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Lufthansa unterstützt den Ju 52-Flugbetrieb nicht mehr


Kuno

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Ich folge der technischen Abhandlung und deren Impact auf Kosten und Strukturen / Entscheidungen von Gerd....Sobald man in diesen Sphären unterwegs ist, geht es nur darum, ob man das Geld aufbringen will / kann, oder eben nicht. Irgendwann wird Classic in diesen Grössenordnungen schlicht zu teuer. Schade ja, aber nachvollziehbar.

Was das Marketing anbelangt, aktuelles Bsp: der umtriebige George Kern (remember ex IWC CEO und jetzt CEO Breitling) hat eben abängekündigt, dass seine P51 eine Weltumrundung machen wird. Ja, mit Breitling Logo. Würde er sicher nicht machen, wäre er mit der Breitling Connie Marketing technisch baden gegangen.....und vorher jahrelang mit der IWC JU....

Und bei den Auto Oldtimer - da geht meistens immer was, wenn man will und die Knete hat.

Iss auch so....

Markus

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12 hours ago, Gulfstream said:

Sobald man in diesen Sphären unterwegs ist, geht es nur darum, ob man das Geld aufbringen will / kann, oder eben nicht

 

Da würde ich widersprechen..

 

es geht gar nicht mehr so sehr ums Geld, bei den Teilen..für das was heutzutag ein OHC grosser Radial kostet ( outright) bekommst Du nicht einmal ein frisches Turbinenradl bei einem Overhaul von einer PT6

 

oder sagen wir so…"the parts are cheap…and you get what you pay for.."

 

die Infrastruktur was Teile und Know How betrifft…ist einfach seit einiger Zeit am absteigenden Ast…aus vielen verständlichen Gründen..

 

mit allem Geld der Welt lässt sich das heutzutag nicht mehr kompensieren..

 

Gerd

 

P.S.: Würde heutzutag noch wer mit einer alten Apollo um den Mond reisen?…Nein, so gut die Dinger auch damals waren..

 

P.P.S.: Und ich red nicht von ein paar kleinen Oldtimern..das lässt sich sogar mit  "relativ" bescheidenen Mitteln Alles machen..

 

ich red von "passenger transport"…"air transport"...

Bearbeitet von Falconer
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Eventuell sollten hier einige (die unter anderem teilweise bald 40 Jahre in der Branche tätig sind) mal schlau machen, wer die D-CDLH "betreibt".

 

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33 minutes ago, IFixPlanes said:

Eventuell sollten hier einige (die unter anderem teilweise bald 40 Jahre in der Branche tätig sind) mal schlau machen, wer die D-CDLH "betreibt".

 

 

und, was macht das für einen Unterschied?…wenn am Ende "Lufthansa" draufsteht..und die LH die Kosten getragen hat?

 

Nitpicking…get real...

 

Du scheinst zuviel Zeit mit "paperwork" zu verbringen…nix für ungut..aber uninterssant..in dem Kontext..interessiert  bestenfalls ein paar Beamte bei der Behörde mit (zu)viel Tagesfreizeit…den LH Vorstand sicher nicht...

 

Gerd

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Frank Holly Lake
Am 21.1.2019 um 10:08 schrieb Wingman340:

 

1. Die Zeiten der LH sind hart???

Bei dieser Aussage und dem Vergleich der publizierten Zahlen kann ich nur den Kopf schütteln. Dass Hr. Spohr ein Kostenrechner ist richtig und auch gut (dafür ist es unter anderem auch verantwortlich). Die Frage stellt sihc mit nur, wo dann die Kosten wie berechnet werden..

 

2. Die Ju-52 Piloten

Mir scheint, Du hast keine allzu grosse Ahnung, was der Unterschied im Fliegen einer Ju52 und eines A340 oder B747 ist. Anders kann ich mir Deine Aussage hier nicht erklären! Vielleicht hast Du es auch unglücklich formuliert ( "..wenn die schon so ne alte Kiste nicht im Griff haben, was  machen die dann erst in moderen Flugzeugen?")

 

Ich bin auf de Linie von Kuno: Früher wurden ganze Anlässe und Projekte von Firmen finanziell unterstützt. In Zeiten, in welchen sich Firmenchefs noch als Menschen verstanden, welche neben dem reinen Gewinn auch noch noch andere Ziele verfolgten.

Nur scheint dies in der modernen Art, wie Firmen heute gemanaged werden, keinen Platz mehr zu haben.

 

Wenn ich eine Firma, wie die LH entscheidet, ihre eigene Geschichte nicht mehr zu unterstützen, ist das ihr gutes recht (auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann).

Deine Argumentationen sind jedoch sowas von den Haaren herbei gezogen, dass es schon fast weh tut.

- Oldtimer gehören ins Museum, da sich die Passagiere davro fürchten

- Piloten, welche die Ju "nicht im Griff haben", haben die grösseren Maschinen noch viel weniger im Griff

 

Sorry, wenn ich dies so direkt sage, Gerd: Mir scheint echt, dass Du vom ganzen Ju-Umfeld der DLBS keine allzu grosse Ahnung hast.

 

Patrick

 

Weder habe ich geschreiben das ich davon Ahnung habe, noch teile ich die Meinung.

Ich habe dass beschreiben , was dort diskutiert wird,. eine ganz wertungsfreie Meinung von Leuten, die bei der LH arbeiten.

Punkt. Kein Ahnung, warum nun behauptet wird , das kann so keiner gesagt / gedacht hat.

Einfach unprofessionell.

Frank

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Spohr macht das nicht weil er irgend etwas rational überlegt hat, er macht das wie bisher alles - emotional. Danach werden noch Begründungen nachgespült!

 

Es werden konsequent alle alten Zöpfe aus der Ära Mayrhuber abgeschnitten, egal mit welcher Begründung. Es geht darum intern keine Alternative zu ihm auch nur aufkeimen zu lassen. Reine egomanische Firmenpolitik! Und da ist die Ju-52 ein ganz kleines Opfer.

 

Spohr ist da wie Bruggisser, nur hatte der immer (wenn auch zum Teil falsche) ökonomische Begründungen und keine anderen Motive. Und wenn CS so weitermacht wird er noch viel schlimmer enden als PhB.

 

@Gerd

Der derzeitig noch anhaltende Erfolg von Swiss hat null und nichts mit Spohr zu tun sondern mit Franz und Hohmeister, und den vielen Leuten die von Swissair und Crossair noch übrig waren. Letztere sind bald zur Mehrheit pensioniert, und dann bestimmt Frankfurt. Dann wird die Swiss zur normalen Lufthansatochter die nur noch mediokre Resultate liefert!

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4 hours ago, Hunter58 said:

@Gerd

Der derzeitig noch anhaltende Erfolg von Swiss hat null und nichts mit Spohr zu tun sondern mit Franz und Hohmeister, und den vielen Leuten die von Swissair und Crossair noch übrig waren. Letztere sind bald zur Mehrheit pensioniert, und dann bestimmt Frankfurt. Dann wird die Swiss zur normalen Lufthansatochter die nur noch mediokre Resultate liefert!

 

Naja, trau ich mich nicht zu beurteilen..bin aber froh, dass es eine SWISS gibt, und LH, und last but not least, auch die Austrian,  die, so scheint es zumindest, wieder halbwegs auf die Beine gekommen ist..ich brauch diese Carrier als (Passagier) Kunde..

 

aber wenn man den Artikel im Handelsblatt liest, da wird z.B. nehme an da geht es um die bis jetzt angelaufenen Kosten für das Starliner Projekt, die werden da, zugegebenerweise "gerüchteweise" mit 100 MIO angegeben, aber , kann ich mir schon vorstellen solche Summen..naja, der Betrag, macht, bei einigen LH Töchtern in der Bilanz locker den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust aus..nur um die Proportionen sich darzustellen..

 

also, dass sie da jetzt die Notbremse gezogen haben, ist mir vollkommen verständlich..das sind ja nur die "Anschaffungskosten"…der tägliche Betrieb dann mit sowas, will ich mir gar nicht ausmalen..mich wundert, dass sie diese Starliner Sache nicht schon viel früher abgedreht haben..die Idee stammte da wohl aus Mitte der 2000'er Jahre, als die grosse "Retrowelle" begann…in einer was weiss ich, Sales & Marketing Euphorie ( mag durchaus damals eben von dem bekannten Projekt des Getränkeherstellers in Salzburg "beflügelt" worden sein, in der Sales & Marketing Phantasie mancher Airlinemanager zumindest damals)..ich dachte ganz ehrlich, nachdem man nie Grosses mehr gehört hatte ( in der Szene..), dass sie das eh schon längst still und leise aufgegeben hätten..

 

Gerd

Bearbeitet von Falconer
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vor 6 Stunden schrieb Hunter58:

Und da ist die Ju-52 ein ganz kleines Opfer.

 

Im Moment werden überall diese Projekte gekillt, nicht nur bei LH. Und ja, ich denke, der Absturz der HBHOT hat dazu beigetragen, dass auch bei LH Bedenkenträger denen die JU schon lange ein Dorn im Auge war nun Überhand gewonnen haben.

 

Wenn man bedenkt dass Firmen wie Breitling ihre Aushängeschilde killen aus was für Gründen auch immer und sich damit den Zorn ihrer Kernkundschaft zuziehen, dann ist die JU bei Lufthansa in der Tat eine sehr kleine Baustelle, denn im Gegensatz zu Breitling ist die LH nicht via die Oldtimer oder die Unterstützung von Projekten definiert.

 

Dass das Starliner Projekt ein Luftschloss war ist unbestritten, ich habe ehrlich gesagt bereits zu dem Moment wo ich diese irren Modifikationen gesehen habe (Glascockpit, nach EASA zulassen e.t.c.)mir gesagt, dass da was nicht mehr stimmt. Und dazu scheint es ja in den USA auch zu ziemlichen Kostenexplosionen gekommen sein, die nicht reine Entwicklungskosten sind. Dass da gestoppt wird ist klar und nachvollziehbar.

 

Andererseits war und ist die deutsche JU ein Sympathieträger und trotz allem eine Werbeikone. Ich hoffe mal die kriegen einen anderen Betrieb auf die Reihe.

 

Stimmen, die nun alle Oldtimer ins Museum verbannen wollen gab und gibt es immer, selbst hier in eigentlich Pro Aviatik Foren. Ich denke aber es ist komplett falsch ständig das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wollte man jeden Flugzeugtyp grounden, der Unfälle baut, dann wäre die Vision Zero der Luftfahrt Tatsache und wir müssten schlicht aufhören zu fliegen. Das gilt für Oldtimer genau so wie für neuere Flieger.

 

Es wäre dringend an der Zeit anstelle von Hysterie mal wieder Vernunft und Einsicht walten zu lassen bei der Beurteilung solcher Fälle.

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vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

 

Im Moment werden überall diese Projekte gekillt, nicht nur bei LH.

................................

...............................

Es wäre dringend an der Zeit anstelle von Hysterie mal wieder Vernunft und Einsicht walten zu lassen bei der Beurteilung solcher Fälle.

Ganz deiner Meinung!

Obwohl eine ganz andere Baustelle, paßt es hier gut dazu, daß die Fertigstellung der in fortgeschrittener Restaurierung befindliche Gorch-Fock nun in Frage gestellt wird. Ein echter (Wind-)Jammer......

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Andererseits war und ist die deutsche JU ein Sympathieträger und trotz allem eine Werbeikone. Ich hoffe mal die kriegen einen anderen Betrieb auf die Reihe.

 

Wobei natürlich, soweit ein Risikoassessment eine Rolle spielt, darauf geachtet werden dürfte, gerade die sichtbaren werblichen Bande zu LH zu kappen. Mit seiner plakativen historischen Reg und dem Namen Tempelhof würde das Flugzeug aber ohne die bestehende Assoziation zur Nach-WK-LH zu einem Symbol weniger des "guten alten deutschen" Flugzeugbaus, denn zu einem der Hitlerzeit. Hugo Junkers hat den Erstflug dieses Exemplars nicht erlebt.

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vor einer Stunde schrieb Thiemo:

...

Hugo Junkers hat den Erstflug dieses Exemplars nicht erlebt. 

Erstflug Ju 52 am 7.3.1932 und Hugo Junker ist am 3.2.1935 gestorben.

Passt jetzt nicht wirklich zu deiner Aussage...

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16 hours ago, Urs Wildermuth said:

Stimmen, die nun alle Oldtimer ins Museum verbannen wollen gab und gibt es immer, selbst hier in eigentlich Pro Aviatik Foren. Ich denke aber es ist komplett falsch ständig das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wollte man jeden Flugzeugtyp grounden, der Unfälle baut, dann wäre die Vision Zero der Luftfahrt Tatsache und wir müssten schlicht aufhören zu fliegen. Das gilt für Oldtimer genau so wie für neuere Flieger.

 

Ich würde da doch um Differenzierung bitten...

 

Mir wär im Falle der Tante Ju nicht aufgefallen, dass die Behörde, das LBA ,damit ein Problem gehabt hat oder hätte..

 

Der Betreiber und de facto Eigentümer, die LH, hat nichts anderes gesagt, als , dass die Ops auf dem hohen Level, den man bei der LH in so einem Fall voraussetzen darf, nicht mehr leistbar  ist..is so..das Ding ist mehr als 80 Jahre alt….

 

Nichts Anderes...

 

Und das verstehen hier Viele nicht ganz, dass einem Operator und Owner die Sache irgendwann einmal zu viel wird...

 

Die, die das nicht verstehen, glauben wahrscheinlich auch noch, dass ein 30' oder 40'jähriges GA Flugzeug irgendwas mit sicherer Fliegerei zu tun hätte..

 

Haben also einen etwas eingeschränkten Blick auf die Entwicklung in der Zviilluftfahrt…wahrscheinlich weil sie sich Neueres nicht leisten können..oder wollen…oder "fair enough" weil es von der Industrie, aus verschiedensten Gründen, gar nicht mehr angeboten wird...

 

Gerd

 

P.S.: Vielleicht noch als Zusatz…und könnten mir vielleicht ein paar Aviatiker Recht geben..

 

es geht hier um beträchtliche finanzielle Mittel die notwendig sind für den Betrieb dieser Flugzeuge auf dem hohen Niveau..

 

komischerweise, gerade viele, die jetzt wahrscheinlich am lautesten protestieren, was sich die LH denn da einbilde, sowas nicht mehr machen zu wollen, glauben aber meistens in der GA Fliegerei..es dürfte Alles nix kosten…und sitzen bei einem kleinen Flugverein in Hintertüpfl in einem Uralt Scherm aus den 70'ern, der wahrscheinlich wartungsmässig bei Weitem nicht so gut beinand ist wie diese Tante Ju..und der kleine Werftbetrieb zu dem die Vereinsflieger gehen, schlagt jedes Mal die Händ übern Kopf zusammen, wenn die zur Wartung antanzen, weil die wollen Alles so billig wie möglich..es darf ja nix kosten, und glauben so ein kleiner Werftbetrieb wär ein Sozialamt, und könnt Wartung herschenken..

 

OK, vielleicht ist das in der Schweiz anders..da gibt es mehr wohlhabende Leut als in Österreich..Ihr habt auch weniger Steuern und Abgaben, weil eine bessere und sparsamere Verwaltung..da bleibt auch den flugbegeisterten Bürgern mehr über fürs Hobby..

 

Bei uns in Österreich glaubt man ab und zu, man müsst in einer kleinen Werft auch noch eine Armenausspeisung machen zum Werftbetrieb dazu, weils Alle so auf arm und mittellos tun, wenn es ums Fliegen geht..

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Wenn man bedenkt dass Firmen wie Breitling ihre Aushängeschilde killen aus was für Gründen auch immer und sich damit den Zorn ihrer Kernkundschaft zuziehen

 

Genau das macht George Kern ja eben nicht. Er wird mit der Breitling P51 eine Weltumrundung machen und diese sicher Marketing technisch entsprechend verwursten. 

 

Ob er mit dem Entzug auf der Connie seine 'Kernkunden' erzürnt hat, lasse ich mal offen - ich kenne die Kernkunden nicht. Aber Kern hat bei IWC ein paar Sachen sehr richtig gemacht - so bin ich optimistisch, dass er das bei Breitling auch machen wird.

 

Markus

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17 minutes ago, Gulfstream said:

 

Genau das macht George Kern ja eben nicht. Er wird mit der Breitling P51 eine Weltumrundung machen und diese sicher Marketing technisch entsprechend verwursten. 

 

Ob er mit dem Entzug auf der Connie seine 'Kernkunden' erzürnt hat, lasse ich mal offen - ich kenne die Kernkunden nicht. Aber Kern hat bei IWC ein paar Sachen sehr richtig gemacht - so bin ich optimistisch, dass er das bei Breitling auch machen wird.

 

Markus

 

 

Klar Markus, aber ist unbestritten, dass sich Breitling aus den ganz teuren Sachen sehr zurückgezogen hat was die Fliegerei betrifft, weil eben das Geschäft mit den schönen Chronographen auch nicht mehr so gut läuft wie noch vor ein paar Jahren..

 

Und was soll so eine Firma dann machen?…"Fliegend zu Grunde gehen"..?

 

vor ein paar Monaten, ich glaube es war ein Artikel in der NZZ, anlässich so einer Uhrenmesse, hat mich erschüttert und kann es heute noch nicht glauben, aber da stand wirklich, dass etliche dieser Manufakturen sich gezwungen sahen, die Überproduktion eines Jahres, die weltweit nicht mehr an den Kunden zu bringen war, scheint auch dieser Markt, zumindest temporär nun, gesättigt zu sein, die haben diese Uhren eingestampft, um einen Preisverfall zu verhindern und mit neueren jahresaktuellen Modellen wenigstens ein Geschäft zu machen..

 

also, scheint derzeit ein sehr anspruchsvolles Umfeld zu sein, die klassische Uhrenindustrie..

 

Gerd

 

 

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Just now, Falconer said:

... aber ist unbestritten, dass sich Breitling aus den ganz teuren Sachen sehr zurückgezogen hat was die Fliegerei betrifft, weil eben das Geschäft mit den schönen Chronographen auch nicht mehr so gut läuft wie noch vor ein paar Jahren..

 

Gerd; der vorherige Eigentümer von Breitling, das ist bekannt, war ein absoluter Aviatikfan. Da war es sicher so, dass er den einen oder anderen Franken für die Fliegerei ausgegeben hat, der sich für die Firma kommerziell nicht lohnte... dass der neue Eigentümer das "Hobby" des alten Eigentümers nicht im selben ausmass weiterführen will, leuchtet ein.

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40 minutes ago, Kuno said:

Spannend - und IWC macht sich grad auf, um eine "Spitfire" rund um die Welt zu schicken...

 

Klar macht Sinn für diese Firmen, Breitling konzentriert sich auf eine einzige Mustang..die haben sie immer schon gern gehabt, und IWC auf eine Spit…nach der ja auch eine ganze Modelllinie bei IWC benannt ist..und spricht "eventuell" die Zielgruppe , wenn schon nicht sehr gewinnbringend, so, das scheint die Hoffnung zu sein,  zumindest umsatzsteigernd an…..um die Produktion aufrecht erhalten zu können..bis wieder bessere Zeiten kommen..

 

und diese Konzentration auf ein Flugzeug am Ende des Tages ist um Lichtjahre billiger als halbe Airlines von Classic Warbirds und Kunsflugstaffeln weltweit zu sponsern..( kostet sicher, so wie Breitling das betrieben hat ein Vermögen..)

 

Gerd

 

P.S.: Bittschön, mit einer P-51 um die Welt fliegen zu wollen?…naja, ist auch höchst ambitioniert das Projekt…..( haben sie nicht einmal im WWII gemacht, da sind die Dinger meistens in Kisten zerlegt, per Schiff dorthin gebracht worden, wo sie gebraucht wurden und "in field" zusammengesteckt worden…)..eher ein anspruchsvolles Unterfangen..nicht unbedingt, was den finanziellen Bedarf anlangt…aber es braucht "Eier" vom Mustang Aviatiker…( in "Friedenszeiten..")

 

 

 

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Am ‎25‎.‎01‎.‎2019 um 11:42 schrieb Gulfstream:

Genau das macht George Kern ja eben nicht. Er wird mit der Breitling P51 eine Weltumrundung machen und diese sicher Marketing technisch entsprechend verwursten. 

 

Dass bei der Connie der Stecker gezogen wurde ist eine Sache, sie haben aber auch die DC3, die für sie gerade noch werbewirksam unterwegs war sowie nahezu alle anderen Projekte gegroundet. Ja, das hat einige der Leute, für die Breitling DER Aviatikuhrenhersteller war schwer enttäuscht.

 

Luxusartikel wie die kauft man eigentlich nur aus solchen Beweggründen, weil man halt das Gefühl hat, mit einem derartigen Gerät irgend in eine Welt hineinzugehören. Das hat der alte Chef wohl verstanden. Der neue wird sehen müssen, was nun wirklich Sinn macht. Klar, im Endeffekt muss er entscheiden, was bezahlbar ist und wieviele Uhren jedes der Projekte verkauft.

 

Am ‎25‎.‎01‎.‎2019 um 11:54 schrieb Falconer:

da stand wirklich, dass etliche dieser Manufakturen sich gezwungen sahen, die Überproduktion eines Jahres, die weltweit nicht mehr an den Kunden zu bringen war, scheint auch dieser Markt, zumindest temporär nun, gesättigt zu sein, die haben diese Uhren eingestampft, um einen Preisverfall zu verhindern und mit neueren jahresaktuellen Modellen wenigstens ein Geschäft zu machen..

 

Auch Breitling? Das wäre eine Erklärung dafür, dass man so zurückfährt, oder aber auch das Resultat... Andererseits: Eine Uhr die alle 2 Jahre wieder 1/4 ihres Ankaufspreises in Service benötigt kann bald mal eine Liability werden. Ich überlege mir grad auch meine Breitling aus diesem Grund abzustossen. Wenn ich dran denke, dass ich meine "Every Day" Uhr bereits 20 Jahre habe und noch nie auch nur die Batterie wechseln musste (Casio Waveceptor Solar).

 

Sicher sind die Leute heute wieder eher klamm und da leidet zu allererst das Luxusgeschäft.

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5 hours ago, Urs Wildermuth said:

Auch Breitling? Das wäre eine Erklärung dafür, dass man so zurückfährt, oder aber auch das Resultat... Andererseits: Eine Uhr die alle 2 Jahre wieder 1/4 ihres Ankaufspreises in Service benötigt kann bald mal eine Liability werden. Ich überlege mir grad auch meine Breitling aus diesem Grund abzustossen. Wenn ich dran denke, dass ich meine "Every Day" Uhr bereits 20 Jahre habe und noch nie auch nur die Batterie wechseln musste (Casio Waveceptor Solar).

 

Ich versuch den Artikel zu finden, ist mir noch nicht gelungen, ob in der NZZ oder Basler, oder bei uns, bei uns die Qualitätszeitungen, und die haben auch was geschrieben darüber, und habens aber sicher kopiert aus den Schweizer Medien..ich finde es sicher noch..

 

Kann jetzt nicht mehr sagen welche Hersteller, aber was ich mich erinnere, nachdem in Europa und auch USA der Mittelstand leider ein wenig "wegbricht", aus allen bekannten Gründen, diese schönen Uhren mögen ja verdient sein, und selbst die Einstiegsmodelle  kosten doch mindestens etliche Wohnungsmonatsmieten, der Mittelstand in Europa z.B. aber ist schwer unter Druck, mit deutlich geringerem "disposable income"..auch in den USA und sonstwo

 

es scheint der Chinamarkt das Problem gewesen zu sein..Riesenwachstumsmarkt, verständlicherweise für diese Firmen..Problem scheint gewesen zu sein, dieser Riesenmarkt verlangt natürlich an Vorproduktion, damit man Ware hat, wenn Alle kaufen wollen..

 

da scheint aber letztes Jahr, nehme an durch Trump und seine Handelspolitik Sand ins Getriebe gekommen zu sein

 

und plötzlich hatten sie Händlerware auf den Shelves..

 

und als Luxuswarenproduzent kann man sich Vieles leisten, aber ja nicht, dass Ware unterpreisig an die Kunden gebracht wird..nur um sie von den Shelves zu bekommen…weil da sinkt der Marktwert auch für jede neue Produktion..

 

das scheint der Grund gewesen zu sein

 

Gerd

 

 

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Interessanter Bericht (mit schönen Bildern)  über die Geschichte der D-AQUI (D-CDLH)


Abschied von der Legende: "MACH's GUT, TANTE JU!"

 

"Der Ferryflug hat der amerikanischen Überführungs-Crew viel abverlangt, die Männer hatten mit schlechtem Wetter und Vereisung zu kämpfen. Zeitweise zeigte das Thermometer in der Kabine laut Aussagen der Crew nur minus 15 Grad Celsius. Als wir 1990 mit der D-AQUI in den USA waren, haben wir die Kollegen besucht. Sie waren vom Ergebnis der Restaurierung begeistert. Der Techniker Terry Ritter, der den Ferryflug begleitet hat, meinte, dass ein Mann im Leben drei Dinge tun müsse: einen Sohn zeugen, ein Buch schreiben und mit der Ju über den Atlantik fliegen. Letzteres würde er allerdings nie wieder machen, schmunzelte Terry." 

 

https://www.austrianwings.info/2019/01/abschied-von-einer-legende-machs-gut-tante-ju/

 

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 Folglich mussten für eine Einzelzulassung umfangreiche Flugtests durchgeführt werden, bei denen auch rund 100 Stall-Tests geflogen wurden, wie der ehemalige Flugbetriebsleiter Flugkapitän a. D. Heinz Dieter Bonsmann gegenüber Austrian Wings ausführte: "Im Flug ist sie eine gutmütige Tante, wenn es in Richtung Strömungsabriss geht, verwandelt sie sich aber in eine alte Zicke."

 

Diese Bemerkung aus dem Artikel ist wohl auch für den Unfall 2018 von Bedeutung

 

Wolfgang

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  • 3 Wochen später...
On 1/21/2019 at 5:31 PM, DaMane said:

Gnadenloses Kostendenken um jeden Preis ist KEIN Naturgesetz, und kein höherer Wille eine göttlichen Gewalt, sonder einzig und alleine Menschen gemacht. Von Menschen, über Menschen.

ich gebe noch Einen drauf: nicht für Menschen, sondern für Übermenschen, wie CEO's, Verwaltungsräte, Anwälte der letzteren, pol. Lobbisten der Letzteren, Bankiers der Letzteren, Milliardärserben (eine Subklasse für sich), Gott- und gottähnliche Geschöpfe.

Bearbeitet von cosy
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