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Darwin statt Cirrus für Charter ab Bern


bleuair

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Hallo allerseits!

 

Eine Änderung in Belp und niemand schaut hin... Naja, ich hole es jetzt noch nach und liefere den Artikel nach, der vergangenen Samstag im Bund stand (Quelle). Naja, schade zwar um das exklusive Fluggerät (ein Grund mehr, am Samstag nach Bern zu kommen, ist ja vielleicht das letzte Mal, dass man die ER170 in Bern sehen kann) aber wenn die regionalen Reisebüros für ihre Charter schweizerische Airlines vorziehen, ist das auch ein Signal.

 

Saisonale Linienflüge nach Sardinien

 

Aaretal Reisen setzt auf die Tessiner Darwin Airline: 2006 wird sie den Grossteil der Ferienflüge ab Bern-Belp bestreiten. Der Flughafen Bern-Belp wird im Sommer 2006 zum eigentlichen «Tor nach Sardinien». Aaretal Reisen bietet erstmals pro Woche vier Flüge nach drei Flughäfen auf der zweitgrössten Mittelmeerinsel an – darunter saisonale Linienflüge nach Olbia und Cagliari.

 

Gute Stimmung bei Aaretal Reisen in Münsingen: «Wir haben die Verträge mit den Fluggesellschaften für unser Programm 2006 unter Dach», sagt Firmenchef Beat Iseli. Neue Partnerin für den Grossteil des Angebots ist die Darwin Airline. Die 2003 gegründete Gesellschaft – finanziert von Investoren aus dem Tessin und Italien – fliegt seit Februar 2005 von Bern aus die Linien nach Lugano und London. Im Cockpit sitzen vorwiegend ehemalige Crossair-Piloten.

 

Tagesrandflüge nach London

 

Ab dem Winterflugplan 2005/06 (ab 30. Oktober) erweitert Darwin Airline ihre Flotte von zwei auf drei Maschinen des Typs Saab 2000. Neu wird sie viermal täglich als Partnerin der Swiss die Linie Lugano–Zürich–Lugano fliegen. Zugleich soll die bisher nur am Nachmittag geflogene Linie Bern–London–Bern zur Tagesrandverbindung ausgebaut werden.

Ab Mitte Mai 2006 wird Darwin mit der tagsüber in Bern stationierten Saab 2000 wöchentlich bis zu acht Flüge für Aaretal Reisen nach Sardinien, Mallorca, Ibiza und Menorca durchführen. Darwin tritt damit an die Stelle der deutschen Cirrus, die in diesem Jahr – noch bis im Oktober – den Grossteil der Flüge für Aaretal Reisen ab Bern mit einem 76-plätzigen Jet des Typs Embraer 170 bestreitet.

Während der Jet von Cirrus immer nur am Wochenende ab Bern fliegt, ermöglicht die Lösung mit Darwin 2006 die Ausweitung des Angebots auf zusätzliche Wochentage. Dabei werden erstmals saisonale Linienflügen ab Bern nach Sardinien angeboten (mittwochs nach Olbia und freitags nach Cagliari). Olbia wird als Charter auch am Samstag angeflogen, ausserdem Arbatax mit der Dornier 328 der bernischen Skywork Airlines. Diese Fluggesellschaft wird für Aaretal Reisen auch nach Elba und Korsika fliegen.

 

Hohe zweistellige Zuwachsraten

 

Mit vier Flügen pro Woche nach drei sardischen Flughäfen werde Bern-Belp zum «interessantesten Schweizer Flughafen für Reisen nach Sardinien», sagt Beat Iseli. Flugdaten und Flughäfen könnten beliebig kombiniert werden. Das Interesse an der zweitgrössten Mittelmeerinsel war schon heuer gross: Die rund 2500 Passagiere (Stand 15. 9.) bedeuten im Vorjahresvergleich ein Plus von 50 Prozent. Erfreulich haben sich auch andere Destinationen entwickelt: Mallorca 2000 Passagiere (+64 Prozent) und Ibiza 1200 Passagiere (+150 Prozent). Auf den Flügen nach Mallorca lag die Auslastung bei über 90 Prozent. Auch die noch ausstehenden Flüge bis im Oktober seien fast durchwegs gut gebucht, ergänzt Iseli. Aufgrund vieler Kontakte wisse er, dass für die Kundschaft aus dem Espace Mittelland die kurzen Anfahrtswege, der rasche Check-in sowie der Direktflug ans Ferienziel die wichtigsten Faktoren für die Wahl des Flughafens Bern-Belp seien.

Die geringere Kapazität der Saab 2000 (50 statt 76 Plätze im Embraer) werde kompensiert durch die höhere Flexibilität beim Einsatz der Maschine. Zudem könnten die wöchentlichen Überflugkosten für den Embraer für die Strecke Saarbrücken–Bern – die Rede ist von annähernd 300 000 Franken – eingespart werden.

 

Der Ausfall von Berlin und Wien

 

«Wir kommen mit einem blauen Auge davon», sagt Iseli zum Geschäftsjahr 2005. Die Einstellung der Linienflüge nach Amsterdam durch Air Alps und nach Berlin und Wien durch Cirrus Airlines – nur zwei Monate nach Übernahme der Strecken von Intersky – führte zu einem Ertragsausfall «in sechsstelliger Höhe». Iseli musste 3 der insgesamt 18 Stellen abbauen. Der Ausfall wurde zumindest teilweise aufgefangen durch die gut gebuchten Charterangebote seit Mai dieses Jahres. Die Eigenprodukte mit Charterflügen ans Mittelmeer machen bei Aaretal Reisen rund drei Viertel des Umsatzes aus. Iseli erwartet deshalb ein «befriedigendes» Jahresergebnis 2005. Der Vorjahresumsatz von 13,5 Mio Franken dürfte leicht übertroffen werden. «Wären die Linien nach Berlin und Wien weitergeführt worden, könnten wir nun sogar von einem sehr guten Resultat ausgehen.»

 

Die Briten kommen

 

Gute Aussichten fürs Wintergeschäft auf dem Flughafen Bern-Belp: Vom 17. Dezember bis zum 25. März würden rund 12 000 Skitouristen aus England erwartet, sagt Flughafendirektor Charles Riesen. Diese dürften im Berner Oberland zwischen 70 000 und 90 000 Logiernächte generieren. Der britische Billigflieger flybe.com bietet Flüge nach Bern-Belp an ingesamt vier Wochentagen ab Southampton im Süden Londons und ab Birmingham an. Der Buchungsstand sei bereits sehr gut, sagt Riesen. Der Blick ins Internet zeigte gestern, dass immer noch Tickets ab 14.54 Euro je Weg zu kaufen sind.

 

Ansonsten hat der Wegfall von drei Linienflügen in Bern-Belp deutliche Spuren hinterlassen. Per Ende August lag die Zahl der Passagiere um 39 Prozent unter dem Vorjahresstand. Dem Minus von 54 Prozent bei den Linien steht ein Plus von 33 Prozent im Chartersegment gegenüber. Als «hervorragend» bezeichnet Riesen die Auslastung der Linie nach München. Diese wird im Auftrag der Lufthansa seit Anfang September von der Air Dolomiti geflogen. Vorher war die Augsburg Airways zuständig. (peter schaad)

Sorry für die Länge, der Autor hatte wohl Schreibstau. Naja, Aaretal Reisen und der Airport haben die ausführliche Berichterstattung sicher mit einem Freiflug belohnt ;) ui war das wieder böse... :009: :o

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Ich finde es gut, dass Aaretal Reisen wieder mehr auf Schweizer Fluggesellschaften setzt. Abe noch wichtiger ist die zweite Tagesrandverbindung von Darwin nach London. Dadurch wird diese Strecke vor allem für Geschäftsleute attraktiver.

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:002: Ja ich weiss nicht? jetzt werden die Passagierzahlen wieder sinken!

Warum: Mann hat festgestellt ,das bei Cirrus mit dem neuen Jet die buchungen sehr stark zugenommen haben!

Und jetzt wollen Sie wieder mit Propellermaschinen fliegen. Ich sage euch spätestens in 1Jahr werden diverse destinationen wieder zugemacht!

Ich kann einfach die verantwortlichen Alpar/Aaretalreisen nicht begreifen. :001:

 

 

Uebrigens ich werde in ca 1 Jahr darauf zurückkommen!

Für die die sich nicht mehr an mein votum erinnern.

 

 

 

Es grüssli aus Belp

 

Beat

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Das Problem mit der Embraer ist, dass sie sehr oft in Basel zwischenlanden muss, da die Piste in Bern zu kurz ist um mit vollem Tank abzufliegen.

 

Durch den Einsatz der Saab2000 kann dies verhindert werden. Das Reisebüro/die Fluggesellschaft spart somit Kosten. Und den Passagieren kann somit ein zusätzlicher Stop erspart werden.

 

Thomas

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Das Problem mit der Embraer ist, dass sie sehr oft in Basel zwischenlanden muss, da die Piste in Bern zu kurz ist um mit vollem Tank abzufliegen.

 

Durch den Einsatz der Saab2000 kann dies verhindert werden. Das Reisebüro/die Fluggesellschaft spart somit Kosten. Und den Passagieren kann somit ein zusätzlicher Stop erspart werden.

 

Thomas

 

 

Der verlust wird grösser sein,als die Zwischenlandung in Basel!

 

Und noch was wie lange muss den die Piste sein ? in Bern ist sie 1500m lang,gleichlang wie in Altenrein und dort oberieren sie mit Fokker 70der östereichischen Flugeselschaft!Es wurde immer gross propagiert das der Embraer 170 mit sehr kurzen Pisten sehr gut zu recht kommt!

Also das ist kein grund auf einen Saab 2000 umzusteigen.

Alle Leute die man fragt,sagen immer wieder wenn ab Bern-Belp dan nur mit einem Jet!!!!!!

Wie gesagt ich komme ca in 1 Jahr darauf zurück! Wenn dan die eine oder andere Flugdestination zumachen muss! ( Villeicht schon früher)

 

 

Gruss Beat

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in Bern ist sie 1500m lang,gleichlang wie in Altenrein und dort oberieren sie mit Fokker 100 der östereichischen Flugeselschaft!

 

Ab Altenrhein operiert die Austrian mit der Fokker 70 und der Dash8. Die Fokker 100 kam nur zur Airfieldshow nach Altenrhein.

 

Gruss, Marcel

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Passagiere eine ungeplante Zwischenlandung in Basel sehr toll finden. Ausserdem geht das ganz schön ins Geld...

 

Mit den Saabs war ich schon oft unterwegs und habe eigentlich noch nie jemanden klagen hören.

 

Gruss,

Thomas

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Bezüglich der Runway in LSZR, es stehen 1400m (RWY 28) und 1425m (RWY 10) beim Start zur Verfügung, bei der Landung ist es genau umgekehrt (28=1425m, 10=1400m). 1500m sind die effektive Pistenlänge.

 

Gruss, Marcel

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Passagiere eine ungeplante Zwischenlandung in Basel sehr toll finden. Ausserdem geht das ganz schön ins Geld...

 

Mit den Saabs war ich schon oft unterwegs und habe eigentlich noch nie jemanden klagen hören.

 

Gruss,

Thomas

 

 

Thomas das kann schon sein das Du keine klagen hörtest!

Aber eines ist sicher,und ich weiss von was ich spreche,(habe interne info gehört) das seit der Embraer 170 Ferienflüge macht, die buchungen bis zu 150% zugenommen haben!( Das ist also bewiessen

) und ich kann Dir auch sagen, das ab dem datum wo der Saab 2000 diese ferienflüge übernimmt das dass trastisch runtergeht mit den Buchungen!

 

 

Gruss Beat

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Ohne Zweifel ist die Embraer ein tolles Flugzeug. Dass die Kunden aber ihre Entscheidung, diese Ferien zu buchen, auf das Flugzeug limitieren, kann ich nicht so recht glauben.

 

Ich glaube aber, dass die Buchungen zugenommen haben, da die Embraer über mehr Plätze verfügt als die Saab2000.

 

Gruss,

Thomas

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Ohne Zweifel ist die Embraer ein tolles Flugzeug. Dass die Kunden aber ihre Entscheidung, diese Ferien zu buchen, auf das Flugzeug limitieren, kann ich nicht so recht glauben.

 

Ich glaube aber, dass die Buchungen zugenommen haben, da die Embraer über mehr Plätze verfügt als die Saab2000.

 

Gruss,

Thomas

 

 

Nein Thomas bitte glaube mir,ich weiss es aus sicherer Hand!

sonst würde ich das hier nicht schreiben wenn ich nicht 100% beweisse hätte!

 

Schau die Leute wollen schnell von A-B fliegen und das kann man mit dem 170ger.

 

Gruss Beat

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Beat,

 

Ja - Die Buchungen haben zugenommen --> es gibt auch mehr Sitzplätze! Es wäre nicht gut, wenn ein Flugzeug mit mehr Sitzplätzen operieren würde, aber die Buchungen gleich bleiben würden! Dementsprechend, gehen jetzt die Buchungen auch wieder zurück wegen weniger Sitzplätze - logisch...

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Beat,

 

Ja - Die Buchungen haben zugenommen --> es gibt auch mehr Sitzplätze! Es wäre nicht gut, wenn ein Flugzeug mit mehr Sitzplätzen operieren würde, aber die Buchungen gleich bleiben würden! Dementsprechend, gehen jetzt die Buchungen auch wieder zurück wegen weniger Sitzplätze - logisch...

 

 

 

Nein Nein das ist kein argument,das ist ein spruch aus dem Milchbüchlein!

 

Da währe ja der saab 2000 überfühlt!

 

 

Gruss beat

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Durch den Einsatz der Saab2000 kann dies verhindert werden. Das Reisebüro/die Fluggesellschaft spart somit Kosten. Und den Passagieren kann somit ein zusätzlicher Stop erspart werden.

Thomas

 

Was ist denn am Saab 2000 so schlimm? Wer je damit geflogen ist, weiss, dass er eine Performance hat, die gerade bei der Startstrecke besser als Jets ist. Auch der Komfort ist bestens, er hat auch mehr Fensterplätze.

Und leiser ist er, wie ich am Samstag in Bern hörte, auch um einiges als der Embraer.

 

Peter

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