NFC ( Near Field Communication ) / Konsumentenschutz / NFC unerwünscht !!

[JMLAB]

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NFC ( Near Field Communication ) / Konsumentenschutz / NFC unerwünscht !! >

 

Meine Bank, die BAWAG PSK, sendete mir vor wenigen Tagen eine neue Bankomatkarte / Kontokarte zu mit bereits aktivierter und von mir vollkommen unerwünschter NFC ( Near Field Communication ) .

 

Diese NFC Technologie ermöglicht einen kontaktlosen Geldtransfer _ohne_ Eingabe des persönlichen PIN bis zu 5x jeweils EUR 25,00 täglich, also in Summe EUR 125,00 pro Tag .

 

Bei Verlust oder Diebstahl meiner Bankomatkarte / Kontokarte kann jedermann / jedefrau bis zu EUR 125,00 täglich an Kassa Terminals bei z.B. Supermärkten, Baumärkten, Drogerien udgl. bezahlen und das _ohne_ einer einzigen Sicherheitshürde, solange die Bankomatkarte / Kontokarte vom Inhaber nicht gesperrt wird.

 

Ich wendete mich heute telefonisch an den VKI in Wien, dem Verein für Konsumentenschutz, mit dem Ersuchen, sich in dieser Angelegenheit für mich gegenüber meiner Bank stark zu machen und eine umgehende Deaktivierung der NFC Funktionalität zu veranlassen.

 

( Meine diesbezügliche persönliche Intervention bei der BAWAG PSK im Vorfeld der heutigen Kontaktaufnahme beim VKI blieb erfolglos ! )

 

Beim VKI war ich mit einer Juristin verbunden mit einem sehr bankenorientierten Verständnis entgegen ihrer eigentlichen Kern-Mission als Vertreterin des Konsumenten !

 

Ich glaubte demnach mit einer Bankangestellten zu kommunizieren.

 

Ich wollte von ihr auch wissen, ob es bereits von anderen Konsumenten entsprechende Beschwerden gibt oder sogar Sammelklagen.

 

Ihre Anwort war ziemlich bescheuert als hätte ich sie gefragt, ob Hundekot stinkt.

 

 

Was ist mein Anliegen an Euch:

 

Kann mir jemand von Euch in dieser Angelegenheit weiterhelfen und mir zweckdienliche Tipps geben !?

 

Wer von Euch hat erfolgreich NFC auf seiner Bankomatkarte / Kontokarte verhindern können und wenn ja wie !?

 

Vielen Dank im Voraus !

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Bearbeitet 11. Dezember 2017 von JMLAB

[HB-JNB]

Ich habe das versucht - vergeblich. Es sei Standard, so die Bank und damit war die Sache aus ihrer Sicht erledigt. Im Konsumentenmagazin Kassensturz gab es vor langer Zeit einmal einen Beitrag darüber.

 

Ich schütze mich mit einem entsprechenden Geldbeutel. In Asien (vermutlich auch hier) schien es in der Vergangenheit immer wieder Fälle gegeben zu haben, bei welchen mit mobilen Scannern bei Fussgängern Geldbeträge abgehoben wurden. Ob dies Fake-News sind, weiss ich nicht. 

Bearbeitet 11. Dezember 2017 von HB-JNB

[Gulfstream]

Du kannst m.E. NFC auf der Karte nicht verhindern, nur auf dem Smartphone. ABER, und das ist die grösste Gefahr, du kannst mit einer zusätzlichen 'Abwehr-Karte' (RFID Blocker) in deinem Geldbeutel verhindern, dass man extern (zB 1m hinter dir hergehend) darauf zugreifen kann. Das ist viel Schlimmer. Man kann übrigens auch Kreditkarten so auslesen....Was, wann, wer, wo, wie viel...

 

Markus

[FalconJockey]

Oder einfach nicht mehr das Haus verlassen. Hatte bisher keine Probleme und bin ja dauernd in der Weltgeschichte unterwegs.

[Ted]

Also diese Probleme verstehe ich nicht.

Mit meinen Maestro Karten der Zürcher Kantonalbank und der Clientis Bank, kann ich kontaktlos bis zu

40.00 Franken bezahlen.

"Sollten sie diese Funktion nicht wünschen, können sie diese jederzeit deaktivieren lassen".

 

So steht es in den Geschäftsbedingungen.

 

Erich

[Wilko Wiedemann]

Du hast wohl die falsche Bank. Bei meiner Karte hafte ich nicht für missbräuchliche Verwendung.

[ErnstZ]

Beim unabhängigen Kartenherausgeber Revolut kannst Du die Kontaktlos-Funktion via App ein- und ausschalten. Und zahlst erst noch keine teuren Gebühren für Fremdwährungstransaktionen

 

http://www.revolut.com

 

Grüsse

Ernst

Bearbeitet 11. Dezember 2017 von ErnstZ

[Phoenix 2.0]

Werde mir beizeiten so eine Schutzhülle zulegen, wie Peter es oben angeführt hat. Hacker konnten jedenfalls beweisen (2014), dass man in Öffis und so unbemerkt Daten von den Karten abgreifen kann. An das Geld zu kommen ist schon aufwändiger und lohnt sich anscheinend wg. der Limitierung kaum, was die Sache aber deshalb nicht sympathischer macht. Mitunter geht da mittlerweile schon mehr.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 22. Januar 2018 von Phoenix 2.0

[reverser]

 

@Robert: Die BAWAG/P.S.K. gehört bekanntlich mehrheitlich Cerberus. Das ist ein US-Investmentfonds, der nach dem dreiköpfigen Höllenhund aus der griechischen Mythologie benannt ist (hier mit Herkules am Hofburg-Palais). Was also erwartest Du!?  :P

 

Gruß

Johannes

Ha ha ha, 1000 Höllenhunde  - der ist gut!

Bis jetzt kannte ich nur die Finanz-Haie und den Raubtierkapitalismus B)

Gruß

Richard