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JU AIR, wie weiter?


Kuno

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Unter der Rubrik "Unfälle" haben wir seit dem tragischen Absturz der HB-HOT am 4. August 2018 intensiv diskutiert.... und sind mittlerweile sehr weit vom eigentlichen Thma abgeschweift, den aktuellen Meldungen folgend, sind wir mittlerweile bei dem Moment angelangt, wo das BAZL der JU AIR die Bewilligung entzogen hat, die Flugzeuge zu warten und zu reparieren.

 

Ich schlage vor, dass wir ein neues Thema aufmachen, und hier die weitere Entwicklung verfolgen und diskutieren. Wenn die SUST dann endlich mit ihrem Unfallbericht kommt (auf was wartet man da eigentlich noch?), dann kann das wieder im Originalthema diskutiert werden.

 

Als Einleitung möchte ich gerne kurz die Flugzeuge und ein paar Eckdaten dazu auflisten. Man redet und schreibt ja immer von "den Flugzeugen der JU AIR", obwohl keines der Flugzeuge wirklich der JU AIR gehört.

 

HB-HOS, ehemals A-701

Ju 52/3m

Eigentümer: Verein Freunde der Luftwaffe (VFL), Haupthalter: VFL

Gebaut: 1939

Seit 1982 zivil registriert

 

HB-HOP, ehemals A-703

Ju 52/3m

Gebaut: 1939

Eigentümer: Schweizer Luftwaffe, Haupthalter: VFL

Seit 1982 zivil registriert

 

HB-HOY, ehemals spanische Luftwaffe

CASA 352 A-3

Gebaut 1949

Eigentümer: Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge, Haupthalter: Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge

Seit 1997 zivil in der Schweiz registriert

 

Aktuell darf keine der originale Ju 52 fliegen. Die JU AIR hatte kurz vor dem Lizenzentzug des BAZL noch bekanntgegeben, dass sie die HB-HOS und die HB-HP total überholen lassen wollen und geplant haben, die beiden Flugzeuge 2021 wieder in der Luft einzusetzen.

 

Für diese Überholung wurde die Firma "Junkers Flugzeugwerke" in Dübendorf, bis vor kurzem noch als "Rimowa Flugzeugwerke" im Handelsregister eingetragen, beuaftragt.

 

Dem Betrachter fällt auf, dass Herr Kurt Waldmeier nicht nur bei der JU AIR sondern auch bei den Junkers Flugzeugwerken und bei der Firma Naef Flugmotoren (deren Lizenz vom BAZL ebenfalls entzogen wurde) als CEO eingetragen ist. Herr Waldmeier ist ebenfalls Mitglied im Vorstand des VFL und auch noch CEO des "Air Force Center". Er ist auch CEO der "Werkflugplatz Dübendorf AG".

 

Was ebenfalls auffällt, ist, dass sich bisher weder die Luftwaffe noch der VFL als die tatsächlichen Eigentümer der beiden Ju 52 in einer mir bekannten Form zur Zukunft ihrer Flugzeuge geäussert haben.

 

Die HB-HOY ist zwar in der Schweiz registriert, gehört aber dem deutschen Verein Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge und ist aktuell in Mönchengladbach im Junkers-Museum ausgestellt. Sie flog jahrelang bei der JU-AIR, das Museum hat aber, so habe ich es verstanden, in der Baubewilligung der Stadt die Auflage bekommen, dass dort immer eine Ju 52 (bzw. ein Lizenzbau) ausgestellt sein muss.

 

So. Erstmal soweit zum aktuellen Stand.

 

Aber.... wie geht es weiter?

 

 

 

Bearbeitet von Kuno
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Danke Kuno. Dast eine sehr gute Idee, die Zukunft der Ju-52 in der CH thematisch in einem  neuen Thread aufzugleisen - ähnlich wie bei der Connie, deren Zukunft ja auch sehr ungewiss ist. Dänu

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Es ist schwierig eine Prognose bezüglich dem Verhalten des BAZL zu machen. So oder so, money makes the world go round....Ich bin gespannt, wie lange so eine Projekt finanziert werden kann, wenn es in der Schwebe ist. Irgendwann werden Sponsoren abspringen. Der Umsatz ist wahrscheinlich eh schon bei 0. 

 

Früher haben Firmen oft Gutscheine verschenkt bzw. Wettbewerbe um Gutscheine organisiert. Nach der negativen Presse werden einige Firmen wohl davon absehen. Daher die Frage: wie soll es finanziell weiter gehen? Da sehe ich schwarz

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Vielleicht ist es angebracht, die Geschichte der heutigen HB-HOY etwas zu beleuchten (die der Schweizer Ju 52 ist ja weitgehend bekannt):

 

Im Mai 1976 setzt eine spanische CASA 352 (Ju 52) des Flugzeugsammlers Günter Kurfiss mit der Kennung D-CIAK zur letzten Landung auf dem Flughafen Düsseldorf an. Auf der Besucherterrasse des Flugsteigs B findet sie für die nächsten 14 Jahre ihr Zuhause.

 

1991 bewegt sich wieder etwas: Die Ju wird von einem Kran auf das Vorfeld gehoben und in einem Hangar gelagert. Der damalige Flughafen Justitiar Dr. Hans Hochgürtel prüft alle Möglichkeiten, die alte Tante wieder in die Lüfte zu bekommen.

 

Nach der Gründung des Vereins der Freunde historischer Luftfahrzeuge, durch engagierte Flughafenmitarbeiter im Jahr 1991 geht die Maschine in den Besitz des Vereins über.

 

1992 wird die D-CIAK zur Restauration bei der JU-AIR in die Schweiz überführt. Nachdem die Grundlagen für die spätere Zulassung des historischen Flugzeuges beim BAZL geklärt sind, wird die D-CIAK fachgerecht in ihre Einzelteile zerlegt und in der Folge restauriert und in einen flugfähigen Zustand gebracht. Am 30. August 1997 wird das jetzt als HB-HOY registrierte Flugzeug auf dem Flughafen Mönchengladbach feierlich dem Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge übergeben.

 

Von 1997 bis 2016 flog die HB-HOY 7236 Stunden und 57 Minuten und absolvierte 7688 Landungen. Am 29. Oktober 2016 landete die HB-HOY zum vorerst letzten Mal auf dem Flughafen Mönchengladbach. Der Betreiber, die Schweizer JU-AIR, setzten den Flugbetrieb für 2017 aus. Die Maschine steht nun im Hugo Junkers Hangar und wartet auf eine Wiederbelebung mit neuen Motoren.

 

[Text in gekürzter Form von der Website: http://www.vfl-ev.de/]

 

Aus Pressemeldungen konnte man entnehmen, dass die JU AIR die HB-HOY wieder in Betrieb nehmen wollte, vom BAZL dafür, wie auch für die beiden Ju 52, keine Bewilligung bekommen hatte.

 

Ob die oben erwähnten neuen Motoren mittlerweile gefunden und eingebaut worden sind, weiss ich leider nicht.

 

Ich kann mir vorstellen, dass die HB-HOY, da sie ja von 1992 bis 1997 grundlegend restauriert worden ist, in einem recht guten Zustand sein müsste.

 

 

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Die Website des deutschen Vereins ist leider nicht aktuell gehalten - man kann dort imemr noch lesen, dass man Rundflüge mit den Schweizer Ju 52 machen kann...

 

Ebenfalls ist auf der Website nicht erwähnt, dass aktuell eine "neue" Maschine nach Mönchengladbach unterwegs ist: "Alt Duvenstedt

44 Jahre lang stand die JU-52 vor der Kaserne am Rand von Alt Duvenstedt, die nach dem Ingenieur Hugo Junkers benannt ist. Ihren Platz auf der Wiese vor dem Offiziersheim gibt sie jetzt auf, weil das Lufttransportgeschwader (LTG) 63 im benachbarten Hohn im Jahr 2021 aufgelöst wird."

 

Hier der entsprechende Link um den Artikel nachzulesen: https://www.kn-online.de/Lokales/Rendsburg/Hohn-Museumsflugzeug-JU-52-verlaesst-LTG-63

 

Eigentlich handelt es sich hier wiederum nicht um eine echte Ju 52 sondern um eine französische Amiot A.A.C. 1 Toucan (aber ganz ehrlich... ich könnte die Unterschiede auch nicht grad zeigen).

 

Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass in Mönchengladbach eine "Ju 52" im Museum stehen muss... dann kann man doch hoffen, dass mit dem Eintreffen des Restaurationsobjekts die HB-HOY bald wieder für den Flugbetrieb zur Verügung stehen könnte; oder nicht?

 

 

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Ist grad etwas spät - aber heute hält man in Dübendorf einen "Tag der offenen Tür". Auch eine gute Gelegenheit für interessante Gespräche mit den Leuten von JU AIR (und mit den anwesenden Lokalpolitikern, die das Konzept "Historischer Flugplatz mit Werksflügen" vertreten).

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Martin... ich kann dir deine Frage nicht beantworten. Ich denke, dass es aus dem Sprachgebrauch der internationalen Konzerne "herübergeschwappt" ist und sich so mittlerweile eingebürgert hat.

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  • 4 Wochen später...

Nun, wenn es dann irgendwann wieder weitergeht, dann ohne die originalen BMW-Motoren! Mangels Ersatzteilen wird auf P&W Motoren gewechselt... Es wird halt nicht mehr dasselbe sein!

 

https://skynews.ch/zivilluftfahrt/ju-52-grundueberholung/

 

Ich frage mich einfach, ob das zulassungstechnisch so easy geht, bei einer Ju 52 mit Jahrgang 1939 andere Antriebe zu verbauen... ??

 

Reto

 

Bearbeitet von retoisler
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Noch die Mitteilung der Ju Air direkt:

 

https://www.ju-air.ch/de/medieninformationen/?fbclid=IwAR3R9hiUhvZqhYwiqqi6r39YsRBxDA0AHVqSj6Ptr5i3I94uvID2su5elik

 

 

 

Also man bezieht das BAZL eng mitein und lässt sich jeden Schritt genehmigen um jede Unsicherheit gleich zu beseitigen.

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Urs Wildermuth
vor 14 Stunden schrieb Oli88:

Also man bezieht das BAZL eng mitein und lässt sich jeden Schritt genehmigen um jede Unsicherheit gleich zu beseitigen.

War die Super Connie Association nicht auch mal überzeugt davon, dass der Einbezug des BAZL Ungemach verhindern würde? 

 

Reines Wunschdenken befürchte ich. 

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Ich denke gerade durch den ganzen Staub der duch die Unfallforschung aufgewirbelt wurde im ganzen Part145 Bereich beim BAZL und der JU Air wollen sicher beide Seiten nun klare Verhältnisse schaffen, daher glaub ich das es klappt. Zumal die JU Air auch die Geldmittel dafür hat die Vögel zu restaurieren. Das war bei der Connie ja nicht der Fall, die war schon zu Beginn eigentlich im Restauratiosnbedürftigen Zustand...

Alleine der Umstand das Sie sich von den BMW Motoren verabschieden, das war immerhin DAS Merkmal der Tanten in der CH, zeigt das man nicht auf biegen und brechen würgen will, sondern nach Lösungen sucht das ganze wieder konform hinzubekommen.

 

Was aber noch ist, ist die EASA die da noch Riegel schieben könnte. Ich hoffe die Ju Air bekommt ihre 3 Tanten wieder in die Luft und kann einen Neustart machen der solide und ohne Murks funktioniert.

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  • 1 Monat später...

Von Purevernunft:

"... diese "Neuordnung" ist interessant: Die Wartung geht an die Junkers Flugzeugwerke AG in Dübendorf. Klingt gut, aber die gehören zu Kurt Waldmeier. Ist das dann eine rein formale/juristische Neuordnung? 

Grüße!"

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vor 18 Stunden schrieb Kuno:

Von Purevernunft:

"... diese "Neuordnung" ist interessant: Die Wartung geht an die Junkers Flugzeugwerke AG in Dübendorf. Klingt gut, aber die gehören zu Kurt Waldmeier. Ist das dann eine rein formale/juristische Neuordnung? 

Grüße!"

 

Nein das ist es nicht... Die Ju-Air ist rechtlich ein Teil des Vereins VFL, wo Kurt Waldmeier offenbar nach wie vor die Geschäftsführung hat, zumindest steht nichts Anderes in der Medienmitteilung. Für diesen Vereinsteil sucht man einen neuen Leiter, den ja Kurt Waldmeier als "CEO-Posten" bezeichnet hat...

 

Zitat

Mitbegründer Kurt Waldmeier (69) wird seine operativen Aufgaben als CEO im Zuge der Reorganisation abgeben, steht der JU-AIR aber für strategische Fragen weiter zur Verfügung.

 

Vielleicht ist dies hier ja anders... Aber zumindest bei Familienbetrieben, die in die Hände von Nachfolgern gehen, bedeutet der letzte Satzteil in der Regel "gibt zu allen wichtigen Entscheidungen weiterhin seinen Senf dazu und sagt, was man alles besser machen könnte"

 

Grüsse

Ernst

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Zitat

Woher kommt das eigentlich mit dem CEO?

 

Chief Executive Officer (CEO): Englische Bezeichnung für das ausführende Organ in der Leitung einer juristischen Person (sprich AG oder GmbH), zu deutsch eben der Geschäftsführer.

 

Markus

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vor 21 Minuten schrieb MarkusP210:

Chief Executive Officer (CEO): Englische Bezeichnung für das ausführende Organ in der Leitung einer juristischen Person (sprich AG oder GmbH), zu deutsch eben der Geschäftsführer.

 

 

Was hier meines Erachtens aber nicht der Fall ist... Die JU-Air ist ein Teilbereich des Vereins "VFL" und damit keine eigene juristische Person.

 

Grüsse

Ernst

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  • 3 Jahre später...
Andi Rotorchopf

Salü Zäme,

 

Nun ist es "Offiziell" ...

 

Zitat

Vier Jahre dem Absturz einer Ju-52 hat der Bundesrat die Vorgaben für Flüge mit historischen Flugzeugen verschärft. Unter anderem sind künftig keine kommerziellen Flüge mehr zulässig. Ferner dürfen auch auf privaten Flügen höchstens neun Personen mitfliegen.

 

Zitat

Von diesen neun dürfen nicht mehr als sechs Passagiere sein. Dies hat der Bundesrat gestützt auf eine Analyse des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) beschlossen, wie er am Mittwoch mitteilte. Dazu hat er die Luftfahrtverordnung angepasst. Er will damit den Risiken besser Rechnung tragen, die mit Flügen mit historischen Flugzeugen einhergehen.

Mit den neuen Vorgaben würden Passagierflüge auf ein Mass begrenzt, welche in der allgemeinen, nicht gewerbsmässigen Leichtaviatik üblich seien, heisst es in der Mitteilung...

...Die neuen Vorgaben für historische Flugzeuge treten am 1. Oktober 2022 in Kraft.

 

Zum Artikel: https://www.handelszeitung.ch/news/vier-jahre-nach-absturz-einer-ju-52-neue-regeln-fur-fluge-mit-historischen-fliegern-525630

 

oder: https://zueriost.ch/politik/2022-08-17/bund-verbietet-kommerzielle-fluege-mit-historischen-fliegern

 

Schade

Gruess Andi

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Andi Rotorchopf
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hm....wenn man nun die 6 PAX anstelle der 20 PAX in einer Ju52 nimmt, müssten die dann (hypothetisch) ca. 3x mehr bezahlen. Gäbe es einen Markt dafür?

Die Restriktion adressiert / löst das Problem nicht. Es könnten dann nur 6 runterfallen und nicht mehr 20....

 

Entweder traut man den Oldtimer und deren Betreibern mit den entsprechenden Kontrollen und Vorschriften oder eben nicht. Ein halbschwangerer Entschluss nach so langer Zeit - m.E. Humbug..... 

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Frank Holly Lake

Das begrenzt aber nur die anzahl der Toten beim fatalen Unfall.

Und wenn so etwas durchgeführt wird, wird es eben viel teuer.

 

Die Ju 52 der LH wird nicht wieder von der LH eingesetzt werden, da sie 

" nicht mehr auf dem Stand der heutigen Flugsicherheit wiederspiegelt"

 

Die vollkommen vernachlässigte Luftaufsich über die Piloten der Ju Air beeinflusst das nicht.

Was ja das Hauptproblem war, mit zu viel Risiko und ohne Reserven von Motor oder Möglichkeit einer

Umkehrkurve zu operieren. Abgenickt von Ju Air Piloten Intern.

Da ist mir noch keine Änderung bekannt geworden.

Videos über diese hochriskanten Flüge gab es bei You Tube genügend.

 

Im grunde genommen müsste dort auch bei der Luftaufsichtsbehöre aufgeräumt werden,

weil die meine Augen dort zu lange weg gesehen haben.

 

Es ist wie befürchtet, die z.B  An 2 oder mit 12 Sitzen (D-fone) ist da genau so von betroffen, wie die Ju 52.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 29 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Die vollkommen vernachlässigte Luftaufsich über die Piloten der Ju Air beeinflusst das nicht.

Was ja das Hauptproblem war, mit zu viel Risiko und ohne Reserven von Motor oder Möglichkeit einer

Umkehrkurve zu operieren. Abgenickt von Ju Air Piloten Intern.

Hallo Frank

 

 es ist total unfair von dir, alle Piloten, welche bei und für die Ju-Air geflogen sind, in den gleichen Topf zu werfen. Sicher, es gab einige wenige, welche recht beratungsresistent waren und welche öfters jenseits von good airmanship, Verantwortungsbewusstsein und Vernunft operiert haben. Für den Grossteil der ehemaligen JU-Piloten trifft dies definitiv nicht zu. 

Glaube mir, ich kann dies beurteilen, denn ich kenne praktisch alle Piloten der JU-Air persönlich und kann für deren Können, umsichtige sowie hoch professionelle Fliegerei meine Hand ins Feuer legen. 

Uebrigens, mein allerletzter letzter Flug meiner fliegerischen Karriere mit fast 2 Stunden stick-Time war am 27. Juni 2016 mit der HB-HOY von Dübendorf via Friedrichshafen nach Mönchengladbach, wo diese Maschine ins Junkers-Museum gestellt wurde.

 

Hausi

 

 

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Frank Holly Lake

Das sollte auch kein einprügeln auf alle Piloten (auch EX) der JU Air  sein. 

Es ist aber ein typisches Beispiel, wie der Mist , welcher eine kleine Gruppe da durchgeführt hat,

alle Piloten der Ju Air , bis heute, blöd in der Öffentlichlkeit da stehen lassen. 

Diese Reputation ist leider nachhaltig beschädigt,  auch wenn die Piloten sicher aus dem Vorfall gelernt haben 

oder die Praxis nie angewandt haben.  Da zu differerien ist schwierg

Grüße Frank

 

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Zitat

Es ist wie befürchtet, die z.B  An 2 oder mit 12 Sitzen (D-fone) ist da genau so von betroffen

Wo steht das? Die AN2 ist nach wie vor Hersteller supported.Wieso sollte sie darunter fallen?

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Andi Rotorchopf
Am 20.8.2022 um 08:42 schrieb Dierk:

Ich verstehe ja nicht, wieso irgendwelche Zeitungen zitiert werden, wenn man das Original vom BAZL haben kann

 

Es gibt noch Menschen, welche eine analoge (Papierne) Zeitung abonnieren und lesen und hier keiner was dazu schreibt. Zufällig ist das Lokalblatt (ZUERIOST) auch für die Bezirke (Landkreise) Hinwil, Pfäffikon ZH und Uster (Dübendorf incl.) der Berichterstatter.

Ich wohne an der südöstlichen Ecke der CTR LSMD, also im Einzugsgebiet. Früher donnerte täglich das ÜG um 13:30 über das Haus. Heute sind es nur noch ein paar Superpumas/Cougars oder die REGA die sich über Hombi an oder abmelden. Die JU-52 fehlen, bleibt noch der  Südanflug RWY 34 LSZH früh morgens und spät am Abend, welche zum einfangen des LOC 34 eindrehen...

 

Am 19.8.2022 um 14:59 schrieb Gulfstream:

Die Restriktion adressiert / löst das Problem nicht. Es könnten dann nur 6 runterfallen und nicht mehr 20....

...runterfallen: wohin? ...dann müsste man noch die Tafel "NICHT ÜBER DICHT BESIEDELTEM GEBIET FLIEGEN" an das Instrumentenpanel nieten und zwar im Sichtbereich der Piloten... Ich mag mich noch an den tiefen Überflug am Basel Tattoo erinnern.

 

Back to Topic: Nun ist die Tafel "HISTORIC" angebracht und flugbereit; was sind denn die Anforderungen an die Piloten?

Ist doch keiner mehr Current.

3 Starts und 3 Landungen und der Fisch ist gegessen? Ist ja nicht mehr kommerziell... theoretisch könnte jeder der MEP >5.7t  hat ein Typerating machen aber wer darf noch CFI und wer darf noch CFE??

 

Gibt es überhaupt noch 'aktive' Piloten, welche den Wellblechschopf noch militärisch/ taktisch (z.B. nächtliches absetzen von Fallschirmgrenis irgendwo im Entlebuch) flogen?

 

"Einfach" andere Motoren von PW randengeln hat bei der D-AQUI auch nicht richtig funktioniert. (Rissbildung an der Motoraufhängung)

Zumal der Status "Historic" nicht mehr gegeben wäre und allenfalls noch zum "EXPERIMENTAL"-status reichen könnte.

 

Gruess Andi

 

 

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