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Business-Jet (Falcon) Single Operation


danlu

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https://www.aerotelegraph.com/dassault-falcon-nur-noch-ein-pilot-im-cockpit-des-businessjets

 

Also da würde es mich schon sehr interessieren, was unsere Profis wie beispielsweise unser FF-Moderator Andreas, bzw. Falcon Jockey, dazu meinen.

Alleine mit dem kleinen Dreistrahler (eigentlich ein Airliner), bei  schwerem Monsun  und chaotischem Funk im Approach auf Delhi? Vorstellbar? Wünschbar? Machbar?

 

Gruss. Dänu

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Ich könnte mich täuschen , aber gibt es nicht schon längst Jets mit 2 Treibwerken, die man alleine fliegen darf, da nur 5 Plätze in der Kabine haben?

Mir fällt da die Citation CJ3  ein?

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Ja, klar. Und auch die Phenom kann je nach Quali alleine geflogen werden, wenn ich nicht irre - wie auch der PC-24 usw. Aber eine Falcon ist eine andere Liga, das ist faktisch ein kleiner Airliner, Andreas wird das bestätigen. Das könnte eine Vorstufe zu Single Operation auf andern kleineren Airlinern führen, wie z.B. ein A220 oder eine E190. Bin gespannt darauf, was diejenigen sagen, die so ein Ding (oder ähnlich) fliegen. Ich verstehe davon zuwenig.

Bearbeitet von danlu
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Gab eine Falcon, die Falcon 10, die nach französischen nationalen Rules, damals, mit ein paar Mods im Cockpit ( TXP Switches etc ähnlich wie bei den SP Citations) unter national French Reg Single Pilot geflogen werden durfte…( die französischen Navy F10, Le Mer, waren da das Muster dafür)

 

Können tut man jede Falcon single pilot…sowie auch jede B777 etc..deswegen sitzen ja Zwei drinnen, falls einer ausfällt, muss der andere allein das Ding korrekt auf den Boden bringen können...

 

ist bei jeder Falcon peanuts "per se", kein Problem…aber sie sind aus guten Gründen, wie jeder andere seriöse Part 25 Jet..two man cockpits...

Bearbeitet von Falconer
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vor 9 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Mir fällt da die Citation CJ3  ein?


oder auch die Raytheon Beechcraft 1A. Nur, die hatte in der Single Pilot Ops bereits mehrere Unfälle / Abstürze / Incidents... 
Ob das also sicher ist... lässt zu wünschen übrig... zumindest es auch bspw. der Lebensmittelvergiftung egal ist, wie gross der Jet ist. 
Wenn der dann nur von einem Piloten geflogen wird... na dann gute Nacht... 

Aber zum Glück ist ja in dem Artikel nirgends die Rede von nur einem fliegenden Piloten sondern mehr von abwechslungsreicherem Schlaf. 
Dazu zählt der zweite Pilot immernoch als rettende Redundanz. Und meiner Erfahrung nach, gibts doch da überhaupt ein Gesetz, das die rettende Redundanz im Cockpit vorschreibt.. 
Ob man das dann nun einfach so abschaffen kann, darüber und über den Safety Aspekt dabei, lässt sich wohl streiten. 

Bearbeitet von Airbasil
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Die Redundanz könnten die Systeme erzeugen.

So ist die denke der Hersteller und Foderungen der Airlines.

 

Ich vergleiche es mal mit dem Tesla Autopilot, welcher die Spur, das Tempo und die Geschwindigkeit halten kann.

Technisch ist das alles jetzt schon zu lösen.

Frage ist, was die Leute wollen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Bevor man hier schon vom Ein-Mann-Cockpit schreibt, müsste man den Sachverhalt richtig weitergeben... Es geht darum, dass auf Langstreckenflügen während des Reisefluges nur einer der beiden Piloten die Systeme überwacht und der andere daneben im Pilotensitz schlafen soll... D.h. beim Start, der Landung und bei Notfällen sind nach wie vor zwei Piloten aktiv und noch weit weg von einer Ein-Mann-Operation. 

 

Klar stellen sich da auch Sicherheitsfragen, wie erholsam der Schlaf im Cockpit auf dem Pilotensitz ist, auch wenn dieser flach gestellt werden kann. Und ob man im Notfall aus dem Schlaf von Null auf Hundert kommt.

 

Grüsse,

Ernst

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1 hour ago, ErnstZ said:

Bevor man hier schon vom Ein-Mann-Cockpit schreibt, müsste man den Sachverhalt richtig weitergeben... Es geht darum, dass auf Langstreckenflügen während des Reisefluges nur einer der beiden Piloten die Systeme überwacht und der andere daneben im Pilotensitz schlafen soll... D.h. beim Start, der Landung und bei Notfällen sind nach wie vor zwei Piloten aktiv und noch weit weg von einer Ein-Mann-Operation. 

 

Klar stellen sich da auch Sicherheitsfragen, wie erholsam der Schlaf im Cockpit auf dem Pilotensitz ist, auch wenn dieser flach gestellt werden kann. Und ob man im Notfall aus dem Schlaf von Null auf Hundert kommt.

 

Grüsse,

Ernst

 

Ja, Problem ist halt…solange Alles gut funktioniert..und nicht Beide gleichzeitig schlafen geht das ja..

 

aber ein Emergency zum Beispiel, der nicht einfach ist in so einer Situtaion, wäre zum Beispiel eine plötzliche Rapid Decompression der Kabine in grosser Höhe..beim Zweimanncockpit geht man davon aus, dass zumindest einer der beiden Piloten statistisch rechtzeitig die O2 Mask aufhat..wenn nur mehr einer wach ist?..naja, kann da schnell was schiefgehen, egal ob ein Flieger die für den Fall sicher recht sinnvollen Automatic Descent Modes als Option eingebaut hat..

 

bin da generell sehr skeptisch, inwieweit weit Single Pilot Ops bei Jets in den Flight Levels eine so gute Idee ist…von der Arbeitsbelastung beim IFR Flugbetrieb generell einmal abgesehen..die wäre "single pilot" hoch genug, selbst wenn es keine zusätzlichen technischen oder operationellen Probleme bei einem Flug gibt..

 

P.S.: Aber dieser Herr O'Leary wird schon bei der EU Kommission irgendwen, der/die keinen Tau von der Fliegerei hat, finden, der dann zumindest den Billigsdorfercarriern eine Single Pilot Ops aus Kostengründen erlaubt, weil billigst zu fliegen ist ja nach Ansicht vieler EU Bürokraten geradezu ein nicht verhandelbares Menschenrecht...….und das dann durchpeitscht..Horrorvorstellung...

 

Fürchte, wir werden uns noch wundern, was so Alles noch gehen wird in der Zukunft….

 

P.P.S.: Mich wundert, dass da Dassault laut öffentlich nachdenkt darüber…weil im High End Bizjetbereich, ist das Gros der Flugzeugbesitzer eher froh wenn vorn im Cockpit Beide (hell)wach sind..ist vom Sales & Marketing Standpunkt, was die Zielgruppe von Dassault bei den Falcons betrifft, eine eher entbehrliche öffentliche Äusserung...

 

Bearbeitet von Falconer
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Wenn der Kostendruck der sonst in der Holz- und Volksklasse-Fliegerei herrscht, auch schon im Businessbereich angekommen ist, stehts bedenklich um die Zivilaviatik.

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30 minutes ago, Walter_W said:

Wenn der Kostendruck der sonst in der Holz- und Volksklasse-Fliegerei herrscht, auch schon im Businessbereich angekommen ist, stehts bedenklich um die Zivilaviatik.

 

Ja..gut im Fall von Dassault,…ich glaube nicht, dass Dassault ernsthaft über Single Pilot Ops auch bei zukünftigen Falcon Modellen nachdenkt..dafür sind sie zu sehr sicherheitssensitiv..

 

Mir scheint es geht da eher darum anzudenken, bei ultra longrange, also nehmen wir Falcon 7X und Falcon 8X, die 8X kann relativ problemlos 14:30 Stunden Legs machen..heisst, der Flieger kann mit Reserven fast 16 Stunden in der Luft bleiben, wenn es sein muss, den dritten oder vierten Piloten beim Flug zu sparen..obwohl auch das wenig sinnvoll ist..diese Modelle haben ja vorn im Galleybereich genug Platz für sehr seriöse Crew Rest Compartments..und die sind auch bei dem Gros dieser Modelle eingebaut.. als Option ( allerdings)..aber das ginge auch nur bei "private" Flights eventuell..kommerziell eingesetzt müssen diese Falconmodelle die gleichen Crewanzahlen bei langen Flügen haben wie jeder Long Range Airliner auch heutzutag…von den Ops Regulations schon..( und diese Commercial Ops Regulations im Long Range Bereich zu ändern..oder zu erleichtern…der Wille dazu dürfte sowohl bei EASA als auch FAA, um nur zwei massgebliche Behörden zu nennen, doch endenwollend sein..)

Bearbeitet von Falconer
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