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20.08.2017 | Staufenbühl | D-EWHD | AA-5B Tiger | Absturz bei Rundflug


Flying Bull

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Wer glaubt man könne zu Fakten aufrufen, hat die Realität irgendwie nicht verstanden...

 

Das war dann die Polizei Hessen, vgl. Post 13 hier. Und offenbar sucht auch der User von Post 25 hier nach Fakten hinsichtlich der lethalen Verletzungen der Verstorbenen. Verständnisprobleme hüben wie drüben...
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"..Diese Schaden nicht, die Eltern haben Spass, die Kinder haben Spass und es ist für Alle ein großes Erlebnis. Du hast noch nirgendwo geschrieben, warum das unvernünftig sein sollte..."

 

Florian

 

 

 

Ich kann Florian nicht zustimmen, in keiner Hinsicht.

 

3 jährige Kleinstkinder, (nicht Kleinkinder!) fast noch Babys, mit zu nehmen auf reine Plausch- und kurze Kirmesrundflüge halte ich für unvernünftig und nicht eben sinnvoll. "Spass haben" hin oder her.. (Mir aber bewusst, dass wir, leider, in einer reinen "Spassgesellschaft leben momentan)

 

Warum ich nicht zustimme resp. es unvernünftig finde?

Ganz einfach: Eltern tragen (sollten) eine gewisse Verantwortung gegenüber ihren Kindern. 

 

Obiges Beispiel (mit einem Todesopfer) zeigt dies ja exemplarisch. PF und Flieger unbekannt, sein Können ebenso: Ist dieser flugfähig? Oder hat er abends zuvor gebechert? Alles ungewiss, aber trotzdem einfach einsteigen, paar Volten drehen, 5Minuten danach wieder auf Ground und dann noch mit einem 3j Baby?  So bitte eben nicht. 

 

Dass man Babys, Kinder mit nimmt für Flüge von A nach B ist ja wohl selbstverständlich aber nicht für reine Plausch-, Spass- und Kirmesflüge,

Spass hin oder her.

 

 

jens

Bearbeitet von kruser
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Ich kann Florian nicht zustimmen, in keiner Hinsicht.

 

3 jährige Kleinstkinder, (nicht Kleinkinder!) fast noch Babys, mit zu nehmen auf reine Plausch- und kurze Kirmesrundflüge halte ich für unvernünftig und nicht eben sinnvoll. "Spass haben" hin oder her.. (Mir aber bewusst, dass wir, leider, in einer reinen "Spassgesellschaft leben momentan)

 

Ein 3-jähriges ist weder ein Baby noch ein Kleinstkind, sondern ein Kleinkind.

Als Nicht-Vater kann ich zwar nicht wirklich mitreden, bin aber der Meinung, dass man Kinder erst ab dem vollendeten 6. LJ auf Spassflüge mitnehmen sollte. Es kann dann nämlich mehr oder weniger gut artikulieren, ob es das auch wirklich möchte oder nicht. Und was die Gefährdung anbelangt: das Ohr ist bei Babys, Kleinst- und Kleinkindern auch für Schall jenseits 20 khz empfindlich, und generell sehr fragil, man sollte daher auf ausgezeichneten Schallschutz achten, auch ausserhalb des Fliegers falls die Motoren der Nachbarmaschine laufen sollten.

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Wenn ein Kind danzu führt, dass die Eltern sich quasi zuhause einsperren und gar nix mehr tun als Windeln wechseln und Schaukel antreiben dann führt das zwangsläufig zu negativen Auswirkungen für alle beteiligten. Ich bin zwar mit meiner Kleinen noch nicht geflogen, das hat aber andere Gründe als das ich dies aus Grundsatz nicht tun würde. Kommerziell flog meine Kleine mit 1 Monat das erste Mal und schlief durch, heute fliegt sie in der Kabine ohne Probleme mit und findet es lustig. Zur Zeit sind wir am Meer in Bulgarien, wo die Kleine im Natursandhaufen viel Spass hat. Vor ein paar Tagen haben wir sie in den Zirkus mitgenommen, was mit 1 auch nicht gerade altersgerecht ist, aber sie hatte einen Riesenspass.

 

Eltern die nach der Geburt ihres Kindes zum Lachen in den Keller gehen werden sich und ihren Kindern keinen Dienst tun.

 

 

Also bitte nicht übertreiben! 

Niemand verlangt hier, dass Eltern sich zu Hause einsperren, nur noch Schaukeln antreiben und Windeln wechseln.. Auch dass Eltern nach Geburt ihres Kindes zum Lachen in den Keller gehen sollen verlangt doch niemand.

Dass man hingegen Babys/Kleinskinder auf Flügen von A nach B mitnimmt ist doch selbstverständlich, wurde auch nie bestritten. Und dass die Kleine im Sandhaufen, resp. "Natur-Sandhaufen" ihren Spass hat ist doch logo, unbestritten, selbstverständlich.

 

Aber es ist und bleibt eben ein grosser Unterschied ob die Kleine in einem grossen Carrier, in der Kabine mitfliegt, viele Stunden lang oder auf einem kurzen Kirmesrundflug mitgeschleppt wird nur damit die Eltern ihren (eigenen) Spass haben. Ob die Kleine überhaupt mitfliegen will oder aber Angst hat davor (vom Lärm, Schütteln und Rütteln usw.) wird ja nicht gefragt. Ein 3j Baby kann sich nicht artikulieren und genügend ausdrücken: Aber diese Eltern bestimmen "Spass muss sein, und zwar jetzt - Punkt!" (Die Spassgesellschaft in der wir heute leben..)

 

Dass PF ihre Kleinstkinder mitnehmen und dabei fast mehr auf die (schönen) Kleinen schauen anstatt auf die Instrumente, lese ich hier aber (erstaunt) ebenso.. 

 

 

 

 

Saluti del Ticino

jens

Bearbeitet von kruser
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Zitat 1: ...dass man Kinder erst ab dem vollendeten 6. LJ auf Spassflüge mitnehmen sollte. Es kann dann nämlich mehr oder weniger gut artikulieren, ob es das auch wirklich möchte oder nicht.

 

Zitat 2: Ein 3j Baby kann sich nicht artikulieren und genügend ausdrücken...

 

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Man sollte sich da an einen deutschen Komödianten halten: Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach die Schn... halten... ;)

 

Ein 3jähriges Kind ist erstens kein Baby mehr. Und wenn dieses in diesem Alter noch nicht artikulieren und sich genügend ausdrucken kann, dann ist mächtig was schief gelaufen...

 

Lasst doch die Leute einfach machen - die einen finden es gut, Kleinkinder mitzunehmen, die anderen nicht. So what. Ihr nehmt sie ja auch im Auto mit, die Gefährdung ist ähnlich. Ich nahm meine Kids ab 3 Jahren mit, sie hatten mächtig Spass. Ich lasse sie am Leben teilhaben. Es gibt viel Gefährlicheres im Leben, vor dem ich meine Kids beschützen muss.

Bearbeitet von Tobias
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Ich kann Florian nicht zustimmen, in keiner Hinsicht.

 

3 jährige Kleinstkinder, (nicht Kleinkinder!) fast noch Babys, mit zu nehmen auf reine Plausch- und kurze Kirmesrundflüge halte ich für unvernünftig und nicht eben sinnvoll. "Spass haben" hin oder her.. (Mir aber bewusst, dass wir, leider, in einer reinen "Spassgesellschaft leben momentan)

 

Warum ich nicht zustimme resp. es unvernünftig finde?

Ganz einfach: Eltern tragen (sollten) eine gewisse Verantwortung gegenüber ihren Kindern. 

Lieber Jens,

 

so starke Worte wie Du hier verwendest fände ich es nur gut und billig, wenn Du auch mal ein bisschen "Butter bei die Fische" geben würdest und nicht nur über Andere schreibst.

Ganz konkret: Was hast Du mit Deinen Kinder(n) gemacht, als sie 3 waren bzw. nicht gemacht, so lange sie in dem Alter waren? Deine Aussagen gehen ja weit über das fliegen hinaus.

 

Hast Du Alles nicht mehr gemacht, was potentiell eine Gefahr darstellt und keinen unmittelbar dringenden Zweck verfolgt - also auch keine Ausflüge mit dem Auto mehr? Wie hast Du es mit Wandern oder Bootfahrten gehalten? Was haben Dir Deine Kinder mit 3 gesagt bezüglich dem was sie wollen und nicht?

 

Ich frage nur deswegen, weil es gerade in solchen Situationen immer wieder bescheuerte Dummschwätzer gibt, die selber keine Kinder haben aber Eltern doch vorschreiben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Natürlich gehörst Du sicher selber nicht zu der Gruppe, aber gerade deswegen wären die Erfahrungen mit Deinen eigenen Kindern hier hilfreich zu lesen.

 

Florian

 

P.S.: Nur der Form halber: 3jährige Kinder sind nach der "offiziellen" Definition nicht mal mehr Kleinkinder. Kleinkind ist man während des 2. und 3. Lebensjahrs (also bis zum dritten Geburtstag). 

Ich nehme an, dass Du aus der Schweiz kommst. In Deutschland gibt es nämlich mit der U7a in der Zwischenzeit eine sogar verbindliche Vorsorgeuntersuchung *vor* dem dritten Geburtstag in der als einer der Schwerpunkte die sprachliche Ausdrucksfähigkeit geprüft wird. Ein Kind, dass in diesem Alter noch nicht seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse verbal ausdrücken kann (zumindest in 5-Wort-Sätzen) ist ganz klar entwicklungsverzögert wenn nicht behindert und sollte entsprechend behandelt werden.

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Wozu diese ganze Diskussion gut sein soll, verstehe ich nicht. Die Entscheidung, ob ein Kind, egal wie alt, mitgenommen wird, obliegt einzig und allein den Eltern. Die meisten hier fliegenden Eltern haben sich positiv dazu geäussert - nur die Nicht-Flieger scheinen etwas dagegen zu haben. Was soll das?

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Lasst doch die Leute einfach machen - die einen finden es gut, Kleinkinder mitzunehmen, die anderen nicht. So what. Ihr nehmt sie ja auch im Auto mit, die Gefährdung ist ähnlich.

Naja, die Gefährdung ist eher ähnlich wie beim Motorradfahren. Mache ich ja auch.

 

Aber bei den meisten Nichtflieger-Eltern, die ich kenne, lehnt der Vater Mitflugangebote für sich selbst unter Hinweis auf seine Verantwortung für die Familie klar ab, auch wenn es ihn eigentlich interessieren würde, und ein paar der früher aktiven Väter haben aus dem gleichen Grund ihr Motorrad verkauft... würdet ihr denn ein Dreijähriges auch auf eine Motorradtour mitnehmen?

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Andreas, ich gebe Dir vollkommen Recht dass diese Diskussion sinnlos ist.

 

Aber, Eltern entwickeln nunmal eine gewisse Allergie wenn Kinderlose daherkommen und alles besser wissen.

Kinder zu erziehen ist eine  Lebensaufgabe, die mit unendlich viel Kraft, Liebe und Entbehrung verbunden ist. Auch hier wird man nie immer alles richtig machen, aber Eltern werden (im Normalfall) immer alles daran setzen es bestmöglich hin zu bekommen.

Wenn dann aber einer darherkommt "Ich hab zwar eigentlich keine Ahnung, Ihr macht aber alles falsch", da bekommt man echt einen Hals. :angry:

 

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Aber bei den meisten Nichtflieger-Eltern, die ich kenne, lehnt der Vater Mitflugangebote für sich selbst unter Hinweis auf seine Verantwortung für die Familie klar ab, auch wenn es ihn eigentlich interessieren würde, und ein paar der früher aktiven Väter haben aus dem gleichen Grund ihr Motorrad verkauft... würdet ihr denn ein Dreijähriges auch auf eine Motorradtour mitnehmen?

 

Nein - weil es für Dreijährige auf Motorrädern weder gescheite Haltesysteme noch gescheite Helme gibt.

Darum würde *ich* das nicht machen - obwohl ich weiss, dass das täglich Millionen wenn nicht Milliarden von kleinen Kindern in Asien ohne Probleme überleben...

 

Auch finde ich es total ok, wenn andere Eltern wegen der Kinder das Fliegen, Motorradfahren, Klettern, Eistauchen oder was auch immer aufgeben. Ich würde nur nie - und schon gar nicht unter Verweis auf eine "gewisse Verantwortung gegenüber der Kinder" von irgendjemand anderem Verlangen, dies zu tun!

 

Florian

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Irgendwie ist die Diskussion um Kinder immer komisch.

Einerseits will man nicht wahrhaben, das Kinder etwas besonderes sind, ein Dreijähriger kann, darf und geniesst alles was ein Erwachsener auch tut. Kinder sind genau wie Erwachsene.

Auf der anderen Seite ist es dann aber ein Unterschied, ob ein Erwachsener oder ein Kind getötet wird, bei Kindern ist das sofort eine tragische Katastrophe, bei Erwachsenen halt Schicksal.

 

Also entweder oder.

 

Gruß

Ralf

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Dann kannst du genauso sagen, die haben noch genug Zeit Rundflüge zu machen, als Sozius zu fahren etc.

 

Es geht doch um eine Nutzen-Risiko-Analyse. Die meisten Dreijährigen werden mit einem kommerziellen Rundflug mit Fremden nichts anzufangen wissen, und sich vermutlich schon mit 6 überhaupt nicht mehr daran erinnern. Interessant wird das doch erst, wenn man damit in der Schule bei den anderen angeben kann. Umso mehr, wenn der Papa/die Mama auch noch Pilot ist...

Einem Dreijährigen kann man mit anderen Aktivitäten viel mehr Freude bereiten, wenn er nicht familiär bedingt schon auf Flugzeuge geprägt ist. Eigene Kinder / Flugplatzkinder mitnehmen ist auch etwas völlig anderes, als fremde Dreijährige gegen Bezahlung bei einem Flugtag. Wenn es dem Kind was gibt, spricht kaum was dagegen. Die meisten völlig fremden werden es aber kaum vernünftig erleben, schon allein mangels Sicht und Verständnis, was nun genau abgeht. Und wo kaum Nutzen, kann man sich das Risiko sparen.

 

Um nochmal das andere Ende des Spektrums zu betrachten, meinen bisher eindrücklichsten Gastflug hatte ich mit einem 90 Jährigen Weltkriegsveteran, der 50 Jahre lang nicht mehr geflogen war. Den sie nuschelnd im Rollstuhl an den Flieger geschoben und ins Cockpit gehoben haben, der nach 10 Minuten anfing zu plaudern, nach 20 Minuten das Steuer übernommen hat und nach der Landung selbstständig ausgestiegen ist und geholfen hat das Flugzeug zurückzuschieben. Da bekomme ich noch beim tippen eine Gänsehaut.

 

Gruß

Ralf

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  • 4 Monate später...
  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

Wozu diese ganze Diskussion gut sein soll, verstehe ich nicht. Die Entscheidung, ob ein Kind, egal wie alt, mitgenommen wird, obliegt einzig und allein den Eltern. Die meisten hier fliegenden Eltern haben sich positiv dazu geäussert - nur die Nicht-Flieger scheinen etwas dagegen zu haben. Was soll das?

 

Meine Tochter ist mit an Bord seit sie ~3 Jahre alt ist (mit eigenem Headset). Bei meinem Sohn (jetzt ~7 wochen alt) werden wir mal sehen. Vermutlich wird das im ersten Jahr keine Monstertouren geben, aber kürzere Ausflüge könnten schon sein - mit der ganzen Familie.

 

Meine Tochter kommt übrigens am liebsten mit der SuperCub mit... obwohl sie da nicht neben Papa sitzen kann (sagt sie selbst: das ist der grösste Nachteil). Ansonsten: Wenn man Kinder nicht dazu "vergewaltigt" sondern sie spielerisch an die Fliegerei heranführt...

 

Wenn meine Tochter die Wahl zwischen längerer Autofahrt und längerem Flug hat -> Immer der Flieger. "ist bequemer, habe mehr Platz, sehe besser raus, ist spannender".

 

Im Endeffekt kann das jeder halten wie er will und auch nicht alle Kinder sind gleich. Bei meiner Tochter scheints zu passen - bei meinem Sohn... wir werden sehen.

Gruss

Tobias

Bearbeitet von iprigger
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