Maverick7000 Geschrieben 2. Juli Geschrieben 2. Juli Guten Abend, da ich in zwei Jahren meine Ausbildung abschliessen werde, bin ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Eines steht fest: Mein nächster Beruf muss mit dem Fliegen zu tun haben. Momentan arbeite ich an meinem PPL A und war heute mit dem Flugzeug in Altenrhein, wo ich erneut die beeindruckenden Privatjets gesehen habe. Die Welt der Privatjets hat mich schon immer mehr fasziniert als ein Cockpitplatz in einem A320. Allerdings empfinde ich es als unattraktiv für junge Interessierte, die noch keine berufliche Erfahrung oder Flugstunden haben, in dieser Branche Fuss zu fassen. Ein entscheidender Faktor für mich ist, dass ich eine Homebase in der Schweiz möchte. Wenn ich mir die Stellenangebote für Unternehmen ansehe, die hier operieren, stosse ich oft auf Positionen, die für mich unerreichbar sind. Ich kann mir kein Type Rating für eine Challenger leisten und habe nicht die erforderlichen 1000 Stunden auf Turbinen. Ich verstehe, dass jüngere Piloten oft weniger gefragt sind, da Passagiere eher einen erfahrenen Kapitän aus dem Jahrgang 1970 bevorzugen. Dennoch denke ich, dass auch diese erfahrenen Piloten einmal klein angefangen haben. Ich freue mich über jeden Rat oder jede Möglichkeit, die mir helfen könnte, in dieser spannenden Branche Fuss zu fassen. Freundliche Grüsse Tiziano Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli Wenn Du unbedingt in der Schweiz bleiben willst, dann bleibt nicht viel übrig. Arbeitet man in diesem Gewerbe, gibt es allerdings oft Verträge, bei denen man 14 Tage arbeitet und dann 14 Tage frei hat. So kann man weiterhin dort leben, wo man sein will, ist allerdings 2 Wochen lang unterwegs und kommt während dieser Zeit gar nicht nach Hause. Bei meinem Arbeitgeber arbeiten wir 6 Tage und haben dann 5 Tage frei (Langstrecke 7 ON/6 OFF), aber ohne Vorerfahrung kommt man nicht rein. In der Business Aviation muss man leider damit rechnen, dass man an unseriöse Firmen gerät, die einen ausnutzen, horrende Summen für "wertlose" Type Ratings verlangen, schlecht bis sehr schlecht zahlen, keinen stabilen Dienstplan anbieten etc.. Es ist daher ratsam, seine Grunderfahrung bei Vielfliegerfirmen wie Ryanair, Easyjet & Co. zu sammeln und dann zu überlegen, sich bei guten Bizjet-Firmen (Netjets, Flexjet. Vistajet nur als Durchlauferhitzer betrachten, ist nicht seriös) zu bewerben. Zitieren
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