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27.12.2019 I BEK AIR I Fokker 100 I UP-F1007 I Almaty I Startunfall und Kollision mit Gebäuden


Niko

Empfohlene Beiträge

Frank Holly Lake
Am 14.1.2020 um 14:49 schrieb Hausi122:

der Fokker (nicht Focker!!!)

Hausi

Ot an

Fokker Fokker Fokker , ich übe noch ein wenig weiter ...

OT aus

Grüße Frank

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Heute sind ein paar neue Infos rausgekommen:

 

Zitat

On Jan 20th 2020 Kazakhstan's CAA reported that examination of the airline found a number of severe violations with respect to the airworthiness of their fleet, the condition of which was generally described as poor. The CAA reported amongst others: "Coupled with this, the most serious safety finding is that Bek Air has removed component data plates. These data plates have serial numbers to help track hours and cycles. This practice means the identity of engines can no longer be verified and that hours and cycles attributed to that engine no longer provable. Several engines with this problem have been identified, which casts doubt on all aircraft engines operated by Bek Air. In addition, Rolls Royce, the manufacturer of the Fokker-100 aircraft engines, reported that they have received no information about the overhaul of these engines since these aircraft were put into operation in Kazakhstan. Rolls Royce also further informed the Aviation Administration of Kazakhstan JSC that there is no procedure which would require the removal of a data plate, nor would Rolls Royce authorize such a procedure." The CAA wrote with respect to the accident:

 

During the inspection of video evidence at Almaty Airport, it was discovered that the Bek Air Crews usually do not conduct a walk-around, or a wing check as instructed and required in the Bek Air’s operations manual.

 

Siehe http://www.avherald.com/h?article=4d127dc6&opt=0

 

Irgendwann musste da ja etwas passieren...

 

Grüsse Ernst

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  • 1 Monat später...

Wenn ich mir diese Animation ansehe, dann denke ich die haben das Ende der Landebahn gesehen, gewußt daß das niemals zum Stillstand reicht und wollten deshalb noch mal "hoch" (Panik?).

 

Thomas

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Frank Holly Lake

Wenn man mal nachrechnet:

29 Sekunden zwichen dem ersten Tail Strike bis zum 2 Aufsetzen und abbrechen des MLG .

Bei 140 Knoten sind das bei 72m Sek. 2 KM !!!,  2000 Meter 6500 FT die Sie so verschwedeten.

Das hätte sicher noch ereicht,  um vor dem Zaun zum stehen zu kommen.

Bei normalen Bedingungen sind es ca 4850 FT zum abbremsen.( Wenn ich das Manual richtig gelesen habe) 

Da wäre selbst bei schlechten Bedingungen noch gereicht.

 

Wieso man nach einem Tail und Tragflächen Streik überhaupt noch versucht zu starten ist mir ein Rätzel.

Keiner kann doch danach noch sagen, ob die Flächen zur Steuerung noch funktionieren, geschweige die Triebwerke.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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  • 1 Jahr später...
On 1/12/2020 at 7:37 PM, bhoeneis said:

 

Diese Art von CRM erinnert mich an Alitalia 404 (DC9), die vor 30 Jahren versucht hatte, durch den Stadlerberg hindurch LSZH RWY 14 anzufliegen (zu tiefer Anflug). Auch damals hatte der aufmerksame Copilot noch rechtzeitig gemerkt, dass das nicht gut kommt und eingegriffen (Durchstart eingeleitet); auch jener Copilot wurde vom Captain "übersteuert" mit fatalen Folgen...

 

Gruss,

 Bernie

Hallo Bernie, bin da in der Mittagspause auf eine super gemachte Aufarbeitung des Alitalia 404 - Unfalls (Schweizer Fernsehen) der DC-9 gestossen. Allerdings brauchts ein bischen Schweizerdeutsch Hörverstehen. Qualitativ besser als Videofilmer wie Mayday und so..

 

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OT ON:

Danke für den Link. Hatte vom Film gehört, aber ihn nie gesehen. In der HB-LQL (Senece III - bei ca Min. 33:04) sass ich nämlich am Steuer. Ich wunderte mich, als Alitalia die Funkrufe nicht quittierte und dachte zu mir, aha, das kann also auch den Grossen passieren, dass sie einen Ruf verpassen. Als aber nach der Landung die Feuerwehr ausrückte, wurde klar, dass da mehr dahinter stand. Eine REGA-Crew bereitete sich alsdann zum Nachteinsatz vor und informierte uns (Arbeitskollegen) über den Unfall.

 

Ich wurde danach noch als Zeuge über das Wetter befragt. Später stellte sich ja dann heraus, dass vor dem Abflug ein defekter Comparator eingebaut wurde, welcher die Glide-Anzeige in Mittelstellung blockierte. Der Copilot zweifelte an der Diskrepanz zwischen Höhe und Distanz als Erster und es wurde ein go-around eingeleitet, doch leider zu spät rsp. nicht konsequent genug.

 

Leider ist auch eine 2-Mann Besatzung keine Garantie für Fehlerfreiheit...

 

Übrigens schön, dass man im Film noch alte Bekannte des BfU wiedersieht!

 

Stefan

OT OFF

 

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