Zum Inhalt springen

09.12.2025 | Antonov An-22A | RF-08832 | Ivankovo, Russland | Absturz während Testflug nach Wartung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb LS-DUS:

Würde man in Europa verbieten, so ein Flugzeug. 

 

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Wie definierst Du "so ein Flugzeug" grundsätzlich? Abgesehen davon fliegen "in Europa" zum Beispiel An-12 herum, die zum Teil noch älter sind als die An-22. Und vor ein paar Jahren war eine An-22 sogar noch auf dem Flughafen Wien zu Besuch. Also nix mit "verboten in Europa".

 

Auch die Unfallzahlen alleine sagen nicht unbedingt etwas über das Flugzeug aus, man muss nämlich immer berücksichtigen, unter welchen operationellen Bedingungen (Geographie, Wetter, in militärischen Konfliktzonen, etc ...) es betrieben wird und wie es mit der Qualifikation des Personals ausschaut.

 

Für schlechte Wartung (die es in Russland bzw. den Nachfolgestaaten der UdSSR verhältnismäßig oft gibt) kann ein Flugzeug (egal welches Muster) mal überhaupt nichts und deshalb ist ein Flugzeug per se nicht unsicher.

 

Im Fall des Absturzes, um den es in diesem Thread geht, ist es (wenn auch noch nicht bewiesen) zumindest nicht unwahrscheinlich, dass der Absturz etwas mit dem vorangegangenen Wartungsereignis zu tun haben könnte - immerhin befand sich die Maschine auf einem, ich sage mal, Abnahmeflug nach eben dieser Wartung.

 

LG

Patrick

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb HuPa:

 

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Wie definierst Du "so ein Flugzeug" grundsätzlich? Abgesehen davon fliegen "in Europa" zum Beispiel An-12 herum, die zum Teil noch älter sind als die An-22. Und vor ein paar Jahren war eine An-22 sogar noch auf dem Flughafen Wien zu Besuch. Also nix mit "verboten in Europa".

 

 

Korrekt, eine Cavok An12 fliegt nahezu täglich um die Mittagszeit bei mir übers Haus (Region Darmstadt). Ich brauche dafür i.d.R. kein Flightradar, so klingt sonst kein anderes Flugzeug und die höre ich auch wenn die in 20km Entfernung drüber fliegt.

Laut Wikipedia hat deren An12 Flotte ein Durchschnittsalter von 56 Jahren.

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Das macht Sinn. 

 

vor 20 Stunden schrieb Johnny:

Es ist langsam zum Verzweifeln mit dem ganzen Kram... ich glaube, die Menschheit ist nicht bereit für AI...

 

Für mich ist AI die grösste Gefahr überhaupt im Moment, da sie ein unglaubliches Propaganda und Fälschungstool ist! Und nein, dafür ist keiner bereit. 

 

Daher müssen alle AI Bilder ZWINGEND als solche bezeichnet werden. Ist hier ja geschehen, aber eben, passiert so gut wie nie. 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb HuPa:

Wie definierst Du "so ein Flugzeug" grundsätzlich?

 

Natürlich sollte man die Totalausfälle nach dem Grund unterscheiden. Aber was sagt die KI zur Antonov AN-22?  😉

 

 

Übersicht mit KI
 
 
Ja, die Antonov An-22 gilt aufgrund ihres Alters, der komplexen Technik (riesige Turboprop-Triebwerke) und der jüngsten, verheerenden Abstürze als gefährlich; der jüngste Vorfall im Dezember 2025, bei dem die letzte einsatzbereite russische An-22 zerbrach, verdeutlicht die Risiken durch mangelnde Ersatzteile und Belastung durch Kriegslogistik, was die Flotte fast komplett stillgelegt hat
. 
 
Warum die An-22 als gefährlich eingestuft wird:
 
  • Alter & Verschleiß: Die Flugzeuge sind sowjetische Entwürfe aus den 1960er Jahren, was zu einer alternden Flotte führt.
  • Technische Komplexität: Die vier riesigen Turboprop-Triebwerke mit gegenläufigen Propellern (Kuznetsov NK-12) sind leistungsstark, aber auch wartungsintensiv.
  • Mangelnde Ersatzteile: Sanktionen erschweren die Beschaffung von Ersatzteilen, was die Instandhaltung erschwert.
  • Jüngste Abstürze:
    • Dezember 2025: Eine An-22 der russischen Streitkräfte stürzte bei einem Testflug nach einer Reparatur in der Region Iwanowo ab, wobei alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben kamen, was das Ende der Flotte einläutete.
    • 2012: Ein anderer Absturz führte zur vorübergehenden Stilllegung der gesamten An-22-Flotte in Russland. 
    •  
Zusammenfassend: Die An-22, einst ein beeindruckendes Schwerlastflugzeug, wird zunehmend durch ihren technischen Zustand und die Logistik-Herausforderungen der modernen Kriegsführung gefährdet, was sich in tragischen Unfällen widerspiegelt. 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb LS-DUS:

Natürlich sollte man die Totalausfälle nach dem Grund unterscheiden. Aber was sagt die KI zur Antonov AN-22?

 

Was soll dieser total sinnfreie AI Müll? Er sagt exakt nichts zum Thema aus. Das eine AN22 runtergefallen ist, wissen wir selber. 

 

Gemäss ASN sind insgesamt 10 AN22 durch Unfälle verloren gegangen, eine wurde in Gostomel beim russischen Angriff zerstört. 

 

Bei 68 gebauten Exemplaren ist das doch ein recht happiges Resultat. Wobei zumindest ein Unfall wohl auf heftigen Missbrauch zurückzuführen war, die Maschine war offenbar 20 T überladen. 

 

Die Aussage dass wohl "solche Flugzeuge" in Europa kaum noch Chancen haben auf eine Flugbewilligung ist wohl nicht ganz falsch, wenn man sieht wie auf Unfälle mit älteren Flugzeugen reagiert wird (JU52 e.t.c.) Wobei wie richtig bemerkt durchaus viel ältere Flugzeuge durch die Gegend fliegen. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.12.2025 um 18:08 schrieb LS-DUS:

 

Aber was sagt die KI 

 

 

Übersicht mit KI

 

 

 

Urs hat es völlig richtig geschrieben: "KI Müll". Was die KI sagt, nehme ich grundsätzlich nicht ernst, weil ich in meiner Arbeit (auch abseits der Luftfahrt) bei Recherchen immer wieder teils schwerwiegende Fehler bei der KI entdecke.

 

Ein ganz aktuelles Beispiel, auf das ich bei den Recherchen zu meinem jüngsten Buch über den Birgenair-Absturz gestoßen bin (verlinke es jetzt bewusst nicht). 

 

Als ich die KI fragte, wie viele "Polen" beim Absturz der Birgenair starben, kam diese zu 100 Prozent FALSCHE Antwort:

 

"Beim Absturz von Birgenair Flug 301 im Jahr 1996 starben

keine polnischen Staatsbürger, da es sich um eine dominikanische Chartermaschine handelte, die hauptsächlich deutsche Touristen transportierte (die meisten Opfer waren Deutsche, viele davon aus der Oberpfalz) und ein dominikanisches Flugzeug war; alle 189 Menschen an Bord kamen ums Leben."

 

So, ich habe die Passagierliste und über mehrere Quellen recherchiert, dass knapp ein Dutzend polnische Staatsbürger, darunter sogar Abgeordnete des polnischen Parlaments an Bord waren. Auch die Aussage, dass es sich bei der verunglückten Maschine um eine "dominikanische Chartermaschine" handelte, ist zu 100 Prozent falsch. Es war eine in der Türkei registrierte Maschine einer türkischen Fluglinie mit einer türkischen Cockpitcrew.

 

Dann meint die idiotische KI noch Folgendes zum Birgenair-Absturz in der Karibik: "Verwechslung: Der Absturz wird manchmal mit dem Absturz des polnischen Präsidentenflugzeugs bei Smolensk (2010) verwechselt, bei dem sehr viele polnische Würdenträger starben, was aber ein ganz anderes Flugzeugunglück ist." Selten so einen Unsinn gelesen ...

 

Mag sein, dass die KI im Fall der An-22 einen Zufallstreffer gelandet hat, ansonsten bin ich ganz bei Urs. KI für die Recherche ist absoluter Müll und eine riesengroße Gefahr. Egal um welches Thema es geht. Eine "Argumentation" mit KI ist als Argumentation daher völlig unbrauchbar.

 

LG
Patrick

Bearbeitet von HuPa
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb HuPa:

Mag sein, dass die KI im Fall der An-22 einen Zufallstreffer gelandet hat, ansonsten bin ich ganz bei Urs. KI für die Recherche ist absoluter Müll und eine riesengroße Gefahr. Egal um welches Thema es geht. Eine "Argumentation" mit KI ist als Argumentation daher völlig unbrauchbar.

 

Letztlich kommt es auch auf die Version der K.I. an. Die Gratisversionen sind oft relativ schwach. 

 

Im universitären Bereich ist die K.I. im Alltag angekommen. In der Lehre versucht man, die K.I. so zu integrieren, dass die Studierenden sich kritisch damit auseinandersetzen MÜSSEN. Etwa durch Lernaufgaben zwischen zwei LVAs, wo die Lernfragen jeweils von einer frei wählbaren K.I. beantworttet werden und man als Studierender dann die Antworten der K.I. mit dem Stoff der letzten Sitzung vergleichen und dann die Unterschiede, Versäumnisse, Fehler und dgl. in eigenen Worten herausarbeiten muss. Das ist aus meiner Sicht eine gute diadktische Herangehensweise.

 

Zum Thema selbst:

Auch bei uns fliegen die orangen CAVOK-Antonovs täglich zwei mal drüber. Wie Johnny oben schreib kenne ich den Sound seit Jahrzehnten, man braucht für dieses Muster tatsächlich kein FR24. 

 

Irgendwann ist halt mal Schluss mit der Airframe-Stabilität, vor allem wenn es sich um kein gehätscheltes Museumsstück (JU-52 oder Classic Air DC-3 damals) handelt, sondern um einen "LKW der Lüfte", welcher seit nunmehr Jahrzehnten u.U. krassen Einsätzen in den letzten Winkeln dieser Welt ausgesetzt ist. 

 

Inwieweit man den CAVOK-An12s noch trauen kann, sei dahingestellt. Im April sah man eine der Maschinen sogar in Chicago O'Hare. Die Produktion stoppte 1973, also bevor ich (nunmehr ergrauender ü50-Sack) geboren ward. Es wurden anscheinend über 1200 Maschinen in den finsteren und unmenschlichen Zeiten des Sozialismus * produziert; wie viele davon heute noch fliegen, weiss auch die K.I. nicht, aber vielleicht die Austrian Wings-Redaktion... 😉

 

Gruß

Johannes

 

* Augenzwinkerer an HuPa 😇

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 17.12.2025 um 18:08 schrieb LS-DUS:

Zusammenfassend: Die An-22, einst ein beeindruckendes Schwerlastflugzeug, wird zunehmend durch ihren technischen Zustand und die Logistik-Herausforderungen der modernen Kriegsführung gefährdet, was sich in tragischen Unfällen widerspiegelt. 

Denke, dass die Autoren der "kreativen" und "generativen" Bildbearbeitung beabsichtigt hatten. Nun diskutieren Power-Hirne die scheinbaren Facts vorwärts und rückwärts.

Dass dieses Bild nicht echt sein kann:

AN22-AIenhanced.jpg

 

könnte man in Sekunden erkennen oder zumindest vermuten, denn wenn eine Flugzeugstruktur auseinanderbricht /ohne dass eine explosion erfolgte, dann müssten alle Teile in einem Schweif oder Käulen-artigen Raum frei verteilt ihren Fall beginnen. Im Moment des Bruchs kann kein Teil schneller als die Eigengeschwindigkeit "davonschiessen". Der Bewegungsvektor im Moment der Überlastung ist ja gegeben, und die rundum verteilten wegfliegenden Trümmerstücke sowie die Rauch- oder Staubschwaden sind ein Witz. Rauch oder Staub müsste genau im Luftstrom (Relativwind) entlang verteilt sein und dann kontinuierlich expandieren. 

 

All dies was man hier sieht  widerspricht elementarer Physik. Eigentlich sollten solche Bilder von den Hostern und Redaktionen verpflichtend gebrandet werden als Fake.

Cosy

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Inwieweit man den CAVOK-An12s noch trauen kann, sei dahingestellt.

 

Die CAVOK Air ist ein ukrainisches Unternehmen, demnach sind sie durchaus nahe am Hersteller Antonov selber. Die Flieger die ich gesehen habe von nahe sehen hervorragend gewartet aus. Denke das versteht sich auch, da sie ja Leipzig als Drehkreuz angeben und recht häufig dort fliegen. Damit hat durchaus auch die EASA ein Auge drauf. 

 

Die AN12 ist ein extrem zuverlässiges Flugzeug, wenn sie richtig behandelt und gewartet wird. Dass man immer wieder von Unfällen hört, vor allem aus Afrika, hängt sehr oft damit zusammen, dass die verunfallten Maschinen oft nur mangelhaft oder gar nicht gewartet werden oder auch Laufzeiten massiv überschritten werden. Es spricht wohl für die Robustheit der Maschine und der Triebwerke, dass dort nicht nochmehr passiert. 

Geschrieben

Als KI Müll würde ich das nicht bezeichnen. Die Qualität wird immer besser. Es kommt auch auf die Fragestellung an. Es kann viel Zeit ersparen. 

 

Beispiel: 

 

Der Absturz der Antonow An-22 am

9. Dezember 2025 markiert das Ende einer Ära, da es sich Berichten zufolge um die letzte flugfähige Maschine dieses Typs weltweit handelte. 

 
Hier sind die vertieften Details zu diesem Ereignis und der Geschichte der Abstürze:
 
 
Details zum Absturz am 9. Dezember 2025 
 
  • Hintergrund: Die Maschine (Registrierung RF-08832) war über 50 Jahre alt. Sie sollte ursprünglich bereits 2024 außer Dienst gestellt werden, wurde jedoch aufgrund des hohen Bedarfs an Transportkapazitäten reaktiviert und gewartet.
  • Unfallhergang: Augenzeugen und Videoaufnahmen belegen, dass das Flugzeug bereits in der Luft auseinanderbrach, bevor die Trümmer in den Uwod-Stausee stürzten. Der Absturz ereignete sich nur wenige Minuten nach dem Start vom Militärflugplatz Iwanowo-Sewerny.
  • Untersuchung: Das russische Untersuchungskomitee leitete ein Verfahren wegen "Verletzung von Flugvorbereitungsregeln" ein. Vorläufige Erkenntnisse deuten auf ein Strukturversagen hin, das möglicherweise durch eine fehlerhafte Triebwerksbefestigung oder mangelhafte Wartung unter dem Druck internationaler Sanktionen ausgelöst wurde. 
  •  
 
Historische Unfallschwerpunkte
 
Die An-22 gilt als technisch anspruchsvoll, insbesondere wegen ihrer riesigen gegenläufigen Propeller und der enormen Belastungen der Zelle.
 
  1. Struktur- und Triebwerksprobleme:
    • 1970 (Indien): Ein Propellerblatt löste sich im Flug, durchschlug den Rumpf und verursachte eine explosive Dekompression.
    • 2010 (Russland): Ein Totalausfall der Elektrik führte zum Absturz einer Maschine bei Tula.
  2. Menschliches Versagen und Überladung:
    • 1994 (Russland): Eine Maschine stürzte kurz nach dem Start ab, da sie um 20 Tonnen überladen war und der Schwerpunkt außerhalb der zulässigen Grenzen lag. Alle 33 Insassen starben.
  3. Kriegseinwirkungen:
    • 1984 (Afghanistan): Der mutmaßliche Abschuss durch eine Flugabwehrrakete (SA-7) bei Kabul gilt als verlustreichstes Ereignis, wobei die genauen Opferzahlen (bis zu 250 Personen) bis heute unklar sind, da oft nur die Besatzung offiziell gezählt wurde. 
 
Das Ende des Typs
 
Mit dem Verlust der RF-08832 im Dezember 2025 gibt es laut Luftfahrtanalysten keine einsatzbereite An-22 mehr. Eine weitere Maschine der ukrainischen Antonov Airlines war bereits zu Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 am Flughafen Hostomel schwer beschädigt worden. 
 
Weitere technische Daten und historische Vergleiche finden Sie im Aviation Safety Network oder in der Flug Revue.
 
 

 

Sicherheitsbilanz prüfen
 
 
Die Sicherheitsbilanz der Antonow An-22 zum Stand Dezember 2025 zeigt ein Flugzeugmuster, das aufgrund seines extremen Alters und der komplexen Technik (Propellerturbinen mit gegenläufigen Luftschrauben) am Ende seiner operativen Belastbarkeit angelangt ist.
 
 
 
Statistische Übersicht (Stand: Dezember 2025)
 
  • Totalschäden: 10 bis 11 Maschinen (je nach Zählweise militärischer Verluste).
  • Todesopfer: Insgesamt 102 bis 109 Personen.
  • Verlustrate: Bei nur 68 gebauten Exemplaren entspricht dies einer Verlustquote von etwa 15–16 % der gesamten Flotte. 
  •  
 
Analyse der Risikofaktoren
 
Die Sicherheitsrisiken der An-22 haben sich über die Jahrzehnte verschoben: 
 
  1. Strukturelle Ermüdung (Aktuellstes Risiko):
    Der Absturz am 9. Dezember 2025 (RF-08832) ist ein klassisches Beispiel für ein katastrophales Strukturversagen. Videoaufnahmen belegen, dass die Maschine während eines Testflugs nach einer Wartung in der Luft zerbrach. Das Flugzeug war über 50 Jahre alt.
  2. Wartungsstau und Sanktionen:
    Experten führen die jüngsten Probleme auf den erhöhten Nutzungsdruck der russischen Luftstreitkräfte zurück. Da moderne Transporter (wie die Il-76) im Ukraine-Krieg gebunden oder verloren gegangen sind, wurden veraltete An-22 reaktiviert. Internationale Sanktionen erschweren zudem die Beschaffung von Präzisionsteilen für die hochkomplexen NK-12-Triebwerke.
  3. Technisches Design:
    Die An-22 nutzt die stärksten Turboprop-Triebwerke der Welt. Die Vibrationen und mechanischen Belastungen durch die riesigen Propeller sind enorm und führten bereits in der Vergangenheit (z. B. 1970) zu Materialversagen, bei denen sich Propellerblätter lösten und den Rumpf beschädigten.
     
  1.  
 
Vergleichbare Muster
 
Im Vergleich zu moderneren Transportflugzeugen ist die Unfallhäufigkeit pro Flugstunde bei der An-22 deutlich höher. Während moderne Muster wie die Il-76 oder die westliche C-17 durch redundante Systeme und digitale Überwachung sicherer sind, operiert die An-22 rein mechanisch und verzeiht kaum Fehler in der Beladung oder Wartung. 
 
Fazit: Die Sicherheitsbilanz der An-22 ist historisch gesehen für ein strategisches Transportmittel unterdurchschnittlich, was primär auf die Pionierrolle der riesigen Turboprop-Technik und die extreme Überalterung der verbliebenen Maschinen zurückzuführen ist. Mit dem Absturz im Dezember 2025 gilt das Muster faktisch als nicht mehr sicher betreibbar. 
Geschrieben

 

Das abgebrochene Heck zeigt eigentlich genau die Richtung des relativen Windes an.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.12.2025 um 15:27 schrieb LS-DUS:

Als KI Müll würde ich das nicht bezeichnen. Die Qualität wird immer besser. Es kommt auch auf die Fragestellung an. Es kann viel Zeit ersparen. 

 

 

 

Also die kostenlose KI ist nach meinen persönlichen Erfahrungen zumindest derzeit mehrheitlich tatsächlich "Müll". Hab' für ein neues Buchprojekt gerade was zur 747-300 (die ja mit fünf Exemplaren auch bei Swissair flog) recherchiert und interessehalber mal die KI dazu gefragt. Dieser Müll kam dabei raus:

 

"Ja, es gibt noch einige Boeing 747-300, die im Dienst sind;, hauptsächlich im Frachtverkehr bei Betreibern wie Atlas Air, UPS und Cargolux; 
Hauptbetreiber: Atlas Air, UPS Airlines, Cargolux und Kalitta Air betreiben noch eine Anzahl dieser Flugzeuge"

 

Dieser Unsinn ist nicht mal Müll, sondern eher Sondermüll, da stimmt so gut wie gar nichts daran.

 

Ich schließe aber freilich nicht aus, dass sich die Qualität der KI in den kommenden Jahren noch nachhaltig verbessern wird und dass es vielleicht schon jetzt Bezahl-Modelle der KI gibt, die eine bessere Qualität liefern. 

 

Aber verlassen würde ich mich zur Zeit auf NICHTS was mir die KI als Ergebnis auswirft. Sie ist allenfalls für einen Crosscheck geeignet, dessen Ergebnis dann aber zur Sicherheit nochmal mit anderen Quellen verifiziert werden muss.

 

LG
Patrick

Bearbeitet von HuPa
Geschrieben
Am 19.12.2025 um 14:22 schrieb Phoenix 2.0:

 

Zum Thema selbst:

Auch bei uns fliegen die orangen CAVOK-Antonovs täglich zwei mal drüber. Wie Johnny oben schreib kenne ich den Sound seit Jahrzehnten, man braucht für dieses Muster tatsächlich kein FR24.  Inwieweit man den CAVOK-An12s noch trauen kann, sei dahingestellt. Im April sah man eine der Maschinen sogar in Chicago O'Hare. Die Produktion stoppte 1973, also bevor ich (nunmehr ergrauender ü50-Sack) geboren ward. Es wurden anscheinend über 1200 Maschinen in den finsteren und unmenschlichen Zeiten des Sozialismus * produziert; wie viele davon heute noch fliegen, weiss auch die K.I. nicht, aber vielleicht die Austrian Wings-Redaktion... 😉

 

Gruß

Johannes

 

 

 

Servus Johannes,

 

bei den CAVOK An-12 teile ich Deine Einschätzung. Hatte auch schon mehrfach Gelegenheit, die Maschinen aus der Nähe und im Inneren in Augenschein zu nehmen. Machen einen gut gewarteten und soliden Eindruck.

 

Bei Austrian Wings sind wir in den Weihnachtsferien und unser "Antonov-Freak" ist nicht mal im Lande. Ich hab' ihm aber eine WhatsApp geschrieben, weil mich das Thema jetzt selbst interessiert. Finde die An-12 kann optisch irgendwie was.

 

LG, frohe Weihnachten!

Patrick

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...