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11.11.2025 | Turkish Air Force C-130E | TUAF543 / Reg. 68-1609 | Georgien | mid-air disintegration


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Geschrieben

Ein Militär-Transportflugzeug der türkischen Luftwaffe sei in der Nähe der Aserbaidschanischen Grenze in Georgien abgestürzt mit 20x Personen an Bord.

Auf verschiedenen Videos ist ersichtlich dass der Flieger alles andere als in einem Stück vom Himmel kommt - Die beiden Tragflächen (inklusive den 4x Turboprop-Triebwerken) scheinen noch zusammengeblieben zu sein und trudeln wie ein Ahornsamen vom Himmel (..und "dumpen" dabei den Treibstoff aus den Tanks..), der Rest ist in Einzelteilen..

https://aviation-safety.net/wikibase/561817
https://www.flightradar24.com/blog/flight-tracking-news/major-incident/turkish-military-aircraft-tuaf543-crashes-in-georgia-november-11th-2025/

 

 

 

Geschrieben

Wie soll das ohne Fremdeinwirkung gehen? Ist vielleicht etwas an Bord in die Luft gegangen?

Geschrieben (bearbeitet)

11 November 2025 | 68-1609 | Lockheed C-130EM Hercules | Turkish Air Force near Sighnaghi | disintegrated mid-air

 

Es ist unbekannt, weshab die Maschine in FL240 auseinander brach.  Durch ein Flugmanöver oder Beschuss? 
Jedoch sind 20 Opfer zu beklagen. 

Mann sieht die Fügelsecktion ohne Heck und Cockpit runter trudeln. 

RIP 

 

 

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben

Sehr merkwürdig, wie kann eine C130 in der Luft einfach so auseinander brechen? Das ist doch eher selten, dass Flugzeuge sich ohne Vorwarnung so zerlegen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Sehr merkwürdig, wie kann eine C130 in der Luft einfach so auseinander brechen? Das ist doch eher selten, dass Flugzeuge sich ohne Vorwarnung so zerlegen. 

 

Angesichts der Region wäre auch ein versehentlicher Abschuss durch eine Bode-Luft-Rakete denkbar. Das wird auch in türkischen Luftfahrtkreisen diskutiert. Ungeachtet dessen kann es aber natürlich viele andere Ursachen geben, zum Beispiel Materialermüdung, schlechte Wartung, etc ...

 

Ich erinnere hier beispielsweise an China Airlines Flug 611: https://en.wikipedia.org/wiki/China_Airlines_Flight_611

 

LG
Patrick

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Sehr merkwürdig, wie kann eine C130 in der Luft einfach so auseinander brechen? Das ist doch eher selten, dass Flugzeuge sich ohne Vorwarnung so zerlegen. 

 

Zumal die sog. "Hurricane Hunters, welche die C130 zur Penetration nutzen - vor der neuen spezialisierteren C130J, die angeblich verstärkte Strukturen in den Wings haben soll, doch Quellen variieren da, - quasi mit Standard-C-130 in Hurricanes fliegen bzw. geflogen sind. Die C-130 halten generell viel aus.

 

Zum Topic-Accident: Würde auch mich nicht wundern, wenn da "heikle Fracht" oder eine Boden-Luft-Waffe eine Rolle gespielt haben könnte...

 

Nachtrag: Robins Link oben ist auch sehr interessant!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Als schweizerisch-türkischer Doppelbürger und Pilot geht mir das sehr nahe. 20 Besatzungsmitglieder haben dabei ihr Leben verloren..


Ich will mir gar nicht ausmalen, was in den letzten Momenten an Bord passiert ist. Angesichts einer solchen aussichtslosen Situation muss Panik ausgebrochen sein 😞.. oder sie waren vielleicht schon bewusstlos. Der Gedanke daran ist schwer zu ertragen.

 

Wie bereits von Frank erwähnt, gab es ja schon einmal einen ähnlichen Fall, bei dem eine C-130 abgestürzt ist, nachdem sich die Rotorblätter eines Propellers gelöst und regelrecht durch den Rumpf geschlagen hatten. Damals fiel die Maschine ebenfalls vom Himmel. Es scheint, als ob sich jetzt dasselbe tragische Szenario wiederholt hat.

 

Mein tiefes Beileid gilt den Familien, Freunden und Kameraden der Verunglückten. Mögen sie in Frieden ruhen..

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Alle Motoren und Propeller sind noch dran. Auch ist zu sehen das Jetison durchgeführt wurde, deutlich an den beiden Flügelspitzen zu sehen. Gab es einen Notfall? Hat die Maschine ein CVR / FDR  (DRU)? 

 

Ups hatte gestern das in Militär gepackt , dachte da wäre es besser aufgehoben. 

Grüße Frank 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Alle Motoren und Propeller sind noch dran.

 

Für mich fehlt ein Propeller, ist auf ein paar Screenshots zu dem Video zu sehen

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Alle Motoren und Propeller sind noch dran.

 


Kann ich jetzt anhand der verfügbaren Videos weder zweifelsfrei bestätigen noch bestreiten.

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Alle Motoren und Propeller sind noch dran. Auch ist zu sehen das Jetison durchgeführt wurde, deutlich an den beiden Flügelspitzen zu sehen. Gab es einen Notfall? Hat die Maschine ein CVR / FDR  (DRU)? 

 

Ups hatte gestern das in Militär gepackt , dachte da wäre es besser aufgehoben. 

Grüße Frank 

 

Frank, das mit dem bewussten Fuel Jettison ist nicht unmöglich, aber doch eher unwahrscheinlich, weil mir dazu einfach keine Veranlassung einfällt. Bei der offensichtlichen Drehbewegung der Flügeleinheit um sich selbst entsteht eine nicht unerhebliche Zentrifugalkraft, welche den Fuel in den Flügeltanks nach aussen presst. Dort sind aber bei praktisch allen Flugzeugen die Fuel Vents, resp. Overflowvalves, über welche der Fuel ausläuft. Bei den fallenden Trümmern ist klar der Flügel mit allen vier Triebwerken und etwas tiefer, ebenfalls in einer Drehbewegung das gesamte Rumpfvorderteil bis zum Cockpit erkennbar. Einen solchen Bruch kann ich mir am ehesten bei einer massiven g-overload vorstellen, wobei bei einem eindeutigen g-overload bei einem C-130 Löschtanker beide Flügel an der Flügelwurzel nach oben abbrachen. Das Heck (Elevator) ist als fallendes Trümmerteil für mich nicht erkennbar, aber ev. auf einem Foto der Trümmer am Boden auf dem Rücken liegend eventuell sichtbar. (unsicher..)

Hausi

Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

 

ich kann ebenfalls NICHT mit Sicherheit sagen, ob ALLE Antriebe noch an den Tragflächen sind oder nicht. Dafür ist die Qualität des Videos einfach zu schlecht. Aber selbst wenn tatsächlich ein Triebwerk und/oder eine Luftschraube abgerissen sein sollten, lässt sich daraus nicht ableiten, ob sich diese Teile VOR dem Auseinanderbrechen des Luftfahrzeuges (möglicher Ursache) oder erst DANACH gelöst haben.

 

LG
Patrick

Bearbeitet von HuPa
Frank Holly Lake
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hausi122:

. Bei der offensichtlichen Drehbewegung der Flügeleinheit um sich selbst entsteht eine nicht unerhebliche Zentrifugalkraft, welche den Fuel in den Flügeltanks nach aussen presst. Dort sind aber bei praktisch allen Flugzeugen die Fuel Vents, resp. Overflowvalves, über welche der Fuel ausläuft.

Hausi

Ja macht Sinn, Danke. 

 

Auf dem Video kann man durch dem Rumpf duchsehen da ist kein Cockpit mehr dran. Das sieht man oben im Video rechts runterfallen. Aus dem Video und einen Forum.

tk_c130_02_46d982d94c410a7b13d97cce8adcd

 

Aber das Heck fehlt. Das ist wohl zuerst vom Rumpf geternt worden.  

Und dass müsste etwas weiter weg  liegen. 

Grüße Frank 

 

Geschrieben

Das Cockpit bzw. der vordere Rumpf scheint direkt an der Flügelwurzel abgebrochen zu sein. Das pass nicht so ganz mit einem Schnitt aufgrund eines abgelösten Props. 

 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

 

 

Zum Topic-Accident: Würde auch mich nicht wundern, wenn da "heikle Fracht" oder eine Boden-Luft-Waffe eine Rolle gespielt haben könnte...

 

 

Die Türkische Militärmaschine kam aus Aserbaidschan - nicht gerade die friedlichste Gegend - die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Armenien sind nicht allzu lange her. Wir wissen nicht, in welcher MIssion die arme Crew unterwegs war:  Ob der Einsatz unter Geheimhaltung erfolgte, oder nicht.

Die Untersuchung des Wracks dürfte bald Hinweise darüber erbringen, ob es eine äussere Einwirkung gab, oder ob die Technik so katastrophal  versagt hat.

Gruss Richard

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb reverser:

Wir wissen nicht, in welcher MIssion die arme Crew unterwegs war:  Ob der Einsatz unter Geheimhaltung erfolgte, oder nicht.

 

Es dürfte am ehesten - nach jetziger Spekulations-Phase - ein "explosives" Event gewesen sein, weil man bislang noch nichts bzgl. ATC-Kontakt von wegen Notfall od. dgl. vernommen hat. Obgleich dergleichen "Nicht-Information" für diese Weltgegenden nicht grade überraschend bzw. unüblich anmuten würde.

 

MH370 etwa geschah im militärischen Primärradar-Bereich ungleich fortschrittlicherer Nationen - u.a. Indonesien -, und dennoch wollten die Streitkräfte mancher dieser Nationen offiziell nichts "gesehen" bzw. bemerkt haben. Zudem ist das Südchinesische Meer nicht weit, und die Chinesen und USN-Poseidons oder dgl. haben natürlich auch nichts gesehen (Ironie OFF). Heute wissen wir tw., das es so war, aber es mutet immer noch etwas "dünn" an, was man da von allen militärischen Seiten preisgab. Eh klar..., Militär halt, jeder kocht sein Süppchen und will sich nicht offiziell in die technologischen, aufklärerischen und sonstigen Karten schauen lassen...

 

Fazit: Ein "Helderberg-alike" Ereignis, wo es über die Zeit zu einem fatalen Feuer durch "brisante" Fracht kam (wenn auch in diesem Falle in einem Mil-Aircraft), ist also eher auszuschliessen. Es dürfte sehr schnell gegangen sein..., "communicate" ging sich - nach derzeitiger Informationslage - nicht mehr aus...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

 Obgleich dergleichen "Nicht-Information" für diese Weltgegenden nicht grade überraschend bzw. unüblich anmuten würde.

 

MH370 etwa geschah im militärischen Primärradar-Bereich ungleich fortschrittlicherer Nationen - u.a. Indonesien -, und dennoch wollten die Streitkräfte mancher dieser Nationen offiziell nichts "gesehen" bzw. bemerkt haben. Zudem ist das Südchinesische Meer nicht weit, und die Chinesen und USN-Poseidons oder dgl. haben natürlich auch nichts gesehen (Ironie OFF). Heute wissen wir tw., das es so war, aber es mutet immer noch etwas "dünn" an, was man da von allen militärischen Seiten preisgab. Eh klar..., Militär halt, jeder kocht sein Süppchen und will sich nicht offiziell in die technologischen, aufklärerischen und sonstigen Karten schauen lassen...

 

 

Wir werden sehen:

Wie "transparent", bzw. durchschaubar die Ursachen Forschung ablaufen mag, oder eben, neuralgisch bedingt, wie "intransparent", bzw. undurchschaubar.

Gruss Richard

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Pax707:

Gem. Medien Bericht wurde die Blackbox geborgen, wusste gar nicht das militärische Flieger sowas haben.

https://www.aljazeera.com/news/2025/11/12/turkiye-confirms-all-20-soldiers-died-in-its-army-plane-crash-in-georgia

"Our heroic soldiers were martyred!", laut Yasar Guler, seines Zeichens türkischer Verteidigungsminister.

 

Man stelle sich so was bei uns in der Schweiz oder in Deutschland vor: Der entsprechende Minister würde verlauten lassen:

"Unsere heldenhaften Soldaten haben den Märtyrertod erlitten!"

Völlige Kriegsrhetorik.

Eine ganz andere Mentalität dort. 

 

(Aserbeidschan / Armenien: um das off topic nochmal anzuführen: Der osmanische Armenien-Genozid wurde nie anerkannt. Die türkischen Geschichtsbücher sind frei davon.)

Gruss Richard

 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb reverser:

"Our heroic soldiers were martyred!", laut Yasar Guler, seines Zeichens türkischer Verteidigungsminister.

 

Man stelle sich so was bei uns in der Schweiz oder in Deutschland vor: Der entsprechende Minister würde verlauten lassen:

"Unsere heldenhaften Soldaten haben den Märtyrertod erlitten!"

Völlige Kriegsrhetorik.

Eine ganz andere Mentalität dort. 

 

(Aserbeidschan / Armenien: um das off topic nochmal anzuführen: Der osmanische Armenien-Genozid wurde nie anerkannt. Die türkischen Geschichtsbücher sind frei davon.)

Gruss Richard

 

Zur Einordnung: Der Begriff „Märtyrer“ wird in der Türkei im militärischen Kontext seit sehr langer Zeit verwendet. Für viele Menschen dort ist das eine kulturell gewachsene Form des Respekts für Gefallene. In der Schweiz oder in Deutschland würde man das so nicht formulieren, klar. Die Mentalität ist einfach anders, historisch wie kulturell.

 

Zu deinem historischen Einwurf: Wenn man damit beginnt, gegenseitig mit Geschichtsbüchern zu wedeln, müsste man fairerweise sagen, dass es in Europa ebenfalls einige Kapitel gibt, die man nur sehr ungern aufschlägt. Insofern sitzt niemand ganz im Glashaus. Aber das führt hier weit weg vom eigentlichen Thema. 😄

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb swisswingman:

Zur Einordnung: Der Begriff „Märtyrer“ wird in der Türkei im militärischen Kontext seit sehr langer Zeit verwendet. Für viele Menschen dort ist das eine kulturell gewachsene Form des Respekts für Gefallene. In der Schweiz oder in Deutschland würde man das so nicht formulieren, klar. Die Mentalität ist einfach anders, historisch wie kulturell.

 

Zu deinem historischen Einwurf: Wenn man damit beginnt, gegenseitig mit Geschichtsbüchern zu wedeln, müsste man fairerweise sagen, dass es in Europa ebenfalls einige Kapitel gibt, die man nur sehr ungern aufschlägt. Insofern sitzt niemand ganz im Glashaus.

Ich wollte nur andeuten: Eine türkische Militärmaschine, gestartet in Aserbeidschan, dem Armenischen "Kriegs-Nachbarland"... (was hat die in Aserbeidschan verloren?) unter ungeklärten Umständen plötzlich abgestürzt.

Das lässt Fragen offen.

 

Aber ich gebe Dir recht: Die ganze Türkisch/Armenische Angelegenheit führt zu weit weg vom eigentlichen Thema.

 

Back to Topic.

Richard

 

 

Geschrieben

Was mich etwas wundert ist, dass da ein Kameramann mir solch extremen Brennweitenumfang bereitstand. 

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