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17.02.2024 | D-AISO | LH1140 | Airbus A321-200 | Nahe Madrid,Spanien | Pilot erleidet Krampfanfall, während er sich alleine im Cockpit befindet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 17.5.2025 um 06:11 schrieb Frank Holly Lake:

fest.
«Die Anwesenheit einer weiteren autorisierten Person hätte dazu beigetragen, die Handlungsunfähigkeit des Kopiloten schnell zu erkennen, die restliche Besatzung zu alarmieren und die Sicherheitstür im Cockpit zu öffnen, um dem Kapitän einen schnellen Zugang und die Übernahme der Kontrolle über das Flugzeug zu ermöglichen», schreibt die CIAIAC.

 

Die CIAIAC empfiehlt der EASA, keine Piloten alleine im Cockpit zu lassen. Die EASA wiederum untersucht das Projekt für Extended Minimum Crew Operations (single pilot in cruise). 

Finde den Fehler.🤔

Eigentlich zeigt der Vorfall ja, dass mehrere Käsescheiben im Modell gehalten haben, was ich schonmal positiv finde. Die Folgen werden in den Airlines geklärt und werden sich ergeben, mit oder ohne große Entrüstung im Netz.

 

Gruß Alex

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Geschrieben

Das Problem ist doch, dass hier das Leben der Passagiere und der Crew an einem Keypad hing, für das es kein zweites redundantes System gibt. Sowie daran, dass der Notfallcode korrekt war. Ich gehe davon aus, dass der Code vor Flugantritt teil der Checks ist und nicht aus Versehen ein veralteter Code (oder gar der Code einer anderen Maschine) verwendet werden könnte?  

FalconJockey
Geschrieben

Alle Flugzeuge einer Flotte haben dieselben Codes, logisch. Alles andere wäre der Sicherheit abträglich. Dieses ganze Konzept der gepanzerten Cockpittüren ist völlig gaga und war eine Überreaktion nach 9/11.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Dieses ganze Konzept der gepanzerten Cockpittüren ist völlig gaga

 

Wie kommst du darauf, Andreas? Wie sonst kann man ein Eindringen verhindern? Ich denke schon, dass diese Hindernisse am Ende des Tages andere Überfälle verhindert/vermindert haben und werden. 

FalconJockey
Geschrieben

Es gab seit 9/11 mehr Tote durch Selbstmorde als durch potenzielle Entführungen! Die alte Regelung der Cockpittüre war völlig ausreichend, die Sicherheitsvorkehrungen am Boden waren bis dahin halt teilweise zu schwach.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Alle Flugzeuge einer Flotte haben dieselben Codes, logisch. Alles andere wäre der Sicherheit abträglich. Dieses ganze Konzept der gepanzerten Cockpittüren ist völlig gaga und war eine Überreaktion nach 9/11.

 

 

Ein Kommentar von 2014 - NOCH VOR DEM MASSENMORD DURCH LUBITZ - mit so ziemlich dem gleichen Tenor Deiner Aussage: https://www.austrianwings.info/2014/05/verriegelte-cockpittueren-notwendigkeit-oder-gar-sicherheitsrisiko/

 

LG
Patrick

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt beim A320 den Vorschlag, eine 2 Tür einzubauen.  Von Küche zu WC im vorderen  Bereich.

So das es dann möglich wäre, die Tür temporär zu schließen, so dass   die Crew   ins WC kann.

Ohne in dem Fall den Sicherheitsbereich zu verlassen. Und die Cockpittür könnte dann offen bleiben.

Ist der Pilot duch , kann die  zweite Tür für andere PAX wieder geöffent werden.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Es gibt beim A320 den Vorschlag, eine 2 Tür einzubauen.  Von Küche zu WC im vorderen  Bereich.

So das es dann möglich wäre, die Tür temporär zu schließen, so dass   die Crew   ins WC kann.

Ohne in dem Fall den Sicherheitsbereich zu verlassen. Und die Cockpittür könnte dann offen bleiben.

Ist der Pilot duch , kann die  zweite Tür für andere PAX wieder geöffent werden.

Grüße Frank


In den USA wird solch eine Schleuse scheinbar künftig bei neu ausgelieferten Flugzeugen zur Pflicht werden. 

 

Gruß Alex

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Alexh:


In den USA wird solch eine Schleuse scheinbar künftig bei neu ausgelieferten Flugzeugen zur Pflicht werden. 

 

Gruß Alex


Dann wirds bei der zweiten Tür nicht bleiben, denn die Dritte ist schon gesichert bei zwei Gängen nach vorne ….

 

Was ist da in den letzden Dekaden so schief gelaufen? Ging in den 80ern prima ohne den Zirkus ….

 

lg micha

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb simones:

Was ist da in den letzten Dekaden so schief gelaufen? Ging in den 80ern prima ohne den Zirkus ….


… ,  9/11

 

Schon erbärmlich die gesellschaftlichen Entwicklungen seit 9/11  -

 

Die 80er Jahre bis ~ in das Jahr 1995 hinein, diese Zeit war definitiv eine Goldene Zeit.

 

Ich denke sehr oft an diese Zeit zurück und ich bin unglaublich dankbar, diese Zeit sehr intensiv erlebt haben zu dürfen.

 

Gregor

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiss nicht. Denen fällt was ein um ins Cockpit zu kommen, wenns geplant wird und mehrere Beteiligte im Flieger sind. Ich wüsste sofort wie ich da reinkomme auch mit 10 Türen. 

Und wenn es nur um die Sicherheit des Fliegers geht und nicht um „Bodenziele“ braucht man gar nicht im Flieger sitzen. Da muss man sich nur in der Ukraine nen paar Drohnenvideos ansehen …..

 

lg micha

Bearbeitet von simones
Romeo_Sierra
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Alexh:


In den USA wird solch eine Schleuse scheinbar künftig bei neu ausgelieferten Flugzeugen zur Pflicht werden. 

 

Gruß Alex

Na da werden einige Mitmenschen glauben, dass damit die absolute Sicherheit hergestellt bzw. erhöht wird und fordern, dass der Rest der Welt nachzieht. Nur was ist denn, wenn die vordere Toilette verstopft ist? 

 

Gruß Ralf

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Romeo_Sierra:

Na da werden einige Mitmenschen glauben, dass damit die absolute Sicherheit hergestellt bzw. erhöht wird und fordern, dass der Rest der Welt nachzieht. Nur was ist denn, wenn die vordere Toilette verstopft ist? 

 

Gruß Ralf


Du kannst ja weiterhin in die Kabine gehen, nur der Weg ins Cockpit ist dann immer mit mindestens einer Tür gesichert. Ob der Rest der Welt nachziehen muss ist nicht sicher, aber die Vermutung liegt zumindest bei Flugzeugen die in die USA fliegen natürlich nahe.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
Geschrieben

Ich weiss nicht , ob das mal diskutiert wurde : warum bekommen die Piloten keinen Revolver ins Cockpit gelegt. Am besten zwei. 
 

Dann kann man sich das alles sparen, denn auf die Piloten muss ja so oder so Verlass sein. 
 

Auf nem Kreuzfahrtschiff gibts auch Security und Waffen zur Not. 
 

Wenn ich also prinzipell den Gästen hinten im Flieger alles schlechte unterstelle, warum sollte ich die Crew vorne nicht mit gewissen Mitteln ausstatten?

 

Dass das alles sehr unschön ist, ist klar. 
 

lg micha

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb simones:

Ich weiss nicht , ob das mal diskutiert wurde : warum bekommen die Piloten keinen Revolver ins Cockpit gelegt. Am besten zwei. 
 


In den USA gibt es tatsächlich bewaffnete Piloten. Aber wer schon Angst vor einem Suizid hat und daher das Vier-Augen-Prinzip fordert, will auch sicher keine Schusswaffe im Cockpit. 
Fliegen ist und bleibt verdammt sicher, wir brauchen keine Waffen. Wir benötigen ausgeruhte, gut ausgebildete und motivierte Crews.

 

Gruß Alex

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb simones:

Ich weiss nicht , ob das mal diskutiert wurde : warum bekommen die Piloten keinen Revolver ins Cockpit gelegt. Am besten zwei. 

 

Kommt sicher gut, wenn - im Schiessen u.U. nicht geübte - Piloten auf "John Wayne" machen und dann - statt einen Übeltäter zu treffen - die Druckkabine aufballern. Dann muss der Kollege vorne alleine mit dem Druckabfall klarkommen. 😜

 

Und da man eigentlich "mannstoppende" Muni haben muss, damit im Fall der Fälle einer ned fünfmal erneut aufsteht, wird das Loch in der Zelle dann entsprechend groß sein...

 

Wäre da wenn dann eher für Taser. Also einen Mega-Unruly oder sonstigen Idioten kurz "grillieren", damit man ihm dann schnell Hände und Füße fixieren kann. Dann Gaffer auf den Mund pappen (natürlich ein Loch zum Atmen freilassen), falls er - oder eine "Karen" - keine Ruhe gibt, und paßt schon... (Ironie OFF) 😜

 

Gruß

johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Alexh:


In den USA gibt es tatsächlich bewaffnete Piloten. Aber wer schon Angst vor einem Suizid hat und daher das Vier-Augen-Prinzip fordert, will auch sicher keine Schusswaffe im Cockpit. 
Fliegen ist und bleibt verdammt sicher, wir brauchen keine Waffen. Wir benötigen ausgeruhte, gut ausgebildete und motivierte Crews.

 

Gruß Alex


Die Axt im Cockpit ist keine Waffe oder wie?

 

Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich unterstelle , dass einer von den hunderten Passagieren schlechte Absicht haben könnte, warum stattet man Berufspiloten nicht mit Möglichkeiten aus, das Problem ein zu dämmen. 
 

Und als Pilot oder Copilot brauch ich nix, wenn ich Suizid begehen will , drück ich kurz nach dem Start den Knüppel nach unten und Feierabend ist. 
 

Ich muss mich auf die Piloten verlassen können!  Wenn ich denen schon nicht traue, wer soll sonst das Ruder in der Hand haben??? Eine dritte Instanz gibt es im Flieger nicht. 

 

lg micha

Bearbeitet von simones
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Alexh:


In den USA gibt es tatsächlich bewaffnete Piloten.

 

und Passagiere 🤪

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, es liesse sich niemals umsetzen, Piloten auch noch die Agenden eines Wach- und Exekutiv-Organs - quasi mit einer Art "Lizenz zu töten" (Waffe) - aufzuhalsen.

 

Zudem eröffnet das Vorhandensein von Waffen und Munition in jedem Flugzeug neue Möglichkeiten für Probleme, Eskalation etc.

 

Fazit: Das kommt nie - never! Wenn nicht mal ELAL-Piloten in der Vergangenheit und heute bis an die Zähne bewaffnet waren/sind, dann wird das generell nicht praktikabel sein, sonst hätten die Israelis das schon längst in den 70ern umgesetzt...

 

Gruß
johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Leute, ganz davon abgesehen, dass es gerade ins Absurde rutscht, solange nichtmal Polizisten in aller Welt ordentlich schießen können, müssen wir gar nicht anfangen über sowas nachzudenken.

 

Gruß Alex

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Alexh:

Leute, ganz davon abgesehen, dass es gerade ins Absurde rutscht, solange nichtmal Polizisten in aller Welt ordentlich schießen können, müssen wir gar nicht anfangen über sowas nachzudenken.

 

Gruß Alex


War nur ein Gedanke. Jürgen Schumann hätte nach der Kontrolle des Fahrwerkes mit einer Waffe evtl. sein Leben retten können, nachdem er zurückkehrte in den Flieger. 
 

Es gibt keine 100% Sicherheit. 
 

lg. Micha

Bearbeitet von simones
Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Ok Pistolen im Coclpit , damit ein Pilot den anderen erschießt?. 

 

Aber ja , es gibt Airlines, bei denen Waffen an Bord sind.

Es sind die sogenannte Sky Marschalls.

Blöd nur, wenn dieser die  Waffe auf der Bordtoilette ablegt und vergisst.

 

https://www.sn.at/panorama/international/flugpassagier-entdeckte-geladene-waffe-auf-bordtoilette-7910644

 

Grüße Frank

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben
Am 16.5.2025 um 23:20 schrieb Alexh:

 

Ich wundere mich über diese großen ausladenden Krampfbewegungen die der FO gemacht haben muss um diese Aktionen auszuführen, vor allem um das WX-Radar zu verstellen und den SEC3 auszuschalten. Das hätte ich so im Voraus so für sehr unwahrscheinlich gehalten und mir fehlt auch jetzt die konkrete Vorstellung wie das gelungen ist. Ich habe aber auch glücklicherweise noch nie solch einen Anfall erleben müssen.

 

Gruß Alex

Es wurde schon sehr viel Gutes zu den Formen von Krampfanfällen geschrieben. Ich war viele Jahre hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und kann ebenfalls bestätigen, dass es Anfälle von „erstarren“ bis heftigen ausschlagen der Extremitäten, einfach alles gibt. Man kann sowas schlecht Schauspielern, hier gibt es ein Video was sehr typisch für einen solchen Anfall ist. 

 

Erlaubt mir mit meiner Kenntnis, sowohl aus der Medizin als auch zur Luftfahrt, folgenden Hinweis: Das Potenzial einen AP auszuschalten oder beim Airbus die Hebel auf Idle zu ziehen, ist jederzeit gegeben. Wenn ein Arm unkontrolliert und mit Kraft im Raum bewegt wird, kann man entsprechend viel auch abschalten. Airbus hat hier vermutlich die bessere Logik als andere Hersteller und würde massive Fluglagen selbst eingrenzen bzw. korrigieren, aber das wisst ihr selbstverständlich auch. 
Es wäre trotzdem meiner Meinung nach einer der wenigen(!) Ereignisse, wo eine zweite Person im Cockpit zumindest die unkontrollierten Bewegungen einschränken kann. 
 

Ansonsten sind auch meine Gedanken und Wünsche beim Piloten. Ich hoffe eure Einschätzung zum Medical ist korrekt. Zu meiner aktiven Zeit im RD war es nach einem erstmaligen Krampfanfall sehr lange nicht mehr erlaubt ein Auto zu fahren, Berufsfahrer lagen sogar bei 5 Jahren. 

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Erstaunlich.

Nicht die Piloten waren in erster Line gegen die 2 Personen Regel.

Sondern hauptsächlich die Gewerkschaft UFO, und die  machte Druck auf Vereinigung Cockpit

Und beide dann Druck auf LHG  Mangement, das wieder abzuschaffen.

Die Cabinencrew würde zu sehr durch diese zusätzliche Aufgabe überlastet ist der Hauptgrund dafür. 

 

Machmal frage ich mich, ob die Gewerkschaft in Zukunft Flugzeugen verbietet durch Nebel zu fliegen,

weil es eine erhöhte Arbeitsbalstung für Piloten ist, zu ungesund ist.....

 

https://www.aero.de/news-49867/Lufthansa-Zwei-Personen-Regel.html

 

Die Flugsicherheitsabteilung des Konzerns LHG hat den Vorfall - laut Kreisen durchaus intensiv - aufgearbeitet, ein interner Bericht bleibt vorerst aber unter Verschluss.

Der Umgang mit Flug 1140 ist für Lufthansa heikel. In Teilen des Personalkörpers werden Stimmen laut, die eine Rückkehr zur sogenannten "Zwei-Personen-Regel" fordern. Verkürzt bedeutet die: Sobald einer der Piloten das Cockpit auch nur kurz verlässt, muss ein Mitglied der Kabinencrew die Kanzel "auffüllen".


Die Regelung war eine direkte Konsequenz aus dem Todesflug bei Germanwings - die europäische Luftfahrtaufsicht EASA hatte Airlines aber schon bald darauf wieder selbst überlassen, nach welchen Verfahren kurzzeitige Cockpit-Abstinenzen eines Piloten gehandhabt werden.

Sie spanischen Experten erachten es im Lichte des Zwischenfalls für "angemessen, eine diesbezügliche Sicherheitsempfehlung an die EASA zu richten" - eine direkte Aufforderung an die Aufsicht, den regulatorischen Schlingerkurs zu gunsten der Zwei-Personen-Regel zu beenden.

 

Lufthansa war vom strikten Vieraugenprinzip im Cockpit 2017, zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz, wieder abgerückt. Eine 180-Grad-Wende, aber keine Entscheidung des Managements über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg - ganz im Gegenteil.

Die Kabinengewerkschaft UFO und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, wichtige Stimmen im Konzern, hatten sich seit der Einführung vehement gegen die "Zwei-Personen-Regel" positioniert. Die Personalvertreter geißelten das Verfahren als "symbolpolitischen Schritt" und "reinen Schaufenstereffekt".
"Besonders fraglich war für uns der propagierte Sicherheitsaspekt, da im Ernstfall ein Eingreifen von Flugbegleitern als Cockpitlaien kaum wirkungsvoll möglich gewesen wäre", hieß es in einer im April 2017 veröffentlichten Presseerklärung der Gewerkschaften.
Nicht zuletzt bedeutete die Abschaffung der Zwei-Personen-Regel eine "Arbeitsentlastung" für die Kabinencrew die wir nicht wolllen., schrieb UFO in den Text.


Im Ausland wird er Sicherheitsaspekt des Verfahrens durchaus anders bewertet. In den USA gilt die Zwei-Personen-Regel nach wie vor.

 

Stellungnahme Vereinigung Cockpit (Pressestelle)
Die Abläufe an Bord sowie die Reaktion der Crew haben gut und im Einklang mit den geltenden Sicherheitsverfahren funktioniert.  Die vorgeschriebenen Prozeduren zur Notfallzugangskontrolle zum Cockpit funktionierten wie vorgesehen, sodass der Kapitän wieder das Cockpit betreten und die Lage unter Kontrolle bringen konnte.
Der Vorfall verdeutlicht, dass die etablierten Sicherheitsprozesse im Flugbetrieb robust und wirksam sind.
Vor dem Hintergrund des Ereignisses sehen wir keine veränderte Faktenlage hinsichtlich bestehender Sicherheitsregeln wie der sogenannten 2-Personen-Regel im Cockpit. Diese wird von Experten seit Jahren kritisch bewertet, da sie in bestimmten Konstellationen eher zusätzliche Risiken als erhöhte Sicherheit mit sich bringen kann.

 

Stellungnahme UFO (Stellvertretende Vorsitzende Sara Grubisic)
Aus Sicht der Kabinengewerkschaft UFO hat die Crew in dieser Ausnahmesituation besonnen und regelkonform gehandelt. Die Sicherheitsabläufe an Bord haben wie vorgesehen gegriffen, sodass die Kontrolle durch den Kapitän über das Flugzeug wiedererlangt wurde. Für uns ergibt sich daraus kein Anlass, unsere Haltung zur Zwei-Personen-Regel im Cockpit zu ändern. Fachleute weisen seit Jahren darauf hin, dass diese in bestimmten Situationen eher ein zusätzliches Risiko darstellen kann, anstatt mehr Sicherheit zu bringen.
Viel eher zeigt der Vorfall, wie sinnvoll unsere vehement vorgetragene Forderung ist, jegliche Versuche zur Einführung einer Single Pilot Operation für Verkehrsflugzeuge, wie sie von Airlines und Flugzeugherstellern auf europäischer Ebene eingefordert wird, konsequent zu verbieten.

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake

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