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Ausweitung des neuen Europa-Preismodells der SWISS


F-LSZH

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Gestern hat die SWISS per Pressemitteilung verbreitet, dass sie ihr zunächst in Genf getestetes Preismodell mit günstigen Oneway-Flügen nun auf weitere Europa-Destinationen ab und bis Zürich und Basel ausdehnen wird:

 
SWISS weitet Preiskonzept für Europa-Flüge aus

13.08.2014

Ab 13. August 2014 weitet SWISS das bereits Ende Juni 2014 eingeführte Preiskonzept für Europa-Flüge ab Zürich neu auf Basel aus. SWISS reagiert damit auf sich verändernde Kundenbedürfnisse.

Ab 13. August 2014 profitieren SWISS Kunden auf weiteren Europa-Strecken ab Zürich und neu auch ab Basel von günstigeren Angeboten ohne Mindestaufenthaltsdauer an der Zieldestination. Die One-Way-Tarife starten bei CHF 79 (Economy Class) beziehungsweise CHF 109 (Business Class). Ausserdem profitieren Passagiere sowohl ab Zürich als auch ab Basel von niedrigeren Business Class Return Tarifen ab CHF 199.

Mit diesem neuen Preis-Konzept reagiert SWISS auf die sich stark verändernde Europäische Reiselandschaft. „Die ersten Erkenntnisse aus der Anfangsphase sind positiv und SWISS wird mit diesem neuen Konzept den individuellen Kundenbedürfnissen besser gerecht“, sagt Dieter Vranckx, Head of Sales & Marketing DACH, bei Swiss International Air Lines.

Neben besseren Preisen und Konditionen profitieren Kunden auch von weiteren Angeboten und Dienstleistungen, die je nach persönlichen Vorlieben dazu gekauft werden können. Neben der Möglichkeit, den bevorzugten Sitzplatz zu reservieren, können seit dem 28. Juli über swiss.com Überraschungsangebote wie Champagner oder Wein für besondere Momente an Bord bestellt werden.

 

Weiss jemand, welche Strecken das betrifft? Gibt es irgendwo eine Liste? Ich nehme mal an, dass man das nur dort macht, wo man meint im Wettbewerb zu stehen, oder?

 

In den Kommentaren bei 20minuten wurde die Meldung extrem negativ aufgefasst. Zum Beispiel die Möglichkeit einer Sitzplatzreservierung wurde so verstanden, dass eine vorher kostenlose Möglichkeit nun kostenpflichtig würde. Das stimmt aber nicht, denn bisher war es meines Erachtens in der Economy auf Europa-Strecken überhaupt nicht möglich, seinen Sitzplatz vorab zu reservieren.

 

Ciao

Friedrich

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günstigere Angeboten ohne Mindestaufenthaltsdauer an der Zieldestination.

Das wurde ja wohl auch Zeit. Wundert mich zutiefst, dass da nicht längst irgendwelche Wettbewerbshüter gegen vorgegangen sind. Die Aufenthaltsdauer hat ja in keinster Weise irgendetwas mit den Kosten des Fluges zu tun, das ist eine völlich willkürliche Abzockregelung.

 

SWISS reagiert damit auf sich verändernde Kundenbedürfnisse.

So formuliert es wohl die Werbeabteilung... Tatsächlich reagiert man wohl auf den Fakt, dass Billigflieger ihre Flüge auch ohne jede Verknüpfung von Hin- und Rückflug verkaufen. Das Kundenbedürfnis hat es schon immer gegeben, nur kann es der Kunde inzwischen bei der Konkurrenz befriedigen, daher müssen die Netzwerkcarrier jetzt wohl nachziehen.

Die Frage ist nur, wer wird jetzt stattdessen gemolken, um die paar % Gewinn zu erwirtschaften ?

 

Gruß

Ralf

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Ready for Takeoff

Weiss jemand, welche Strecken das betrifft? Gibt es irgendwo eine Liste? Ich nehme mal an, dass man das nur dort macht, wo man meint im Wettbewerb zu stehen, oder?

 

Auf der Website der Swiss ist gelistet, welche Destinationen ab Zürich und Basel ab welchen Preisen One-Way verfügbar sind... (Sektion "All Year Fares Europe and Worldwide"). Deine Annahme bezüglich Wettbewerb versteht sich von selbst... Die interessante Ausnahme ist Brüssel: Da werden one-way fares ab 199.- Fr. beworben. Für diesen Preis einen one-way unter der Woche zu bekommen dürfte jedoch eher aussichtslos bleiben - was schon daran erkennbar ist, dass der günstigste gelistete return für Brüssel auch 199.- Fr. ist.

Bearbeitet von Ready for Takeoff
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Ich habe mal interessehalber versucht, die Differenzmenge aller durch SWISS direkt ab Zürich angeflogenen Ziele mit den verfügbaren "All-Year-Fares" zu bilden. Zu folgenden Destinationen darf man weiterhin die "normalen" Preise bezahlen (ohne Codeshare- und Edelweiss-Ziele):

 

Ajaccio

Catania

Dublin

Düsseldorf

Frankfurt

Genf

Göteborg

Hamburg

Heraklion

Korfu

Lugano

Lyon

München

Olbia

Palermo

Stockholm

Warschau

Wien

 

Ciao

Friedrich

Bearbeitet von F-LSZH
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Das wurde ja wohl auch Zeit. Wundert mich zutiefst, dass da nicht längst irgendwelche Wettbewerbshüter gegen vorgegangen sind. Die Aufenthaltsdauer hat ja in keinster Weise irgendetwas mit den Kosten des Fluges zu tun, das ist eine völlich willkürliche Abzockregelung.

..

 

Die Frage ist nur, wer wird jetzt stattdessen gemolken, um die paar % Gewinn zu erwirtschaften ?

 

Hmm das Flugbusiness müsste ja wirklich äusserst lukrativ sein wenn man deine Wortwahl "Abzocker" und "gemolken" liest. Dass dies mit den teuren One Ways bis jetzt nicht ganz optimal war ist auch mir klar aber von "Abzocker" und "gemolken" kann ja wirklich keine Rede sein vor allem da das Europäische Netzwerk nicht wirklich gross profitabel ist bei vielen Netzwerkcarriern. Auch gibt es mit Easyjet&Co genügend alternativen.

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Ready for Takeoff

Ich habe mal interessehalber versucht, die Differenzmenge aller durch SWISS direkt ab Zürich angeflogenen Ziele mit den verfügbaren "All-Year-Fares" zu bilden.

 

Als weitere Ausnahme sei noch Genf erwähnt - zur Zeit fährt Swiss wieder mal ihre Standardstrategie wenn neue Mitbewerber auf die ZRH-GVA Route drängen: den Konkurrenten mit Kampfpreisen mürbe machen und hoffen, dass sie eher früher als später mangels Profit die Geduld verlieren... In diesem Sinne - wer schon lange mal einen Tagesausflug nach Genf mit Zug hin und Flug zurück oder vv. kombinieren wollte: jetzt ist der Zeitpunkt dafür :)

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Das wurde ja wohl auch Zeit. Wundert mich zutiefst, dass da nicht längst irgendwelche Wettbewerbshüter gegen vorgegangen sind. Die Aufenthaltsdauer hat ja in keinster Weise irgendetwas mit den Kosten des Fluges zu tun, das ist eine völlich willkürliche Abzockregelung.

 

Was ist da Abzocke? Man kann ja nicht allen ein 99.- Ticket anbieten, dann wäre der Laden längst zu. Das ist Preisdifferenzierung. Damit versucht man (wie die meisten Unternehmen) die unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften der Kunden optimal abzuschöpfen. Das ist absolut legitim. Personen mit kurzem Aufenthalt sind oft Geschäftsreisende wo der Preis weniger zentral ist - deshalb kann man mit solchen Mindestaufenthalten Geschäftsreisende von den Billigtickets fernhalten. Und nur dadurch kann man schliesslich auch die günstigen Tickets für dich anbieten ;) Das macht auch Easyjet & co. so - einfach mit etwas anderen Differenzierungskriterien.

 

LG

Romano

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"Abschöpfen" ist also etwas ganz anderes als "abzocken"...

 

Easyjet macht das nicht. Dort wird der Preis einfach im Zeitverlauf immer teurer. Das empfinde ich als deutlich fairer. Ich zahle lieber einen kostendeckenden (höheren) Preis, als unter bestimmten Bedingungen ein Ticket unter dem Einstandspreis zu buchen, wenn dafür nicht der Eindruck entsteht man wolle bei mir etwas "abschöpfen", sobald ich mal auf die Dienstleistung angewiesen sein könnte.

 

Ciao

Friedrich

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"Abschöpfen" ist also etwas ganz anderes als "abzocken"...

 

Easyjet macht das nicht. Dort wird der Preis einfach im Zeitverlauf immer teurer. Das empfinde ich als deutlich fairer. Ich zahle lieber einen kostendeckenden (höheren) Preis, als unter bestimmten Bedingungen ein Ticket unter dem Einstandspreis zu buchen, wenn dafür nicht der Eindruck entsteht man wolle bei mir etwas "abschöpfen", sobald ich mal auf die Dienstleistung angewiesen sein könnte.

 

Ciao

Friedrich

 

Du widersprichst dir aber hier selbst etwas. Wenn du bei Easyjet buchst ist das oft auch nicht kostendeckend. Finanziert wird das Ticket durch später buchende oder durch Personen die Extra-Leistungen dazubuchen. Easyjet schöpft einfach diese ab. Wenn du also spontan auf einen Flug angewiesen bist, wirst auch bei Easy abgeschöpft :)

Gerade für Geschäftsreisende ist das LX Modell angenehmer, da man relativ konstante Preise hat. Das Flex-Ticket nach XY ist oft in einem ähnlichen Preisrahmen und schwankt auch 10h vor Abflug nicht riesig wie bei Easyjet.

 

Die Aufhebung dieser Regel an gewissen Wochentagen/Saisons macht natürich Sinn und das passiert nun ja auch. Dennoch finde ich es absolut legitim Preisdifferenzierungen zu fahren. Schlussendlich profitieren die einfachen Kunden mit tieferem Budget davon.

Wenn man diese Art der Differenzierung nicht mag, kann man ja zu Easy wechseln und nimmt halt die dortigen Nachteile in Kauf. Aber Differenzieren tun die auch :)

 

LG

Romano

Bearbeitet von alinghi90
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Du widersprichst dir aber hier selbst etwas. Wenn du bei Easyjet buchst ist das oft auch nicht kostendeckend. Finanziert wird das Ticket durch später buchende oder durch Personen die Extra-Leistungen dazubuchen. Easyjet schöpft einfach diese ab. Wenn du also spontan auf einen Flug angewiesen bist, wirst auch bei Easy abgeschöpft :)

Gerade für Geschäftsreisende ist das LX Modell angenehmer, da man relativ konstante Preise hat. Das Flex-Ticket nach XY ist oft in einem ähnlichen Preisrahmen und schwankt auch 10h vor Abflug nicht riesig wie bei Easyjet.

Da hast Du Recht, dass es theoretisch keinen Grund gibt, warum der Flug im Zeitablauf immer teurer werden sollte, und dass auch das ein "Abschöpfen" ist. Es ist nur eine einfach zu verstehende Regel für den Kunden: Wenn Du früh buchst, reist Du auf jeden Fall günstiger. Und es ist bei Easyjet eben die einzige Regel. Wenn ich mich erstmal mit Mindestaufenthalten, Wochenend-Regel, Return-Ticket-Regel, Buchungsklassen, Meilenwerten, Umbuchungsregeln etc. herumschlagen muss und das Ticket dann allenfalls bei Expedia zum halben Preis finde wie auf der Website der Airline, ärgert mich allein schon der Zeitverlust für die Informationssuche nach dem günstigsten Ticket.

 

Wenn ich zum Beispiel morgen von Zürich nach London will, kostet mich das mit Easyjet aktuell 152 CHF, mit Swiss 269 CHF. Da fühle ich mich bei Easyjet immer noch nicht abgezockt, und bei SWISS wird das nicht dadurch besser, dass das Ticket auch schon vor zwei Monaten so viel gekostet hätte (bzw. in dem Fall wäre es wahrscheinlich noch deutlich teurer gewesen, weil es da noch keine Oneway-Fares gab).

 

Ciao

Friedrich

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Da hast Du Recht, dass es theoretisch keinen Grund gibt, warum der Flug im Zeitablauf immer teurer werden sollte, und dass auch das ein "Abschöpfen" ist. Es ist nur eine einfach zu verstehende Regel für den Kunden: Wenn Du früh buchst, reist Du auf jeden Fall günstiger. Und es ist bei Easyjet eben die einzige Regel. Wenn ich mich erstmal mit Mindestaufenthalten, Wochenend-Regel, Return-Ticket-Regel, Buchungsklassen, Meilenwerten, Umbuchungsregeln etc. herumschlagen muss und das Ticket dann allenfalls bei Expedia zum halben Preis finde wie auf der Website der Airline, ärgert mich allein schon der Zeitverlust für die Informationssuche nach dem günstigsten Ticket.

 

Wenn ich zum Beispiel morgen von Zürich nach London will, kostet mich das mit Easyjet aktuell 152 CHF, mit Swiss 269 CHF. Da fühle ich mich bei Easyjet immer noch nicht abgezockt, und bei SWISS wird das nicht dadurch besser, dass das Ticket auch schon vor zwei Monaten so viel gekostet hätte (bzw. in dem Fall wäre es wahrscheinlich noch deutlich teurer gewesen, weil es da noch keine Oneway-Fares gab).

 

Ciao

Friedrich

 

Du musst aber auch hier die gleiche Leistung vergleichen. Mit Gepäck (23kg) kommst du bei Easy auch auf 202CHF für den Oneway (Beim Return wirds dann noch teurer). Zudem ist LHR für mich persönliche angenehmer als LGW. Weiter hast mit SWISS eine grössere Auswahl an Flugzeiten und bist in ZRH auch auch etwas schneller am Gate (D statt E) und bekommst noch ein Wasser und nen Snack. Rechnet man das alles ein bist schnell gleichgestellt wie Easy. Und sollte es zu nem Problem kommen, bin ich aus meiner Erfahrung bei LX dann auch besser aufgehoben, da es wie gesagt mehr Optionen zum umbuchen gibt (Da 9x daily nach London) und der Service reibungsloser verläuft als bei Easy (meine Erfahrung).

Du hast natürlich absolut Recht, dass die Preise sehr intransparent sind. Aber dennoch hatte ich noch nie mühe ein passendes Angebot für mich zu finden. Mit den ganzen Regeln (Minimum stay etc.) musst du dich ja gar nicht befassen: Entweder das Ticket liegt im Budget oder nicht.

 

LG

Romano

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Dass dies mit den teuren One Ways bis jetzt nicht ganz optimal war ist auch mir klar aber von "Abzocker" und "gemolken" kann ja wirklich keine Rede sein vor allem da das Europäische Netzwerk nicht wirklich gross profitabel ist bei vielen Netzwerkcarriern.

Die Tatsache, dass insgesamt kaum Gewinn erwirtschaftet wird hat nichts damit zu tun, dass die die zehnmal soviel auf dem selben Flug bezahlen wie andere nicht "abgezockt" werden.

Wenn ich am selben Tag im selben Flieger auf der selben Route neben jemandem sitze, der nur 10% dessen bezahlt hat, was mir die Airline abnötigt, dann finde ich den Begriff "abgezockt" und "gemolken" absolut angemessen.

Das gleichzeitig eine beachtliche Anzahl Tickets verschleudert werden, steht auf einem anderen Blatt.

 

Die Preise stärker an den tatsächlichen Kosten zu orientieren finde ich jedenfalls schon mal eine sehr gute Entwicklung.

 

 

Es ist nur eine einfach zu verstehende Regel für den Kunden: Wenn Du früh buchst, reist Du auf jeden Fall günstiger.

Das mag bei Easyjet so sein, bei Germanwings kostet aktuell ein Flug,den ich in zwei Wochen antreten werde und vor zwei Wochen für €139 gebucht habe, nur €119. Mein nächster (potentieller) Japanflug mit ANA im Oktober kostete vor einem  Monat noch €5800 und kostet aktuell €4100. Manchmal fällt er in der letzten Woche davor noch unter €3000, in dem Fall würde ich sofort von meinem bereits vor längerer Zeit gebuchten vollflexiblem billigen Emiratesflug stornieren, und umschwenken.

Nein, einfach zu verstehende Regeln gibt es eigentlich keine. Ein paar, die man sich einfach merken kann vielleicht noch. Und das ist ja auch genau der Sinn dieses Preismodells.

 

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Ich verstehe ja deinen (Vielflieger-) Frust und dass die Preismodelle nicht transparent sind. Dass sie aber nur dazu ersonnen werden, um den Kunden zu vewirren, halte ich doch ein bisschen für eine gewagte Hypothese. 

 

Meiner Meinung hängt das einzig und allein mit der Nachfrage zusammen: Wird der Flug näher zum Abflugstag voll, steigen die Preise, wird er nicht so voll, sinken sie eher. Wobei es nicht darauf ankommt ob der Flug voll wird, sondern wie voll er im Vergleich zum Yield-Forecast wird. Will heissen: Die Airline errechnet für jeden Flug eine bestimmte Passagieranzahl (genauer: einen Yield, d.h. die Anzahl der gebuchten Passagiere nach Preisklassen), sinkt die aktuell gebuchte Passagierzahl im Vergleich zur errechneten, wird der Preis gesenkt, steigt sie, wird er erhöht.

 

Das ist alles nur höhere Finanzbuchhaltung, kein Teufelsding (obwohl es Leute gibt, die beides für das gleiche halten :lol: )

Bearbeitet von Danix
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Wenn ich am selben Tag im selben Flieger auf der selben Route neben jemandem sitze, der nur 10% dessen bezahlt hat, was mir die Airline abnötigt, dann finde ich den Begriff "abgezockt" und "gemolken" absolut angemessen.

 

Angebot und Nachfrage eben...

Das wird nie ein "level playing field" werden... wieso auch. Du wirst ja nicht zum Konsum gezwungen.

 

Die freie Marktwirtschaft bringt eben nicht nur Vorteile für den Kunden. Amüsant ist, dass diese sofort Wettbewerbshüter fordern, wenn sie sich abgezockt fühlen. Sonst aber immer ja nur möglichst wenig Regulierung wollen. 

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..., in dem Fall würde ich sofort von meinem bereits vor längerer Zeit gebuchten vollflexiblem billigen Emiratesflug stornieren, und umschwenken.

Aha... Du versuchst also mit allen Mitteln möglichst günstig zu fliegen, in dem Du die freie Marktwirtschaft ausnutzt. Wenn aber die Airline versucht, mit allen Mitteln das Ticket so teuer wie möglich zu verkaufen, dann ist das plötzlich "Abzockerei".

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Meiner Meinung hängt das einzig und allein mit der Nachfrage zusammen:

 

Angebot und Nachfrage eben...

Nein, eben nich! Die Nachfrage nach Business Class Flügen übers Wochenende ist verschwindend gering im Vergleich zu Business Class Flügen während der Woche, Bei Economyflügen ist es exakt anderstherum. Trotzdem ist bei beiden der Preisunterschied (vom Vorzeichen her) gleich.

 

Und man kann auch mit Angebot und Nachfrage nicht erklären, dass bei der selben Airline ein Flug von Frankfurt nach Toulouse (1:20 Flugzeit, ein Müsliriegel, kein IFE) 20% mehr kosten muss, als einer von Frankfurt nach Nagoya (12 Stunden Flugzeit, zwei Mahlzeiten, IFE). Auslastung (Verhältnis von Nachfrage und Angebot) in beiden Fällen ähnlich, so um die 90%.

 

 

Wenn aber die Airline versucht, mit allen Mitteln das Ticket so teuer wie möglich zu verkaufen, dann ist das plötzlich "Abzockerei".     

Nein, wenn eine Airline ein und das selbe Ticket an verschiedene Personen unterschiedlich teuer verkauft, dann ist einer der Verkäufe Abzockerei.

Wenn eine Airline Kriterien hat, die keinerlei Auswirkungen auf die Kosten haben, sondern ausschließlich dazu dienen die Zahlungskräftigkeit der Kundschaft abzuschätzen, dann ist das Abzocke. Flüge verursachen nicht weniger Kosten, wenn ein Samstag und Sontag dazwischen liegt verglichen mit einem Mittwoch und Donnerstag. Aber die Kunden sind unterschiedliche. Es sind nicht Angebot und Nachfrage, es ist bei vielen Buchungsklassenkriterien einzig die typische Klientel die den Preis bestimmt. Weil es eben in diesem Bereich keinen Markt gibt, alle Airlines machen exakt das selbe, der Kunde hat keine Wahl.

 

 Du versuchst also mit allen Mitteln möglichst günstig zu fliegen

Nicht unbedingt, ich versuche nicht abgezockt zu werden, faire Preise bin ich sofort bereit zu zahlen. Superschnäppchen brauche ich nicht, und nutze sie allenfalls zufällig (was auch vergleichsweise oft passiert, da für bestimmte Konstellationen eben standardmäßig Kampfpreise angeboten werden). Ich fliege auch privat schon mal mit der Lufthansa in Urlaub, wenn die deutlich biligere EasyJet einfach die ungüstigeren Flugzeiten hat.

Ich schlage natürlich die Airlines mit ihren eigenen Waffen (virtuelle Rückflüge, über-Kreuz-Tickets, kurzfristiges Zurückgeben von vollflexiblen Tickets, buchen im Ausland), aber ich fange nicht damit an, ich reagiere damit auf den Versuch der Abzocke. Wenn man mich zum Beispiel zwingt, vollflexibel zu buchen (und dafür deftig mehrere 100% Zuschlag zu zahlen), dann darf man sich nicht wundern, wenn ich solche Flüge kurzfristig cancelle, falls mir jemand anderes diesen Flug kurzfristig unflexibel und entsprechend billiger anbietet.

Von daher ärgere ich mich auch nicht darüber, zu viel zu bezahlen. Ich halte die Abzocke und die Schnäppchen schon fair in der Waage. Es macht einfach nur so unglaublich viel Mühe, im Durschnitt faire Preise zu bezahlen, und das nervt!

 

Gruß

Ralf

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Ob es Abzocke oder nicht ist, wage ich nicht zu beurteilen. Es ist auf die Spitze getriebenes Yield-Management. Ich erkläre es nochmals: Den Airlines geht es nicht darum, irgendwelche Kunden zu vergraulen, sondern möglichst viel Geld aus ihren Ressourcen (das sind die Sitzplätze von A nach B ) zu holen.

 

Nun habe ich das Preisbildungsmodell oben vielleicht ein bisschen zu einfach dargestellt, damit du auch zufrieden bist. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sämtliche deiner zugegeben extremen Beispielen dadurch erklärbar sind:

 

Ein Ticket nach TLS kann durchaus gleich viel kosten wie eins nach Japan, wenn man ein Monopol drauf an. Damit kann man praktisch jeden Preis verlangen, es ist das Gold in der Industrie (leider so selten, weil kaum hat man es kommen schon wieder neue Konkurrenten, so dass der Yield zusammenbricht).

 

Ebenso lässt sich erklären, dass ein und dasselbe Ticket an zwei verschiedene Kunden zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden: Man denke an IP-Tracking und Profiling. Wenn einer regelmässig irgendwohin fliegt, dann kann man Gift drauf nehmen, dass er da hin muss, vor allem wenn es kurzfristig, kurzer Aufenthalt und hohe Buchungsklasse ist.

 

Die AIrlines sind schier gezwungen, solch üble Tricks anzuwenden, weil die Margen so tief sind. Immer verfeinerter werden die Programme, die das ganze kontrollieren, so dass minimalste Preisunterschiede ausgenutzt werden.

 

Dabei will ich gar nicht leugnen, dass es wahrscheinlich hie und da auch Preisartefakte gibt, also völlig unlogische Preisbildungen, die keinen Sinn mehr machen. Vielleicht bist du als Vieflieger und aufgeweckter Kunde auf solche Fälle gestossen. Aber wenn die Programme derart kompliziert werden, dann muss sich keiner wundern, dass das hie und da vorkommt.

 

Vielleicht solltest du dich mal bei Lufthansa Sales bewerben, du hättest da noch ein paar glänzende Ideen...!!!

 

Sieh es nicht so tragisch Ralf, du hast ja die Auswahl. Wenn dir eine Airline nicht mehr passt, kannst du immer noch wechseln. Das ist das schöne am freien Markt.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Nein, wenn eine Airline ein und das selbe Ticket an verschiedene Personen unterschiedlich teuer verkauft, dann ist einer der Verkäufe Abzockerei.

Wenn eine Airline Kriterien hat, die keinerlei Auswirkungen auf die Kosten haben, sondern ausschließlich dazu dienen die Zahlungskräftigkeit der Kundschaft abzuschätzen, dann ist das Abzocke. 

 

Sorry Ralf, glaub da finden wir uns nicht. Genau das ist Angebot und Nachfrage. Dasselbe Ticket einmal teuer und einmal günstig.

Wenn du an einem bestimmten Tag fliegen willst (musst), 15 andere Personen auch, es aber nur mehr 10 Sitzplätze gibt, dann kostet das Ticket eben mehr als wenn nur 5 Personen 10 Sitzplätze haben wollen. 

 

Wenn du für 2020 einen Gulfstream bestellen willst dann zahlst du (Hausnummer) 45 Millionen, wenn du ihn aber 2016 haben willst dann eben 55. Angebot und Nachfrage, trotzdem der bekommst du ein und denselben Flieger.

Bearbeitet von INNflight
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Genau da finden wir uns nicht.

Es ist völlig egal, wie viele Personen um einen Sitzplatz auf dem Flug über den wir reden kämpfen. Für den Preis des Flugs von A nach B am Tag x mit Airline 1 ist am entscheidendsten, wie und wann man wieder von B nach A zurückfliegt.

Wenn ich Montag morgen von A nach B fliegen möchte, und ein anderer auch, Ich aber Montag abend in einem völlig leeren Flieger (der aber sowieso zurückfliegen muss, weil man ihn ja schlecht bis Freitag parken kann) wieder zurück fliege, dann zahle ich bis zum zehnfachen dessen, was der andere Passagier zahlt, der im völlig überbuchten Flieger am Freitag abend zurückfliegt, und ziemlich sicher das zehnfache dessen, was der andere Passagier zahlt, der erst den Montag abend drauf wieder zurückfliegt (in einem exakt genauso ausgelasteten Flugzeug wie ich eine Woche vorher). 

Wie schon mehrfach gesagt, ich würde völlig verstehen wenn die Flüge Montag morgen und Freitag abend teurer wären (was sie z.B. bei den Billigfliegern auch sind). Ich verstehe völlig, dass z.B. bei AB und LH der Flug MUC-CGN so gegen 18:00 teuer, gegen 19:30 sauteuer und gegen 21:00 billig ist (die exakten Flugzeiten variieren, aber beide machen 3 Flüge am Abend). Das ist Marktwirtschaft, das ist Angebot und Nachfrage, die Preise entsprechen dem Beliebtheitsgrad der Flüge. Noch entscheidender als die Abflugzeit ist (bei Lufthansa) aber das Datum des Rückflugs (bzw. in dem Fall bei mir des Hinflugs). Wenn ich Montag morgen CGN-MUC geflogen bin, dann ist auch der sauteure mittlere Abendflug noch billiger, als der billigste Spätflug ist, wenn ich erst Freitagmorgen CGN MUC geflogen bin.

Das mag zwar auch noch Marktwirtschaft sein, hat aber mit Angebot und Nachfrage nichts mehr zu tun. Die Airline weiss, Personen die solche Flüge buchen haben Geld, das sind Geschäftsreisende. Und entsprechend werden sie abgezockt (zahlt ja ohnehin die Firma...).

Für mich heisst das eben, wenn ich eine Woche nach München muss, fliege ich Lufthansa (praktisch gleicher Preis wie AB, aber besser organisiertes Terminal 2 in München mit kürzeren Wegen und Loungezugang als Senator), wenn ich für einen Tag nach München muss fliege ich Air Berlin (signifikant billiger, genaugenommen fair, so zwischen €150 und €200). Das ist dann "mein" Management.

Und da es die meisten Leute so machen, erzeugt das Preismodell eben keine sprudelnden Gewinne für die Airlines, sondern genervte Kunden ohne Markenbindung. Die Airlines trainieren ihre Kunden praktisch zum Schnäppchenjagen und Anbieterwechseln. Würde mir eine Airline verlässlich faire Preise und guten Service bieten, wäre ich treuer Kunde. Auch wenn es ein paar Euro teurer wäre. Im Moment springe ich munter zwischen allen verfügbaren Anbietern. Und ich fliege einfach nicht mit einer Airline nach München, die mich für den selben Preis an diesem Tag auch auch nach Japan fliegen würde.

 

 

Wenn du für 2020 einen Gulfstream bestellen willst dann zahlst du (Hausnummer) 45 Millionen, wenn du ihn aber 2016 haben willst dann eben 55. Angebot und Nachfrage, trotzdem der bekommst du ein und denselben Flieger.

Und wenn ich für 2016 eine Gulfstream kaufe, und für 2020 wieder eine, dann kosten mich die zwei nicht ein Zehntel dessen, was ich nur für eine Gulfstream in 2020 zahlen müsste. Zwei Flugzeuge kosten zwar nicht das doppelte von einem Flugzeug (und schon gar nicht 1/50 dessen, was ich für 100 Flugzeuge zahlen müsste, es gibt immer Rabatt für treue Kunden), aber zwei Gulfstreams sind immer teurer als eine. Zwei Flüge sind immer billiger als einer. Wenn ich zwei Gulfstream in 2020 kaufe, dann ist das nicht zehnmal so teuer wie wenn ich eine in 2016 kaufe, und eine in 2020. Wenn ich am selben Tag hin und zurück fliege, dann ist es bis zu zehnmal so teuer, als wenn ich zwei Wochen dazwischenlege.

 

Wie auch schon mehrfach gesagt, ich verstehe völlig, dass sich der Preis mit dem Vorlauf der Buchung ändert. Rein marktwirtschaftlich betrachtet muss ich als Airline erstmal mit einer Auslastungsprognose (und einer Prognose bezüglich Spritpreisentwicklung etc.) einen ersten Preis (bis zu 1 Jahr vor dem Flug) festlegen, zu dem ich anfange den Flug anzubieten. Dann kann ich die wachsende Anzahl verkaufter Tickets ebenfalls mit meinen Erfahrungen vergleichen, und je eher ich glaube den Flug sicher voll zu bekommen, desto mehr kann ich den Preis anheben. Ich kann auch abschätzen, wieviele Sitze ich freihalten muss, um sie mit sehr viel lukrativeren Langstreckenflügen als Zubringer zu verknüpfen. Erst kurz vor dem Termin weiss ich ziemlich sicher, wie viele unflexible und wieviele Tickets ich verkauft habe, ich kann abschätzen wie viele ihre flexiblen Tickets noch ändern werden und wie überbucht oder wie ausgelastet der Flug wohl sein wird, und ganz kurzfristig noch versuchen, die lezten freien Sitzplätze für kleines Geld loszuschlagen. Gerade letzteres machen aber nur wenige Airlines (es kommt aber durchaus bei einigen vor), da sie überhaupt nicht wollen, dass sich Passagiere spät entscheiden und damit die Planung zum Glücksspiel machen. Kann ich auch verstehen, fliegen würde insgesamt teurer, wenn die Durchschnittsauslastung sinken würde, da Airlines kaum planen könnten. Aber wie war noch mal der Bäh-Name der Wirtschaft, die auf Planung basiert, und die total gescheitert ist? Entsprechend ändern sich die Preise mit der Zeit, in einer für den Kunden wie für die Airline nicht wirklich vorhersehbaren Art und Weise. Das wäre echte Marktwirtschaft. Nun kann eine Airline es sich und den Kunden einfacher machen, und gemäß ihrer Erfahrung ein paar fixe Daten setzen, an denen sich der Preis ändert (z.B. bis zu 90 Tage vorher ändert sich gar nichts). Was die Airlines nun aber machen, sie verknüpfen Daten und Auslasung mit der Art des Tickets. Wenn ich spät buche (wenn ich also sehr sicher bin, dass ich an diesem Termin fliegen werde), dann nötigt mich die Airline ein flexibles Ticket zu kaufen, und lässt mich fürstlich für genau das bezahlen, was ich jetzt am wenigsten brauche. Für die Airline logisch, flexible Tickets verkauft man natürlich am besten denen, die es sicher nie umbuchen werden. Wenn mir der Reifenhändler aber im April Winterreifen verkaufen möchte, dann macht er sie besonders billig. Das wäre Marktwirtschaft. Wenn mir eine Airline aber das flexible Ticket verkaufen möchte, wenn ich weiss dass ich keine Flexibilität mehr brauche, dann bietet sie einfach keine unflexiblen mehr an. Ein einziger Reifenhändler, der ab April nur noch Winterreifen anbieten würde (und zwas für den doppelten Preis von Oktober...) würde auf einem freien Markt sofort pleite machen. Wenn es alle Reifenhändler so machen würden, und damit den Markt aushebeln, müssten die Kunden zähneknirschend viel zahlen.

Was haben wir wohl bei den Airlines? Markt oder Industrieweite gleiche, abgestimmte unfaire Preispolitik?

Man zwingt uns, das (überteuerte) Produkt zu kaufen, das wir gar nicht brauchen. Oder überlässt uns gnädigerweise die Alternative, eben nicht zu fliegen (was bekanntlich für Geschäftsleute eben keine Alternative ist).

 

Gruß

Ralf

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Die Airlines trainieren ihre Kunden praktisch zum Schnäppchenjagen und Anbieterwechseln. Würde mir eine Airline verlässlich faire Preise und guten Service bieten, wäre ich treuer Kunde. 

 

Für die ganz wirklich treuen Kunden gibt es natürlich Verträge mit Abnahme von Mindestmengen mit erheblichen Preisabschlägen. Das benutzen vor allem Firmen und Kunden von Firmenreisebüros wie Kuoni Business Travel. Vielleicht bist du wirklich in einer Kategorie, wo du zu viel fliegst für einen Privatmann und zu wenig für eine Firma, und kommst so irgendwie zwischen die Fronten.

 

Vielleicht solltest du dich mal mit deiner Firma darüber verständigen, oder ein solches Reisebüro kontaktieren.

 

Viel Glück!

Dani

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Für die ganz wirklich treuen Kunden gibt es natürlich Verträge mit Abnahme von Mindestmengen mit erheblichen Preisabschlägen.

In der Tat, so bin ich 7 Jahre lang gereist. Immer die selbe Buchungsklasse (Business Vollflexibel) und das mit sattem Rabatt, bisweilen billiger als ich heute manchmal bei der selben Airline in der Eco unterwegs bin. Dazu braucht man nicht mal besonders treu zu sein, man muss eigentlich nur anfragen, die Mindestmengen sind extrem moderat. Mal grob gesagt, mit zweimal Business nach Japan und einmal über den Atlantik ist man Senator, und wenn man 10 Leute in der Firma hat die das tun, ist man sofort "treuer Kunde".

Man muss allerdings zugeben, dass man durchaus noch eine Menge Geld sparen kann, wenn man sich nicht an eine Airline bindet, sondern flexibel immer die billigste Möglichkeit (u.U. mit ein paar Tricks...) raussucht. Das geht natürlich nicht ohne Comforteinbußen, aber das interessiert ja die Reisekostenstelle nicht. Die halten Dienstreisen sowieso für Uralub auf Firmenkosten.

Nachteil der Firmenverträge war übrigens, dass Codeshareflüge ausgeschlossen waren (damals nach Madrid wäre das oft Spanair gewesen, ach wie die Zeit vergeht, die sind auch schon wieder Geschichte...). In den letzten Jahren hat sich Lufthansa viel in dieser Hinsicht weiterentwickelt, viele Routen binden inzwischen systematisch Partnerairlines ein, Keine Ahnung ob die Firmenverträge inzwischen angepasst wurden, wenn nicht sind sie ziemlich wertlos, da man dann doch wieder viel mehr umsteigen muss, als eigentlich nötig wäre. Und mit kompliziertem Routing gibt es auf dem freien Markt praktisch ein unbegrenztes Angebot (und wenn ich von Hamburg nach München über Dubai fliegen muss, um Geld zu sparen...). Nur die bequemen Flüge haben Quasimonopole und Knebelkonditionen.

 

Gruß

Ralf

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