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Swiss C-Series


arvika

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Ernst Dietikon

Das mit dem Lärm ist halt so eine Sache. Auch subjektiv halb so laut hört man halt immer noch gut. Besonders wenn es sonst ruhig ist. Da beklagte sich eine Frau aus Zollikon, man höre die Eisenbahn auf der andern Seeseite so gut. Da dachte ich mir, bei euch muss es schon sehr ruhig sein. Oder eine Kollegin aus Oberwil-Lieli berichtete mir, die Nachbarn hätten Lärmschutzfenster eingebaut wegen der Südanflüge am Sonntagmorgen. Die Flugzeuge fliegen tatsächlich teilweise von dieser Seite her mit stark gedrosselten Triebwerken und drehen dann in der Gegend Pfannenstiel Richtung Piste ab. In Dietikon hört man diese Flugzeuge auch. Nur hat sich noch niemand beklagt. Schlicht weil es bei uns nicht dermassen ruhig ist, dass man diese Flugzeuge als laut wahrnimmt.

 

Gruss

Ernst

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Die Einführung eines neuen Flugzeugtyps ist wohl für alle Beteiligten, für die Mitarbeiter von Bombardier und Swiss, aber auch für Aussenstehende wie mich, eine spannende Sache. Es gilt zuerst die Macken und Eigenarten der CS100 kennen zu lernen, um dann Remedur zu schaffen. Ich verfolge mit Interesse über Flightradar24 die ersten zwei Wochen mit der CS100 täglich. Am letzten Dienstag fiel bei Paris eines der beiden Belüftungssysteme aus. Am gleichen Abend machte die Maschine aber noch den Kurs nach Prag. Am Mittwoch fielen alle drei Kurspaare aus, am Donnerstag noch jener nach Manchester. Mit einer Stunde Verspätung ging es gestern noch nach Paris. Bis die CS100 aus Prag zurück war, war die Verspätung fast aufgeholt. Und heute morgen ist sie fahrplanmässig (fast) wieder unterwegs nach Manchester.

Gibt es aus Swiss-nahen Kreisen Hinweise, was in diesen Tagen los war? Wie ist man sonst mit der ersten Woche zufrieden? Sind solche Ausfälle bei nigelnagel neuen Flugzeugtypen normal?

 

Gruss

Guido 

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Ich kann Dir nur zur Normalität solcher Verspätungen im Rahmen einer weltweiten Ersteinführung etwas schreiben. Ja, es ist normal, denn man ist grundsätzlich viel konservativer in der technischen Einschätzung der Flugbereitschaft. Zudem ist man der Erste der herausfindet was für Macken die Neue so hat. Und im Gegensatz zu einer Ersteinführung eines längst bestehenden Typs ist das Maintnancemanual noch relativ leer wenn es um Diagnosen geht.

 

Bei einer A320 sind sämtliche bisher bekannten Vorfälle nach Häufigkeit sortiert für die Mechaniker und Piloten im den ganzen Manualen und Checklisten integriert, bei der C-Series muss man diese Erfahrungen erst mal noch machen.

 

Dann kommt in Zürich noch die allgemeine Verspätungslage dazu. Das hilft sicher nicht.

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Zudem hat man bei einem völlig neuen Flugzeugtyp ja auch nicht das gesamte Fachwissen und Material an vielen Orten. So kann es durchaus sein, dass man auch einmal warten muss, bis ein Ingenieur oder ein Ersatzteil aus Montreal kommt, um ein Problem zu beheben (oder um es überhaupt erst mal genau zu lokalisieren wenn etwas Unerwartetes auftaucht)

 

Grüsse

Ernst

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Zudem hat man bei einem völlig neuen Flugzeugtyp ja auch nicht das gesamte Fachwissen und Material an vielen Orten. So kann es durchaus sein, dass man auch einmal warten muss, bis ein Ingenieur oder ein Ersatzteil aus Montreal kommt, um ein Problem zu beheben (oder um es überhaupt erst mal genau zu lokalisieren wenn etwas Unerwartetes auftaucht)

 

Grüsse

Ernst

Auf den ersten Flügen waren gemäss Trip-Reports auch jeweils ein Ingenieur von Bombardier und einer von der Swiss an Bord, um eben an den Aussenstationen verfügbar zu sein. Weiss aber nicht, wie lange dies beibehalten wird.

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Sieht wirklich wirr aus, aber ich denke mir mal, die haben das schon im Griff. Schliesslich ist viel schon für 2017 auf der Liste und bis dahin stehen (wenn nach Plan) schon sicher 9 CS1 hier und (ich vermute) schon die ersten CS3.

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Man will die neuen Flieger wohl auf sehr vielen Destinationen einsetzen.

Was bei einem neuen und so vielseitigen Produkt auch Sinn macht.

Was immer der Konstrukteuer sich so gedacht hat, erst die Praxis wird zeigen bei welcher Reichweite ein Flugzeug seine optimale Wirtschaftlichkeit ausspielen wird. Und die CSeries kann sehr weit (CS300 > 6000km). Da macht es Sinn, auch solche Routen mal damit auszutesten, auf denen man bisher A340 eingesetzt hat, und zu überprüfen ob nicht 2xCSeries pro Tag mehr Geld und zufriedenere Kunden produziert, als 1xA340.

 

Gruß

Ralf

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Hallo Ralf

Im Grundsatz hast du zwar recht, aber so wirds bei Swiss dann doch nicht: Die CS wird keine Routen fliegen, die bisher regulär mit Langstreckenfliegern bedient wurden. Schon allein die Galleys sind nicht auf lange Flüge ausgerichtet.

Bearbeitet von N251AY
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Die CS wird keine Routen fliegen, die bisher regulär mit Langstreckenfliegern bedient wurden.

Wollen wir wetten ? Gucken wir und das in 10 Jahren nochmal an.

Spontan fällt mir z.B. Tel Aviv ein, wird derzeit noch mit A330 bedient, und ist ein typischer Kandidat für einen Flug der zukünftig mit einfacherem Service von kleineren Maschinen bedient werden wird, und der locker in die Reichweite der CSeries passt.

 

Ich gehe davon aus, dass für Flüge unter 4 Stunden sich mittelfristig der Kurzstrecken-Service durchsetzen wird, für den die CSeries Galleys völlig ausreichen.

 

Es gab Zeiten, da wurde quer durch die USA alles zwischen größeren Städten und über 2 Stunden mit DC-10 oder TriStar geflogen, was heute mit 737 gemacht wird.

 

Es gab früher drei Gründe für großes Fluggerät: Komfort, Reichweite und DOCs. Für ersteres will keiner mehr zahlen, Reichweite schaffen heute auch kleine Flugzeuge, und die DOCs moderner Flugzeuge wie der CSeries schlagen die letzte Generation von Großraumflugzeugen.

Warum wohl zieren sich die Hersteller so mit dem 757/A300/A310 Nachfolger, aktuell meist als MoM ("Middle of Market") bezeichnet?

Der Trend auf der Kurzstrecke geht zu größerem, auf der Mittelstrecke zu kleinerem Gerät. Über kurz oder lang werden diese Segmente verschmelzen, und weitgehend mit gleichem Gerät bedient werden. Auf der echten Langstrecke > 5 Stunden bleibt es spannend.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Spontan fällt mir z.B. Tel Aviv ein, wird derzeit noch mit A330 bedient, und ist ein typischer Kandidat für einen Flug der zukünftig mit einfacherem Service von kleineren Maschinen bedient werden wird, und der locker in die Reichweite der CSeries passt.

 

Kairo wird glaube ich schon seit längerem mit A32X bedient. Tel Aviv wird ja heute schon zweimal am Tag mit einem A330 bedient, ich nehme an das Passagieraufkommen (oder Fracht?) rechtfertigt das. Ansonsten hätte man vermutlich schon länger auf A32X umgestellt, die ja auch problemlos nach Tel Aviv kommen.

 

Grüsse Ernst

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Kairo wird glaube ich schon seit längerem mit A32X bedient. Tel Aviv wird ja heute schon zweimal am Tag mit einem A330 bedient, ich nehme an das Passagieraufkommen (oder Fracht?) rechtfertigt das. Ansonsten hätte man vermutlich schon länger auf A32X umgestellt, die ja auch problemlos nach Tel Aviv kommen.

 

Grüsse Ernst

 

 

Tel Aviv wird oft auch mit A32X bedient, sofern die Buchungszahlen das rechtfertigen. Da wird ganz munter getauscht. 

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Dass TLV irgendwann auch die CS sieht - okei, nicht ausgeschlossen. Abgesehen davon bleibe ich bei meiner Aussage.

Welches wäre deine A340-Route, Ralf?

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Ernst Dietikon

Tel Aviv wird oft auch mit A32X bedient, sofern die Buchungszahlen das rechtfertigen. Da wird ganz munter getauscht. 

Ich denke, in der Regel doch A333. Nicht vergessen, da fliegen viele Umsteigepassagiere aus JFK mit. Diese hätten den Langstreckenkomfort vor allem in der Business gerne während der ganzen Strecke. Sonst wählen sie eine andere Gesellschaft. Ein Pilot sagte mir, die Passagiere hätten sich schon sehr beklagt, als der Langstreckenflieger durch einen Kurzstreckenflieger ersetzt wurde. Das Komfortargument spielt da doch noch.

 

Gruss

Ernst

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Welches wäre deine A340-Route, Ralf?          

Ich bin ziemlich sicher, in Moskau schon Swiss A340 gesehen zu haben, das war meine erste Idee. Wird aktuell aber wohl schon mit A320 bedient.

 

Gruß

Ralf

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Ich denke, dass der Einsatz der CS Flotte bei der SWISS auch neue Strecken eröffenen könnte. Solche die bis anhin nicht Möglich oder nicht Wirtschaftlich zu betreiben waren, da das geeignete Fluggerät fehlte. Wieso nicht mit der CS100/300 in Richtung Iran? LH wie auch OS planen oder haben bereits den Iran ins Aug gefasst. Reichweite sollte reichen... oder Ex-GUS, z.B. Baku.

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Oder in Island auf den Stadtflughafen von Reykjavik...

Gruss

Guido

 

Oder auf die Färöer :)

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Genève-Aéroport - Zermatt: 3h52

 

Genève-Aéroport - Crans-Montana: 2h45

 

Genève-Aéroport - Verbier: 2h52

 

Genève-Aéroport - Veysonnaz: 2h48

 

alles beste Verbindungen, idR oftmals 30-50 Minuten mehr, vorab am Tagesrand.

 

Meine Frage: Ginge London-Sion? Jeden Winter kommen tausende Engländerinnen und Engländer via GVA ins Wallis und nach dem Rückzug der Armee hätten die Behörden gerne mehr Pax-Verkehr ab SIR.

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