein Fall, diese Fliegerei". Und wenn du dann schon eine Menge Kohle für die Theoriekurse in den Sand gesetzt hast...

 

Es ist ja nicht so, dass es nur die zwei Optionen 'Theorie vor Praxis' und 'wild gemischt' gibt. Vielleicht könnte dir ja die Variante zusagen, mal 5-10 Stunden zu fliegen (für das, was man in dieser ersten Zeit lernt, braucht man die Theorie noch nicht wirklich), dann alle theoretischen Teile machen und anschliessend wieder ins Cockpit steigen?

 

Drittens, die Umsetzung des gelernten: die Theoriekurse für den PPL umfassen einige eher trockene Fächer mit viel Hintergrundwissen, wie Luftrecht oder Meteo. Andere hingegen, wie z.B. Navigation, sind doch eher praxisnah. Da kann es sinnvoll sein (und nicht zuletzt Spass machen!), wenn man das gelernte möglichst schnell auch anwenden kann. Am anderen Ende kommt noch der Voice-Kurs, welcher sehr viele praktische Übungen (simulierte Übungsflüge im Theorielokal) umfast. In meinem Kurs war auch jemand, der noch nie im echten Flugzeug unterwegs war (ausser Schnupperflug). Der hatte mangels Erfahrung ziemlich Mühe damit und der Instruktor fand es nicht gerade prickelnd, in der sonst schon knappen Zeit noch einen Crashkurs in realitätsnaher Flugdurchführung hinzustricken.

 

Kommen wir noch zum Thema 'Frontalunterricht oder Distant Learning': das ist grundsätzlich wirklich dir und deinem persönlichen Lernstil überlassen. Andererseits sollte man die persönliche Motivation für das Pilotenhobby auch noch etwas in Betracht ziehen. In der Privatfliegerei und gerade in den Vereinen auf kleinen Plätzen ist doch der kameradschaftliche Umgang und Austausch ein zentraler Teil des Fliegerlebens. Warum also nicht auch schon in der Ausbildung? Das lernen zu fliegen ist hier schliesslich nicht ein notwendiges Übel, welches möglichst schnell hinter sich gebracht werden muss, sondern ein intergaler Bestandteil eines schönen Hobbys, den man geniessen sollte. So gesehen macht das lernen in der Gruppe im Theorielokal am Flugplatz definitv mehr Spass. Man geht zusammen Mittagessen. Man kann sich theoretisches auch mal am lebenden Objekt erklären lassen (wie funktioniert das blöde VOR jetzt genau? Wir haben es dann im Hangar einfach mal ausprobiert...). Man geht noch zusammen ins Feierabendbier. Und zu Hause stimmt einfach das Ambiente nicht - weder akustisch, noch optisch. Und es riecht garantiert auch nie nach Benzin und Jetfuel :).

 

Wovon ich allerdings die Finger lassen würde, sind irgendwelche 2-Wochen Schnellbleichen, wie es gewisse Flugschulen anbieten. Da kommt zu viel Information in zu kurzer Zeit zusammen, als dass man dies sinnvoll verarbeiten kann, die 'Vergessenskurve' ist denn hinterher auch entsprechend steil. Da musst du eh alles nochmals von vorne selber aufarbeiten -  dann kannst du genauso gut von Anfang an distant learning machen. Kommt günstiger und ist wesentlich weniger stressig. Ich hatte meine Kurse immer über mehrere Wochen, ein Tag pro Woche. Das war ideal, auch als Ausgleich zum Job, was ein Hobby ja sein soll.

 

 

Fazit am Ende und mein Vorschlag: ich schliesse mich Florian an :), ein Flug ab und zu ist defintiv ein Motivationsbooster. Nutze das schöne Wetter jetzt für ein paar erste Flugstunden und mach die Theorie im Winter!

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die Theoriekurse für den PPL umfassen einige eher trockene Fächer mit viel Hintergrundwissen, wie Luftrecht oder Meteo. 

 

Dieser Nebensatz bringt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt:

 

Es hängt natürlich auch stark davon ab, was angeboten wird. Es gibt leider immer noch Flugschulen (und Vereine), in denen manche Fluglehrer die Theorie als lästige Pflicht betrachten und entsprechend ihren Unterricht gestalten. Da wird seitenweise aus Büchern vorgelesen und der Lehrer weiss im schlimmsten Fall auch nicht mehr, als er gerade aus dem Buch vorgelesen hat. Dann kann man auch selber lesen.

 

Es gibt aber auch Flugschulen/Vereine (oder genau genommen einzelne Lehrer), bei denen man den Theorieunterricht schon alleine deswegen besucht, um diesen zuhören zu können. Wenn man das Glück hat, so jemanden zu treffen, dann stellt sich die Frage nach Selbststudium nicht und man stellt eben z.B. fest, dass Meter in Wirklichkeit das praktischste und am wenigsten trockene Fach von allen ist. 

 

Wir haben damals in der Segelflugausbildung Temps selber erfolgen, im Doppelsitzer gemessen, um wie viel wärmer die Luft im Bart im Vergleich zur Umgebung ist und anstatt die Wolken Entwicklung bei einer Warmfront am Buch auswendig zu lernen sind wir halt mal auf eine zu/ in eine rein geflogen (zu viert im Motorflieger).

Solche ganz eigenen Lernkniffe wie morgens zuerst den Metar vom nächsten Flugplatz abhören (ging bei uns obwohl es damals noch kein Internet gab weil man Frankfurt ATIS empfangen hat) bevor man aus dem Fenster schaut  - und dann sich überlegen, ob man beim lesen des Metalls die richtige Vorstellung vom Wetter hat bzw. warum es draussen anders aussieht, als man gedacht hat - lernt man auch nicht aus Büchern.

 

Deswegen in Ergänzung zu allem oben gesagten: Von einem guten Lehrer lernt man viel mehr im Theorieunterricht, als nur den Prüfungsstoff. Ein schlechter Lehrer ist die Zeit nicht wert...

 

Florian

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  • 2 Wochen später...

Nochmals vielen Dank euch allen für das Feedback! 

Heute hatte ich meinen ersten Schnupperflug, und jetzt bin ich erst recht angefressen :) Es hat unglaublich viel Freude bereitet, was für ein Gefühl dort oben am Himmel zu gleiten und es einfach zu geniessen. Jetzt verstehe ich euch PPL'er noch besser als vorher ;)

 

Falls es euch interessiert oder jemand sich überlegt vielleicht auch mal einen Schnupperflug zu buchen, ich kann es nur empfehlen! Habe meine Eindrücke in einem "kurzen" Beitrag zusammengefasst, welchen ihr hier in meinem neu eröffneten Blog findet. Die Idee wäre, sobald es dann soweit ist, laufend über die Ausbildung zu berichten. Für konstruktives Feedback bin ich immer offen. 

 

Wünsche euch allen einen schönen Abend!

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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen, 

 

Aus verschiedensten Gründen war es nun eine Zeit lang ruhig um mich, aber jetzt geht es endlich los mit der Ausbildung bzw. bin ich schon mitten in der Theorieausbildung zum PPL. 

 

Falls jemand Lust hat, ich habe meinen Blog mit neuen Einträgen aktualisiert und versuche diese von nun an mit regelmässigen Beiträgen zu füttern. Bei Interesse, schaut vorbei auf flightlevelppl.wordpress.com . 

 

Rückmeldungen sind immer willkommen, ob über das Forum oder den Blog direkt. 

 

Liebe Grüsse, 

 

Laurent

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On 5/18/2015 at 1:01 PM, DaMane said:

Daß es hier nicht ganz 100%-Ergebnisse wurden, lag sicher zum Teil auch daran, daß ich leider kein English-Native-Speaker bin.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht:

zunächst die fliegerische Ausbildung und Theorie zum Segelflieger, damals war ich noch in der Lehre (Feinmechaniker), in der Erinnerung gab es keinerlei Probleme mit der Theorie, die Praxis auch nicht. mehr als 10 Jahre später und frisch nach dem HTL Studium hatte ich im Schnellverfahren in Frankreich das UL-Brevet gemacht. Ueberraschung: keine Theorieprūfung, aber ein intensives Pre-Briefing sowie Debriefing inkl. Flugtechnik, meteo, legal u.a. 'Smal-Talk'-Themen. Danach der Entscheid: keine Theorie, sondern Brevet basierend auf ICAO-Brevet f. Segelflug (inzw. abgelaufen) und Verifikation.

direkt anschliessend (immer noch im Herzen Frankreichs während meines berufl. Detachements für ein EU-EDF-Projekt)habe ich die gesammte PPL Ausbildung im lokalen Club gemacht. Der Theorieunterricht: man gab mir insg. 18 VHS Kassetten zum gucken plus ein offizielles Lehrbuch mit allen Themen plus ein Lernjournal mit der Bemerkung "wenn Du Fragen hast weisst Du ja, wo Du mich findest".

Ein Trockentest mit dem Fluglehrer plus dem Vereinspräsi zeigte dann Schwächen bei Legal, der Rest war OK. Ich gieng nach Clermont Ferrant, Paris und La Rochelle (QRI) an die Prüfungen - natürlich alles franzōsisch- und viel prompt in einem Fach durch: METEO!!!

Daraufhin kaufte ich ein Programm mit über 1000 echten Testfragen und marterte mich am PC. mit Erfolg an der Nachprüfung. Vielnspäter gabs dann noch die Class A (complex Aircraft)-Theorie sowie den Test vom franz. PPL zum JAR/FCL.

Das waren keinebwirklichen Hürden.

Fazit: wenn man genügend Interesse und Faszination hat und minimale Algebrakenntnisse mitbringt (Gleichungen mit 1 Variable umformen, einsetzen/auflōsen..), dann kann nichts schiefgehen. Gut memorisieren von Gelesenem, einordnen und priorisieren hilft auch sehr. Aber das beherscht eigentlich schon jeder Student.

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