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US Airforce No.1 kommt in die Jahre.


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Geschrieben

Das Boeing-Nachfolge-Modell, super aufwändig, verzögert sich. 

Die Scheichs lassen sich nicht lumpen, wie man weiss: Somit hat der Emir von Katar Trump, als Interims-Lösung, die Schenkung seines eigenen, vergoldeten Jumbo's angeboten.

Zitat

Trump administration poised to accept 'palace in the sky' as a gift for Trump from Qatar:

So ein "fliegender Palast" hat natürlich das entsprechende "sex appeal". Und dass der sich königlich gebarende Trump auf so was anspringt, liegt auf der Hand.

Stellt sich halt die Frage, ob es sich um ein reines, absichtsloses "Geschenk" handelt, oder ob Gegenleistungen erwartet werden.

Aber dann wäre es ja kein Geschenk mehr.

Und dann stünde Käuflichkeit, oder gar Korruption, im Raum.

Was würdet Ihr dazu sagen?

Gruss Richard

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Was mich bei Trump nicht überrascht.

Im Anschluss an seinen Präsidentschaft will er das Flugzeug selber behalten und selber nutzen.

 

So eine 747 erzeugt sehr hohe Warungskosten, auch wenn Sie nicht geflogen wird.

Das ist mit der 757 die er bis jetzt hat, nicht zu verlgeichen, ca 10 mal so teuer im Monat.

Offensichtlich erwartet Er, das Onkel SAM für den Unterhalt blecht und er die privat weiter nutzen darf.

 

Travolta hat eine 707 geschenkt erhalten von Quantas  die soll 40 000 Dollar im Monat gekostet haben,

um dei einsatzbereit zu halten. Was er nicht tat , zu teuer.

Bei einer 747 sind es schätzungsweisen 100 000  $ im Monat + Parkplatzgebühr.

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Travolta hat eine 707 geschenkt erhalten von Quantas  die soll 40 000 Dollar im Monat gekostet haben,

um dei einsatzbereit zu halten. Was er nicht tat , zu teuer.

 

Die 707 gehörte Travolta und er hat Qantas als Sponsor gehabt für ne Weile, sonst hätte er die nie betreiben können. Nach dem Ende des Sponsoring Programs wurde sie abgestellt, ist an ein Museum in Australien verschenkt worden, die aber die Kosten für eine Revision und Überflug genau so wenig aufbringen können.

 

Dass die von Qatar nicht benutzte 747-800 anstelle der ebenfalls Occasions Jets die momentan als AF1 vorgesehen sind dafür genutzt werden könnte, wäre ja noch nicht mal so daneben, denn schliesslich ist sie schon in VIP Version ausgerüstet, bräuchte also "nur" noch die ganze US Logistik. Allerdings "Geschenk" und danach Nutzung für Trump (er will sie offenbar in seine Presidential Library stellen) macht Null Sinn. Wenn schon müsste die Maschine ordentlich von Qatar erworben werden und nach der Umrüstung  in den Fuhrpark der USAF gehen, die die heutigen Maschinen betreibt, zumindest bis die neuen AF1 endlich fertig sind falls sie das je werden. Wobei auch die heutigen AF1 wohl noch Jahrzehnte fliegen können in der Art Betrieb wie die AF das macht.

 

Immerhin, wenn Trump von einer Presidential Library spricht geht er doch offenbar davon aus, dass seine Amtszeit irgendwann zu Ende geht. Denn vorher gibt's keine PL.

Geschrieben
Zitat

 

Kleines Update: Hat er überzogen?

Diese Katar Geschichte geht jetzt selbst Trump-Unterstützern zu weit.

Geschenkt

Richard

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

US accepts gifted Qatari plane to join Air Force One fleet

Hier die(Tages)Aktuelle BBC-Headline: Kann morgen schon wieder Schnee von gestern sein.

 

"US accepts"....was will das schon heissen? Soll das heissen "Trump accepts"?

Sind wir schon so weit? Sind wir zurückgefallen in willkürliche Zeiten der Zaren und Kaiser?

Das dürfte in der heutigen Zeit kaum mehr funktionieren - die haben "die Rechnung ohne den Wirt gemacht", wie's im Volksmund heisst.

Gruss Richard

Zitat

Donald Trump treibt neue Raketenabwehr "Golden Dome" voran

"Iron Dome", heisst die Israelische  Version.

Das Amerikanische Gegenstück wird "vergoldet".

So wie der "Golf von Mexiko"  umbenannt werden soll in "Golf von Amerika".

 

Nichts gegen ein bevorstehendes "Goldenes Zeitalter".

Nach diesem "Eisernen Zeitalter" eher wünschenswert.

Aber nicht in dieser Parodie und unter dieser Schmierenkomödie.

 

 

Bearbeitet von reverser
Urs Wildermuth
Geschrieben

Die Frage ist, was da wirklich passiert ist. Und das tönt wie so oft anders als Trump es posaunt.

 

Offenbar war der Ablauf in etwa so, dass Trump bei Boeing einheizen wollte wegen den Ersatz-AF1, ein Projekt das seit Jahren irgend wie nicht vom Fleck kommt. Boeing gab ihm mal wieder eine Aussicht auf "mehrere Jahre", vermutlich ähnlich wie der Klempner, der einen Auftrag nicht wirklich will und halt unmögliche Bedingungen stellt damit er abgelehnt wird. Darauf wurde nachgefragt, ob es allenfalls bestehende Jets gäbe, die den Anforderungen genügen, worauf Boeing u.a. die Maschine in Qatar auflistete. Daraufhin kontaktierte wie man hört die USA Qatar, was mit dem Flieger sei. Und so kam man offenbar ins Geschäft.

 

Die Inneneinrichtung der 747-800 dürfte wohl im typischen orientalischen Stil sein, heisst mit viel Luxus und deutlich mehr Gold als die existierenden AF1, was Trump natürlich gefallen würde. Und offenbar sucht Qatar tatsächlich einen Abnehmer dafür.

 

Der Haken ist aber: Um eine bestehende 747 zur AF1 umzubauen, muss sie nahezu total zerlegt werden, da die Elektronik, die das Teil braucht, wohl nicht einfach in die Avoinikbay reinpasst und auch sonst vieles umgebaut werden muss. Daher ist mehr als fraglich, ob der Einkauf eines bereitstehenden Jets Trump schneller zur neuen AF1 bringen würde, als die beiden in der Wüste wartenden leeren 747 die Boeing umbauen sollte.

 

Aber Trump hält sich ja kaum je mit Details auf und sieht vermutlich lediglich die Einrichtung und das Protzpotential, dazu will er wohl unbedingt während seiner Amtszeit wenigstens für sich ne neue AF1 die seinem Stil entspricht. Man hörte ja schon in der 1. Amtszeit, dass er mit den bestehenden AF1 alles andere als happy war, da der Innenausbau zwar luxuriös ist aber im Kitschfaktor wohl nicht mit der Trump-Force 1 757 mithalten kann und will. Daher dürfte die Qatar 747 für ihn sehr reizvoll sein, denn wie man aus anderen Fällen kennt, sind die Regierungen aus der Region doch eher für einen oppulenten Stil bekannt.

 

Mal sehen was draus wird. Persönlich denke ich, das "Geschenk" das Trump da anpreist ist wohl genau so "gratis" wie die Wand die die Mexikaner bezahlen sollten. Eher handelt es sich um eine mehr oder weniger "normale" Anschaffung eines Gebrauchtflugzeuges, halt im obersten Segment.

 

(Hab mich eh gefragt, warum Trump sich nicht die frühere VP-BAT gekrallt hat, die ist immer noch auf dem Markt und wäre ja ein passendes Upgrade für seine 757... aber halt vermutlich selbst für die Trump-Organisation zu teuer im Betrieb...

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Offenbar war der Ablauf in etwa so, dass Trump bei Boeing einheizen wollte wegen den Ersatz-AF1, ein Projekt das seit Jahren irgend wie nicht vom Fleck kommt. Boeing gab ihm mal wieder eine Aussicht auf "mehrere Jahre", vermutlich ähnlich wie der Klempner, der einen Auftrag nicht wirklich will und halt unmögliche Bedingungen stellt damit er abgelehnt wird. Darauf wurde nachgefragt, ob es allenfalls bestehende Jets gäbe, die den Anforderungen genügen, worauf Boeing u.a. die Maschine in Qatar auflistete. Daraufhin kontaktierte wie man hört die USA Qatar, was mit dem Flieger sei. Und so kam man offenbar ins Geschäft.

 

Das wäre jedenfalls ein Klassiker.

 

Wir, ganz speziell die USA und der Secret Service, setzen uns so hohe Anforderungen an Qualitätssicherung, Dokumentation, Safety, Security und Abhörsicherheit an solche Maschinen, Integration von Kommunikations- und Schutzsystemen, sowie Infrastruktur und involviertes Personal, der Austausch von geheimen Daten geht alles 10x langsamer und komplizierter und so weiter, sodass die Summe aller Anforderungen, Pflichtvorgaben, Industrie- und Qualitätsnormen schlichtweg das Projekt killen können. Das schiere Übermass an technischen Anforderungen ist den Auftraggebern gar nicht bewusst, und interessieren würden sie sich sowieso nicht dafür.

 

Dann passiert es, dass diese Menschen an einer Messe oder einer Armeebesichtigung, in diesem Fall auf einem Katar-Besuch eine fertige Maschine sehen und behaupten: "Seht her, es geht doch, ist fixfertig, mehr will ich doch gar nicht". Und obwohl diese Maschine -auch wenn sie schön eingerichtet ist- niemals denselben technischen Anforderungen genügen würde: Boeing bzw. ihre Projektleiter werden als Trottel hingestellt.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Hotas:

Und obwohl diese Maschine -auch wenn sie schön eingerichtet ist...

 

Wahrscheinlich eine Mischung aus schwarzer Marmor-Optik, Gold, blauen Zierelementen und paar Porzellan-Leoparden. Und eine sich räkelnde Penthouse-Schönheit auf einem Bett, das sich unter Spiegeln und blinkenden Lichtern drehen kann. "Parvenu-Chic" halt... 🤭

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von sharkbay
Beitrag gelöscht
Urs Wildermuth
Geschrieben
Am 22.5.2025 um 14:41 schrieb Hotas:

Das schiere Übermass an technischen Anforderungen ist den Auftraggebern gar nicht bewusst, und interessieren würden sie sich sowieso nicht dafür.

Na ja, also Boeing macht das ja nicht zum ersten Mal. Es gibt ja die gegenwärtige 747-200 Flotte, die auch irgendwann mal ausgerüstet wurde, mal abgesehen von all den anderen hochtechnischen "Doomsday" 747, die auch noch rumhängen. Boeing müsste eigentlich sehr genau gewusst haben, worum es geht.

 

Fakt ist, seit Jahren stehen die beiden als AF1 Ersatz gedachten 747 (die übrigens auch nicht ursprünglich dafür gebaut wurden) irgendwo in der Wüste, leer, und offenbar bringen sie das Projekt nicht hin, ob jetzt das am CIA hängt oder an wem, mal offengelassen.

 

Dass JEDE Version die schlussendlich als Regierungsmaschine mit dem Funktionsumfang einer AF1 endet massive elektronik Umbauten braucht ist offensichtlich. Ob es dann "einfacher" ist die vorgesehenen mal endlich fertig zu machen oder eine bestehende umzurüsten, im Moment sagen die, beide brauchen 2 Jahre. Womit Trump wohl sein Ziel kaum erreichen wird, zu seiner Amtszeit noch eine neue AF1 nutzen zu können. Und abgesehen davon, die Mühle nachher nach ein paar Flügen gleich wieder in die Presidential Library abzustellen wäre wohl der grösste Blödsinn überhaupt, denn dann wäre der ganze Umbau für nix.

 

Trump hat ja mit seiner 757 schon Erfahrung und zumindest die Trump Organisation weiss, wie aufwändig so ein Flieger ist, von einer 747-800 mal ganz zu schweigen. Immerhin hat er fast 4 Jahre gebraucht bis die 757 nach der Pause während der ersten Amtszeit wieder flügge wurde.

 

Das alles tönt wohl einfacher als gedacht und möglicherweise war Boeing's Vorschlag eine "fertige" zu nehmen schlicht eine Nebelpetarde um den unzufriedenen Kunden mal ruhig zu stellen bis man ihm klar macht, das eben auch eine fertige nie fertig wird zur Zeit...

 

Zur 757 gab's jedenfalls mal eine Doku.

 

 

 

 

 

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