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Triebwerkstart am holding point


jones91

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Du bekommst vermutlich auch gesagt ob Single Engine Taxi oder nicht, das werden auch die ausrechnen, die das wissen.

 

Ingo

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Du bekommst vermutlich auch gesagt ob Single Engine Taxi oder nicht, das werden auch die ausrechnen, die das wissen.

Ingo

Schlaue Leute haben vorher ausgerechnet wann sich Single Engine Taxi lohnt und haben das kommuniziert. Je nach Präferenz des Piloten und den vorherrschenden Bedingungen macht man es dann, oder eben nicht.

 

Gruß Alex

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Du kannst das bei Deiner Airline nach diesen Parametern also entscheiden?

Hallo,

 

Wir sollen es machen (single engine taxi in), aber letztlich ob oder ob nicht, darf man bei uns auch selbst entscheiden.

 

Gruss Michael

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Der Dani sagte ja er soll es schon seit 15 Jahren nicht mehr machen.
Ist dann wohl unterschiedlich.

Es gibt doch auch Betriebszeitbegrenzungungen, Serviceintervalle, Idle vielleicht ein schlechter Betriebspunkt, das wären ja auch alles Kostenfaktoren...

Was sind Kriterien welches man abschaltet?

Ingo

Bearbeitet von iwl
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Der Dani sagte ja er soll es schon seit 15 Jahren nicht mehr machen.

Ist dann wohl unterschiedlich.

Es gibt doch auch Betriebszeitbegrenzungungen, Serviceintervalle, Idle vielleicht ein schlechter Betriebspunkt, das wären ja auch alles Kostenfaktoren...

Was sind Kriterien welches man abschaltet?

Ingo

 

HalliHallo

Keine Ahnung ob es nun kosten spart oder ob es reine einbildung ist... aber weil ich es in diesen Topic schon zweimal gelesen hab geb ich auch meinen Senf dazu...

Die Serviceintervalle betrifft das Taxi überhaupt nicht, für diese berechnungen dienen rein die Flugstunden.

Wäre auch absolut nicht darstellbar wenn einmal links läuft und dann vielleicht wieder mal rechts.

LG Maria

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HalliHallo

Keine Ahnung ob es nun kosten spart oder ob es reine einbildung ist... aber weil ich es in diesen Topic schon zweimal gelesen hab geb ich auch meinen Senf dazu...

Die Serviceintervalle betrifft das Taxi überhaupt nicht, für diese berechnungen dienen rein die Flugstunden.

Wäre auch absolut nicht darstellbar wenn einmal links läuft und dann vielleicht wieder mal rechts.

LG Maria

Danke Maria.

Ein einziger Satz genügt, und das Problem (für mich als Laie) ist geklärt). 

Bearbeitet von Ted
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Wobei eine Flugzeugmechanikerin nicht unbedingt ein Profi für die Berechnung von Kosten ist.

 

Wer schon mal ein bisschen in diesen Bereich einer Firma reingeschaut hat, der weiss, dass Controlling (das ist der Oberbegriff von Buchhaltung) nicht immer mit der Realität übereinstimmen muss. Irgendjemand muss irgendwann eine Norm aufstellen, wie man Kosten verrechnet. Das hängt dann zusammen mit den Käufen die man macht und den Verträgen die man unterschreibt.

 

Ein berühmter Physiker sagte mal "Wer misst misst Mist", und was in der Physik zutrifft, hat umso mehr recht in der nicht immer ganz so rationalen Geschäftswelt. Aber irgendwann mal muss man definieren, wie man rechnet, und dann muss man sich daran halten.

 

Wenn also eine Firma sagt "bei uns rentiert das", dann bedeutet es nicht, dass es rentiert oder nicht, sondern nur dass es in dieser Firma rentiert bzw. dass man beschlossen hat, dass es rentiert. 

 

Und vielleicht trifft das sogar zu, dass es rentiert. Kleines Beispiel: Eine Airline least sich Flugzeuge und bezahlt dem Unterhaltsbetrieb einen festen Betrag pro Flugstunde. Der ist es egal wie stark ein Teil (wie ein nicht abgeschaltetes Triebwerk) beansprucht wird. Also kann sie auf Verfahren, die ein bisschen Sprit sparen, aber manchmal ein bisschen die Sicherheit tangieren können, verzichten. Eine andere Firma bezahlt die effektiven Kosten und ist sehr daran interessiert, alles effizient zu unterhalten. Eine dritte Airline hat einen Vertrag über die Wartungskosten der Triebwerke zu fixen Kosten, aber den Kerosin bezahlt sie selber. Also interessiert sie sich weniger für die Unterhaltskosten aber mehr für die Verbräuche. Und so weiter und so fort.

 

Der einzige Satz klärt das Problem eben nicht ganz. Es ist wie in der Politik: Das ganze ist nicht so einfach wie man es gerne darstellen möchte.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Kann man wirklich so definitiv ausschließen, das Turbinen ein elektronisches Engine-Logging haben, dass auch Idle irgendwie für Betriebszeit/Wartung zählt.

Wenn man flext zur Schonung der Turbine muss das ja auch irgendwie erfasst werden, dass es betriebswirtschaftlich Sinn macht, oder beknügt man sich mit wir machen das und wissen, dass irgendwelche Ausfälle dann unwahrscheinlicher werden.

Bei SEPs sind in den Staaten Wartungsintervalle anscheinend oft nach Tach, wo Leerlauf ja auch zählt entsprechend langsamer, der Charterer zahlt Hobbs, im Leerlauf auch voll

 

Ingo

Bearbeitet von iwl
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So wie ich Maria verstehe, geht es bei ihrem Post einzig und alleine und die Service Intervalle . Nicht um die Körnlipickerei eines Buchhalters.

Der  Service an den Treibern wird ausgeführt, wenn die Anzahl Flugstunden erreicht sind. Das Täxeln zählt nicht dazu.

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Bescheidenheit ist sicher eine Zier, andererseits hilft der Aviatik-Status mal kurz ungefähr die Fundiertheit von Aussagen zu beurteilen im Gegensatz zum Jargon "Treiber" und "Körnlipickerei".

Bearbeitet von iwl
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Ich weiss nur wie es bei den Verträgen mit "Power by the hour" geht. Und da werden die Laufstunden mit der Leistung multipliziert. Dann ist z.B. 1 Minute Vollgas so viel wert wie eine Stunde Leerlauf (nur ein Beispiel). Dann kosten 20 Minuten Täxeln so viel wie kurz Gas geben. Sollte sich auch der eine oder andere Pilot mal überlegen, wenn er nur so schnell zum Spass ein bisschen auf die Tube drückt.

 

Häufig kosten Stunden UND Zyklen. Bei den Wartungsunterlagen steht dann vielleicht "every 100 hours and/or 20 Cycles you have to..."

 

Übrigens gibt es ja keine zusätzlichen Zyklen wenn man das Triebwerk erst vor der Piste anwirft.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Bescheidenheit ist sicher eine Zier, andererseits hilft der Aviatik-Status mal kurz ungefähr die Fundiertheit von Aussagen zu beurteilen im Gegensatz zum Jargon "Treiber" und "Körnlipickerei".

Lieber iwI, wenn du schon das Gefühl hast, dass du mich Hochschullehrermässig abkanzeln musst, dann vergiss doch das Komma nicht, das zwischen zu beurteilen und im Gegensatz stehen sollte.

 

Gruss Erich

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Wobei eine Flugzeugmechanikerin nicht unbedingt ein Profi für die Berechnung von Kosten ist. ...

das kann man aber auch über einen Piloten sagen...

 

Die Kollegin hat aber recht mit der Aussage, dass die Cycles und Stunden des Motors durch die Daten des Flugzeugs generiert werden. Somit werden die Zeiten beim Rollen nicht gerechnet.

Im SPM (Standard Practices Manual) von P&W steht unter "Service Time (Hours)":

...

(2) For engines in normal airline usage; time is defined as that accumulated time from the moment an aircraft leaves the surface of the earth until it touches it on the next point of landing (flight time).

...

Also: Flugzeug FH = Engine FH.

 

Beim A320 wird immer nur der Motor # 2 später angelassen oder nach Ankunft beim Rollen abgeschaltet.

Da der FF z.B. beim A320NEO etwa bei 320 kg/h liegt (CEO ist höher), kann man bei 10 Minuten pro Flug etwa 50 kg Kerosin sparen. Bei 5 Flügen am Tag also ca. 250 kg. Das Ganze nun mit der Zahl der betriebenen Flieger multipliziert - da kann einiges zusammenkommen...

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Danke Ingo und Erick, wie ihr richtig sagt, ich habe von den Wartungsintervallen gesprochen und auch in meinem ersten Beitrag geschrieben das ich von den Kosten keine Ahnung habe ;-)

 

Ob ihr jetzt 2 minuten oder 20 minuten mit einem oder zwei Engines durch die gegen Fahrt ist den Wartungsintervallen egal. Der Engine muss z.b. bei 20000 FH in den Shop. Und diese Flugstunden werden vom Flugzeug generiert.

 

Und ich spreche nur von den Wartungsintervallen, ob man durch dieses Taxi Verfahren Engine Parts schont und diese später kaputt werden kann sein. Aber auch wenn dadurch z.b. der IDG 2000FH länger hält und man an dieser Stelle Geld spart, muss der Engine bei 20000FH in den Shop.

 

Fleetreliability oder diverse andere Abteilungen beschäftigt sich ganz sicher damit ob one Engine Taxi dazu beiträgt das man gewisse Parts grundsätzlich weniger oft Tauschen muss, aber gegen Life Limits und diverse Overhaul Limits kann auch Fleetreliability nichts machen. Mit ihren Ideen, Auswertungen und Berechnungen können sie maximal verhindern das zusätzlich Arbeit durch diverse findings hinzu kommt....

 

Aber auch wenn eine Flugzeugmechanikerin kein Profi in berechnung von kosten ist (danke dafür, weiss ich aber selber auch)... weis sie wenigstens wann es Zeit ist die Engines zu reparieren, denn ohne unsere Wartung könntet ihr weder mit einen noch mit zwei Engines herum Fahren ;-)

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das kann man aber auch über einen Piloten sagen...

 

danke, das denke ich auch. Ich bin ja bekannt dafür, dass ich nicht gerade pfleglich mit meinen Kollegen umgehe.

 

Danke auch Maria für die Sicht aus der Maintenance. Ich weiss sehr wohl eure Arbeit zu schätzen. Nicht selten sage ich, dass eure Arbeit wichtiger ist als meine.

 

Dani

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Nun, da sehr viele Teile heutzutage 'on condition' gewartet werden kann das eine oder andere schon eine Rolle spielen. Für die FH/Cycles spielt das keine Rolle, für den Triewerksingenieur der die Jobcards schreiben muss je nachdem schon. Der sieht die Daten für jedes einzelne Triebwerk...

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