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Segelflug mit Passagier 5g Kurve


ThomasBoehme

Empfohlene Beiträge

Anlässlich des Ferienpasses hat mein neunjähriger Enkel sich auf seinen ersten Segelflug als Passagier gefreut. Er hat etliche Flugstunden mit mir in der TB20 und er ist begeistert von der Fliegerei. Nach der Landung im Segelflieger in Altenrhein war er blass, hatte den ganzen Tag Kopfweh und war leicht verstört. Der Grund war eine Steilkurve, die der Pilot geflogen hatte und bei der nach Angaben des Piloten eine Last von 5g aufgetreten ist.

 

Wenn ich im Motorflug Paxe mitnehme, dann mache ich Reiseflug und bin sehr vorsichtig mit Manövern. Für mich stellt sich die Frage, warum solche Kurven vom Piloten bei schönsten Wetter und ohne Not geflogen werden? Oder ist das Standard? Ich werde mich jetzt um meinen Enkel kümmern und ihm die Fliegerei wieder näher bringen.

 

Bitte an die Segelflieger: nicht als böse Kritik werten. Es soll als Info und Anregung für Anfänger verstanden sein.

 

Gruss

Thomas

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Das halte ich für Angeberei seitens des Piloten, sowohl das Ausführen der Steilkurve, als auch den g-Wert.

Mit einem Passagier wäre mir sowas jedenfalls im Leben nicht eingefallen... Schon garnicht ohne eindeutigen Hinweis des Passagiers, dass ihm sowas Spaß macht.

Oder die Thermik war sehr eng und man musste eng und steil kurven, das kann ordentlich zu Gemüte schlagen bei ungewohnten Flugzeuginsassen, 5g wären dann aber wieder pure Angeberei. Vielleicht hat der Pilot aber auch nach dem Flug auf den g-Messer geguckt und der steht nach der Landung auf einer Graspiste und dem Holpern über Mauselöcher und Maulwurfshügel gerne auf absurden Werten.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Alex, der Pilot hat meinem Enkel das kurz nach Ausleiten der Kurve mitgeteilt. War über dem Flughafengelände und es war ein Windenstart. Wohl eher keine Thermik.

 

Gruss

Thomas

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Hat der Pilot auch Dir das so mit den 5g gesagt? Wahrscheinlich waren es 1.5g oder 2.5g, nicht mehr. Du weisst ja, Zeugenaussagen und so...

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Hoi Thomas, als Segeflieger im Ruhestand muss ich festhalten, dass solche Manöver bei Paxen nicht gut ankommen. Ich habe festgestellt, dass es Paxen meistens schlecht wird beim Segelfliegen, da man halt kurbeln muss. Deshalb machte ich Paxflüge lieber mit dem Falk und liess die Passagiere auch selber Steuern und das half jedesmal und so machte fliegen auch Spass.

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  • 2 Wochen später...

Die Aussage lässt vermuten, dass (ich zitiere von Euren Meldungen)

a) der Pilot etwas angegeben hat mit dem g-Wert

b) dass er es 'geil' findet, möglichst hohe Beschleunigungswerte zu erreichen

c) dass er als verantwortlicher Flz-führer eine charakterliche Ader hat, die ihn eher nicht für Passagierflüge mit 'Flugtaufen' eignen.

 

Pralen in der Fliegerei ist Gift. Lassen wir das die Fischer und .. machen.

Wenn schon pralen, sollte ein erfahrener Pilot mit Stolz in der Stimme zum Besten geben können, dass noch NIE in seiner Karriere ein Fluggast im Flugzeug gekotzt hatte!!!

 

 

 

Cosy

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Hat der Pilot auch Dir das so mit den 5g gesagt? Wahrscheinlich waren es 1.5g oder 2.5g, nicht mehr. Du weisst ja, Zeugenaussagen und so...

1.5 g ist ein Non-Event. Bei einer sauberen Kurve mit 60° Querneigung hat man 2.0 g auf der Wirbelsäule.

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Ach wirklich, hätte ich nicht gedacht... Die Frage wurde leider nicht beantwortet: Wurde der vermeintliche g-Wert nur dem Passagier mitgeteilt? Wie zuverlässig ist dessen Aussage?

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..............

Wenn schon pralen, sollte ein erfahrener Pilot mit Stolz in der Stimme zum Besten geben können, dass noch NIE in seiner Karriere ein Fluggast im Flugzeug gekotzt hatte!!!

 

 

 

Cosy

Im Motorflug ist der Einfluß des Wetters meist größer als der des Piloten.

 

Gruß

Manfred

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Wenn schon pralen, sollte ein erfahrener Pilot mit Stolz in der Stimme zum Besten geben können, dass noch NIE in seiner Karriere ein Fluggast im Flugzeug gekotzt hatte!!!

 

Cosy, da hast Du recht, aber mit dem Urteil über Fischer bin ich (Hobby-Fischer) nicht einverstanden :P

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