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Schlepphöhe


Flieger Horst

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Das es soviele Flugplätze gibt, daß man nicht drum rum fliegen kann ist auch Unsinn und ein paar Grad Kursabweichung verlängern die Strecke kaum bringen aber genügend seitliche Abweichung.

Mit MovingMap braucht man heute solche Auffangpunkte nicht mehr zum navigieren wo sich alle treffen zum Zusammenstoßen.

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Das es soviele Flugplätze gibt, daß man nicht drum rum fliegen kann ist auch Unsinn und ein paar Grad Kursabweichung verlängern die Strecke kaum bringen aber genügend seitliche Abweichung.

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Wie gut, daß wir unseren Ingo haben, der den Profis erklärt, daß Umwege bei Rettungseinsätzen praktisch keine Rolle spielen :o

 

Manfred

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Wieso setzen Rettungseinsätze die Mathematik außer Kraft?

Ich glaube auch nicht, daß ich den Profis erklären muß, daß Rettungseinsätze keine unangemessenen neuen Gefahren rechtfertigen.

Und Geld verdienen noch viel weniger.

Bearbeitet von iwl
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Wieso setzen Rettungseinsätze die Mathematik außer Kraft?

Ich glaube auch nicht, daß ich den Profis erklären muß, daß Rettungseinsätze keine unangemessenen neuen Gefahren rechtfertigen.

Und Geld verdienen noch viel weniger.

Eine merkwürdige Rangfolge der Prioritäten, die du hier aufstellst. Daß der Pilot eines Rettungshelis damit sein Geld verdient, ist in diesem Zusammenhang wohl am aller unwichtigsten. Ich würde davon ausgehen, daß es, wenn solches Gerät zum Einsatz kommt, wirklich um die Minute geht (aber nicht deswegen, weil der Pilot nach Flugzminuten bezahlt werden würde). Ja, Rettungseinsätze tragen ein erhöhtes Risiko in sich, aber vor allem für die Besatzungen, und ggf. auch für die, denen der Einsatz gilt, was sich auch nicht durch eine Kollision mit den Interessen der Freizeitflieger unangemessen vergrössern soll. Just my 2ct...........

 

Manfred

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Den finanziellen Aspekt hätte ich vielleicht nicht mit reinbringen sollen - auch wenn die Stunde / Minute Turbinenhubi nicht ganz preiswert ist.
Nur zur Verdeutlichung was ich meine - und kein Rettungshubi steigt auf 3000 Fuß Ground oder höher, um dann wieder abzusinken - kostet alles Zeit - und damit vielleicht Menschenleben.
Dortmund z.B. ist Verkehrslandeplatz, mit einem Rettungshubschrauber in Lünen und einem Sekundärhubi in Dortmund, der Primäreinsätze fliegt, wenn der andere Hubi unterwegs ist.
Und gerade im Süden von Dortmund (aber auch im Süden von Düsseldorf) sind Segelfluggelände an Segelfluggelände an UL-Gelände....

Fpgesamt.gif

Ist am Wochenende nicht immer einfach - weil die Segelflieger halt nicht nur über dem Platz unterwegs sind.
Der Vorteil, wenn man direkt über den Platz fliegt (da wo sich die Segler für den Schlepp anstellen), liegt darin, dass man sehen kann, was da unten los ist - hat aber ggf. das Risiko Schleppseil, wenn gerade einer gestartet ist und man nicht wirklich über die Startaufstellung fliegt.
Fliegt man durch den An- oder Abflug muss man die äußerst schmale Silhouette der Segelflieger finden - neben den anderen Aufgaben, die man sonst noch so hat....
Weit umfliegen geht leider nicht....

 

Gruß Udo

"Flying Bull"

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Udo, Segelflieger fliegen auch in Deutschland Strecken von über 1000km an einem Tag. Auch Flugschüler sind >50km vom Platz entfernt. Die Dichte der Flugplätze und das Verhalten bei Windenschleppbetrieb hat meines Erachtens daher wenig bis gar nichts mit dem Vermeiden einer Kollision mit einem Segelflieger auf Strecke zu tun. Letzteres kannst du durch Flugverhalten (abseits der Rennstrecken, ganz tief oder über den Cumuli...) und natürlich mit Powerflarm unterstützen.

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Hallo Milhouse,

die "Rennstrecken" müßte man als nicht Segelflieger aber irgendwie kennen....
Powerflarm kommt vermutlich mit den neuen Maschinen - bislang nur TCAS - was allerdings auch schon manches Flugzeug ins Blickfeld rückt, das man vorher nicht gesehen hatte...
Und natürlich gibts immer welche, die ohne Transponder unterwegs sind - besonders, wenn sie z.B. die Sicherheitsmindeshöhe unterschreiten um "Verwandtenbesuche" zu machen etc.
Immer schön die Augen auf - nicht nur beim fliegen sondern auch in den Foren, um möglichst viel mit zu bekommen ;-)

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Hallo Udo
 
hier zwei Bilder mit Segelflug-Bewegungen von einem Tag die das ein wenig veranschaulichen. Im Flachland sind die "Rennstrecken" vor Allem die Mittelgebirge wie z.B. Jura, Schwarzwald direkt über den Gebirgskämmen. In den Alpen sind es die langgezogenen, ost-west ausgerichteten Täler (aber auch wieder über den Kreten, mitten im Tal wirst du nur wenige antreffen).

 

In den nächsten Jahren werden immer mehr Segelflieger auch Transponder einbauen, das sollte auch eine gewisse Verbesserung bringen.

 

 

2015-4-18_GE.png

 

2015-7-12_Alps.png

 

 

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Ich vermute mal, weder der Durchmesser der Punkte auf der ersten Karte ist maßstäblich zur Flugplatzgröße, und die Strichstärke auf der zweiten Karte maßstäblich zur Spannweite?

Wir haben in Deutschland 550 Flugplätze und 263 Segelfluggelände.

Wenn ich jetzt mal grob davon ausgehe, dass die Schleppstrecke im Durchschnitt 1 km lang ist, die Ausklinkhöhe 500m beträgt, und die Piloten sich durch Seitenwind im Schnitt um 100m verblasen lassen, dann sind das 81.3 km³ Luftraum die schleppseilgefährdet sind.

Damit sind das 0.008% des Deutschen Luftraums unterhalb FL100.

 

Wollen wir das mal mit Vogelschutzgebieten oder militärischen Sperrgebieten vergleichen?

 

 

Wieso setzen Rettungseinsätze die Mathematik außer Kraft?

Nehmen wir mal an, der Unfallort liegt im Schnitt 5km von einem Krankenhaus entfernt (sicher sehr optimistische Annahme), und der Flugplatz liegt nun exakt auf Kurs und genau quer zum Kurs, dann muss ich 500m ausweichen.

Das macht im unglaublichen Extremfall dass das Krankenhaus oder der Unfallort direkt neben dem Flugplatz liegt tatsächlich 10% mehr Strecke aus, in der Mitte wären es noch unglaubliche 0.005% Umweg. Das bringt bestimmt ganze Hundertschaften von schwerverletzten um...

 

Gruß

Ralf

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