Martina lernt fliegen: Vom Simulator in ein echtes Flugzeug, in nur 2 Wochen!

[FalconJockey]

Politiker sehen nicht fern, die lesen die Bild Zeitung bzw. den Blick :D

[Urs Wildermuth]

Politiker sehen nicht fern, die lesen die Bild Zeitung bzw. den Blick :D

 

Oder lesen hier mit....

[FalconJockey]

Hoffentlich erkennen sie dann, dass wir eine differenziertere Meinung haben!

[Manfred J.]

Am 31.5.2018 um 11:13 schrieb Urs Wildermuth:

 

Oder lesen hier mit....

 

Und sind noch so dumm und glauben hier alles 

[flowmotion]

.

Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion

[danlu]

An die misogynen Machos der Lüfte: 

 

https://www.tagesanzeiger.ch/video/?video_id=341312

 

War eine Flugschülerin. 

 

I däm Sinn. Dänu

[Baeriken]

Das mit der Idee, den Flugschüler zunächst mit einer VR-Brille und einer Flugsimulation an das Fliegen heranzuführen, ist schon ein interessanter Ansatz. Das hierzu die Martina als "weibliche Testperson" mit gemacht hat ... sehr mutig. Ich denke das Ergebnis (Schockmoment nach dem Abheben) wäre mit einer männlichen Testperson bei gleichen Vorbedingungen ähnlich ausgefallen. Schockiert war ich natürlich, wie viele meiner Mitstreiter hier im Forum auch, über die Panikreaktion der Martina nach dem ersten Abheben im realen Flieger. Ohne Fluglehrer an der Seite hätte das wohl mit totalem Kontrollverlust im Desaster geendet. Was ich aber hier meine zu erkennen ist einfach der absolute ungewohnte erste Eindruck einer frei fliegenden Sportmaschine, die nun durch die Naturgewalten gesteuert werden muss inklusive ungewohnter Bewegungen bzw. Beschleunigungen des eigenen Körpers was zu Panikreaktionen animieren kann. Bei der 2. Platzrunde stellt sich ja bei der Martina schon eine gewisse Gelassenheit bzw. Gewohnheitseffekt ein, der sie dann deutlich weniger ängstlich an die Platzrunde bzw. sogar die Landung einigermaßen selbstständig durch führen läßt. Mein Vorschlag für weiterführende Versuche der Flugschule: 1. Es wird der "Full-Motion" Simulator verbessert so dass die zu erwartenden Beschleunigungen besser simuliert werden oder 2. wenn das nicht möglich oder einfach zu teuer ist ... den Probanten vorher mal "auf dem Rücksitz" mitfliegen lassen bevor er das Teil selber steuert. Wie ja alle hier wissen ist so eine Cessna-Sportmaschine (ich glaube es war nur die ganz kleine 152´ziger) mit ihrem recht agilen aber gutmütigen Flugverhalten doch ein ganz anderes Kaliber als so ein träger Ryanair-Ferienflieger von BOEING.

Bearbeitet 4. Juni 2018 von Baeriken

[Kjeld]

Ich fliege seit ca. einem halben Jahr mit VR Brille und bin total begeistert....aber ich finde fuer die PPL Ausbildung taugt sie absolut nix!!

Das Fluggefuehl im Sim ist (zumindest bei C152/C172/PA28) einfach nicht mit der Realitaet vergleichbar.

 

Vor allem beim der schwierigsten aller Uebungen in der Ausbildung - der Landung

[Chris87]

Zu dem Thema kann ich aus eigener Erfahrung etwas beitragen. Ich habe mit 13 Jahren mit Flugsimulationen aller Art angefangen und virtuell praktisch alles geflogen von Cessna 172, BF 109, Mig 21 bis zur Boeing 777. Vermutlich habe ich insgesammt eine Flugzeit von mehreren tausend Stunden. Und dann kam letztens mein erster echter Schnupperflug in einer Tecnam p2008... Ich war so überwältigt von den Eindrücken und musste mich derart auf das Fliegen konzentrieren, dass ich praktisch nichts Anderes mitbekommen habe. Ausserdem forderten bereits die einfachsten Manoeuver, etwa eine flache 20° Kurve, meine vollste Konzentration. Kurz: Das echte Leben ist eben ganz anders als eine Simulation. Zwar hilft das vorhandene Wissen, schneller die Maschine in den Griff zu bekommen (vermute ich mal), aber als Simulationsprofi ist man immer noch ein blutiger Anfänger, wenn es um das echte Fliegen geht.

 

Im Übrigen. Was diese Geschlechterdebatte soll, kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt auch mit Sicherheit viele Männer, die vom Fliegen keine Ahnung haben bzw. nicht daran interessiert sind, und die würden sich sicher auch nicht besser anstellen. Ausserdem erweist man der GA keinen Dienst, wenn man bestimmte Personengruppen ausschliesst oder als "unwürdig" abtut. Dieser Elitismus zerstört das Image der Fliegerei und kann nur den Interessen der Fliegergemeinschaft schaden.

[AnkH]

Dank der Simulatorfliegerei und der Begeisterung für die Aviatik im Allgemeinen hatte ich bei meinem ersten Schnupperflug weder Probleme, die Instrumente zu identifizieren noch zu wissen, wozu die gut sind, noch iwelche Probleme beim Höhe halten etc. Was ich natürlich nicht konnte, ist die Distanzen richtig einschätzen, die Geschwindigkeit einschätzen, die Ruder bedienen (habe keine Pedals für meinen Sim), das Engine-Management war mir nur in Grundzügen bekannt, von optischen Referenzpunkten hatte ich keine Ahnung und so weiter. Dann gibt es natürlich massig Dinge, die man sich als Simulatorpilot angewöhnt, die in der Realität nichts zu suchen haben und im schlimmsten Fall abtrainiert werden müssen. DAS ist dann ein echtes Problem. Da ich aber meine PPL immer noch rausschiebe, habe ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen machen können, wird es aber bei mir vermutlich auch geben (Beispiel: das korrekte Benutzen der Trimmung. Das geht im Sim via Knopfdruck, ich trimme da eigentlich andauernd was rum).

[Michi2]

Simulator bleibt Simulator.... ich habe Männer in einem Panzersimulator gesehen, die in der virtuellen Welt hervorragend klar gekommen sind. Doch draußen dann im Gelände.... festgefahren....

soviel dazu