Frank Holly Lake Geschrieben 16. August Geschrieben 16. August Zu spät abgefangen? https://asn.flightsafety.org/wikibase/537805 RIP traurige Grüße Frank Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. August Geschrieben 16. August Ironischerweise war das die letzte Kunstflugeinlage für den Abschluss des ICAO Next Generation of Aviation Professionals (NGAP) Global Summit. Nicht so professionell. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. August Geschrieben 16. August Bei "NextGen-Professionals" sind sicher stets sechs GoPros mit an Bord, es wird sich also aufklären lassen... Gruß Johannes Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 16. August Autor Geschrieben 16. August (bearbeitet) Die Steuerung sollte OK gewesen sein, man sieht in der letzten Sekunde noch ein Abfangmanöver und das Flugzeug kam in einem Stück runter. Entweder hat er kurz das Bewustsein verlohren oder sich schlicht weg verschätzt um ca 100 Meter. Der Pilot wurde noch nicht gefunden, nur die Tragflächen wurden geborgen. Es Ist einfach nur traurig. https://www.citizen.co.za/news/search-missing-pilot-andrew-blackwood-murray/ https://novanews.co.za/breaking-news-pilot-missing-after-light-aircraft-crashes-into-ocean-during-durban-airshow/ https://www.instagram.com/a.blackwoodm/ Grüße Frank Bearbeitet 16. August von Frank Holly Lake Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. August Geschrieben 16. August Das ist das Berufsrisiko von Kunstflugpiloten. Zitieren
teetwoten Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August Das "Berufsrisiko" von Kunstflugpiloten besteht höchstens darin, dass ihnen klassische Unfallursachen wie zB Stalls nicht mehr passieren dürften. Sie haben einen ganz anderes Zugang zu Strömungsabrissen und allen möglichen ungewöhnlichen Fluglagen. Sie sind es gewohnt sich auf der Rückseite der Auftriebspolaren zu bewegen. In vorliegendem Fall hat er die Vrille einfach zu spät gestoppt. Der Stoppwinkel gelang ja einwandfrei, wenn es seine Absicht war, anschliessend gegen das Ufer abzufangen. Leider fehlten ihm hierfür ein paar Meter. Aus irgendeinem Grund hat er wohl die Höhe falsch eingeschätzt, was senkrecht über Wasser umso schwieriger sein dürfte... Stefan Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 17. August Autor Geschrieben 17. August (bearbeitet) Bei Flugshows gibt es doch nochmaler weise eine untere Mindresthöhe die unter keinen Umständen unterschritten werden darf, sonst bricht der Airboss das ab und der Pilot wird ermahnt. Glücklicher weise ist das über dem Meer passiert, so dass kein anderer zu schaden kam. Grüße Frank Bearbeitet 17. August von Frank Holly Lake Zitieren
FalconJockey Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August vor 1 Stunde schrieb teetwoten: Das "Berufsrisiko" von Kunstflugpiloten besteht höchstens darin... Das Berufsrisiko ist, dass sie am Ende nicht mehr viel Marge für Fehler haben, im Gegensatz zu uns Berufs- und Freizeitkapitänen. vor 42 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Glücklicherweise ist das über dem Meer passiert... Das ist nicht "glücklicherweise", sondern mit voller Absicht, damit eben niemand Drittes zu Schaden kommen kann! Zitieren
sharkbay Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August (bearbeitet) . Bearbeitet 19. August von sharkbay Leute, es passieren tagtäglich so viele schwere und tödliche Unfälle. Es ist unmöglich jedem Verunfallten ein Mitgefühl entgegenzubringen. Um das alles zu verarbeiten, fordert unser Gehirn nicht selten humorvolle Gegenmaßnahmen. 2 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August Völlig unmöglich, den Aufschlag zu überleben. Vielleicht hatte er den Höhenmesser nicht eingestellt? Bei den Flugbewegungen auch sehr schwierig die Instrumente noch lesen zu können? Zitieren
Dierk Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August (bearbeitet) Man fragt sich, ob die vorgeschriebene Mindesthöhe bei derartigen Veranstaltungen und speziell diesem Manöver über Wasser (kaum optische Hinweise, wie weit man davon entfernt ist) adäquat ist. Mal wieder werden angepasste Regulierungen mit dem "Blut der Piloten" geschrieben werden müssen. Bearbeitet 17. August von Dierk 1 Zitieren
HB-ERO HB653 Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August vor 9 Stunden schrieb teetwoten: Das "Berufsrisiko" von Kunstflugpiloten besteht höchstens darin, dass ihnen klassische Unfallursachen wie zB Stalls nicht mehr passieren dürften. Sie haben einen ganz anderes Zugang zu Strömungsabrissen und allen möglichen ungewöhnlichen Fluglagen. Sie sind es gewohnt sich auf der Rückseite der Auftriebspolaren zu bewegen. In vorliegendem Fall hat er die Vrille einfach zu spät gestoppt. Der Stoppwinkel gelang ja einwandfrei, wenn es seine Absicht war, anschliessend gegen das Ufer abzufangen. Leider fehlten ihm hierfür ein paar Meter. Aus irgendeinem Grund hat er wohl die Höhe falsch eingeschätzt, was senkrecht über Wasser umso schwieriger sein dürfte... Stefan Ich sehe da eher einen Spiralsturz als eine Vrille. Nase senkrecht nach unten. Im Spiralsturz geht es massiv schneller runter als in der Vrille. Eine Erklärung mag sein, dass der Pilot vor dem Einleiten den Höhenmesser las und dann die geplanten Umdrehungen zählte, dabei aus welchen Gründen auch immer nicht oder zu spät realisierte, dass er in einem Spiralsturz war. Bei Akroflugzeugen, auch bei der Lo 100 musste ich auf meinem ersten Akroflugschulungsflug mit ihr diese Erfahrung machen. Ohne Funk, ohne vorhergegangene Doppelsitzerakroflüge, mit zwei Angewöhnungsflügen auf der Lo 100 HB-591 wurden wir 1962 mit Programmvorgaben auf 1000 m Grund geschleppt. Hatte damals 58 h totale Flugzeit auf dem Buckel. Aus dem ersten Vrillenversuch wurde ein Spiralsturz, der übel hätte ausgehen können. Gruss Bert 1 Zitieren
CFM Geschrieben 17. August Geschrieben 17. August Das war weder Vrille noch Spiralsturz. Das war auf einer schrägen Downline mehrere Rollen. Ist eine klassische Art ein Display anzufangen und ich mache es selbst auch hin und wieder. Wenn die Höhe am Anfang nicht gestimmt hat, eine oder zwei Rollen zu viel gemacht werden, oder so wie es hier aussiehst, der Winkel während der Rollen etwas steiler nach unten geht, wirds eng. Fred 6 Zitieren
Hausi122 Geschrieben 18. August Geschrieben 18. August Hallo Fred sehe ich genau so. Gruss Hausi 1 1 Zitieren
spornrad Geschrieben 18. August Geschrieben 18. August (bearbeitet) Das verlinkte Video, genau von vorne gefilmt, zeigt nicht den Winkel des Abstiegs. Hier ist ein Video von der Seite gefilmt. Das zeigt einen Sinkgradienten von ca. 45°, genau wie @CFM schrieb. Zu tief ausgeleitet. Gruss Bearbeitet 18. August von spornrad 1 2 Zitieren
sharkbay Geschrieben 18. August Geschrieben 18. August (bearbeitet) Für mich sieht es im verlinkten YouTube Video so aus, als ob der Pilot mit seiner Extra 300 bereits vor dem unkontrollierten Sinkflug Manöver Probleme mit oder in seiner Maschine hatte. Es sieht aus wie ein Kontrollverlust durch einen medizinischen Notfall. Gregor Bearbeitet 18. August von sharkbay Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. August Geschrieben 18. August (bearbeitet) Am 17.8.2025 um 12:09 schrieb sharkbay: ... möglicherweise kam der Kunstflugpilot noch irgendwie aus dem Wrack der Extra 300 raus und schwamm dann direkt in das Maul eines Weissen Hais. vor 5 Stunden schrieb sharkbay: Es sieht aus wie ein Kontrollverlust durch einen medizinischen Notfall. Öha..., ist der "neue Wein" (in Österreich "Sturm") schon erhältlich und heuer süffig und stark?? Ich halte es mit dem guten alten Ockham (Quelle: Wikipedia) : 1. Von mehreren möglichen hinreichenden Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen. 2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und diese in logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt folgt. Fazit: "Weisse Haie" - galaktisch abwegig - und "medizinischer Notfall" - eher unwahrscheinlich - fallen da aus dem Rahmen dieses Prinzips, wobei Letzteres immer eine Möglichkeit bleibt. Der verunglückte Pilot war offenbar ehem. Pilot der SA Luftwaffe sowie 25 Jahre Pilot bei SAA (total >16.000 Flugstunden) und wirkt auf den letzten Aufnahmen sehr trainiert und fit für sein Alter (Ende 50er/Anfang 60). Bei Aerobatics hat es in der Vergangenheit schon öfter Top-Piloten mit weit überdurchschnittlichen Leistungen und Credentials erwischt. Somit sind Flugfehler und Fehleinschätzungen erst mal das Wahrscheinlichste. Aber womöglich haben Aliens ihn während der Kunstflug-Figur aus dem Cockpit gebeamt und nach Aldebaran mitgenommen... Gruß Johannes Bearbeitet 18. August von Phoenix 2.0 1 2 1 Zitieren
teetwoten Geschrieben 18. August Geschrieben 18. August @spornrad Danke für das Video aus orthogonalem Winkel. Damit wird die Vrille tatsächlich unwahrscheinlich und es dürfte sich eher um eine Aneinanderreihung von schätzungsweise fünf Rollen im Sinkflug gehandelt haben. Frage dann aber, ob er diese bewusst fliegen wollte, denn immerhin wird seine Maschine so doch ziemlich schnell. was dann wiederum mehr Raum zum Abfangen benötigt. Im Übrigen haben heute sogar Punktrichter Mühe eine geflogene von einer gerissenen Rolle zu unterscheiden, da heutige Kunstflugmaschinen mit Querrudern über die ganze Spannweite ebenso hohe Rollraten erzielen wie früher die abgelöste Strömung auf der ganzen Spannweite. Das einzige Kriterium zum Unterschied ist dann nur noch der Anstellwinkel! Schliesslich bezeichnete Microsoft den Absturz in Wasser mit "Splash" Stefan Zitieren
sharkbay Geschrieben 19. August Geschrieben 19. August (bearbeitet) Leute, es passieren tagtäglich so viele schwere und tödliche Unfälle. Es ist unmöglich jedem Verunfallten ein Mitgefühl entgegenzubringen. Um das alles zu verarbeiten, fordert unser Gehirn nicht selten humorvolle Gegenmaßnahmen, die nicht ein jeder von uns auf Grund den sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen nachvollziehen kann. Danke für Euer Verständnis! Gregor Mein erster Beitrag in diesem Thread wurde daher von mir gelöscht. Bearbeitet 19. August von sharkbay Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.