far_away Geschrieben 10. Juli 2003 Teilen Geschrieben 10. Juli 2003 Also ihr erzählt immer wie toll das Segeln (ohne Motor) ist, dass ihr mich auch schon auf den Geschmacken gebracht habt. Also hier meine Fragen: Wer von euch kommt aus Nähe Wien und ist Segelflugpilot, der auch mal einen Paxen mitnimmt ? Sind diese Kurse von Christian & Co auch mal in Österreich bzw fliegt ihr hin und wieder im Raum Niederösterreich ? Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 10. Juli 2003 Teilen Geschrieben 10. Juli 2003 Bernhard Leider nein. Ab und zu wird wohl ein Streckenflug nach Oesterreich zustande kommen, doch Kurse machen die Oesterreicher selbstverständlich selber und sicher genauso gut wie wir. Ich für meine Person habe sehr gute Kontakte nach Mauterndorf, dem höchstgelegenen Flugplatz Oesterreichs. Ein wunderschönes Alpenfluggebiet mit vielen lieben Piloten Freunden. Sicherlich gibt es weitere zahlreiche Segelflugplätze bei Euch, auch in der Nähe von Wien. Also nichts wie hin! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 11. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 11. Juli 2003 Danke Hans, aber Mauterndorf ist doch etwas weit weg - da fahr ich lieber nach Spitzerberg. Halllllllllooooo - keiner aus der Umgebung Wien da mit Segelflugshein, der mal einen Paxen mitnimmt ? :002: Traurig Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlexanderP Geschrieben 11. Juli 2003 Teilen Geschrieben 11. Juli 2003 Sag mal, wieso gehst du nicht einfach mal zum Verein, und redest mal mit dem Cheffe als vor dem PC zu hocken und zu Fragen? Dort bekommst du alles, da wette ich mit dir, schneller und besser erklärt ( was nicht gegen das Forum abwertend sein soll )... Ausserdem, bei nem Gastflug zu bezahlen, da kommst du eigentlich nicht rum, ausser du bist im Verein drin ;) Alex :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 11. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 11. Juli 2003 Verdammt da is was wahres dran ! ;) Jaja hast eh recht :D , aber ich dachte so könnte ich vielleicht jemanden vom Forum kennenlernen ! Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 21. Juli 2003 Teilen Geschrieben 21. Juli 2003 Hallo Bernhard Nun bin ich leider auch aus meinen Fliegerferien zurück. Es war wirklich toll im oberen Wallis im Aletschgebiet. Tolle Flüge, heisses Wetter. An 11/12 Tagen konnte man fliegen. Leider hat sich vorgestern mein PC nicht von der besten Seite gezeigt. Wenigstens bin ich wieder hier im Forum. Also: Wien ist für mich im Augenblick etwas weit weg. Vielleicht schaffe ich es mal mit einer Super-Dimona. Die erwähnten Breitenförderungskurse werden von Segelflugverband der Schweiz durchgeführt. Der Kurs "Sicheres Segelfliegen im Gebirge" wird seit 6 Jahren zusammen mit dem DAeC in Samedan bei St. Moritz gemacht, mit sehr grossem Erfolg. Da unser Verband sehr klein ist und die Instruktoren nebst einer Tagesentschädigung unentgeltlich mitmachen, sehe ich eine Ausweitung für andere interessierten Länder für sehr unwahrscheinlich. Schade! Tschüss Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 22. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 22. Juli 2003 Willkommen zurück ! Erzähl mal wie es so war ! Also falls das ernst gemeint ist, würde ich vorschlagen, dass wir das auf 1 Jahr verschieben. Denn dann hab ich auch schon meinen GPL + HM in der Tasche (hoffentlich), und dann machts noch mehr Spaß. Abgesehen davon wir von mir zur Zeit jeder Euro in die Ausbildung gesteckt. Dimona - da hab ich gleich eine Frage zum Handling: Bei Segelflugzeugvideos hab ich schon öfters gesehen, dass der Pilot im Flug bzw Final praktisch mit zwei Knüppel fliegt. Zum einen die Steuerund, und dann die Bremsklappen. Wenn man jetzt mit der Dimona eine Landung mit laufendem Motor macht - habe gehört eine Hand gehört immer dem 'Gas' - dann gehts sich das irgendwie nicht aus! Oder werden die Bremsklappen wie 'normale' Klappen gesetzt? Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 22. Juli 2003 Teilen Geschrieben 22. Juli 2003 Bernhard Dein Frage trifft bei der Super-Dimona und mir irgendwie den Nagel auf den Kopf. Bei meiner Umschulung von der vorgängigen Heckrad-Dimona auf die Bugrad-Super-Dimona erging es mir offensichtlich fast zu einfach. Ich sass als Fluglehrer einmal auf dem linken und einmal auf dem rechten Sitz (Fluglehrer - Schüler). Beide male stimmte der Final so brav: Die Super-Dimona hat Störklappen, wie ein normales Segelflugzeug, die in einer "Endanflugstellung" eingerastet werden können, sodass man diese ohne zwingenden Grund nicht mehr anfassen muss. Dies passt dann bei Leerlaufdrehzahl wie ein normales Segelflugzeug. Kommt man zu kurz, hat man dann schon zwei Möglichkeiten. Klappe rein oder Motor rein. Im 100%-genauen-Fall reicht es, ein bis zwei Meter vor dem Grund sanft abzufangen und zu "landen". Somit kann also die eine Hand entweder an der Bremsklappe oder am Gashebel belassen werden (der Knüppel bleibt dran). Diese Entscheidung muss aber abhängig von der momentanen Wind- und Wettersituation rechtzeitig getroffenwerden. Zu deiner letzten Frage: >Oder werden die Bremsklappen wie 'normale' Klappen gesetzt? Nein! Die Dimona und Super-Dimona haben echte Störklappe, wie ein Segelflugzeug. Es sind also definitiv keine Flügelendklappen, die zur Auftriebserhöhung und Profilveränderung verwendet werden. Beachte diesbezüglich einige Polaren von Segelflugzeugen mit Klappen (Ventus, Janus, LS-3, ASH-25...) bezüglich deren Langsamflugeigenschaften. ASLO: die Super-Dimona verwendet die Störklappen nur als Hilfsmittel, um die Sinkrate und auch den induzierten Widerstand verändern zu können. Die Verringerung der Auftriebs des Profils ist bei ca. 1.5 m gering aber auch spür- und steuerbar. Es soll zwar nicht als Bluff verstanden werden, aber ich hatte bei der seinerzeitigen Umschulung im Final die Steuer wirklich nur getrimmt, losgelassen und den Fluglehrer ganz doof gefragt: "was muss ich eigentlich noch machen, die fliegt und landet sich ja alleine!?" Auch ohne Hand am Gas. Es stimmte wie ein Segler. Hand auf's Herz! Als Segelflugpilot fliegt sich die Super-Dimona wegen des laufenden Motors sicher noch eine Spur lockerer, doch soll dies sicher nicht als Sprungbrett von jeder Sportart verstanden sein. ;) Bernhard, viel Erfolg in deiner Segelflugausbildung! Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 23. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Aha - entweder oder - jetzt ist mir einiges klarer. Zu deiner letzten Frage: >Oder werden die Bremsklappen wie 'normale' Klappen gesetzt? Da hast du mich bisschen falsch verstanden, ich meinte, ob man die Störklappen fix setzen kann, so wie Flügelendklappen. Trotzdem hast du es beantwortet. :D Jetzt, wo du so von dieser Maschine 'schwärmst' freu ich mich noch mehr auf September ! Grüsse aus Wien LOAN ist einen Besuch wert ! Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 24. Juli 2003 Teilen Geschrieben 24. Juli 2003 Ja die Störklappen der Dimona besitzen eine fix zu rastende Stellung. In dieser Stellung braucht das Flugzeug für einen 3Grad Anflugwinkel etwas Schleppgas beim Landeanflug. Das Anflugverhalten ist in dieser Konfiguration sehr stabil. Wir schulen dieses Verfahren (Störklappe gerastet, Linke Hand am Knüppel, Rechte Hand am Gas) bei uns im Verein für PPL Piloten. Einen Nachteil gibt es hier beim Durchstarten. Unter dem Stress einer Landung die abgebrochen werden mußte hat schon manch einer auf die gerasteten Störklappen vergessen. Mit entsprechenden Problemen bei der Steigrate. Wird mit Leerlauf angeflogen und - seglermäßig - mit der linken Hand an den Störklappen die Landung ausgeflogen - gibt es dieses Problem nicht. Hier muß man allerdings beim Durchstarten umgreifen (Linke Hand an den Knüppel, Rechte ans Gas). Für einen Segelflieger mit Hilfsmotorberechtigung ist dieses Verfahren schon aus rechtlichen Gründen vorzuziehen. Die Landung ist hier ja eigentlich immer ohne Motorhilfe durchzuführen - also auch nicht mit Schleppgas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 24. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 24. Juli 2003 Die Landung ist hier ja eigentlich immer ohne Motorhilfe durchzuführen - also auch nicht mit Schleppgas. Bist du dir 100% sicher ? Mir wurde das nämlich nicht so gesagt ! Denn dazu ist ja der Hilfsmotor unter anderem ja da 1) um Aufwind,........ zu finden 2) im Falle des Falles durchstarten zu können Oder nicht ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dominic Windisch Geschrieben 24. Juli 2003 Teilen Geschrieben 24. Juli 2003 Ich sehe da eher eine Frage der Philosophie (daher haben aus meiner Sicht beide recht). den MoSe Schein habe ich gemacht auf einem Falken C2000. (Heckrad), die habe ich praktisch ausschliesslich "seglermässig" (ohne Hand am Gas) gelandet, während ich die Dimona praktisch nur wie ein Motorflugzeug lande (also linke Hand am Knüppel). Während ein Falke schlecht gelandet werden kann wie ein Motorflieger (die Bremsklappen sind nicht einrastbar) hat man bei der Dimona die Wahl... Jedem wie ihm beliebt sage ich da... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 ZPE zu §95 ZLPV Abs 2 Hilfsmotorstart: Die Startberechtigung Hilfsmotorstart berechtigt den Inhaber lediglich dazu Motorsegler - mit Motorhilfe zu starten -....Anschluß an Aufwindgebiete in unmittelbarer Umgebun des Abflugplatzes zu erreichen.... -aus Sicherheitsgründen Landungen auch mit auf Leerlaufdrehzahl laufenden Motor auszuführen Soweit zu rechtlichen Lage. Allgemein ist das Thema Dimona nicht einfach. Als vor vielen Jahren die Regeln mit den Hilfsmotorstartberechtigungen eingeführt wurden gab es noch keine vergleichbaren Maschinen. Die Dimona ist ein wunderbares Fluggerät, aber mit einer Steigleistung von 4m/s einer Dienstgipfelhöhe über Flugfläche 160 einer Reisegeschwindigkeit um die 110kts, einer Reichweite um die 700km, Verstellpropeller, Turbolader, F - Schlepp Zulassung etc. ist sie ein astreines Motorflugzeug. Auch in unserem Verein schulen wir Hilfsmotorstartberechtigung damit. Wir fordern 50 h Mindestflugerfahrung und haben eigentlich noch immer Bauchweh dabei. Allen Kameraden die Dimona fliegen haben wir naheglegt doch auch einen PPL zu machen und zum Glück hat das der überwiegende Teil auch getan. Nach der Österr. Rechtslage darf man die Dimona mit 3 h Gesamtflugerfahrung als verantwortlicher Pilot fliegen. Ich möchte nicht für eine Änderung dieser Gesetzeslage plädieren - im Gegenteil, sie ermöglichet dem Segelflug in der Vereinsschulung Effektivität ohne dafür Sicherheit zu opfern. Es ist damit aber auch Aufgabe der Schulen und Vereine selber die Grenzen bezüglich Fluggerät zu setzen Die Dimona ist in meinen Augen deutlich zu komplex für einen Segelfluganfänger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 25. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Es ist damit aber auch Aufgabe der Schulen und Vereine selber die Grenzen bezüglich Fluggerät zu setzen Die Dimona ist in meinen Augen deutlich zu komplex für einen Segelfluganfänger. Auf unserem Platz wird es eigentlich so gehandhabt, dass man GPL + HM nicht als Segelflug bezeichnet, sondern als billigere Einsteigervariante in den Motorflug. Und so sehe ich das eig auch. Ich werde zwar in meinem Leben sicher auch mal versuchen mit 'reinen' Segelfliegern zu fliegen, aber mein eigentliches Ziel ist der PPL. Nur als Schüler entscheidet Geld alles, und da ist dann doch ein relativ großer Unterschied. Die Flugschule setzt die Grenzen in so fern, indem sie für GPL + HM Anwärter den selben Theorieunterricht, wie für PPL Anwärter anbietet, aber zu billigerem Preis. Vielen Dank für die rechtliche Hilfe ! Wenn wir schon dabei sind: Kannst du mir vielleicht auch sagen, wie weit man weg fliegen darf ? Ja, ich weiß schon in irgend einem Gesetz steht 13km, aber wie ist dies in der Praxis ? Gruss aus Wien Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Mit einem HM Segler darfst Du im Prinzip beliebig weit wegfliegen - nur der Motor darf nicht laufen - der darf ja nur zum Start benutzt werden. Mit einem richtigen Motorsegler Ist das ja auch kein Problem. Eine DG400 und Nimbus 4m eine Pic 20 etc, etc sind ja gerade dafür gebaut und für selche Flugzeuge wurden auch die Gesetze geschrieben. Daneben gab es früher noch die MIM (motorsegler im Motorflug) Berechtigung. Dies hat es ermöglicht einen Motorsegler als Segelflieger wie ein Motorflugzeug zu betreiben. Aber diese Berechtigung gibt es nicht mehr, und ein quasi Motorflugzeug wie die Dimona ist damit eigentlich nur noch schwer für einen reinen Segelflieger legal zu betreiben. Eigentlich müßtes Du mit der Dimona starten einen Aufwind suchen und dann den Motor abstellen den Prop in Segelflugstellung bringen und Segelfliegen - so ist das Laut ZLPV eigentlich gedacht. Zu Deiner Frage nach der Praxis kann ich Dir als Fluglehrer natürlch nur sagen, dass gesetzliche Vorschriften in der Praxis auch einzuhalten sind. Stell Dir nur folgende Situation vor - und die ist aus der Praxis. Du fliegst in 50 km Entfernung von Deinem Flugplatz irgendwo in den Bergen. Ein genervter Berwanderer der Motorflieger nicht ausstehen kann - nicht eben selten - meldet aufgebracht Dein Kennzeichen der Polizei. Du bist seiner Meinung nach viel zu tief fgeflogen, Dein Flugzeug ist unzulässig laut, und überhaupt wird das Wild so nie zu Ruhe kommt. In Wirklichkeit erfüllt die Dimona alle Lärmnormen und Du warst auch hoch genug. Doch die Behörde wird der Anzeige nachgehen müssen - sie wird den Halter nach dem verantwortlichen Piloten fragen - mindestens unangenehm. Ich möchte aber auch meine Meinung betonen, dass ein unerfahrenenr Segelflugpilot ein komplexes Gerät der Dimona Klasse zumindest nicht aus dem näheren Flughafenbereich fliegen sollte. Wenn Kosten ein Problem sind - was ich mit gut vorstellen kann - so würde ich Dir wirklich empfehlen den reinen Segelflug zu versuchen. Das ist nicht nur kostengünstig und schön sondern auch ein hervorragendes fliegerisches Training. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 25. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Ich möchte aber auch meine Meinung betonen, dass ein unerfahrenenr Segelflugpilot ein komplexes Gerät der Dimona Klasse zumindest nicht aus dem näheren Flughafenbereich fliegen sollte. Das ist mir vollkommen klar, und soweit ich weiß sagt das auch immer wieder unsere Flugschule, aber (ich hab es in einem anderen Topic schon mal gesagt) ich habe einen Fluglehrer auf genau dieses Thema angesprochen und er antwortet mir eig. genau das, wie du es sagtest, nur elegant in einem Sprichwort: 'Wo kein Kläger, dort kein Richter' ! Eigentlich müßtes Du mit der Dimona starten einen Aufwind suchen und dann den Motor abstellen den Prop in Segelflugstellung bringen und Segelfliegen - so ist das Laut ZLPV eigentlich gedacht. Mein Heimatflugplatz wird LOAN sein, allerdings ist es dort in der Nähe mit segeln, nicht so toll. Wegen Schwechat darf man dort nicht über 2500ft steigen. Das Gelände ist in der Umgebung dort ca. 1000ft hoch. Wenn man da den Motor abstellt, und dann ist kein Aufwind da, ist das ein ewiges Ein/ aus ! Noch was ! Ihr habt sicher Kartenmaterial bei der Hand - ich leider noch nicht - wie sieht es mit der 'Höhenbeschränkung (oder wie auch immer man das nennt' in Richtung Schneeberg und Wienerwald aus ? Bin dort mit einem Freund geflogen bis so ca. 7- 8000 ft, also dort Richtung Winer Wald müsste das mit der Beschränkung nicht so arg sein, oder ? Ein Posting - durch und durch in schönen leichtverständlichen Deutschen Sätzen. :D :rolleyes: Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 26. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Habe mir mal die Flotte anderer Flugplätze in meiner Nähe bzw in Österreich angesehen, und öfters kam mir eine SF 25 C unter. Das ist ein Falke ? Der scheint mir doch ziemlich anders zu starten und landen sein, als eine Dimona. Hat jemand Erfahrund mit diesem Flugi ? Ist es schwierig auf sie um zu schulen ? Ihr werdet euch fragen, was ich da so groß rede, wo ich doch noch nicht mal angefangen habe überhaupt fliegen zu lernen, aber: Habe gesehen, dass diese Maschine nochmals um rund 0,20€ billiger ist. Sparen wo es geht - wobei sparen ist nicht der richtig Ausdruck - ich geb ja das Geld dann wieder fürs fliegen aus! :D ;) :rolleyes: @Christian Als du meintest, dass du hin und wieder mal weitere Strecken mit der Dimona fliegst - fliegst du sie da als Motorflugzeug, oder als Motorsegler, also Motor ausschalten? Weil links in dieser Spalte steht bei dir nur Segelflieger, aber nicht PPL, daher meine Frage ! Gruss aus Wien :) Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Hallo Bernhard Ich hoffe, Du hattest heute auch einen schönen Flugtag. Du hast mich wieder mal auf dem rechten Bein erwischt! Ich hatte mir heute mal wieder fast den ganten Tag die Super-Dimona unseres Flugplatztes unter den Nagel gerissen und zusammen mit meinem jüngeren Sohn (19) so eine besagte längere Strecke abgeflogen. Die schöne HB-2373 stand bereits um 08:00 Uhr an der frischen Luft. Um 08:35 starteten wir vom Birrfeld LSZF westlich Zürich nach Samedan LSZS bei St. Moritz. Die 7-6/8 SC waren genügend hoch, sodass wir reichlich Sicherheit zum harten Gestein hatten. Schon 1 Stunde später wurden wir von einem ca. 14 jährigen Parkplatz-Marshall professionell zwischen Jet und Cessnas eingewiesen. Nach dem üblichen Procedere ging es weiter nach Münster im Oberwallis, dann nach Langental südlich des Juras, Triengen zu den Deppenwerfern und wieder nach Hause. Die ganze Flugzeit betrug nur gerade 2 h 50 Minuten bei normalerweise 130 - 170 km/h. Daraus siehst du auch, dass ich also nur im reinen Motorflug herumpirsche. Du wirst vermutlich bald zu der gleichen Überlegung gelangen, dass es hier ja nicht die Absicht ist, reinen (Motor)-Segelflug zu betreiben. Ich benutze dies vielmehr, um mich bezüglich Flugvorbereitung, Planung, Voice und dergleichen etwas frisch zu halten. Segelfliegerisch kann ich lediglich sagen, dass ich eher in den energiesparanderen Bereichen flog und deshalb hohe Fluggeschwindigkeiten erreichen konnte. Das möchte ich aber eher im Hintergrund belassen. Du hast recht, ich habe kein PPL. Wie ich dir auf deinen ersten Thread auch schon geantwortet hatte, ist der Bereich Motorsegler ja von zwei Seiten zu erarbeiten. Einerseits vom reinen Motorflug als "Erweiterung" TMG (Touring motor glider) oder andererseits vom Segelflug. Selbstverständlich geht dies auch als Direkteinstieg in TMG. Das halte ich aber als nutzlosen Zwitter. Du hast dann weder das Eine, noch das Andere. Die Theorie ist eh unterschiedlich und die Praxis ebenfalls. Logisch! Ich hatte ja damals als Segelflieger gestartet, dann die komplette Motorflugtherie durchgebuttert und die TMG-Praxis abgelegt. Nun wäre es für mich ein Leichtes, den Motorflug fertig zu machen. Ich bin im Moment aber mit diesem Zustand sehr zufrieden und freue mich aber trotzdem auch beispielsweise von Hans Fuchs's Erfahrung geniessen zu dürfen. Zum SF 25 C selbst: Das ist ja nicht gerade die modernste Entwicklung in der TMG-Sparte. Dennoch hat sich dieses Baumuster in verschiedenen Varianten immer wieder als sehr wirtschaftliches und leicht zu erlernendes Vehikel durchsetzen können. Du kannst sie nur mit der Dimona vergleichen, wenn man bei beiden von Heckradlern oder Bugradlern spricht. Ich glaube, es gibt auch bei der Falke einen Bugrad-Typ. Klar, die Heckrad-Falke kann man nur richtig schön landen, wenn bei der Landung alles stimmt. @Hans, hier bist Du gefragt! Die Heckrad-Dimona habe ich eh irgendwie gehasst. Umsomehr vergöttere ich unsere Bugradlerin. Benni, ich hoffe, dir etwas näher auf die Sprünge geholfen zu haben und wünsche dir weiterhin viel Erfolg in deinem wunderschönen Vorhaben! P.S.: Bildli von heute spitze ich ab, sobald ich meinen Zugriff auf den Host nach meinem Totalkräsch wieder habe.... *schäm* Pfüati Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Nachtrag zu vorhin: Die Falke wird bei uns für Frischlinge gerne mal für die ersten paar Flüge in der Grundschulung eingesetzt. Einfach so, um ihnen mal den Unterschied zwischen Treckerfahren und Flugzeug zu zeigen. Der ist bei der Falke zwar sehr nahe beieinander, aber die Bewegungen sind anders. ;) "Stossen, die Häuser werden grösser. Ziehen, die Häuser werden kleiner. Weiter ziehen, die Häuser werden wieder grösser." Bemerke immer folgendes: Der Mensch wurde als Fussgänger erschaffen. Jedes andere Beförderungsmittel beinhaltet andere Bewegungen. Das Fahrrad, das Schiff auf dem Wasser, das Flugzeug, die Achterbahn auf der Jahrmesse. Alles, was der Mensch nicht braucht und gewohnt ist, soll er lassen oder er muss sich daran gewöhnen! Man muss auch nicht übermässig Saufen, wenn man das Kotzen nicht erträgt! Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 29. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 29. Juli 2003 Hallooo ! Ich hoffe, Du hattest heute auch einen schönen Flugtag. Mein fliegerisches Wochenende bestand darin, dass ich am Samstag das Fliegermagazin ausgelesen hab, und am Sonntag ein anderes Fliegerbuch gelesen habe, aber real Flüge - leider nein ! :001: :002: Zum SF 25 C selbst: Das ist ja nicht gerade die modernste Entwicklung in der TMG-Sparte. Ja schon, aber das ist mir, und den meisten Piloten eig. egal, weil sonst würde sich wohl kaum einer in eine Cessna setzten - die haben doch seit 30 Jahren die selbe Technik. Solange das 'Ding' fliegt, ist mir egal wie alt es ist ! Zur Heckradfalke: Leide gibts in meiner näheren Umgebung nur Falken mit Heckrad - ist da der Unterschied zum Bugrad sehr viel größer ? Was ich noch fragen wollte: Die Dimona hat ja kein steuerbares Bugrad, und wird ja durch bremsen am Boden gelenkt. Wenn man nun startet, und von der Centerline abkommt, kann mann dass dann mit dem Seitenruder korrigieren, oder muss man da dann bremsen? Wäre doch ein ziemlicher Energieverlust !? Gilt natürlich auch für Katana ! Jetzt bin ich aber schon auf die Fotos gespannt, also.......FOTOS; FOTOS; FOTOS........ Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David_OBrien Geschrieben 30. Juli 2003 Teilen Geschrieben 30. Juli 2003 Hallo! Du batest mich um eine Antwort zum Falken. Den Falken, unsere D-KIOX, fliege ich nur nebenbei (also nicht zur Schulung, nur trudeln, bin sonst nur Segelflieger). Bin ihn auch erst einmal alleine gestartet und gelandet, Fluglehrer saß nur daneben, sonst durfte ich immer nur erst als wir oben waren. Der C-Falke ist so eines der gutmütigsten Flugzeuge, das ich kenne. Fliegt sich wunderschön, guter Anfängerflieger. Das Spornrad ist auch nicht so ungewöhnlich, man muss halt nur dran denken, dass man dreibeinig aufsetzen soll, dann geht das. Hast du irgendwelche speziellen Fragen? Fliege am Wochenende nochmal Falke, dann kann ich speziell auch etwas achten. Achja, der Falke fliegt sich auch schön in der Thermik! :D Zu den Radbremsen über die Pedalen: Das ist auch ne Gewöhnungssache. Erst sieht das Rollen aus als wäre man besoffen, dann geht es aber mit der Zeit. Beim Start bin ich insofern überfragt, da ich unsere G109A noch nie gestartet bin. Aber ich denke mal, sofern du keine Vollausschläge machst soltte das auch gehen, muss ja. TSchüß David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 30. Juli 2003 Teilen Geschrieben 30. Juli 2003 @flighty87 Beim Start mit der Super-Dimona muss man in der Regel nicht anbremsen wenn der Seitenwind nicht zu stark ist. Es reicht meist das Seitenruder. Mit der Bremse muss man auch sehr vorsichtig sein, da man im Start kaum richtig dosieren könnte. Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 30. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 30. Juli 2003 @Christian DANKE ! ! ! @David Die einzie Frage die ich hätte, hast du mehr oder weniger schon beantwortet: Wie schwer ist es von Bugrad auf Spornrad umzulernen? Und ob es ein wesentlicher Unterschied ist ! Gruss Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David_OBrien Geschrieben 30. Juli 2003 Teilen Geschrieben 30. Juli 2003 Hallo! @Bernhard: ICh glaub da hab ich mich schlecht ausgedrückt, ich bin noch nie etwas motorisiertes mit Bugrad geflogen! Sowohl unser C-Falke sowie unsere G109A sind beide Spornrädler. Tschüß David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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