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Fliegen bleibt billig - Lufthansa-Chef verspricht stabile Preise


tamiko

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http://diepresse.com/home/5311311/

 

Das weiß auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Auch nach der Übernahme eines großen Teils der Air-Berlin-Flotte werden die Preise für Flugtickets stabil bleiben, sagte er der „Bild am Sonntag“. „Ich kann verstehen, dass sich die Menschen in Deutschland nun fragen, ob die Preise steigen“, sagte er und betonte: „Fakt ist, dass Fliegen nie günstiger war als heute. Und dieser langjährige Trend wird sich sicher nicht umkehren.“

Homer Simpson würde wohl sagen: Das finde ich fair

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Fakt ist, dass Fliegen nie günstiger war als heute

Wenn wir sowas als "Fakt" definieren, dann ist auch die Erde eine Scheibe...

 

Als langjähriger Vielflieger kann ich da nur lachen, Fliegen ist in den letzten Jahren erheblich teurer geworden. Die Upgrades der Business-Class zu Flat-Bed lassen sich die Airlines gut bezahlen (auch auf Tagflügen, auf denen der Komfort mit den schmaleren aber längeren Sitzen effektiv abgenommen hat...). Auch im Billigsegment sind zwar die nominell niedrigsten Preise noch ähnlich, die tatsächlich mit einem Monat Vorlauf zu habenden sind allerdings deutlich teurer geworden. Die Zeiten als man völlig problemlos für €150 nach Moskau kam (Germanwings oder AirBerlin) sind auch vorbei. Die Zeiten in denen man standardmäßig mit der KLM MD-11 für gut €3000 nach Montreal fliegen konnte sind auch lange vorbei, oft genug schafft man es nicht mal mehr für €5000.

Von den Zeiten, in denen man mit Icelandair für DM (!) 500 von Amsterdam nach New York fliegen konnte (incl. kostenlosem Bustransfer aus Köln oder Düsseldorf), selbstverständlich incl. Gepäck und Verpflegung, brauchen wir auch nicht mehr zu träumen, die kommen nie wieder.

​Natürlich findet man hin und wieder mal echte Schnäppchen, aber das ist die absolute Ausnahme.  

 

Es ist ähnlich wie beim Telefon (erinnert sich noch jemand an die Zeit, als die Minute 1.25ct kostete, und man im Monat praktisch nie über DM 30 kam, selbst mit Auslandsgesprächen und Internet ?), heute zahlen wir €19.99* Grundgebühr (* heisst, 24.99 ab dem 12. Monat...) und 5ct die Minute, und glauben alle es wäre sooooo viel billiger geworden, weil das ja die Firmen so behaupten.

 

Selber mal 20 Jahre alte Rechnungen oder 15 Jahre alte Buchungsbestätigungen rauskramen und mit den Lohnabrechnungen von damals vergleichen hilft schnell zu erkennen, was Fakt und was Werbung ist...

 

Gruß

Ralf

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Wenn jemand "Fakt ist" sagt, ist höchste Vorsicht geboten!  ;)

 

Führungskräfte sagen zu derlei Gelegenheiten stets, dass es wenig zu befürchten gebe. Oftmals realisiert man Jahre später, dass es durchaus einen Stufenplan gab. Sollte aber keine Überraschung sein.

 

Fliegen ist meiner Ansicht nach immer noch recht günstig, wenn man es mit Zeiten vor den Liberalisierungsschüben vergleicht. Dass wir das Niveau der späten 90er sowie Nullerjahre nicht mehr erreichen, erscheint nachvollziehbar. Zwischen Dotcom-Blase und 2008 etwa war noch genug Geld in der breiten Bevölkerung vorhanden (2000 haben viele nur ihr "Spielgeld" verloren), und der starke LCC-Wettbewerb und dgl. ermöglichten plötzlich mehr Trips/Urlaube für weniger Geld.
Produktionsauslagerungen nach China und in andere Billiglohnländer, das Erblühen der Schwellenländer/Emerging Markets sowie das aufstrebende Online-Business brachten Wachstum, Kundenvorteile sowie Wettbewerb in anderen Bereichen. Und so glaubte man, das eigene EInkommen würde irgendwie über mehr Kaufkraft verfügen (wobei die Qualität mancher Produkte und Dienstleistungen merklich nachließ). Doch in Folge wurden durch Konsolidierung und Übernahmen viele Märkte wieder - oder erstmalig - "enger", wie eben auch im Airline Business, und viele Menschen müssen zudem zunehmend auf den Geldbeutel achten, anstatt mehrmals im Jahr nach Malle zu jetten. Das ergibt eine Konstellation (wenig/er Anbieter, weniger Kaufkraft), welche die Zukunft spannend erscheinen läßt.

 

Ich denke, dass Fliegen à la longue wieder empfindlich teurer wird. Ich gehe mittlerweile sogar so weit zu behaupten, dass selbst die best eingeführtesten LCC-Carrier unter Druck geraten könnten, wenn eine kritische Masse wegen eines Elementarereignisses (Platzen einer allfälligen Bubble, Krieg, andere Krise, etc.) plötzlich keine Vergnügungs-Trips sowie Reisen mehr durchführt und sich das danach nicht mehr auf das Vorniveau zurück-erholt. Das würde selbst einem O'Leary das schelmische Grinsen aus dem Gesicht zaubern.

Immer mehr Menschen lagern mittlerweile Dosenbrot und Edelmetall ein, anstatt zum zwanzigsten mal an die gleiche Playa zu fliegen. Das erscheint mir als kein allzu großes Zeichen von Vertrauen bzgl. Zukunft.  :huh: Und ich spreche da nicht von "Prepper-Nerds", sondern Kirchgängern, fleißigen Arbeitern und auch dem ein oder anderen Trader...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die Upgrades der Business-Class zu Flat-Bed lassen sich die Airlines gut bezahlen

 

Allerdings muss man bedenken, dass heutzutage Business praktisch Firstclass bedeutet. So viel Komfort wie heute hast du früher nie gekriegt. Deine lahme MD-11 von KLM hatte Sitze, die an Grosspapis Couch erinnerten, ohne jeden Komfort. Wenn du Glück hattest, konntest du die Lehne vollständig nach hinten legen, flach war es immer noch nicht.

 

Zum Thema:

Das ganze ist ein Marktspiel: Wenn Konkurrenten wegfallen, steigen die Preise. Das finde ich gerechtfertigt, denn für 100€ in Europa rumdüsen ist einfach zu günstig, meiner Meinung. Allerdings wird es nicht gleichmässig steigen, denn es ist nur da teuer, wo die Konkurrenz fehlt. Aber dafür haben wir ja noch EZY und RYR (fliegen die überhaupt wieder? <grins>), die halten LH schon in Schach.

 

Dani

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Der Ertrag pro Tonnen- oder Passagierkilometer nimmt Inflations- und Währungsbereinigt tatsächlich immer weiter ab, also wird Fliegen innsgesammt billiger. Das heisst nicht dass dies auf Einzelstrecken der Fall sein muss. Aber auch in der C-Class sind die Erträge pro Flächeneinheit und km zurückgegangen.

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Deine lahme MD-11 von KLM hatte Sitze, die an Grosspapis Couch erinnerten, ohne jeden Komfort. Wenn du Glück hattest, konntest du die Lehne vollständig nach hinten legen, flach war es immer noch nicht.

KLM hatte in der MD-11 exakt die selben Sitze verbaut, die sie heute noch in ihrer A330 Flotte betreiben. Angled full flat, und dank der Größe des Business Class compartments (zu klein für 3 Reihen) mit deutlich mehr Abstand verbaut als heute im A330. Nur 777 und 747 wurden aufgerüstet, 787 gleich mit anderen Sitzen bestellt.

Mal ganz abgesehen davon fand ich die "alten" Business Class Sitze in den KLM 767 (vollmechanisch, Fußstütze auf 90° hochschwenkbar, Rückenlehnenrecline nur mäßig, sehr breit) für Tagflüge sogar besser, und nachts jetzt nicht gerade "ohne jeden Komfort", man schlief halt im Sitzen, aber auch nicht katastrophal schlecht.

 

 

Allerdings muss man bedenken, dass heutzutage Business praktisch Firstclass bedeutet.

Teilweise. Alles in allem sied die damit einhergegangenen Preiserhöhungen auch voll gerechtfertigt. Es ändert aber nichts am "Fakt", dass das Fliegen eben nicht billig wie nie ist, es ist (in der Businessclass) der gestiegenen Leistung angemessen moderat teurer.

In der Economyclass hat die Leistung stark abgenommen, ob der inflationsbereinigte Preis damit schrittgehalten hat, oder ob man nicht heute doch eher relativ mehr für das was geboten wird bezahlt ist schwer zu sagen.

 

 

für 100€ in Europa rumdüsen ist einfach zu günstig

Für Flüge von knapp einer Flugstunde in etwa OK.

"zu günstig" sind diese €29.95 oder noch weniger Schnäppchen.

 

 

Fliegen ist meiner Ansicht nach immer noch recht günstig, wenn man es mit Zeiten vor den Liberalisierungsschüben vergleicht

Das wird auch durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht korrekter. Man vergleicht halt imme Äpfel mit Birnen. Auch vor der flächendeckenden Liberalisierung gab es Billigairlines und Billigflüge, und das was die Linienairlines damals zum Standardpreis geboten haben, war auch von höherer Qualität. Ohne Inflation waren viele Preise damals nicht viel anders als heute. Eine Zahl die ich definitiv noch kenne, war der LH FRA-ORD Economy-Flug in 1986, das waren DM 2200 (während man das selbe mit Icelandair auch für DM 500 haben konnte), unsere Klassenpflegschaft hatte aber beschlossen, dass für den USA Schüleraustausch natürlich nur die sichere Lufthansa in Frage kommt. Für die umgerechneten €1100 muss man heute zu den meisten Terminen einen Umsteigeflug nehmen, der Direktflug ist für diesen Preis oft nicht zu bekommen.

Wir verwechseln oft den Effekt der Ende der 80er / Anfang der 90er extrem geringen Spritpreise mit dem etwa gleichzeitigen Effekt der Liberalisierung.

 

 

Ich gehe mittlerweile sogar so weit zu behaupten, dass selbst die best eingeführtesten LCC-Carrier unter Druck geraten könnten

Ich gehe sehr davon aus, dass die derzeitigen LCC Geschäftsmodelle nicht nachhaltig sind, wenn die erstmal die Flugzeuge nicht mehr im 100er Pack bestellen, keine Einführungsrabatte auf Flughäfen mehr bekommen, reale Rentenzahlungen leisten müssen etc. werden die auch noch mal deutlich teurer.

 

Gruß

Ralf

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Wenn man das damalige Gehalt meines alten Herren von Anfang der 1990er (mittlerer Mittelstand) im Verhältnis zu einem Flug VIE - HEL mit einem heutigen Lohn-Äquivalent vergleicht, dann sind die Flüge heute günstiger; auch mit Austrian oder Finnair, wo man in den letzten Jahren schon mal ein Schnäppchen (return) zwischen EUR 250 und EUR 400 ergattern konnte.
Damals bekam man - zumindest hier in AUT - die ganze Familie nicht mit einem durchschnittlichen Monatsnettolohn in den rot-weiß-roten oder blau-weissen Flieger - heute schon viel eher! Einmal sind wir mit Malev geflogen, weil man wegen des Hausbaus massiv sparen mußte, das war kurz vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Da kostete ein Flug dann die Hälfte von den Preisen der "West-Airlines" und man lag damit dennoch nicht auf dem Niveau von heute (einfach auf Euro umrechnen kann man hier nicht). Leider hatte Malev dereinst grade eben die B737-200 eingeflottet (in Ungarn eine Sensation) und ich kam hiermit um meine einzige Gelegenheit, TU-154 zu fliegen...   :unsure:

 

Welche LCC hatten wir zwischen 1985 und 1995 bei uns in Europa eigentlich, hab da keine Ahnung? Heute sieht es mit den Billigheimern allerdings anders aus (ad "Äpfel und Birnen"), und viele von uns kennen die Zeiten in der Nuller-Dekade, wo es verhältnismäßig viele 50 Cent-Tickets zu geben schien (insgesamt kam man auf ca. EUR 50 mit all den Gebühren für div. innereuropäische Flüge). Mitunter gibt es das noch als kleines Kontingent, aber damals konnte man auch kurzfristig solche Schnäppchen "schiessen", was ja gerade den Reiz ausmachte (ad hoc-Trips in die Sonne). Heute ist es offenbar günstiger, je früher man bucht. Bin da nicht mehr so im Bilde, weil ich LCC meide.

 

Wie es bei Charterern wie LTU, Hapag Lloyd, Aero Lloyd und so damals aussah, weiß ich nicht - kann sein, dass da gute Schnäppchen drinnen waren. Ich dachte damals halt, dass man mit diesen Airlines nur im Rahmen von Pauschalpaketen (Kreutzer, Jahn, Kuoni, etc.) reiste.

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Von den Zeiten, in denen man mit Icelandair für DM (!) 500 von Amsterdam nach New York fliegen konnte (incl. kostenlosem Bustransfer aus Köln oder Düsseldorf), selbstverständlich incl. Gepäck und Verpflegung, brauchen wir auch nicht mehr zu träumen, die kommen nie wieder.

Klar sind die Zeiten vorbei! Wir haben seit 1980 eine Preissteigerung in Deutschland von etwa 115%. 

 

Und wenn man die 500DM von Icelandair nimmt, mit der Inflation ver- und in EUR umrechnet, dann kommt man drauf, dass diese 500DM damals deutlich mehr waren, als die 430-450 EUR mit denen man heute mit Gesellschaften wie TAP, AirLingus, etc. ganz regulär ohne Super-Sonderangebot (und ohne Busfahrt) von Köln nach New York und zurück kommt.

 

Aber Fakten stören ja nur im "früher war Alles besser" Narrativ. 

 

Florian

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Welche LCC hatten wir zwischen 1985 und 1995 bei uns in Europa eigentlich

Ohne genauen Crosscheck der Daten würde ich mal sagen z.B. LTU/LTS, Bavaria-Germanair, AeroLoyd, in Großbritannien z.B. DanAir und Monarch und in die Türkei z.B. Istanbul Airlines oder SunExpress.

 

 

Ich dachte damals halt, dass man mit diesen Airlines nur im Rahmen von Pauschalpaketen (Kreutzer, Jahn, Kuoni, etc.) reiste

​Im Prinzip korrekt, nur gab es schon immer "Campingflüge" oder Zubringerflüge zu einem gemieteten Wohnmobil oder zu einer Kreuzfahrt.

Du konnstest schon immer auch einen "Rucksackurlaub" als Pauschalreise buchen, was dann im Prinzip nichts anderes als nur das Flugticket war.

Bisweilen haben die Reisebüros da auch gut gepfuscht, und "virtuelle" Wohnmobile vermietet oder Virtuelle Campingplatzgutscheine ausgestellt, um vertragsgerecht die billigen Flüge verkaufen zu dürfen ;)

 

Auch viele der normalen Linienairlines hatten Sonderangebote, bei THY z.B. mit internationalem Schüler-/Studentenausweis buchbare "Studentenflüge" für kleines Geld in die Türkei, deutlich billiger als mit dem Zug (beides selbst gemacht, den Zug aber nur einmal...).

 

 

Und wenn man die 500DM von Icelandair nimmt, mit der Inflation ver- und in EUR umrechnet, dann kommt man drauf, dass diese 500DM damals deutlich mehr waren, als die 430-450 EUR mit denen man heute mit Gesellschaften wie TAP, AirLingus, etc. ganz regulär ohne Super-Sonderangebot (und ohne Busfahrt) von Köln nach New York und zurück kommt.

 

Aber Fakten stören ja nur im "früher war Alles besser" Narrativ.

Und wenn wir einfach mal 500DM mit 115% Inflation verrechnen, dann hat man nur ein shr beschränktes Angebot an Flügen, die heute diesen Preis unterbieten. Ich bin noch nie unter €479 und schon sehr oft für über €1500 Eco über den Atlantik geflogen.

 

All diese Fakten stören halt sehr massiv diese "heute ist es so viel billiger als zu bösen regulierten Zeiten" Propaganda. Vor allem wenn man dann noch mal den Service vergleicht, für die umgerechneten €625 tut man sich dann sehr schwer einen Flug mit gleichen Bedingungen zu finden.

 

Niemand behauptet früher wäre alles besser gewesen, aber viele behaupten früher wäre alles schlechter gewesen, vor allem das Fliegen, und das ist schlicht falsch. Billig fliegen ging schon immer, und war und ist nie einfach, man muss und musste halt nach Angeboten suchen. Been there, done that...

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Heute sieht es mit den Billigheimern allerdings anders aus (ad "Äpfel und Birnen"), und viele von uns kennen die Zeiten in der Nuller-Dekade, wo es verhältnismäßig viele 50 Cent-Tickets zu geben schien (insgesamt kam man auf ca. EUR 50 mit all den Gebühren für div. innereuropäische Flüge). Mitunter gibt es das noch als kleines Kontingent, aber damals konnte man auch kurzfristig solche Schnäppchen "schiessen", was ja gerade den Reiz ausmachte (ad hoc-Trips in die Sonne). 

Mit Betonung auf "schien". 

 

Wenn man "in der guten alten Zeit" eher solche Schnäppchen schiessen konnte, dann lag das zunächst mal an der Nachfrage und nicht am Angebot. Damals gab es eben viel weniger Menschen, die so was gemacht haben und deswegen war der Wettbewerb um die billigen Plätze nicht so groß. Auch hatten damals noch nicht so viele Leute Internet, so dass sie einfach hätten buchen können. 

 

Florian

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Auch hatten damals noch nicht so viele Leute Internet, so dass sie einfach hätten buchen können. 

Damals fuhr man einfach zum Flughafen, da gab es einen ganzen Flur mit Last Minute Reisebüros, die haben einem so ziemlich alles angeboten.

In "der nuller Dekade" hatte bereits so ziemlich jeder Internet.

 

 

dann lag das zunächst mal an der Nachfrage und nicht am Angebot. Damals gab es eben viel weniger Menschen, die so was gemacht haben und deswegen war der Wettbewerb um die billigen Plätze nicht so groß.

Noch bis so um 2010 gab es sehr Routinemäßig die Superschnäppchen, und die Flieger waren voll. 100%. Mehr Nachfrage braucht es nicht.

Bis auf so ein paar "red-eye-flights" wie um 04:45 HAJ-PMI, in denen hatte man mehr Platz. Dafür kam man zuverlässig für €75 HAJ-PMI-MAD und zurück für Eintagesmeetings "mit einem Klick", also ohne jede langwierige Suche... Absehbar nicht nachhaltig, deshalb sind solche Flüge ja auch verschwunden. Und die Airline auch (das waren AirBerlin Flüge)

 

Gruß

Ralf

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Von den Zeiten, in denen man mit Icelandair für DM (!) 500 ....

Und wenn wir einfach mal 500DM mit 115% Inflation verrechnen, dann hat man nur ein shr beschränktes Angebot an Flügen, die heute diesen Preis unterbieten. 

 

Merkst Du selber was, oder soll ich was dazu schreiben?

 

Florian

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Stefan Sonnenberg

Was man aus der Diskussion oben mitnehmen kann ist doch letztendlich das Ergebnis daraus, dass sich die Revenue Managements der Airlines weiter entwickelt haben. Während es früher nur einige wenige verschiedene Buchungsklassen mit dahinter liegenden Tarifen gab sind es nun bei einigen Low-Cost Airlines sogar unbegrenzt viele.

Wie will man also definieren ob Fliegen billiger geworden ist? Die Einstiegspreise sind vielleicht gefallen, dafür vermutlich die Preise am anderen Ende der Skala gestiegen. Wie viele Passagiere zwischen den beiden Extremen nun wie viel bezahlt haben lässt sich ohne Insiderwissen doch gar nicht mehr sagen. 

 

Stefan

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Leute, was gibt es da herumzueiern? Schaut mal, wieviele Menschen zwischen 1980 und 1995 geflogen sind, und wieviele heute; es geht hier hauprsächlich um die Masse, nicht um irgendwelche Business- und Firsl-Class-Kunden! Das ist wie eine Schlußrechnung - das Fliegen MUSS im großen und ganzen billiger geworden sein! Noch Anfang der 1990er war eine Flugreise etwas, wo die Nachbarn neidisch wurden - und wenn es "nur" Malle oder Samos war; heute kann man damit keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken (wenn man denn Neid als "Währung" im Sinne von Aufmerksamkeit und Status-Klassifizierung hernimmt).

 

Die Premium- und Business-Angebote mögen mitunter gestiegen sein (müsste man jedoch auch mit der Kaufkraft von damals vergleichen, denn 6.000 Mark waren damals einfach "mehr", als heute EUR 3.000.

 

Es ist ähnlich wie bei der Klimaveränderung - man braucht nur "die Alten" zu fragen: Also, ist Fliegen im Schnitt (Economy) nun günstiger als früher (Definition: zw. 1980 und 2000), oder nicht?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Leute, Schaut mal, wieviele Menschen zwischen 1980 und 1995 geflogen sind, und wieviele heute; es geht hier hauprsächlich um die Masse, 

 

 

Würde ich auch so sehen - ich weiss zwar nicht, wie repräsentativ und letztendlich statistisch relevant meine Schwiegermutter ist - sie ist vor ca. 15 Jahren zum ersten mal in ihrem Leben geflogen, mit Ryanair nach Spanien. Seit dann zwei mal jährlich auf der selben Strecke und  ist mittlerweile öfter in ihrem Leben geflogen als Zug gefahren...

 

Gruss

Richard

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Merkst Du selber was, oder soll ich was dazu schreiben?

Schreib mal. Zeig mal wo früher zu regulierten Zeiten alle Flüge deutlich teurer waren. Zeig mal wo fliegen "noch nie günstiger war als heute".

 

Es gab schon immer Billigflüge. Es gab schon immer teure Flüge. Die Revolution hat nur in der Werbung stattgefunden (und in einigen BWL Lehrbüchern...)

 

 

ist Fliegen im Schnitt (Economy) nun günstiger als früher

Was ist ein Schnitt? Über mein Jahr fliege ich merklich teurer als vor 10 Jahren. In meinem Schnitt sind natürlich keine Flüge nach Malle, Riga oder in die DomRep dabei, nur Europa, Asien, Nordamerika.

Und reden wir von "Früher Linie Economy" oder "früher Charter" als equivalent zu Billigflügen heute? Vergleichen wir gleichen Service? Vergleichen wir gleiche Flugtage, oder vergleichen wir den Samstag am Ferienanfang mit einem Flug in der Mitte der Woche? Reden wir über einen Flug von Düsseldorf International oder von Düsseldorf Weeze, von Frankfurt/Main oder Frankfurt Hahn? Vergleichen wir einen Direktflug von damals mit einem Umsteigeflug von heute? Ein Mix aus wievielen Direkt- und wievielen Umsteigeflügen sind ein fairer Schnitt?

 

Und vergleichen wir Preise auf Basis der Inflation oder auf Basis des Durchschnittsgehalts? Und auf Basis von welchem, Mittelwert oder Median (interessanterweise eine in Europa kaum gemachte Unterscheidung, in den USA spricht man immer von beidem)? Oder auf Basis der "Kaufkraft" ? Vergleichen wir Flugpreise der späten 80 mit Computerpreisen von damals (als ein 286 mit 10MB Festplatte DM 4000 gekostet hat...), oder mit Saftpreisen von damals (es gab Zeiten, da kostete ein 100% Direktsaft signifikant weniger als Sprit, heute ist es umgekehrt, und über die hohen Spritpreise jammern alle...). Vergleichen wir Flugpreise mit Preisen für die Autoversicherung, mit Preisen im Baumarkt oder mit Preisen für Milch und Kiwis?

 

 

Die Einstiegspreise sind vielleicht gefallen, dafür vermutlich die Preise am anderen Ende der Skala gestiegen.

Exakt das. Welcher Schnitt dabei rauskommt ist kaum zu bestimmen. Früher haben Airlines meist gutes Geld verdient, allerdings sind immer welche gekommen und verschwunden, ein todsicheres Geschäft war es also nie. Einige Jahre lang haben Airlines kaum Geld verdient, das legt den Schluss nahe, das die Flüge nicht sehr teuer waren. Hat die Lufthansa in der "teuren alten Zeit" je Gewinne von 2 Milliarden DM ausgewiesen?

 

Die Aussage „Fakt ist, dass Fliegen nie günstiger war als heute" ist jedenfalls definitiv falsch. Ja, es gibt heute extrem billige Flüge (lächerlich billig sogar), die gab es früher nicht. Aber es gibt auch lächerlich teure Flüge, vor allem für das was geboten wird. Das gab es früher auch nicht. Und vor allem verglichen mit vor 10-15 Jahren ist Fliegen heute im Schnitt wieder deutlich teurer geworden, vor allem beim Vergleich gleicher Produkte. Die Zeiten wo man blind auf die Seite von einer Airline gehen und einen günstigen Flug buchen konnte sind vorbei, allein einen Billigflieger zu wählen garantiert heute keineswegs mehr einen billigen Flug zu bekommen. Nicht umsonst sind seither Swoopodo & Co. wie die Pilze aus dem Boden geschossen.

 

 

meine Schwiegermutter ist - sie ist vor ca. 15 Jahren zum ersten mal in ihrem Leben geflogen

Meine Schwiegermutter ist noch nie geflogen. Meine Eltern dagegen sind Vielflieger, auch zu exotischen Zielen.

Letztes Jahr sind laut Reiseverkehrsverband in Deutschland 47.3 Millionen Flugreisen (also Flugpaare, IATA zählt ja Einzelflüge) gemacht worden. Wir haben über 80 Millionen Einwohner, und es gibt viele Vielflieger. Die Mehrheit der Deutschen ist also letztes Jahr nicht geflogen.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Es ist zum Mäusemelken - jetzt kommt Ralf mit seinem "Mikroskop" und will sich jede einzelne Zelle isoliert auf einer eigenen Trägerplatte ansehen...!!  B)

 

Aber das ist auch so ein Zeichen der Zeit. Das ist u.a. der Grund, warum Arbeitslosenzahlen, Kinderarmut und all dies irgendwie nicht als Problem durchdringen. Irgendein Statistik- und Excel-Fuchs findet immer eine korrekte Möglichkeit, das so zu rechnen und zu präsentieren, dass es doch nicht besorgniserregend wirkt.

 

Ralf, wenn Deine Business-Tickets mit den besten Tagesrandverbindungen zB nach/von Japan und so nicht billiger sind als früher die "Collection-Flights" vieler Flagcarrier (Zwischenlandungen in Athen oder so, um die Röhre zu füllen), dann wundert mich das vielleicht weniger, wobei ich dennoch glaube, dass ein Flug von Frankfurt nach Japan in der Eco Mitte der 80er absolut nicht von Pappe gewesen sein dürfte. Leider habe ich keine Beweise parat, mich zahlt keiner, dass ich stundenlang dafür recherchiere.

 

Oben schrieb ich von OS und AY nach Helsinki! Nix Billigheimer! Und kürzlich sprach ich während des Transits in Nadi mit einem jungen deutschen Paar (aber nix Jugendtarif, sondern Anfang 30), die um EUR 1.350,00 pro Nase aus der deutschen Provinz über FRA und HGK nach Fiji geflogen sind (also drei Flüge: LH-City, LH, Fiji Airways). Die alten Aussteiger auf den Pazifik-Inseln - egal ob Tahiti, Cooks oder Vanuatu - sprechen von teilweise horrenden Flugpreisen bis in Ende der 1990er. Selbst auf die Seychellen (um eine andere Ecke zu erwähnen) kommt man nun relativ günstig, und Karibik wird einem quasi nachgeschmissen (nix DomRep, sondern Kleine Antillen und so).

 

Weiß auch nicht - wahrscheinlich bilde ich mir das alles ein - allem voran die gestiegenen PAX-Zahlen auf den Airports weltweit. Ralf kommt nun sicher mit der gewachsenen Weltbevölkerung und der Mobilisierung der Schwellenländer und dgl. daher...  ^_^

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die alten Aussteiger auf den Pazifik-Inseln - egal ob Tahiti, Cooks oder Vanuatu - sprechen von teilweise horrenden Flugpreisen bis in Ende der 1990er.

Das ist auch heute kein Bisschen anders (es sei denn, man legt gewisse Renitenz an den Tag), ein Aussteiger bucht one-way, und das ist auch heute noch sündhaft teuer.

 

Ich habe ja schonmal geschrieben, dass ich auf einem Flug nach Australien (der "gute" Qantas Flug für €1350 mit der optimalen Verbindung in Singapore und optimalen Tageszeit...) als Sitznachbarin ein Mädel hatte, die ein Jahr au-pair in Australien machen wollte. Da Airlines kein Return-Ticket mit mehr als 1 Jahr Aufenthalt anbietet, flog sie one-way, zu einem Phantasiepreis der mir die Tränen in die Augen getrieben hat, für den man retour locker hätte First Class fliegen können und für den das Mädel 18 Monate zwischen Abi und Flug gejobbt hat, um ihn sich leisten zu können. Das war Dezember 2008.

Gerade die Australienflüge sind erstaunlich preisstabil, die "guten" liegen seit 15 Jahren im unteren 1000er Bereich (so 1200-1300), die "miesen" knapp unter 1000 (psychologische Grenze...). Hin und wieder findet man Schnäppchen bis €600 runter (z.B. über Amsterdam und Kuala Lumpur oder über Seaoul mit 15 Stunden Stopover), dann muss man aber sofort zuschlagen, 12 Stunden später sind die schon weg.

Seit die Hauptaustralienroute über den Golf führt (selbst bei Qantas) ist das nicht viel anders geworden. Aktuell gerade mal drei willkürliche Termine nachgeguckt, zwischen €1100 und €1200 kommt man mit Emirates, China Eastern, China Southern oder Asiana mit einem Zwischenstop runter, billiger ist im Reisezeitraum Dezember-Januar gerade nicht zu haben. Das sind ziemlich exakt die selben Preise wie seit 2004 (meinem ersten Australienurlaub).

Zeitweilig hat JAL seine Flüge damit gefüllt, FRA-NRT-SYD spottbillig anzubieten (knapp unter €1000), aber das ist lange vorbei, sie bekommen ihre Flüge auch so voll und verramschen nichts mehr.

Flüge nach Australien sind definitiv nicht billig wie nie. Und ich habe ja nicht behauptet, das sie teuer wie nie sind.

 

Ich kenne Leute, die in den 80ern für unter DM 2500 nach Australien geflogen sind, Flug + Mietwagen (der natürlich nochmal extra). Da habe ich nämlich auch hin und her überlegt das mal zu machen und mir Preise angeguckt, die waren damals üblich in diesem Preisrahmen. Natürlich nicht wenn man einfach stumpf einen Flug gebucht hat. Aber dann zahlt man auch heute mehr.

 

Gruß

Ralf

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Ich kenne Leute, die in den 80ern für unter DM 2500 nach Australien geflogen sind, Flug + Mietwagen (der natürlich nochmal extra). Da habe ich nämlich auch hin und her überlegt das mal zu machen und mir Preise angeguckt, die waren damals üblich in diesem Preisrahmen. 

 

Danke für diesen Insight, das wußte ich beispielsweise nicht.

 

Die Aussteiger-Sache war jedoch auch auf Return-Tickets bezogen (Besuch, Erledigungen in der alten Heimat, Besuch durch Verwandtschaft). Ich bin 2005 per Boot in Tahiti angekommen und habe für den Rückflug (Oneway-Ticket) via LAX nach LHR mit ANZ damals EUR 1.880,- bezahlt. Das war für mich in der Tat schmerzhaft, zumal ich (das Segel-Abenteuer war so nicht geplant) den ursprünglichen Heimflug ab PTY verfallen lassen mußte (die Anreise nach Panama via Chile oder LAX wäre sinnlos gewesen - finanziell wie zeitlich).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Aktuell gerade mal drei willkürliche Termine nachgeguckt, zwischen €1100 und €1200 kommt man mit Emirates...

 

Ich kenne Leute, die in den 80ern für unter DM 2500 nach Australien geflogen sind,

Ganz egal, ob Du das in Inflation, Kaufkraft oder Medianeinkommen ausdrückst: Was DU sagst ist, dass „in den 80ern“ die Flüge nach Australien doppelt so teuer waren, wie sie es heute sind....

 

Florian

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Was DU sagst ist, dass „in den 80ern“ die Flüge nach Australien doppelt so teuer waren, wie sie es heute sind....

Was ICH sage, ist dass in den 80ern das Steak so teuer war wie heute die Currywurst... Mit China Eastern / China Southern / Emirates konnte man in den 80ern gar nicht fliegen. In den 747 der 80er hattest du deutlich mehr Platz. Mit Singapore kostet der Flug heute €2800, also umgerechnet knapp mehr als in den 80ern mit Qantas (bei vergleichbarem Service, bin beides auf der Route FRA-SIN-SYD schon geflogen). Qantas fliegt derzeit Deutschland nicht an, daher gibt es keinen Vergleichspreis, das Routing FRA-LHR-DXB-SYD ist ziemlich unsinnig und kostet gut €1800 bis über €2400, je nach Flugdatum.

 

Die korrekte Aussage wäre also nicht gewesen "Fakt ist, dass Fliegen nie günstiger war als heute" sondern "Fakt ist, dass man heute manchmal schlecht und billig wie nie fliegen kann". Vergleichbare Flüge (und zur Vergleichbarkeit gehört, dass man ein beliebiges Flugdatum aussuchen kann, wie damals...) sind nicht billiger geworden. Viele Produkte sind sogar teurer geworden, insbesondere wenn man ein FA Gehalt und den Spritpreis als Vergleichsbasis heranzieht.

Du kannst heute problemlos für über €6000 in der Eco nach Australien, für über €1200 in der Eco nach Südfrankreich oder für über €3000 in der Eco an die Amerikanische Nordostküste fliegen, und zwar ganz ohne one-way, Gabelflüge, am Tag vorher gebucht oder so, simple Retourflüge mit vielen Wochen Vorlauf.

 

Vor allem im Vergleich zu vor 10-15 Jahren ist fliegen deutlich teurer geworden. Ich bin jetzt seit knapp 20 Jahren Vielflieger und unser Budget ist eigentlich immer knapp, ich verschaffe mir also immer einen guten Überblick über verfügbare Preise, und seit mindestens 10 Jahren wird es teuerer, gerade in den letzten 5 Jahren ist es wieder deutlich teurer geworden. Anfang dieses Jahrzehnts bin ich immer für Preise zwischen €2500 und €3500 über den Teich geschippert, heute kommt es regelmäßig vor, das unter €5000 nichts zu haben ist, jenseits von €4000 ist absolut Standard geworden. Eco durch Europa (incl. Moskau) brauchte man nach nichts exotischem zu suchen, um für unter €200 einen Flug zu finden. Einfach auf die GermanWings oder AirBerlin Webseite gehen, und ein günstiger Flug war da. Heute muss man sich einen Wolf suchen, und zahlt am Ende ohne jeden Service schnell über €300. Auch bei nominellen Billigfliegern wie EuroWings oder FlyBE.

Nach Asien sieht es etwas anders aus, da es dort fast unendliche Routingmöglichkeiten gibt, und man immer mal was billiges findet, wenn man nicht fies davor ist PIA oder Egypt Air zu fliegen, oder bereit ist Erdogan zu unterstützen... Aber jeder halbwegs bequeme Flug kostet heute auch einen Tausender mehr als vor 5-10 Jahren.

Von daher habe ich mich auch schon weitestgehend dem Trend ergeben müssen, dass Dienstreisen mehr und mehr in der Eco stattfinden.

So gesehen, bin ich dieses Jahr natürlich "billig wie nie" geflogen... Ich hätte aber früher auch nie 18 Stunden Trips in der Eco gemacht, vor allem nicht für über €2000.

 

Gruß

Ralf

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Tja Ralf,

 

bei dir kommen aber gebetsmühlenartig immer wieder die selben Touren mit den entsprechenden Geschichten dazu.

Toulouse für 1000 EUR....komme nie in die Lounge......undurchsichtige Tarife.....Nagoya......Rail & Fly......ANA günstiger.......

blablub....immer die selben Geschichten - sorry für den Telegrammstil aber das summiert deine sich immer wiederholenden Geschichten ganz gut.

 

Du musst ein extrem unflexibles Dienstreisemuster haben in Kombination mit dem Unwillen ma abseits von Airlinehomepages zu buchen/suchen und das darf man nicht als Maßstab setzen.

 

Wer auch nur geringfügig flexibel ist (vor allem als Urlaubsreisender) fliegt seit einiger Zeit so unfassbar günstig wie kaum zuvor.

 

Aber du wirst dich nach mehreren Jahren der immer selben Argumente da inhaltlich nicht mehr wegbewegen - deswegen ist jeder Versuch einer ordentlichen Diskussion leider sinnlos.

Schade.

Aber immerhin schön dass du die hohen Preise nicht aus eigener Tasche zahlen musst und es somit immer noch dienstliche Flüge sind.

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Du kannst heute problemlos für über €6000 in der Eco nach Australien, für über €1200 in der Eco nach Südfrankreich oder für über €3000 in der Eco an die Amerikanische Nordostküste fliegen, und zwar ganz ohne one-way, Gabelflüge, am Tag vorher gebucht oder so, simple Retourflüge mit vielen Wochen Vorlauf.

 

Naja: Problemlos nicht - man muss schon ziemlich suchen! 

 

Beispiel: Frankfurt-Sydney; nächsten Montag hin und am Donnerstag zurück. Sollte ziemlich teuer sein, da kurzfristig, kein Wochenende, ...

 

Expedia findet etwa 150 mögliche Verbindungen/Tarife. und 3 davon Kosten in der Eco über 2.500 EUR.

Bei Opodo kann man die (dort angeblich 1.400) Ergebnisse leider nicht absteigend im Preis Sortieren. Selbst auf S. 20 der Trefferliste ist man noch bei so 1.500 EUR. 

Auf der LH Seite hab ich nach 5 Minuten aufgegeben, etwas zusammen zu bekommen, was mehr als 3.000 EUR kostet. 

 

Fazit: Mit viel Suchen kann man ziemlich dämliche Routing/Tarife finden, bei denen man für Eco-Tickets in der Tat exorbitante Preise zahlt. Wahrscheinlich hat es die früher auch gegeben, aber mangels Suchmaschinen die hunderte von Tarifkombinationen ausprobieren hat man sie schlicht nicht gefunden.

 

Florian

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Zumindest innerhalb Europas scheinen die Daten Ralph recht zu geben, dass in den 90ern Fliegen (etwas) billiger war als heute. Jedenfalls stiegen die Flugpreise ab 2008 stärker als der allgemeine Preisindex.

fredgraph.png?g=fDG2

Bearbeitet von pxl_martin
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Zumindest innerhalb Europas scheinen die Daten Ralph recht zu geben, dass in den 90ern Fliegen (etwas) billiger war als heute. Jedenfalls stiegen die Flugpreise ab 2008 stärker als der allgemeine Preisindex.

fredgraph.png?g=fDG2

 

Par

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