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Luftraum in Zürich wird gesenkt: Einschränkungen für GA


Danny C172

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Hallo zusammen!

 

Habe soeben in der heutigen NZZ auf Seite 53 einen Artikel gelesen, wonach der Luftraum um den Flughafen Zürich für die GA von 1650m auf 1350m gesenkt wird. Leider fand ich den Online-Artikel nicht, so dass ich diesen hier kurz wiedergebe:

 

Luftraum um Flughafen Zürich wird gesenkt: Weniger Raum für Kleinflugzeuge

 

(sda) Damit keine Flugzeuge am Flughafen Zürich beim Start die von Skyguide überwachte Zone verlassen, muss diese um 300 Meter gesenkt werden. Diese neue Luftraumstruktur soll im Frühling 2005 gemeinsam mit dem vorläufigen Betriebsreglement in Kraft treten. Im Rahmen der Prüfung der Sicherheit des neuen Luftraums stellte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) fest, dass Flugzeugtypen wie der Airbus A-340 wegen ihrer geringeren Steigfähigkeit beim Start für kurze Zeit den kontrollierten Luftraum verlassen, wie das Amt am Mittwoch mitteilte.

 

Im Luftraum rund um einen Flughafen gibt es Bereiche, in denen die Flugsicherung nicht zuständig ist für die Führung des Verkehrs. Diese Bereiche dürfen grundsätzlich von allen Flugzeugen beflogen werden. Gemäss dem BAZL würden Verkehrsflugzeuge diesen vor allem von Kleinflugzeugen benutzten Raum zu häufig durchfliegen. Da es sich nicht um Einzelfälle handle, könne das BAZL einen solchen Zustand auf Dauer nicht akzeptieren. Das Amt werde deshalb die Senkung des kontrollierten Raums im Westen, im Osten und im Süden von 1650 auf 1350 Meter anordnen. Im Norden ist dies nicht nötig, weil es dort kaum Starts gibt.

 

Besonders stark betroffen ist die Kleinaviatik, wie Daniel Göring, BAZL-Sprecher, auf Anfrage sagte. "Ihr Bewegungsraum wird durch die Senkung zum Teil massiv eingeschränkt", sagte er. Nach ersten Erfahrungen mit der neuen Luftraumstrutkur im Frühling will das BAZL mit Exponenten der Luftfahrt nach Lösungen für dieses Problem suchen. Keinen Einfluss hat die Massnahme auf den Lärm. Bereits mit der heutigen geltenden Luftraumstruktur kommt es vor, dass Verkehrsflugzeuge in der Startphase den nicht kontrollierten Luftraum durchfliegen. Das Problem sei aber viel weniger ausgeprägt als mit der neuen Luftraumstruktur, sagte Göring. "Der heutige und der künftige Luftraum unterscheiden sich wesentlich." Die Luftraumstruktur rund um den Flughafen Zürich musste für das vorläufige Betriebsreglement und die Verlegung der Warteräume von Deutschland in die Schwiez neu definiert werden. Das BAZL rechnet damit, dass Betriebsreglement und Luftraumstruktur im kommenden Fühling in Kraft gesetzt werden.

 

 

Was meint Ihr? Tönt ja nicht gerade ermunternd. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass in Bern alles unternommen wird, um die GA vom Flughafen Zürich zu vertreiben. Nun ja, vielleicht gibt es ja nun bald Platz in Dübendorf, nachdem dort die Militärflieger verschwinden werden.

 

Gruss

 

Daniel

 

 

Edit: Soeben die entsprechende Medienmitteilung auf der BAZL-Webseite gefunden:

http://www.aviation.admin.ch/aktuell/medienmitteilungen/00824/index.html?lang=de

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Nun ja, vielleicht gibt es ja nun bald Platz in Dübendorf, nachdem dort die Militärflieger verschwinden werden.

 

Kann man wohl leider vergessen - Stadtrat und politische Parteien in Dübendorf schliessen eine zivile Nutzung kategorisch aus, der Kanton ebenso, das Forum Flugplatz Dübendorf will entweder die Armee oder gar nix. Momentan setzt sich gar keine ernstzunehmende Kraft für eine zivile Nutzung ein (obschon das die wohl naheliegendste, günstige und am schnellsten umsetzbare Variante wäre). Es grassiert wohl die Angst, dass dann Linienflüge und Jets in Dübendorf landen und starten würden - dass dies gesetzlich eingeschränkt werden könnte, daran denkt niemand. Eher faselt man von idiotischen Projekten wie einer Autorennstrecke oder einem Stadion...

 

Gruess

 

Flo

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Kann man wohl leider vergessen - Stadtrat und politische Parteien in Dübendorf schliessen eine zivile Nutzung kategorisch aus, der Kanton ebenso, das Forum Flugplatz Dübendorf will entweder die Armee oder gar nix. Momentan setzt sich gar keine ernstzunehmende Kraft für eine zivile Nutzung ein (obschon das die wohl naheliegendste, günstige und am schnellsten umsetzbare Variante wäre). Es grassiert wohl die Angst, dass dann Linienflüge und Jets in Dübendorf landen und starten würden - dass dies gesetzlich eingeschränkt werden könnte, daran denkt niemand. Eher faselt man von idiotischen Projekten wie einer Autorennstrecke oder einem Stadion...

 

Gruess

 

Flo

 

Das ist ja schon eine Schande: Zuerst schimpfen alle über den Fluglärm, den die Militärflieger verursachen und wenn eine Schliessung droht, beginnt das kollektive Jammern um die Arbeitsplätze! Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr.

 

Vor kurzem war übrigens ein Freund, welcher in den USA fliegt, bei mir: Er meinte, wenn er in den USA solche Luftraumeinschränkungen hätte wie in der Schweiz, hätte er seine Fluglizenz schon längst wieder zurückgegeben - so mache ja fliegen keinen Spass mehr. Leider bin ich auch bald soweit...

 

Gruss

 

Daniel

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Hi

 

Das kommt hier auch bereits zur Sprache

 

 

[...] dass Flugzeugtypen wie der Airbus A-340 wegen ihrer geringeren Steigfähigkeit beim Start für kurze Zeit den kontrollierten [...]
Stellt Euch das mal umgekehrt vor: wenn wir "Kleinaviatiker" unsere Lufträume verlassen, gibts ein Riesentheater, wenn aber so ne 340 er ihren Luftraum verletzt, und damit "unseren" Luftraum eindringt, werden unsere Lufträume verkleinert, damit dieser untermotorisierte Blech- und Kunststoffhaufen weiterhin so müde in der Gegend rumhampeln darf :001: :001:
Im Luftraum rund um einen Flughafen gibt es Bereiche, in denen die Flugsicherung nicht zuständig ist für die Führung des Verkehrs. Diese Bereiche dürfen grundsätzlich von allen Flugzeugen beflogen werden.
Na hoffentlich auch, wo kämen wir da hin ?
Gemäss dem BAZL würden Verkehrsflugzeuge diesen vor allem von Kleinflugzeugen benutzten Raum zu häufig durchfliegen.
Na und? ich denke eine A340 marke untermotorisiert im Tiefflug Richtung WIL ist kaum zu übersehen, und wir fliegen ja nach Sicht, oderrrrr?
Da es sich nicht um Einzelfälle handle, könne das BAZL einen solchen Zustand auf Dauer nicht akzeptieren.
Wie wärs, wenn man den Spiess umdrehen und für schlecht steigende Bügeleisen ein Hochschraubverfahren innerhalb der TMA's in die SID einbauen würde. :009:

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass in Bern alles unternommen wird, um die GA vom Flughafen Zürich zu vertreiben.
Sorry, wenn ich Dich da ergänze: Moritzens Freunde versuchen nicht, die GA von Zürich zu vertrieben, sondern die Kleinfliegerei weiter zu beschneiden und zu beschränken, zu gängeln und zu drücken. Frei nach dem Motto: lasst uns denen fröhlich die Luft wegnehmen....

 

Soll doch dieser Einzelfall von schlecht steigendem Bügeleisen sich in den TMA's hochschrauben, das machen wir im Gebirge nämlich auch so, weil wir sonst mit unseren untermotorisierten Asthmatikern ins Gelände knallen.

Oder wir führen eine minimum ROC ein, das wär doch auch mal was.....

Und ein Flieger, der diese ROC nicht erfüllt, wird in Zürich nicht zugelassen, hat in Agno ja auch bestens funktionier, nur andersrum...

 

 

Das ganze stinkt Summa Summarum zu Himmel! Schön gemächlich wird der gesamte Schweizer Luftraum ab 1000ft GND zu kontrolliertem Luftraum der Klassen D und höher gemacht.

 

So, ist jetzt vielleicht ein bisschen lang geworden, aber ich bekomme sonst einen Kropf, wenn ich mir dies nicht von der Seele schreiben kann.

 

Guet Nacht und schöni Wienachte

 

Jimmy

 

P.S: ich bitte darum, meine ungehobelte Ausdrucksweise milde zu beurteilen, mir brennt die Galle im Hals.... :mad: :001: :mad:

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Das ganze stinkt Summa Summarum zu Himmel! Schön gemächlich wird der gesamte Schweizer Luftraum ab 1000ft GND zu kontrolliertem Luftraum der Klassen D und höher gemacht.
Reg Dich nicht auf Jimmy, solange die uns 150/300m AGL lassen..., da sieht man zumindest was von der Landschaft :D. Die wirklich Betroffenen werden wohl (einmal mehr) unsere Kollegen des motorlosen Fliegens sein... :(

 

Gruss

HaPe

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Es ist ja völlig klar, dass diese Beschränkung unter gar keinen Umständen akzeptiert werden kann.

 

Jetzt wollen wir mal sehen, ob dieser Affront gegenüber uns dem Aeroclub dick genung ist, dass er diesmal reagiert.

 

Das maximale Zugeständnis in Bezug auf die extrem kurzzeitgen Aufenthalte dieser wenigen Airliner im Luftraum E kann höchstens sein, dass wir uns mit einer Transponderpflicht (MTZ) in diesen Lufträumen abfinden.

 

Wenn es den Verbänden diesmal nicht gelingt den Schaden darauf zu beschränken, dann kann man sie nur noch als völlig wertlos klassieren, und jeder ist gut beraten, sofort seinen Austritt zu geben.

 

Hans

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Sali zäme

 

Beim gestrigen Durchlesen der Zeitung ist mir dieses unerfreuliche "Kleingedruckte" auch in die Augen gestossen und meine Nackenhaare haben sich trotz herrschender Vorweihnachtszeit gesträubt. Es ist zunehmend stossend, wie unser Land (und Luftraum) von Behördernvertretern und behördennahen Firmen (wer zahlt befiehlt...) verwaltet werden. Ich bin jetzt auch schon sehr gespannt wie der Aeroclub und/oder die AOPA auf diesen erneuten Affront reagieren werden.

 

Wahrscheinlich gibt es eine bald eine neue TURICUM-Schulung (Bahnverlad?) bis hin zur endgültigen TURICUM-10-Schulung, welche sich im Jahr 2010 auf motorlose "Täxelen" auf Velowegen der Region Zürich beschränken wird....

 

Trotzdem frohe Festtage an alle Freunde der Lüfte & many happy landing im 2005!

 

Dani

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Jetzt wollen wir mal sehen, ob dieser Affront gegenüber uns dem Aeroclub dick genung ist, dass er diesmal reagiert.

 

Hans

 

Hallo zusammen,

 

nach längerem 'Nur mitlesen' melde ich mich nun auch mal zu Wort.

 

Ich denke da wird sich unser Aero Club doch wieder einmal mit dezenter Zurückhaltung profilieren.

 

Gruss

 

Markus

 

PS: Langsam bildet sich hier auch ein kleiner LSZP Clan. Oder sind wir eine Aussenstelle von LSZG ;)

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Die Frage ist nur, was kostet weniger ->

 

Den Luftraum um ein "paar" Meter absenken und für VFRler begrenzen oder 340er regelmässig kreisen lassen :009:

 

Zuerst schimpfen alle über den Fluglärm, den die Militärflieger verursachen und wenn eine Schliessung droht, beginnt das kollektive Jammern um die Arbeitsplätze! Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr
Das selbe habe ich mir auch gedacht, was bringt es einen Flugplatz zu betreiben ohne Flugverkehr ? Man könnte ja Fahrräder warten etc. ;)

 

mfg tobi

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Die Frage ist nur, was kostet weniger ->

 

Den Luftraum um ein "paar" Meter absenken und für VFRler begrenzen oder 340er regelmässig kreisen lassen :009:

So kann man das natürlich auch sehen, keine Frage.....

 

Nur: schau Dir mal an, von welchem Gebiet hier die Rede ist: (Danke Ueli und sorry, dass ich dies hier ohne Rücksprache und Fragen verwende)

TMA6.jpg

Wir sprechen hier von einem Luftraum mit einer Untergrenze von jetzt 5500ft.

 

Ein kleiner Vergleich:

 

Ab LSZO bis zum Pilatus ist es ungefähr die gleiche Strecke wie ab LSZH direkt Richtung Osten bis Anfang TMA mit der Untergrenze (jetzt) 5500ft. Also muss bis dahin gut 4000ft gesteigen werden....

 

Ich bin in der Regel mit einer C152 beim Pilatus auf 7000 ft (wenn ich steigend durch Emmen CTR darf...), was einer Steigleistung von knappen 5000ft entspricht.... Klar fliege ich nur mit 80kt auf dieser Strecke, aber da soll mir jetzt noch einer kommen und von einem Untermotorisierten Asthmatiker sprechen.... :001: :008:

 

Und dass sich im Norden nichts ändert, hat vermutlich weniger mit mangelnden Starts Richtung Norden zu tun (auf welcher Piste startet die A340 nun schon wieder???) als dass dort unsere Deutschen Freund rasend schnell abwinken würden (was auch richtig wäre), also heisst es hier: kusch, kleiner Schweizer Beamter, kusch.... ab ins Körbchen....

 

Man beachte hierzu auch den Nahtlosen Übergang der nördlichsten TMA mit 4500 ft Untergrenze in die Luftraum Regelung (leider auf der Karte von Ueli nicht mehr zu sehen), welche für DE generell gilt: Luftraum E beginnend bei 2500ft/GND bis FL100...... ;)

 

In diesem Sinne: es guets Nois

 

Jimmy

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Was kommt denn noch? Erst muss man die neue Airline mit viel Geld versorgen. Und jetzt müssen die „Kleinen“, nur weil die Swiss nicht Vollgas geben will/kann, noch mehr Einschränkungen hinnehmen. Machen die anderen Länder von wo die mit diesen lahmen Enten abfliegen auch so? Gibt es den nicht mindest Steigraten die eingehalten werden müssen? Sage niemand dass das die 340er der Swiss kann. Nächste Frage währe warum sie dass den nicht macht. Viele Jahre ging das alles. Auch andere Airlines mit 340 können das. Nur die super Swiss kann das nicht. Schande ist das.

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Das maximale Zugeständnis in Bezug auf die extrem kurzzeitgen Aufenthalte dieser wenigen Airliner im Luftraum E kann höchstens sein, dass wir uns mit einer Transponderpflicht (MTZ) in diesen Lufträumen abfinden.

 

=> Segelflug adé, sowie auch das Fliegen mit alten Klassiker die halt keinen Transponder haben, zumindest in den besagten Gebieten. :002: :002: :002:

 

aber auch :mad: :mad:

 

Gruss

Stefan

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Was kommt denn noch? Erst muss man die neue Airline mit viel Geld versorgen. Und jetzt müssen die „Kleinen“, nur weil die Swiss nicht Vollgas geben will/kann, noch mehr Einschränkungen hinnehmen. Machen die anderen Länder von wo die mit diesen lahmen Enten abfliegen auch so? Gibt es den nicht mindest Steigraten die eingehalten werden müssen? Sage niemand dass das die 340er der Swiss kann. Nächste Frage währe warum sie dass den nicht macht. Viele Jahre ging das alles. Auch andere Airlines mit 340 können das. Nur die super Swiss kann das nicht. Schande ist das.

 

Thomas

 

Ich denke, da kann die Swiss nun gar nichts dafür. Oder hat die Swiss die Senkung des Luftraumes gar verlangt? Die Kollegen in Frankfurt müssten eigntlich das gleiche Problem haben. LH operiert einige A340 mehr als LX und ausserdem fliegen die mit 31'200 lbs an Schub verglichen mit 34'000 lbs bei der LX. Deren Enten müssten also per Definition noch lahmer sein.....

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Sali mitenand,

 

Auf dieser Homepage:

http://www.segelfliegen.ch/d/index.htm und der darin verlinkten Aktennotiz eines Sitzungsteilnehmers sind ein paar interessante Aussagen wiedergegeben.

 

Falls der erwähnte Topmanager der Swiss eine solche Aussage gemacht hat, kann man nur noch den Kopf schütteln über ein solches betriebswirtschaftliches Verständnis. :001:

 

En Gruess vom skeptisch gewordener Walter

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Falls der erwähnte Topmanager der Swiss eine solche Aussage gemacht hat, kann man nur noch den Kopf schütteln über ein solches betriebswirtschaftliches Verständnis. :001:

 

Walter,

 

Ich will den angesprochenen "Topmanger" nicht verteidigen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese Kosten (die erwähnten 50 Mio CHF) nicht "nur" Betriebskosten sind. sondern auch Mehrkosten für die Wartung in die Rechnung fliessen müssen. Ob man damit allerdings auf 50 Mio kommt, bezweifle ich.

 

Einmal mehr hat die Swiss enorm viel zur Erhöhung des Goodwills in der Bevölkerung getan...... Somit muss ich mein vorheriges Posting revidieren! Allerdings würde mich trotzdem noch interessieren wie die LH in FRA und MUC die A340 operiert und ob dor für die GA ähnliche Beschränkungen in Kraft sind.

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[...] und der darin verlinkten Aktennotiz eines Sitzungsteilnehmers [...]
Der Link ist nicht ganz korrekt: er verweist auf die Domain segelflug.ch statt auf segelfliegen.ch.

 

Interessant ist ja dieser Satz:

Das Ziel des UVEK ist erklärtermassen, die Kleinaviatik einzuschränken. Siehe auch „Bericht über die Luftfahrtpolitik der Schweiz“, Kapitel 3.2.7 Freizeitaviatik, Titel „Haltung des Bundesrates“.
:001: :001:

Und wieder ein Puzzle mehr für unser Gesamtbild.

 

Oder dieser hier ist der absolute Hammer:

Auch eineinhalb Jahre nach dem NLR Bericht hat das BAZL offensichtlich noch nicht mehr Knowhow zur Verfügung.

Entgegen diversen Statements sieht es das BAZL auch nicht als erforderlich, bei ihnen nicht vorhandenes Fachwissen extern zu beschaffen.

Ich behaupte dass eine Unmenge Aviatisches Wissen im BAZL vorhanden wäre, aber man lässt die Leute nicht, weil sie Fachleute sind und keine Politiker. Wahrscheinlich hat die BAZL Führung gar noch nicht mitbekommen, dass eine grössere Anzahl Fachleute eingestellt worden sind, die man Fragen könnte, ob man belogen wird oder nicht...... :confused:

 

hat jemand hierzu noch weitere Dokumente?

 

Gruess Jimmy

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Weitere Einschränkungen werden folgen, wir müssen uns damit abfinden, denn die Fliegergemeinde ist eine Minderheit ohne Sprachrohr in der Politik, was wir uns selbst und der Nicht-Wahrnehmung (durch Untätigkeit?) unserer Verbände in der Öffentlichkeit zuzuschreiben haben.

 

Solange sogar die offiziellen politischen Richtlinien des Bundesrates für (gegen) die „Freizeit“fliegerei weitergehende Einschränkungen fordern, sind wir verloren:

 

Zitat aus dem „Bericht über die Luftfahrtpolitik der Schweiz“ (Link):

„Um die Umweltbelastungen zu reduzieren, setzt sich der Bundesrat ein:

– für eine möglichst zügige Zulassung der Ecolight-Flugzeuge;

– für flankierende Massnahmen, um eine wesentliche Zunahme der Freizeitaviatik zu vermeiden;

– für die Ausscheidung von Ruhezonen, um wichtige Gebiete vor Belastungen durch die Freizeitfliegerei zu schonen.“

 

Umweltbelastungen (gemeint sind grösstenteils Lärmimmissionen) entstehen oft durch Beschränkungen der Lufträume. Ich selbst fliege nur dort tief, wo mir dies durch tiefe TMA’s oder ähnliches auferlegt wird. Zudem wäre der abfliegende Linienverkehr bei höheren TMA’s auch höher. Somit ist diese geplante weitere Absenkung von Teilen der TMA Zürich umweltbelastend und kontraproduktiv, Herr Leuenberger sei dank!

 

Grüsse

Flavio

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  • 4 Wochen später...
Dominic Windisch

Dass der Entscheid in keiner Verhältnismässigkeit der gegebenen Faktenlage entspricht, ist mittlerweilen bekannt.

 

Dass in diesem Forum nicht mehr läuft, ist dahingehend zu sehen, als dass sich die motorisierten Freunde auch noch sehr gut bei 1350m (4500ft) rumtummeln können.

Die Forderung nach einer TMZ sieht zwar zunächst nach einer guten Lösung aus, kann es aber nicht sein. Wie schon erwähnt wurde, haben alle motorlosen Luftraumbenützer keinen Transponder zur Verfügung. Gerade diese werden aber am stärksten betroffen.

 

Unsere Forderung muss klar sein. Der bis jetzt immer noch gültige AIC B13/04, d.h. TMA 6 bei generell 5500ft muss mit aller Gewalt durchgedrückt werden.

Sonst sind für Segelflugzeuge ab Birrfeld, Hausen, Buttwil, Winterthur, Schänis (gen Schwarzwald), Winterthur, Schaffhausen und Amlikon keine Streckenflüge mehr möglich!! Eine SM in Birrfeld wie 2004 müssten ganz einfach abgesagt werden.

 

Die Karten sind mittlerweile im Druck, die Absenkung somit beschlossen. Wir können einzig noch darauf drücken, dass mittels NOTAM der Luftraum wieder auf 5500ft freigegeben wird!

Weder ein unhantlicher Segelflugraum noch eine TMZ lösen das Problem.

 

Um unserer Position stark vertreten zu können, sind alle Segelflugpilotinnen und -piloten, aber auch andere GA Piloten aufgefordert, welche durch die Absenkung betroffen sind, an das Birrfelder Treffen zu kommen!!

 

Birrfelder Treff

Hotel Ochsen, Lupfig

3. Februar 2005

18:00 Uhr

 

Wir müssen uns wehren, uns sei es mit Kampfaktionen und anderen Querellen, es kann einfach nicht sein, dass wir uns dies gefallen lassen!!

 

Fliegerkameradschaftliche Grüsse

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Moin,

 

Die Kollegen in Frankfurt müssten eigntlich das gleiche Problem haben. LH operiert einige A340 mehr als LX und ausserdem fliegen die mit 31'200 lbs an Schub verglichen mit 34'000 lbs bei der LX. Deren Enten müssten also per Definition noch lahmer sein.....

der Lufraum Charlie beginnt um Frankfurt ab 1.500ft , die Elevation bewegt sich dabei auf ca 300-500ft. Weiter ausserhalb, geht's dann mit 3.500ft, bzw 4.500ft weiter "hoch".

 

PS.: die LH hat fast alle 340-200er (aka. "Enten") abgegeben...

 

Gruss,

 

Markus

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Matthias Zehnder

Hallo

 

Ich bin neu in diesem Forum, lese aber schon seit einiger Zeit mit.

Ich habe da eine Frage. Es wird immer wieder von unkontrolliertem Luftraum gesprochen, aber die 1000ft waren bisher Echo, und damit kontrolliert. VFR braucht in Echo keine Freigabe, aber er ist kontrolliert. IFR ist ja in E zugelassen.

Bin ich Falsch?

 

Matthias

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Hallo Matthias.

 

Willkommen im Forum.

 

Richtig, auch Verkehr nach IFR ist im Airspace "E" unterwegs, deshalb für VFR ja nicht einfach die Regelung "out of clouds", sondern eben entsprechende Wolken-Abstände, da ein IFR-ler aus dem Damp schiessen könnte - kann.

 

Selbstverständlich sind die gegenwärtig angewendeten Procedures nicht illegel, aber es versteht sich von selbst, dass das Ganze etwas "safer" ist, wenn die Lotsen und Piloten wissen, dass um den Heavy herum kein unkontrollierter Traffic herrscht...

 

Meine Interpretation jedenfalls. :009:

 

Gruss

Johannes

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Um unserer Position stark vertreten zu können, sind alle Segelflugpilotinnen und -piloten, aber auch andere GA Piloten aufgefordert, welche durch die Absenkung betroffen sind, an das Birrfelder Treffen zu kommen!!

 

Birrfelder Treff

Hotel Ochsen, Lupfig

3. Februar 2005

18:00 Uhr

 

Hallo zusammen

 

Das kann man nicht oft und laut genug sagen. Es trifft auch alle Motorflugpiloten, drum ist es Ehrensache, am Donnerstagabend nach Lupfig zu fahren!

 

Gruss

Adrian.

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