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14.07.16 | Easyjet | LFSB | Drohne kollidiert fast mit Easyjet-Maschine


Kuno

Empfohlene Beiträge

 besser noch eine Zulassungspflicht..

Die wird kommen.

 

Ob sie allerdings das Problem löst? Ein Verkehrsflugzeug bringst du nicht mal unzugelassen im Container aus China durch den Zoll. Und der Herr auf dem Turm hat wohl dann auch Bedenken, wenn er dich mit etwas völlig neuem ohne Kennzeichen zur Startbahn taxeln sieht. Nicht zugelassene Drohnen kannst du im Kofferraum einführen und von wo auch immer starten. Was man nicht überwachen kann, braucht man auch nicht zuzulassen. Gleiches gilt für Transponderpflicht und ähnliches. Da die Drohnen ohne Transponder erst bei einem Unfall auffallen, ist das auch nur Aktionismus für Gesetzestreue, die Anarchisten machen ohnehin was sie wollen.

 

Ehe man nach neuen Vorschriften/Gesetzen ruft, sollte man erstmal die bestehenden durchsetzen. Teilweise fängt man damit ja jetzt an.

 

Gruß

Ralf

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Weder eine Kennzeichnungs- noch eine Zulassungspflicht lösen irgendein Problem!

 

Da eine Kennzeichnung immer so klein ist, dass man sie im Flug nicht sehen kann, bringt sie nur etwas, wenn man nach dem Absturz das Wrack findet. Das halte ich gerade bei Kollisionen mit Flugzeugen für ausgeschlossen.

 

Eine Zulassungspflicht bringt gar nix. Das Problem ist ja nicht, das so viele technisch unsichere Drohnen am Himmel sind. Zudem würde eine Zulassungspflicht den Modellflug töten - stellt euch nur mal vor, in Zukunft müsste jeder selbstgebaute Modellflieger zur Einzelabnahme bei irgendeinem Amt...

 

Florian

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Das Problem ist ja nicht, das so viele technisch unsichere Drohnen am Himmel sind.

Wenn ich an den beinahe-Skifahrer-Treffer denke, dann wäre ich mir da nicht so sicher...

Aber das Problem löst man mit einer Zulassungspflicht auch nicht. Schließlich ist das ja nur eine Musterzulassung, wie ein individuelles Ding nach zwei Jahren Einsatz aussieht würde ja nicht überwacht.

 

Das halte ich gerade bei Kollisionen mit Flugzeugen für ausgeschlossen.

Es sei denn man schreibt so ein massives Typenschild vor, dass das die eigentliche Gefahr bei einer Kollision darstellt...

 

Das einzige was funktionieren wird: Die Zulassung treibt die Kosten in die Höhe, das reduziert die Anzahl und damit das Risiko. Ob das der Weg sein kann...

 

Gruß

Ralf

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Schließlich ist das ja nur eine Musterzulassung, wie ein individuelles Ding nach zwei Jahren Einsatz aussieht würde ja nicht überwacht.

Warum das denn? Mein Flieger muss doch auch jedes Jahr zur JNP ;-)))))))

 

Florian

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Aus meiner nicht ganz oberflächlichen Kenntnis dieser Apparate und meinen bescheidenen Physik-Kenntnissen behaupte ich, daß Drohnen je nach Konstruktion gefährlich, sogar lebensgefährlich sein können.

 

Natürlich kann eine Drohne lebensgefährlich werden. Wie fast jeder Gegenstand in dieser Welt. Auch ein Kühlschrank (mit oder ohne Transponder).

 

Erstens müssen wir mal festhalten, dass dein Bild eine professionelle grosse Drohne zeigt. Sie wiegt je nach Produkt und Mission 5 - 15 kg. Davon gibt es ganz wenige, sie kosten 5000 CHF/€ aufwärts (typisch wesentlich mehr, wobei die Nutzlast meistens das teuerste ist), sie werden typischerweise von 2 Piloten geflogen (einem Piloten und einem Nutzlastspezialisten) und sie werden nur in ganz speziellen Nischen eingesetzt.

 

Wir reden hier aber hauptsächlich von Hobbydrohnen, eben z.B. der DJI Phantom 1 bis 4.

 

Natürlich verfügen diese (und die von dir genannten) Drohnen über potentiell gefährliche Teile. Theoretisch kann dir so ein Teil auf den Kopf fallen, oder ein Propeller bohrt sich in dein Gesicht.

 

Wenn also so ein Aluminiumgestell dem Skifahrer auf den Kopf fällt, dann tut das sicher weh. Die dünnen Verstrebungen werden sich aber nicht in seinen Körper bohren, sie werden einfach verbiegen und brechen. 

 

Jeder Modellflieger hat das schon mal erlebt, dass er oder einer seiner Kollegen eine "Kollision" erfahren hat. Im Normalfall tut das weh und es gibt einen blauen Flecken am nächsten Tag. Propeller stoppen meist an der Kleidung. Potentiell könnte ein Propeller in dein Gesicht geraten und Verletzungen verursachen. Wenn es mit rechten Dingen zu geht, wirst du dich jedoch mit den Armen schützen oder dich abwenden, oder einfach davonrennen. Das heisst nicht, dass es immer gelingt. Dem Helipiloten in Mauensee gelang es nicht. Es braucht jedoch schon höhere Geschwindigkeiten dafür (Modellflugzeuge können 200 km/h und schneller fliegen).

 

Ich muss leider drauf beharren, dass bei den meisten Kollisionen zwischen Mensch und Drohne nichts passiert, wie man das beim Video gegen den Crashtestdummie gut sieht. Das bedeutet nicht, dass nie was passiert. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering, das Risiko ist klein.

 

Also, das wäre auch abgehakt. Habt ihr sonst noch was auf dem Herzen, was man gegen diese ach so schlimmen Drohnen anfügen könnte?

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Ich  bin mit Dani der Meinung, dass es zurzeit sehr unwahrscheinlich ist,  als Einzelner von einer Drohne getroffen zu werden.   So  sind z.B.  bei den Skirennen in Kitzbühel  Drohnen  für Außenaufnahmen verboten.   Aber falls es doch geschehen sollte,  teile ich die Meinung von Peter (PeterH), dass der Getroffenen  dabei schwere Verletzungen  erleiden könnte.

 

Drohnen  können für Piloten kleiner Fluggeräte aller Art eine zu einer erheblichen Gefahr werden,  auch weil sie vergleichsweise klein sind,  und deshalb schwerer zu erkennen sind.   Das gilt besonders dann, wenn sie nicht vorschriftsmäßig  betrieben werden.   Aber genau das wird passieren,  umso häufiger, je mehr Drohnen verkauft wurden.     So kann man schon für weniger als 2000 Euro Drohnen kaufen,  die für alle Art von Unfug  technisch bestens ausgestattet sind.   Beispiele sind bei Youtube zu finden, die sicher auch einige Nachahmer  motivieren. 

 

https://www.youtube.com/results?search_query=drohne+Reichweite+5%2C8+km

 

https://www.youtube.com/watch?v=GfxdeRx2fLA

 

Gruß!
Hans

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Dann empfehle ich mal sich dieses Video anzusehen, und dann den Vergleich zu einer Drohne zu machen. DIESER Heli ist gefährlich (im unmittelbaren Bereich). Eine Drohne ist es nicht. Weil sie praktisch keine Geschwindigkeit hat. Der Helikopter war übrigens der, mit dem der Helipilot von Mauensee umgekommen ist (ob Selbstmord oder Unfall, das wissen wir nicht).

 

 

[media="]

[/media]

https://www.youtube.com/watch?v=l9n2KOcbABk

Bearbeitet von Danix
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So kann man schon für weniger als 2000 Euro Drohnen kaufen,  die für alle Art von Unfug  technisch bestens ausgestattet sind.

 

eine Drohne für 2000 ist gibt es, aber davon gibt es ganz wenige. Die grosse Mehrzahl kostet um die 500, und dann die billigen Spielzeuge 100 oder weniger.

 

Man kann mit vielem Unfug betreiben. Man kann auch für 200 eine Cessna mieten und auf den Kreml-Platz landen. Oder man betreibt Modellraketen und schiesst die bis auf 10 000m.

 

Was schlägst du vor, wie man das verhindern kann? Nonstop-Überwachung aller Lufträume, Chip unter die Haut bei jedem Bürger, Gedankenpolizei? Setzt euch mal in die Lage einer Führungskraft, auch wenn das dem einen oder anderen schwer fallen sollte, und sagt mir, was ihr machen würdet, wenn ihr jetzt die Möglichkeit dazu hättet.

 

Dani

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DIESER Heli ist gefährlich (im unmittelbaren Bereich). Eine Drohne ist es nicht. Weil sie praktisch keine Geschwindigkeit hat. ...................

Hallo Dani,

 

vielelicht ist dir als eingefleischter Flächenpilot auf Heavy's ein bischen das Gefühl abhanden gekommen, daß die Geschwindigkeit bei Koptern in den Rotorblättern (an-)liegt, auch wenn sie über einem Punkt "stehen". Und sowiel ich, der (noch) nichts mit Drohnen am Hut hat, mitbekommen habe, arbeiten die Rotoren mit vergleichsweise hohen Drehzahlen.

Das Zerstörungs- bzw. Verletzungspotential liegt als weniger in der Vorwärtsgescheindigkeit des Apparates,

als in der Umfangsgeschwindigkeit der Rotorspitzen.

Vielleicht kann uns mal jemand - der in Physik beschlagener ist als ich - ausrechnen, wieviel Energie in einem solchen Drohnenrotorblatt bei Arbeitsdrehzahl steckt, und welche Flächenbelastung das an der Vorderkante/leading-edge ergibt. Ich könnte mir vorstellen, daß uns das Ergebnis überraschen könnte.

 

Gruß

Manfred   

 

Bearbeitet von DaMane
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Du wirst es nicht glauben, aber selbst ich habe schon selber Modellhelikopter gebaut und bin sie geflogen (nicht jedoch so gekonnt wie der im Youtube-Video).

 

Rotorblätter sind sicher gefährlich, aber nicht primär weil sie durchdringender sind, sondern weil sie eine grössere Fläche abdecken und weil sie hie und da sich unkontrolliert vom Helikopter entfernen (z.B. wenn sie brechen). Am gefährlichsten sind Propeller von Verbrennermotoren, weil die haben einen viel höheren Drehmoment und eine sogenannte Kompression. Sie schlagen zurück, oft dann in die falsche Richtung.

 

Am wenigsten gefährlich sind Elektromotoren, weil sie viel weniger Drehmoment haben. Sie stoppen einfach, wenn ein gewisser Widerstand kommt. Das hängt natürlich von der Grösse und der angelegten Energie ab.

 

Die höchste Energie wird jedoch nicht mit drehenden Teilen gemacht, sondern mit dem Gefährt als ganzes. D.h., wenn ein Modellflugzeug mit 200 km/h in einen Menschen fliegt, dann ist das viel mehr Energie als wenn ein abgefallener Rotor oder Propeller dir an den Körper spickt. Natürlich kann dich das dein Auge kosten. Aber ein 200 km/h schneller Kunstflieger kann dich dein Leben kosten. Deshalb sind Drohnen per se nicht gefährlich: Sie haben praktisch keine Vorwärtsgeschwindigkeit. Und was sich bewegt, hat praktisch keine Masse. Und was gefährlich werden könnte, besteht aus "weichem" Kunststoff.

 

Es ist auf jeden Fall bezeichnend, wenn man zuschaut, wie der fette Amerikaner die Drohne einfach so mit einem Handtuch niederschlägt, wie eine lästige Fliege. Wenn da noch jemand behauptet, so eine Drohne könne eine Gefahr für einen Menschen oder - noch krasser - einer Maschine gefährlich werden, dann kann ich leider nichts mehr dazu sagen.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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.........

 

Es ist auf jeden Fall bezeichnend, wenn man zuschaut, wie der fette Amerikaner die Drohne einfach so mit einem Handtuch niederschlägt, wie eine lästige Fliege. Wenn da noch jemand behauptet, so eine Drohne könne eine Gefahr für einen Menschen oder - noch krasser - einer Maschine gefährlich werden, dann kann ich leider nichts mehr dazu sagen.

 

Dani

Auch das ist leider eine grobe Vereinfachung der Tatsachen. Die Weltbevölkerung besteht - zum Glück - nicht nur aus schlagkräftigen "fetten Amerikanern", sondern auch aus Kleinkindern, und älteren, z.T. gebrechlichen Menschen an den beiden anderen Enden der Skala, die weder ausweichen, noch zurückschlagen könnten.

 

Gruß

Manfred

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Fett hat immer die gleiche Dichte. Wenn der Propeller an seiner Wade abspringt wie Butter, dann tut sie auch dem Kleinkind nichts. Die Diskussion wird lächerlich. 

 

Das bedeutet nicht, dass man nicht sein Auge verlieren könnte oder eine Schürf- oder Fleischwunde abkriegen könnte, wenn es einem "blöd" passiert. Sein Auge kann man auch mit einem Bleistift verlieren. Deshalb fordert niemand neue Gesetze. Gestern krachte ein schlafender Busfahrer in eine Betonsäule und 16 junge Menschen starben. Das sind Grossrisiken unserer Gesellschaft, aber nicht Drohnen.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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DIESER Heli ist gefährlich (im unmittelbaren Bereich).

 

Aber nicht im hier diskutierten Szenario, im Gegenteil: Was harmloseres gibt es nicht.

 

 

Chris

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wir diskutieren 2 Szenarien: Die Inflight-Kollision auf grosser Höhe und das Hineinfliegen in Menschen.

 

Eigentlich sind beide Szenarien entkräftet, oder?

 

Wenn ein 3kg schwerer Heli mit 200 km/h und extrem unberechenbarer (für die herumstehenden Menschen) Flugbahn harmlos ist, dann ist eine stehende Drohne auf niedriger Höhe und niedrigerem Gewicht noch viel harmloser.

 

Ganz offensichtlich "traust" du einem Helikopter mehr als einer Drohne, weil dir das Gefährt bekannt vorkommt. Aber im Grunde genommen ist es genau das gleiche, falls Gewicht und Geschwindigkeit übereinstimmen. Der Helikopter hat ein grösseres Gefährdungspotential bei gleicher Flugbahn, weil die Rotorenfläche grösser ist, und dann kommt auch noch der Heckrotor hinzu.

 

Zudem könnte man bei (einigen) Drohnen von erhöhter Redundanz reden, weil es 4 bis 8 Motoren hat, und beim Ausfall von einem Motor noch was möglich ist. Ein Heli kann noch eine Autorotation. Eine Drohne mit dem Ausfall von nur einer Auftriebseinheit (1 Propeller) wird nicht direkt nach unten fallen, sondern in einer flatternden Flugbahn.

 

Dani

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wir diskutieren 2 Szenarien: Die Inflight-Kollision auf grosser Höhe und das Hineinfliegen in Menschen.

 

Eigentlich sind beide Szenarien entkräftet, oder?

 

Ganz und garnicht, wie kommst Du darauf? Weil Du es immer wieder gebetsmuehlenartig wiederholst?

Es wird illegal ausserhalb der Sichtweite geflogen. Diese illegale Fliegerei mit Drohnen nimmt immer mehr zu und damit auch das Kollisionsrisiko mit anderen Flugzeugen (GA oder Linie). Das Risiko mag klein sein, aber es ist definitiv groesser Null. Und wie gesagt, es nimmt immer weiter zu.

Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung, diesen Verkehr sichtbar machen mittels ADS-B (und eventuell gleichzeitig zu legalisieren, damit dies nicht deaktiviert wird) ist nur eine Idee. Registrierung/Plaketten eine andere. Generelles Verbot ist noch eine andere Variante.

Im Moment wird diese Diskussion recht halbherzig gefuehrt, weil noch nix passiert ist. Nach der ersten Kollision mit womoeglich Todesopfern schaut das garantiert ganz anders aus, dann hat sich auch dieses "Ist doch extrem unwahrscheinlich!" komplett erledigt.

 

Ganz offensichtlich "traust" du einem Helikopter mehr als einer Drohne, weil dir das Gefährt bekannt vorkommt.

 

Nein, ich weiss, dass diese Modelle nur in unmittelbarer Naehe zum Piloten geflogen werden und damit keinerlei Gefahr fuer andere Luftverkehrsteilnehmer darstellen. Ich fliege selber Modellhelikopter seit der ersten Stunde, kurz nach Schlueters Pionierflug.

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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hmm, du streitest ab, dass wir das Szenario Personenschäden durch Drohnenkollision diskutieren? Was soll ich dazu sagen? Lies doch einfach die letzten 2 Seiten, dann bist du wieder up-to-date.

 

 

 

 Das Risiko mag klein sein, aber es ist definitiv groesser Null. ... , weil noch nix passiert ist.

 

damit resümierst du die ganze Diskussion eigentlich ganz gut. Gebetsmühlenartig mache ich es, weil ihr schon ein bisschen stur seid. Weil es ist noch nie was passiert. Es gibt kein "Null Risiko" in unserer Gesellschaft. Auch nicht in deinem Flugzeug. Das Ziel unserer Gesellschaft ist nicht das Null-Risiko, denn das ist nicht möglich, sondern eine Minimierung desselben.

 

Ich habe dir also sämtliche Fälle von Drohnenkollisionen auf der Welt aufgelistet (es waren 3, auch eine Pioneer 300, die nicht beschädigt wurde). Ich habe Beispiele von Personenkollisionen in Wort und Bild gezeigt. Es war immer "null Risiko".

 

Was genau fehlt dir noch? Ausser dass du gerne mal einen Bericht einer tödlichen Kollision lesen möchtest, um deine Vorurteile und falschen Vorstellungen von physikalischen Vorgängen untermauern zu können? Den Bericht kann dir keiner liefern. Weil er so unwahrscheinlich ist, dass er sehr selten kommen wird. Natürlich ist es möglich, dass schon morgen ein Flugzeug abstürzt oder ein Kind getötet wird durch eine Drohne. Aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach verschwindend klein, und im Vergleich mit anderen Risiken (VFR-IFR-Kollision, Gleitschirmflieger, Segel- gegen Motorflug usw) enorm gering.

 

Ausserdem finde ich es unfair, wenn du mir "Gebetsmühlenhaftigkeit" vorwirfst. Denn ich versuche nur, irrationale Empfindungen und Vorurteile zu entkräften, wie ich das in diesem Forum immer versuche. Ich antworte nur auf Falsches und Unwahres, welches hier versucht wird zu verbreiten. Auf jedes Falschargument, das du mir lieferst, versuche ich ein Fakt zu liefern, in der Hoffnung, dass du deine Meinung änderst. Wenn du weitere Beiträge schreibst, die nicht der Realität entsprechen, dann muss ich drauf antworten. Die Gebetsmühle kommt von dir aus, nicht von mir. Wenn du endlich zugeben würdest, dass das alles nicht so drastisch ist, wie ihr euch das vorstellt, würde ich auch aufhören.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Nein, ich weiss, dass diese Modelle nur in unmittelbarer Naehe zum Piloten geflogen werden und damit keinerlei Gefahr fuer andere Luftverkehrsteilnehmer darstellen. Ich fliege selber Modellhelikopter seit der ersten Stunde, kurz nach Schlueters Pionierflug.

 

ah, schon komisch. Du traust also einem Heli und seinem Piloten jederzeit, dass er seiner Flugbahn folgt und nie einen Defekt erleidet. Glaubst du das wirklich? Haben wir dir nicht gezeigt, wieviele Menschen schon durch Modellflugzeuge gestorben sind? Der "Selbstmord von Mauensee" 2013?

 

Und du glaubst, dass die Drohne eine Gefahr für die umstehenden Teilnehmer ist, obwohl die Drohne praktisch immer an Ort steht, eher vertikale als horizontale Bewegungen macht, jederzeit voll kreiselgestützt kontrolliert wird (ein Drohnenpilot gibt in der Regel nicht die Richtung ein, sondern verändert nur den Standort).

 

Siehst du nicht, wie du ein Gefährt mit dem anderen vergleichst? Dass du das andere nicht vollständig verstehst und deshalb dich vor ihm fürchtest? Es ist das klassische Setup für Vorurteile: Man kennt es nicht, es ist potentiell gefährlich, man hat schon mal gehört dass mal was passiert ist, aber genaues weiss man nicht, man redet sich in Rage, und irgendwann fordert man ein Verbot? Der Klassiker!

 

Komm, kauf dir eine Drohne, lerne sie kennen, verliere deine Angst.

 

Eines ist sicher, Drohnen sind mit Abstand weniger gefährlich als Modellhelikopter, in beiden Szenarien.

 

Dani

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 um deine Vorurteile und falschen Vorstellungen von physikalischen Vorgängen

 

Nunja, es gibt keine Daten, was ein Drohnentreffer an Triebwerk, Struktur oder Cockpitscheiben eines Airliners so anrichtet. Genausowenig darueber, was diese Szenarien fuer ein GA-Flugzeug oder Hubschrauber bedeuten. Ich waere EXTREM erleichtert, wenn bei so einer Kollision nur max. ein Lackschaden zustande kommt, niemand wuenscht sich mehr als ich, dass meine Vorstellungen von den Folgen einer solchen Kollision total uebertrieben sind... Allein mir fehlt der Glaube...

 

ah, schon komisch. Du traust also einem Heli und seinem Piloten jederzeit, dass er seiner Flugbahn folgt und nie einen Defekt erleidet.

 

... und dann in ein Flugzeug knallt, das weit ueber ihm hinwegfliegt? Nein, das glaube ich nicht. Ein Heli ohne aktive Steuereingaben folgt sehr schnell den Gesetzen Newtons.

 

Modellflug in, ich nenne es mal zivilisierter Form, ist keine Gefahr fuer die GA. Dafuer sind diese Leute viel zu sachkundig und diszipliniert. Ja, es gibt auch verantwortungsbewusste Drohnenpiloten (da zaehle ich Dich natuerlich hinzu), die ebenfalls keine Gefahr bedeuten. Die Cowboy-Drohnenflieger sind es...

 

Im uebrigen sollte klar sein, dass ich ausschliesslich von den Gefahren fuer die Luftfahrt rede. Dass umstehende Personen durch Modellflieger gefaehrdet werden koennen, steht doch eh ausser Frage.

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Diese Sturheit fängt langsam an zu nerven!

Klar: ich muss es ja nicht lese. In der Hoffnung jedoch, dass neue Erkenntnisse hier geschrieben stehen, schaue ich nur kurz rein.

Was ich dann hier zu lesen bekomme, entspricht dem Niveau, welches ein Forum dieser Art gerecht werden sollte, nicht.

Schade, sehr schade!!!

 

Patrick

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Nunja, es gibt keine Daten, was ein Drohnentreffer an Triebwerk, Struktur oder Cockpitscheiben eines Airliners so anrichtet. Genausowenig darueber, was diese Szenarien fuer ein GA-Flugzeug oder Hubschrauber bedeuten.

 

also gut, ich gebe noch einmal eine Zusammenfassung über die Fakten der letzten 14 Seiten:

 

1. Die EASA geht in ihrem Papier davon aus, dass Drohnen bis zu einer Höhe von FL100 ein kleines Risiko mit geringer Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls sind.

 

2. Untersuchungen haben gezeigt, dass seit der Existenz von Drohnen weltweit bisher 3 Drohnen mit Kleinflugzeugen zusammengestossen sind. Beim einen gab es leichte Schäden am Blech, beim anderen Kratzer, beim dritten nichts.

 

3. Es gab bisher noch keine schweren Verletzungen mit abstürzenden Drohnen auf Menschen.

 

Sind wir bis hierher noch beieinander?

 

Wie hoch die Gefährdung der Luftfahrt und der Menschheit mit durch "ältere" Gefahren sind, wissen wir:

 

1. Durch Zusammenstösse zwischen verschiedensten Arten von Flugzeugen wurden bisher eine unbekannte Anzahle von Menschen getötet und Maschinen zerstört. Wikipedia listet ungefähr 30 Unfälle mit mehr als 1000 Toten zusammen (ich kann das nicht alles einzeln zählen): https://en.wikipedia.org/wiki/Mid-air_collision

 

2. Das FAA schätzt, dass pro Jahr 400 Mio US$ Schäden wegen Vogelschlägen entstehen, und dass seit 1988 288 Menschen weltweit getötet wurden.https://en.wikipedia.org/wiki/Bird_strike

 

3. In den letzten Jahrzehnten gab es verschiedenste Unfälle, Kollisionen und Personenunfälle mit Modellflugzeugen, Ralf hat da eine kleine Liste gemacht, die sicher nicht komplett ist. Der einzige tödliche Zusammenstoss mit einem Kleinflugzeug war mit einem Modellflugzeug.

 

Es ist angesichts dieser Punkte relativ schwer von Sturheit zu reden. Ja, stur ist da schon jemand, die Frage ist wer. Man kann es einfach nicht wegdiskutieren: Drohnen sind keine (grosse) Gefahr. Punkt Schluss.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Es ist angesichts dieser Punkte relativ schwer von Sturheit zu reden. Ja, stur ist da schon jemand, die Frage ist wer. Man kann es einfach nicht wegdiskutieren: Drohnen sind keine (grosse) Gefahr. Punkt Schluss.

 

Dani

 

 

Dies ist Deine Meinung, Danix.

Respektiere doch einfach auch die Meinungen anderer Forumsteilnehmer. That's it.

 

Gruss

Patrick

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Und die Meinung von EASA, FAA, Wikipedia und ein paar anderen Wissenschaftler, die es seriös untersucht haben. Du darfst unbelehrbar bleiben, das stimmt. 

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Danix hat seine Meinung, andere haben auch eine Meinung, ich habe meine Meinung. Die haben wir nun ausgetauscht und damit ist alles bestens :)

 

 

Chris

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