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Flugplatz Birrfeld / Erhöhung der Landegebühren


mds

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@HRK: Sehe ich anders. Welche Infrastruktur nutzt man denn bei einem geplanten Go-Around? Wäre es nicht einfacher, solche Trainingsmanöver per NOTAM/Betriebsanweisung einzuschränken bzw. dem regulären Verkehr Vorrang zu geben und erst in einer Lücke ein solches geplantes Manöver zuzulassen? So weichen die Leute dann freiwillig woanders hin aus. Die Deutschen haben das ganz schlau gelöst: Ein geplanter Go-Around ist mehr oder weniger ein "low approach" und somit ist eine Landegebühr fällig...

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14 hours ago, HRK said:

Genau so plakativ kann ich sagen: Wer gratis Go-arounds üben will, soll es auf einem Weizenfeld irgendwo im Mittelland machen...

 

Man müsste unterscheiden ob ein Go-around aus Sicherheitsgründen gemacht wurde (Meteo, blockierte Piste, unstabiler Anflug) und für solche Fälle die Landegühren reduzieren/streichen.

Wer geplant ein Anflug mit Go-around üben will, ist dem Flughafen eine Landegebühr schuldig zur Finanzierung der Infrastruktur.

 

Dies zu unterscheiden ist kaum durchführbar.

G/A über einem Weizenfeld üben geht wegen der Mindestflughöhe von 150 m über Weizenfeldern eben nicht realistisch.

Es ist sinnvoll ungeplante G/A aus Sicherheitsgründen gratis oder billig zu machen um keinen falschen Anreiz zu Murkslandungen zu erzeugen.

Geplante G/A mit Anfluggebühren zu belasten kann durchaus sinnvoll sein falls der Flugplatz namhafte Infrastruktur- und Betriebskosten decken muss. Das hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und wäre selbst in Birrfeld noch durchaus vertretbar, auf kleineren Flugplätzen jedoch weniger oder nicht.

Die Unterscheidung ist sicher problematisch.

 

Gruss

Philipp

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29 minutes ago, Brufi said:

Es ist sinnvoll ungeplante G/A aus Sicherheitsgründen gratis oder billig zu machen um keinen falschen Anreiz zu Murkslandungen zu erzeugen.

 

Wer aus Kostengründen eine Murkslandung riskiert hat sich glaubs sowieso das falsche Hobby ausgesucht ? 

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vor 20 Minuten schrieb AirBuss:

 

Wer aus Kostengründen eine Murkslandung riskiert hat sich glaubs sowieso das falsche Hobby ausgesucht ? 

Wer aus Profitdenken G/As mit vollen Landegebühren bestraft, riskiert, dass Piloten, welche latent unter kommerziellem Druck stehen, Murkslandungen hinlegen. Auch wenn es sie nicht geben sollte, dürfen wir unsere Augen vor der realen Welt nicht verschliessen.

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Ich bin froh, dass noch andere das Sicherheitsproblem sehen, wenn generell für Go-arounds bezahlt werden muss. Man übt Go-arounds ausserdem aus Sicherheitsgründen, damit man sie im «Ernstfall» sicher fliegen kann.

 

Ich sehe aber auch den Punkt von @HRK – und sehe darin ein lösbares Problem. Wer Leistungen nutzt, soll dafür bezahlen, aber nur für diese Leistungen. Ohne Landung ergibt eine Landegebühr keinen Sinn, aber man kann eine Anfluggebühr in Rechnung stellen, zum Beispiel auch für IFR-Anflüge ohne Landung. Für Bern werden «Landegebühren und Anflugsicherungsentgelt» getrennt ausgewiesen, doch erklärt man «Go-around» kurzerhand als gleichbedeutend mit «Anflug mit nachfolgender Landung».

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  • 1 Monat später...

Anfluggebühren waren mir bisher nur in Zusammenhang mit einer "Leistung" der Flugverkehrskontrolle (Approach, Tower) bekannt.

 

In der Genehmigung des Betriebsreglements durch BAZL (12.02.2018) wird dem Thema "Lärmkurve" Platz geschenkt. Das BAZL akzeptiert jedoch die etwas über der definierten "Zone" der projektieren Lärmkurve.

Hätte es hier seitens BAZL eine Auflage gegeben, weswegen aufgrund des Lärms eine finanzielle Entschädigung hätte erfolgen müssen, wäre einen Gebühr für G/A unter Umständen nachvollziehbar gewesen.

 

Subjektiv würde ich nun daraus schliessen, dass es hier um die "Aufbesserung" der Kasse geht. Bevor man dies jedoch "hochsterilisiert": kann jemand zu diesen "Anfluggebühren" in Birrfeld eine qualitative Aussage machen?

 

Gruss

Patrick

 

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Andreas Meisser
vor 2 Stunden schrieb Tom Luthi:

"Anfluggebühren" aka dein Go Around/Missed Approach muss defintiv mitbezahlt werden!

 

Ich denke, das ist ein Missverständnis, oder ein copy past Fehler: In der alten Gebührentabelle stand folgender Satz drin:

 

Die Landetaxen werden auch erhoben, wenn zu Schul- und Trainingszwecken dem Anflug keine Landung erfolgt.

 

Im neuen Blatt fehlt dies. Ich gehe davon aus, dass ein Anflug ohne Landung nicht bezahlt werden muss. Wurde mir im Birrfeld bis anhin auch noch nie verrechnet.

 

Die neuen Gebühren  sollen dem Service an Wochenenden zu gut kommen. U.a. soll Samstags und Sonntags die Werkstatt durch einen  Mechaniker für Notfälle besetzt sein. 

 

Warten wir mal ab....

Andreas

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Verbesserter Service am Wochenende wäre, wenn das AIS früher öffnen würde. Gibt es dazu Neuigkeiten? Oder erhält endlich die MOGAS- / JETFUEL-Tankstelle eine gerade Standfläche? (An allen Tagen … ?)

 

Aber ja, abwarten, vor allem auch, inwiefern das Fliegen am Flugplatz Birrfeld und anderswo ständig etwas teurer wird …

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