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Unglaublich! SF-Schlepp mit Eco-Light.


Christian Thomann

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Christian Thomann

Segelflugschlepp mit Eco-Light in den Alpen!

 

 

So unglaublich es auch klingen mag, aber es funktioniert! Nach einem erfolgreichen Test am 12. Augutst 2003 auf dem Flugplatz Mollis wurde auf vor wenigen Tagen auf dem Flugplatz Münster im Oberwallis auf einer Höhe von 1'350 m ein weiterer erfolgreicher Test durchgeführt.

 

Nach einer Sonderbewilligung des BAZL für die deutsche Remos G3-Mirage durften im Schweizer Luftraum Schlepperprobungen begonnen werden.

 

Remos G3-Mirage

Remos.JPG

 

Mit Steigwerten von zwei bis drei Metern pro Sekunde funktionierte der Schlepp problemlos. Bei 30 Grad Aussentemperatur schaffte in Mollis der 100 PS starke Rotax 912 mit Verstellpropeller problemlos ein Schleppgewicht bis zu 650 kg.

 

Der Versuch wurde anschliessend gleich auf einem sonderbaren Flugplatz durchgeführt. Münster mit einer beachtlichen Höhe von 1'350 m AMSL wurde für einen weiteren Versuch ausgewählt. Ohne das geringste Anzeichen von Schwäche zog die Eco-Light nicht nur Einsitzer, sondern ebenso Doppelsitzer (Bild) in die Höhe.

SF-Schlepp-ML.JPG

 

 

Eindrücklich war insbesondere die geringe Lärmentwicklung. Aussagen der Dorfbevölkerung bestätigen dies auffallend. Ebenso auffallend war es, dass die Remos die wesendlich stärkeren 180 PS-Robin fast stehen liess. Man beachte auch den neuesten Text der SWISS MICROLIGHT FLYERS.

 

 

Es ist nur zu hoffen, dass wir bald mit dieser erfolgreichen und etwas umweltbewussteren Form in der Schleiz offiziell schleppen durfen. Nicht nur der Lärm ist geringer, auch die Kosten sinken!

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Dieses Ergebnis ist nicht sehr überraschend. Die Dimona wir sowohl mit dem Rotax 912 (80PS) als auch mit dem 914 (115) PS schon eineige Jahre zumindest in Österreich zum Schleppen eingesetzt und sie ist einiges schwerer als ein Ultralight.

 

Das Problem bei diesen Schlepps ist das Gewicht der Schleppmaschine. Teilweise sind die Doppelsitzer ja schon einiges schwerer als ihr "Zugfahrzeug". Bei böigem Wetter oder unerfahrenen Segelflugpiloten wird hier die Massenträgkeit zu einem echten Problem. Ganz egal wieviel Leistungsüberschuß das Schleppflugzeug hat - Schwingungen im Schleppzu führen bei solchen Gewichtsverhältnissen zu hohen Fahrtschwankungen bei der Schleppmaschine (damit noch mehr Schwingungen im Schleppzug......). Für den Schlepppiloten oft eine hohe Belastung.

 

Bei uns im Verein nehmen wir die Dimona aus diesem Grund nur bei F-Schlepp Schulung im ruhigen Wetter für Doppelsitzer - sonst nur für Einzelsitzer. Die Doppelsitzer schleppt eine Husky.

 

Mit einem UL muß das alles noch gravierender sein als mit einem Motorsegler.

 

Ich glaube die notwendigen Kostensenkungen liegen eher beim Einsatz von Dieselmotoren in deklarierten Arbeitsmaschinen wie der PA18 oder der Husky. (Eine PA18 mit Dieselmotor steht bei uns kurz vor der Flugerprobung)

 

Wolfgang

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Hallo Christian,

 

das sieht ja wirklich beeindruckend aus. Wenn er das jetzt sogar noch auf unserem Acker schafft, dann wäre das echt der Hammer schlechthin.

Gut, hab dieses Jahr auch schon einen Schlepp erlebt, bei der unsere Dimona eine ASH25 rausgeschleppt hat.

 

Denke schon, das dies eine Alternative für viele lätze wäre, die eh schon mit Lärmbestimmungen zu kämpfen haben. Mal davon abgesehen, das auch die Schleppkosten günstiger sein dürften.

 

Samma mal gespannt, wie sich die Szene weiter entwickelt ;)

 

mit gespannten Gruß,

Volker

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Christian Thomann

@Wolfgang

 

Vielen, vielen Dank für die präzisen und genauen Erläuterungen. So weit wollte ich noch gar nicht gehen. Du hast es als Fachmann vorab genommen. Deine Ausführen betreffend die Trägheit und Schwingungen eines Schleppzuges bestätigen genau unsere Erfahrungen.

 

Dennoch, ich finde, dass diese Art Schleppzug zwar noch nicht ganz ausgereift sein soll aber immerhin schon längst nicht mehr der Erste Schritt zu einem ausgereifteren Schleppbetrieb ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein als Reiseflugzeug ausgelegtes Gerät einfach nur seines Leistungsüberschusses nun von Grund aus als Schlepper dienen muss. Das Zusammenspiel zwischen beiden Flugzeuge hat es ja jetzt eindrücklich gezeigt, wo die bisherigen Überlegungsfehler liegen könnten. Man beachte den Konjunktiv!

 

Die Dimona ist auch schon weit fortgeschritten. Ich habe mich in Ambri (1000 m AMSL) auch schon öfters schleppen lassen. Problemlos.

 

 

@Volker

Euer Platz ist schon wegen seiner Längsneigung dafür vorbestimmt.

 

@stefan

Toll. Beromünster ist der nächste Platz. Damit wird eine nächste Reihe von Testflügen gestartet. Halt die Ohren steiff! Ich bin überzeugt, damit beginnt eine neue Ära im Segelflugschleppbetrieb. Dieser Schritt wird in die Geschichte der Segelfliegerei nach jahrelangem herumtümpeln ein Meilenstein darstellen. Die paar PS mehr oder weniger, die Motorenwahl zwischen Otto und Diesel, die Optimierung der Trag- und Gleitfähigkeit der Schlepper, der Vorteil der Lärmemmissionen und viele kleine Grundprobleme werden in aller nächster Zeit von den willigen Flugzeugherstellern mit erfolgsversprechenden Absichten innert kurzer Zeit optimiert und überwunden werden. Davon bin ich lückenlos überzeugt!

 

Ein Schritt Zukunft wurde eben zurückgelegt.

 

Chregel

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Hallo ihr

 

Heute war es soweit die G3 stand uns zu Schleppflügen und Charterflügen zur Verfügung.

 

Nun meine Eindrücke.

Wie erwartet war der Rotax sehr leise und wohl auch billiger als unsere Super Cup. Aber von der Leistung war ich nicht so begeistert. Unsere DG 505, beladen mit zwei leichten Piloten, brachte die G3 gerade noch auf dem letzten Meter in die Luft. Ok es wehte leichter Rückenwind, dafür war es aber recht kühl. Also im Sommer bei 30° hätte er die DG505 mit starken Leuten beladen, wohl nicht hochgezogen.

 

Dazu kommt, dass der Abstieg nach dem Klinken nicht sehr schnell bewältigt werden kann, da der Flieger eben sehr wenig Widerstand hat und mit Klappen darf man natürlich nicht mit 250 zunterheizen.

 

Natürlich lies ich es mir nicht nehmen auch mal selbst mit dem Ding zu fliegen. Und ich bin beeindruckt, mehr über dieses Erlebnis aber im PPL Corner.

 

Gruss

Stefan

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  • 1 Monat später...
Christian Thomann

Philipp war schneller!

 

Gemäss telefonischen Bescheid von Walter Elmer aus Mollis soll also die G3 um 11:30 dort sein und man möchte ab 12:30 mit dem Schleppen beginnen. Dauer bis ca. 17:00 Uhr.

 

Etwa Mitte Monat ist Grenchen dran. Dort sollen gleich Lärmmessungen gemacht werden. Da da Messgerät des BAZL noch nicht verfügbar ist, ist das genaue Datum auch noch nicht bekannt.

 

Chregel

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Hallo Hans

 

1600 wäre nicht zu spät gewesen. Ich glaube nur du warst am falschen Tag da. :D

 

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, aber ich glaube du hättest Freude an dem Flugi gehabt.

 

Gruss

Stefan

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Christian Thomann

Hoi Philipp

 

Ich habe eben mit Kamerad Gilomen abgemacht, dass ich um ca. 14:00 mit der Super-Dimona einen Besuch machen werde um einige Fotos mitnehmen will.

 

Bis später

Chregel

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Christian Thomann

Hallo Philipp

 

Jawohl, ich hatte auch mit Walti das Vergnügen. Ein Kompliment an alle Bellechasser! Ihr seid alle wirklich sehr zuvorkommend. Ich fühlte mich schon in der Luft am Funk sehr willkommen und auch am Boden war ich neben dem PNU sehr gut aufgehoben. Als einziges auswärtiges Flugzeug fast eine Seltenheit. Nicht nur Fritz Gilomen oder Bernhard Piller sind mir aus Münster wohl bekannt und als sehr angenehme Kameraden immer positiv aufgefallen.

 

LSTB.JPG

PI in seiner wohlbekannten roten Trainerjacke vorne links. Die G3 links und rechts die Super-Dimona aus dem Birrfeld.

 

Zusammen mit der Piper Super-Cup wurden etwa ein halbes Dutzend Schlepps gemacht. Ich habe das Gefühl, dass die G3 auf dem Grasplatz und in der Luft gegenüber der PNU erheblichen Respekt und Erstaunen geerntet hat. Nicht nur der zaghafte Versuch mit einer B4 (Pilatus Acro-Einsitzer) sondern auch Duo-Discus ein- und zweisitzig erfüllten vermutlich die gestellten Anforderungen majestätisch! Bei einer präzisen Daumenschätzung von CHF 3.50 pro Schleppminute und einer Amortisationsdauer von 20 Jahren dürfte die G3 einige Kiefer auf dem Tisch aufschlagen lassen.

Walter Elmer als Miteigentümer und Schweizer Vertreter (Irrtum vorbehalten) wird gerne weitere Auskunft erteilen.

 

LSTB-Duo.JPG

Nach nicht einmal 400 Meter Grasstrecke sind beide gemeinsam in der Luft! Duo-Discus doppelsitzig, massive Passagiere.

 

Wie schon einleitend in diesem gleichen Posting erwähnt ist die sehr geringe Lärmentwicklung der G3 sehr eindrücklich. No comments.

 

Mollis-21.jpg

Hier noch ein Bild der SWISS MICROLIGHT FLYERS anlässlich der Erstversuches in Mollis mit einer ASK-21.

 

 

@Bernhard

 

Viele Bilder unserer Super-Dimona kann ich dir leider eines Total-Crashes meiner Kiste nicht mehr anbieten. Es gibt aber immer mehr. Wenn du etwas genauer wissen willst; du kennst ja meine Vektoren.

 

Dimo-LSZS.JPG

Die HB-2373 auf meinem Lieblingsplatz Samedan. Rechts mein Copi.

 

 

@Philipp

>konnte leider nicht dabei sein heute :(

 

Ich hoffe, dein 8:20-Traurie :( ändert sich bald in ein :D

Ein COBOL-Oldie drückt dir die Daumen!

 

Euer Chregel

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Christian Thomann

Philipp

 

>Walti?

Sorry. Habe ich mich im Namen W.. verbummelt?

 

>Berufswahl

Was denkst du, weshalb ich Zeit habe, nach LSTB zu bummeln. Der Markt ist ausgetrocknet und überlaufen. Bleib einfach am Ball!

 

*daumendrück*

 

Chregel

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Hallo Christinan!

 

Danke, ich freu mich immer wieder, wenn ich mein Schulungsmaschinlein sehe! *träum von der nächsten Flugstunde-leider erst in 2 Wochen - heul*:( ;)

 

Ich hoffe, das ich bald selbst ein paar Bilder posten kann, allerdings sind sie dann garantiert in schlecherer Qualität! :mad:

 

Naja was solls - besser als nichts!:D

 

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochende und viel Spaß!

 

Bernhard

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  • 2 Wochen später...
Christian Thomann

Hoi Philipp

 

Verrückt nochmal. Das sind ja sehr eindrückliche Daten. Richtig erschlagend. Ich habe ja selbst bei meinem Besuch mit der Birrfelder Super-Dimona nur staunen können. Ich habe mit erlaubt, diesen Link gleich auf der Homepage der SG-Aarau einzufädeln. Besten Dank!

 

 

>Berufswahl

HEY! Grats! Wie hast du das nur gemacht? Super! Ich wünsche dir eine tolle Zukunft in diesem sehr interessanten Beruf der Informatik! Jetzt bist du ja noch ein Berufskollege von mir geworfden! Ich freue mich für dich!

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Christian Thomann

Hi Philipp

 

Hast du weitere Infos zur Ikarus C42 odeer mus ich über Nik Liechti. Diese Szene nimmt ja immer interessantere Formen an. Da bin ich mal wirklich gespannt.

 

Ab heute wird im Birrfeld der Grasbereich der Segelflugpiste mit einem beidseitigem aber nicht durchgehenden Startstreifen versehen. Deshalb ist hier im Segelflug etwas der Ofen aus. Man könnte zwar ab Hartbelag starten.

 

Ich bin künftig auf derartige Schleppneuigkeiten sehr sensibilisiert. Vielleicht gibt hier PvB auch mal seine News bekannt.

 

Gruss

Chregel

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