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Scheinwelten / Traumwelten und die Suche nach Investoren.


simones

Empfohlene Beiträge

Gerade in den Heften gelesen :

 

https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-jet-dossier/

 

https://www.flugrevue.de/futuristisches-flugtaxi-ist-der-lilium-jet-ein-rohrkrepierer/
 

Mit breiter Brust und viel PR zelebriert das Startup Lilium sein Flugtaxi Lilium Jet als Verkehrsmittel der Zukunft. Doch viel, was man von Lilium hört, klingt schlicht zu schön um wahr zu sein. Ein Ingenieur hat nun nachgerechnet – und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.“

 

 

Ganz davon abgesehen, dass die Autoren m.M. nach vollkommen richtig liegen, stellt sich mir folgende Frage :

 

Wie kann jemand an eine Beförderung per Lufttaxi für die Masse und Allgemeinheit glauben ( und dafür noch Investitionsgeld reinbuttern ), wenn es das Konzept seit zig Dekaden gibt :

 

Das nennt sich Hubschrauber!

 

 

 

Kann an ganz zentralen Punkten wie hier funktionieren. 
 

Frage : Wenn es Hubschrauber schon seit langer Zeit gibt, warum flogen die nie im Taxibetrieb z.B. zwischen Köln und Düsseldorf? 
 

Wie kann man also an so einen hausgemachten Schwachsinn glauben, dass auf einmal für im Grunde die selbe Leistung ein Markt da sein sollte? Wo war die Nachfrage in den 80ern???

 

Und ein moderner Antrieb erzeugt keine erhöhte Nachfrage, warum auch. 
 

Die Illusion, dass laut Start-Up, innerstädtisch ab 2025 Flugtaxi-Parkplätze im Zentrum von Städten zur Verfügung stehen, erinnert mich an die Märchengeschichte : „Des Kaisers neue Kleider“. 
 

Lg Micha

Bearbeitet von simones
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Hallo Micha,

in diesem Zusammenhang (für Lilium relevant) gibt es zur Zeit eine ziemlich gute Serie in Björn's Corner:

Why e in ePlane shall stand for environment

In der letzten Folge wird das Konzept "Wing distributed propulsion", das ich frei mit "Flügelprofil-integrierte Antriebe" übersetzen würde diskutiert. Fehrm nennt ein Beispiel: Der Antonov AN-72 STOL Transporter bläst seit den 80ern mit seinen Jets die Fläche an (Coanda Effekt)....

Seine Schlussfolgerung: Das Konzept elektrisch umzusetzen, kann man derzeit aus Sicherheits- und Effizienzgründen vergessen.

 

Gruss

Albrecht

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vor 5 Stunden schrieb simones:

Wie kann jemand an eine Beförderung per Lufttaxi für die Masse und Allgemeinheit glauben ( und dafür noch Investitionsgeld reinbuttern ), wenn es das Konzept seit zig Dekaden gibt :

 

 

Das nennt sich Hubschrauber!

 

Kann an ganz zentralen Punkten wie hier funktionieren. 
 

Frage : Wenn es Hubschrauber schon seit langer Zeit gibt, warum flogen die nie im Taxibetrieb z.B. zwischen Köln und Düsseldorf? 
 

Wie kann man also an so einen hausgemachten Schwachsinn glauben, dass auf einmal für im Grunde die selbe Leistung ein Markt da sein sollte? Wo war die Nachfrage in den 80ern???

Hoi Micha,

Das Thema habe ich anderswo in diesem Forum auch schon mal ernsthaft hinterfragt. Damals ging es um den CityAirbus des bekannten Unternehmens:

https://de.wikipedia.org/wiki/CityAirbus

- Kapazität: Fünf Nasen

- Leistung: 800kW

- Geschwindigkeit: 120 km/h

- MTOM: ca. 1600kg

- Reichweite: 50 - 60km

 

Wenn wir jetzt in Vergleich ziehen, dass ein altehrwürdiger Jetranger mit 60er-Jahre-Technologie und 1450kg MTOM genau so viele Personen mit 120 Knoten transportiert und dabei mit gerade mal 336 kW weniger als die Hälfte an Leistung aus der Turbine saugt... da frage ich mich schon ernsthaft, warum man nicht lieber gleich einen e-Heli baut?!? Wo bleibt der Fortschritt, wenn es eigentlich ein Rückschritt ist? Was ist mit der alten aerodynamischen Regel passiert, wonach grosse, langsam laufende Rotoren effizienter sind, als kleine Schnellläufer (oder gar mehrere davon)? Das hat noch nicht einmal mit der Antriebstechnik zu tun; der Rotor bleibt eine Strömungsmaschine, egal ob er per Kolbenschüttler, Turbine, Elektromotor oder mittels Einhornfürzen angetrieben wird...

 

Ich sehe auch wie du keine Einsatzgebiete für Multicopter, welche wesentlich über die des Hubschraubers hinausgehen. Nicht weil es technisch nicht möglich wäre, sondern weil es nur für eine sehr kleine Bevölkerungsschicht einen Nutzen hat. Der kleine Bürger (vulgo >99.9% der Menschheit) wird sich auch in Zukunft im Innenstadtbereich mit S-Bahn und Metro bewegen. Warum? 300kW sind eine typische Antriebsleistung eines U-Bahn-Wagens - wenn wir von Umweltschutz sprechen, ist es vollkommen hirnlos, Leistungsgewichte von Helis oder noch schlechter als Massentransportmittel verbreiten zu wollen. Insbesondere, wenn wir dies seit über hundert Jahren um Grössenordnungen besser im Griff haben!

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Der Multikopter mit 3 oder mehr Rotoren hat vor allem den Vorteil, dass er sehr einfach aufgebaut und drehzahlgesteuert ist mit fixen Rotoren. Dafür sind kleine, hochdrehende Elektromotoren viel besser geeignet weil reaktionsschneller als Langsamläufer. Auch die Regelsoftware ist viel einfacher. Ein herkömmlicher Hubi mit einem Rotor hängt ja im Schwebeflug immer etwas 'schräg' in der Luft um den Drift des Heckrotors auszugleichen. Das muss beim Gieren immer nachgeführt werden, macht ein Hubipilot im Schlaf. Das ist nur ein Beispiel, warum ein einzelner Rotor mit zyklischer Pitchsteuerung viel komplexer zu bedienen ist als vier starre Rotoren über die Drehzahl. Für die kleinen Drohnen mit ihren hochdrehenden Motörchen also das Konzept erster Wahl, man sieht ja, was mit sehr wenig Aufwand möglich ist. Ausser den Motoren keine bewegten Teile, nicht ein mal ein Servo ist nötig. 4 identische Antriebseinheiten (Regler/Motor/Rotor). Beim klassischen Hubi haben wir 2 komplett verschiedene Rotoren, beide mit Blattverstellung. Aber der Energiehunger des drehzahlgesteurten Multikopter-Konzepts ist hoch und macht das ganze hochskaliert unwirtschaftlich. Dafür sind enorme Beschleunigungen möglich, welche für Manntragende viel zu heftig wären.

 

Ein Multikopter mit 4 voll angesteuerten Rotoren (pitch und zyklisch) ist aber dann wieder 4 Mal die Komplexität und somit auch 4facher Wartungsaufwand und Fehlerquelle als ein Hubschrauber mit einem Hauptrotor. Wirtschaftlich sind wohl nur K-Max und die Kamow Teile, es gibt meines Wissens auch kein privates Transportunternehmen welches Chinooks oder Osprey einsetzt...

 

In dem Sinne steckt hinter solchen Ideen wie Lilium weniger Wissenschaft und Ingenieurskunst als viel mehr Glaube, der Glaube an den Fortschritt oder halt der Glaube, dass sich das 'Drohnen-Dings mit den vielen Rotoren (je mehr umso besser?)' schon durchsetzt, weil das ist Zukunft. Die Finanzwelt ist nicht so ganz so wissenschaftlich und bei den Finanzheinis basiert viel auf Glauben und Propheten. Die Glauben halt das mit den viel besseren Akkus und dem ganzen Fortschritt, die bald kommen zusammen mit der KI, die ja jetzt auch (laut Medien) voll einschlägt, wird das dann schon irgendwie klappen. Die geben nix auf Energiebilanz oder Physik, Zahlen sind für die immer Beträge, die Einheiten sind immer Währungen. Und es gibt genug Schafe da draussen, die auch glauben wollen, vor allem wenn Gott Mammon spricht. Die neue Religion ist ja eh das Geld.

 

LG, Rainer

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Bei einer neuer Idee oder bei neuen Projekten hat man davon immer genug: Leute, die ganz genau wissen, dass es nicht geht. 

 

Hätte ich in meinem Leben auf diese Leute gehört hätte ich heute kein Geld für Flugzeuge, Haus, Autos, Boot etc... 

 

Ja, es mag gute Gründe geben, warum dieses Projekt velleicht heute und morgen nicht funktioniert. Aber was ist mit übermorgen, wenn die Entwicklungen weiter fortgeschritten sind? Lilienthal hat man damals auch für verrückt gehalten...... 

 

Ich finde es vom Aerokurier etwas peinlich, wie sie sich auf den Investor einschiessen. Es ist sein Risiko und sein Kapital und dafür ist er keine Rechenschaft schuldig. Der Aerokurier hat sich übrigens nicht getraut, die LGT anzugreifen. Ist ja immerhin das Fürstenhaus aus Liechtenstein dahinter..... 

 

Hier zur Unterhaltung:

https://www.watson.ch/wissen/digital/401596357-so-kann-man-sich-irren-die-legendaersten-fehlprognosen-der-geschichte

 

Daimler: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Bearbeitet von aka
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vor 56 Minuten schrieb aka:

Bei einer neuer Idee oder bei neuen Projekten hat man davon immer genug: Leute, die ganz genau wissen, dass es nicht geht. 

 


Das ist ja der springende Punkt : Das ist eben keine neue Idee. 
 

Die Umgestaltung vom Verbrenner auf Elektro generiert ja keinen neuen Markt, sondern ersetzt den Antrieb. Auto bleibt Auto. Bus bleibt Bus. 
 

Warum auf einmal Herr Müller mit dem Elektrohubschrauber ( Elektrodrohne ), autonom individuelle Kurzstrecken fliegen soll ( am besten noch zum Taxipreis ), ist so weit hergeholt , dass ich nicht verstehe, dass das überhaupt in Erwägung gezogen wird. 
 

Und zur Realität : Da steht dann irgendwo ein hochsensibles Gerät rum, was massentauglich sein soll. Wenn ich sehe wo mittlerweile die E-Scooter so verweilen ( Busch und Wald, Wassergraben und zusammengetreten ), vollkommen an der Realität vorbei. 
 

Sowas kann als einzelnes Prestigeobjekt ( wenn der erste Flieger dann mit ner fünfköpfigen Familie runterfällt war‘s das mit Prestige .... ) in Dubai, Las Vegas oder Singapur funktionieren, bestimmt nicht wie von den Traumtänzern erdacht, für die breite Masse, alltagstauglich und frei zugänglich. 
 

Lg Micha

Bearbeitet von simones
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Ihr habt halt zu wenig "Fantasie" und Glauben in die Zukunft, würden die Fortschritts-Fanboys sagen. Wartet ab, Elon Musk hat mitunter - oder kauft - sicher eine Firma, die dieses Segment bedienen wird; und wenn nicht er, dann findet sich eine andere schillernde Lichtgestalt, welche uns in eine glänzende Zukunft begleiten wird. Selbst, wenn es ewig defizitär sein, aber der Börsenkurs immens hoch sein sollte, werden alle Fussgänger werden mit glänzenden Augen gen Himmel starren, wenn die Reichen & Schönen zukünftig halt mit sowas, - anstatt mit Hubschraubern - vom Landsitz in die downtown surren...

 

Die ideale Zukunft sieht für mich (neben anderen Aspekten) so aus, dass Menschen weniger mobil sein müssen. Den physischen Körper von A nach B zu bewegen, um Arbeit am Computer bzw. in Cloudystemen zu erledigen oder letztendlich beruflich auch mit anderen Menschen zu sprechen, das halte ich zunehmend für veraltet, auch wenn mir bewusst ist, dass Verhandlungen und Verkauf in real besser funktionieren, als per Fernkommunikation (Körpersprache, Vibes, angenehme Erlebnisse beim Essen-gehen, etc.). Dann muss man sich aber auch vor einem polternden Chefeinkäufer nicht mehr so erschrecken, wenn er in real sein "Programm" fährt... ?

Die Jungen sind durch "social Media" jedenfalls bestens für eine Zukunft vorbereitet, in denen es keinen realen Kontakt mehr baucht und man sich u. a. via Bewertungen und anderen Mechanismen in sozialen gefügen positioniert und etabliert.

 

Fazit: ich hoffe, wir brauchen zukünftig weder viele E-Autos, noch so fliegende Dinger, sondern können einfach zuhause bleiben und von dort aus produktiv sein. Und Amazon bringt uns alles heim, was wir zum Leben brauchen. Am Ende landet unser Geld immer bei Typen wir Besos und Musk...

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb aka:

Bei einer neuer Idee oder bei neuen Projekten hat man davon immer genug: Leute, die ganz genau wissen, dass es nicht geht. 

 

Hätte ich in meinem Leben auf diese Leute gehört hätte ich heute kein Geld für Flugzeuge, Haus, Autos, Boot etc... 

 

Ja, es mag gute Gründe geben, warum dieses Projekt velleicht heute und morgen nicht funktioniert. Aber was ist mit übermorgen, wenn die Entwicklungen weiter fortgeschritten sind? Lilienthal hat man damals auch für verrückt gehalten...... 

 

Ich finde es vom Aerokurier etwas peinlich, wie sie sich auf den Investor einschiessen. Es ist sein Risiko und sein Kapital und dafür ist er keine Rechenschaft schuldig. Der Aerokurier hat sich übrigens nicht getraut, die LGT anzugreifen. Ist ja immerhin das Fürstenhaus aus Liechtenstein dahinter..... 

 

Hier zur Unterhaltung:

https://www.watson.ch/wissen/digital/401596357-so-kann-man-sich-irren-die-legendaersten-fehlprognosen-der-geschichte

 

Daimler: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Dein Denkfehler in der Sache, insbesondere im Hinblick auf den verlinkten Artikel: es geht hier nicht um eine brandneue Technologie. Die Beispiele im Link basieren alle auf erst gerade frisch erfundener Technologien, die zum Zeitpunkt der Entstehung der Zitate entweder völlig unter- oder gelegentlich auch überschätzt wurden. Beachte etwa den Typen mit dem Atomstaubsauger... Die Flugtaxis hingegen sind eine zwanghafte Adaption moderner, aber bereits existierender Technik (Akkus, Steuerelektronik) für Dinge, die längst viel eleganter gelöst wurden. Und energie- sowie platzsparender. Eine kleine Erscheinung auf der grossen, imaginären Anzeigetafel über die Sinnhaftigkeit von Projekten, platziert nicht unweit des Ford Nucleon oder der Vinyl-Platte für Videos als Beispiele sinnloser Kombination bestehender Technik. Natürlich - letzteres ist natürlich mehr ein Kunstprojekt als ein ernsthafter Versuch. Und ich finde die Idee sogar saugeil. Trotzdem ist es ein Rückschritt (bzw. ein nachträglicher Lückenschluss einer übersprungenen Technologie) und genauso sehe ich grosse manntragende Multicopter. Ein anderes, vielleicht besser vergleichbares Beispiel: Bahnen mit Luftreifen. André Michelin hatte damals in den 1930er nicht weniger als die Ablösung der "veralteten" Stahlrad-Technologie im Sinn, weil diese so unkomfortabel sei. War sie vielleicht auch damals... Resultat ist, dass die so total disruptive Luftreifentechnik in Spezialanwendungen eine Nische gefunden hat (etwa Metro Lausanne, mit ihren extremen Steigungen), in Summe aber nicht genügend Vorteile bieten, insbesondere nicht im Hochgeschwindigkeitsverkehr, um die "alte" Rad-Schiene-Technik wirklich veralten zu lassen.

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Ein ähnliches Konzept hat Dornier 1958 schon mit der Do29 getestet, eine Variante der Do27.

Die hatte zwei grosse, schwenkbare Props an den Hinterkanten der Fläche.

Leistung: 2 x 270 PS Lycomings mit Untersetzungsgetriebe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_29

440px-Dornier_Do_29_from_right_Dornier_M

Gruss

 

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21 hours ago, simones said:


 

Warum auf einmal Herr Müller mit dem Elektrohubschrauber ( Elektrodrohne ), autonom individuelle Kurzstrecken fliegen soll ( am besten noch zum Taxipreis ), ist so weit hergeholt , dass ich nicht verstehe, dass das überhaupt in Erwägung gezogen wird. 
 

 

Es gib diverse Gebiete und Strecken auf der Welt, die per "Linienhelikopter" bedient werden. Zum Beispiel, Nizza nach Monaco oder in New York. in diesem konkreten Fall geht es wohl auch noch um Vaduz-Zürich Airport weshalb LGT wohl als Investor agiert. Warum soll man diese Helikopter nicht auf "Elektrodrohen" umstellen? 

 

Ich denke viele haben so ein futuristisches Bild im Kopf woh hunderte solcher Dinger zwischen den Häusern von Zürich fliegen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das funktionieren würde. Aber die Helikopter Linien mit diesem Ding zu ersetzen scheint mir nicht absurd

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Zitat

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Erinnert mich an diese Zeiten?

Jedenfalls sind "Linienhelikopter" sehr laut, und gerade die "High Society" an der Cote d'Azur beschwert sich über den entsprechenden Verkehr zwischen Nice und Monaco.  Ich denke eine Drohnenversion, wie hier angedacht, wäre wesentlich leiser.

 

Gruß Richard

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vor 54 Minuten schrieb aka:

Es gib diverse Gebiete und Strecken auf der Welt, die per "Linienhelikopter" bedient werden. Zum Beispiel, Nizza nach Monaco oder in New York. in diesem konkreten Fall geht es wohl auch noch um Vaduz-Zürich Airport weshalb LGT wohl als Investor agiert. Warum soll man diese Helikopter nicht auf "Elektrodrohen" umstellen? 

 

Ich denke viele haben so ein futuristisches Bild im Kopf woh hunderte solcher Dinger zwischen den Häusern von Zürich fliegen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das funktionieren würde. Aber die Helikopter Linien mit diesem Ding zu ersetzen scheint mir nicht absurd


https://www.innofrator.com/boeing-bringt-porsche-in-die-luft/

 

Urbane Fluggeräte könnten Personen weitaus schneller und effizienter befördern als herkömmliche Transportmittel. Weitere Vorteile seien die vergleichsweise geringen Kosten und die höhere Flexibilität. Der Finanzdienstleister Citigroup prognostiziert bereits von 2030 an Verkaufszahlen von rund 20.000 elektrisch betriebener Flugtaxis im Jahr.“

 

https://m.focus.de/finanzen/news/unternehmen/airbus-chef-enders-sicher-bald-fliegen-wir-mit-dem-flugtaxi-durch-die-stadt_id_5575756.html

 

„Eines nicht so fernen Tages werden wir mit dem Smartphone ein vollautomatisches Flugtaxi anfordern, das vor unserer Haustür landet, und mit dem wir dann losfliegen können – alles ohne Piloten-Ausbildung.
 

————————-

 

Da liegen Welten zwischen den Beispielen Nizza ect. wo die Reichen und Schönen den Pöbel überfliegen. Ob mit Verbrenner oder elektrisch, vollkommen egal. 
 

Die Massentauglichkeit wird damit nicht im Entferntesten erreicht, von jährlich 20.000 verkauften Einheiten mal abgesehen. 
 

Aber Richard hat es ja mit der s/w Werbung auf den Punkt gebracht : Spinnereien gabs immer, nur wird heute ne menge Kohle damit abgesaugt ....

 

Schönen Tag

 

Micha

 

 

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Ich finde, wir sollten unterscheiden zwischen "Linienhelikopter" und "Flugtaxis".

Linienhelis sind doch einfach Zubringer zu Flughäfen. Diese sind zu regeln wie Flugzeuge. Elektrohelis? Warum nicht? Aber man will ja Personen und  nicht Batterien transportieren.

Bei Flugtaxis sieht das anders aus. Ich will an den Fussballmatch. Taxi bestellen. Fliegen und aussteigen. Da viele andere das auch wollen, müsste eine Verkehrsleitung her. Und wo sollen diese Taxis landen? Die meisten Strassen und Plätze in den Städten sind oben verkabelt. Strom, Leuchtmasten. Das müsste dann auch bei 99% aller Wetterlagen funktionieren. Tag und Nacht. Elektrotaxis? 50 Minuten fliegen, 3 Stunden auftanken? Das finde ich schon etwas utopisch...

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3 hours ago, simones said:

 

 

Da liegen Welten zwischen den Beispielen Nizza ect. wo die Reichen und Schönen den Pöbel überfliegen. Ob mit Verbrenner oder elektrisch, vollkommen egal. 
 

Die Massentauglichkeit wird damit nicht im Entferntesten erreicht, von jährlich 20.000 verkauften Einheiten mal abgesehen. 
 

 

Ich bin weder schön noch reich, aber ich verwende den Heli mehrmals im Jahr um von Nizza nach Monaco zu gelangen. 20'000 Einheiten klingen erstmal nach viel aber eigentlich ist das sehr wenig. Das sind eben nicht die Taxis, die uns an den Fussballmatch bringen (da würden ja 20'000 alleine für die Schweiz benötigt). Wenn ich an die grossen Business-Center denke, gibt es da alleine schon deutlich mehr Helikopter, die normalsterbliche wie mich herumfliegen. Davon einen Teil abzuschneiden, scheint mir einfach nicht unrealistisch.

 

Den Flug zum Fussballstadion wie Heiri aufzeigt, sehe ich ebenfalls als utopisch und mit vielen Problemen verknüpft. Aber den Heli von Nizza nach Monaco oder von Stavanger nach Bergen oder von Vaduz nach Zürich etc. sehe ich nicht so pessimistisch. 

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Laut Spiegel gibt's inzwischen ein paar mehr Statments von Lilium. Die sind wohl ziemlich unter Druck geraten.

 

...

Volker Gollnick, Professor für Lufttransportsysteme an der TU Hamburg, hält das Lilium-Flugzeug so, wie es bisher geplant und sichtbar sei, ebenso wie viele seiner Kollegen "kaum für realistisch flugfähig und steuerbar". Wesentlich seien dabei das sehr hohe Abfluggewicht und der enge Schwerpunktbereich.

Die 36 Kleinantriebe des "Lilium Jets" würden zwangsläufig zudem für "ausgeprägten Lärm" bei der notwendigen Schuberzeugung sorgen, so Gollnick.

Des Weiteren, so Gollnick, existierten derzeit noch keine Batterien, die für solch einen Flieger genügend Strom speichern könnten. Es ist ein Argument, das immer wieder zu hören ist.

Für Gollnick ist offensichtlich, dass Lilium sich vom reinen Batteriebetrieb verabschieden und zu einer anderen Konfiguration kommen muss. Das dann entstehende Produkt hätte aber wohl kaum noch etwas mit dem Zauberflieger zu tun, für den die Firma weltweit Investorengelder einwirbt.

 

Gruss

Albrecht

Bearbeitet von spornrad
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Wenn jemand ein von Mantel-Propellern angetriebenes Luftfahrzeug als "Jet" propagiert, muß man auch bei anderen Details mit kreativen Deutungen rechnen, die nicht so recht "von dieser Welt" sein können. Joint Ventures mit Ausserirdischen wurde bisher aber nicht erwähnt (oder aus taktischen Gründen verschwiegen?). Mir kamen es schon bei der Erstvorstellung des Projektes die Zielvorgaben "5-Personen mit 300 km/h über 300 km Distanz" zu transportieren, als äußerst utopisch vor. Man muß doch kein Luft- und Raumfahrt-Ingenieur oder gar TU-Professor sein, um zu erkennen, daß diese Rechnung nie aufgehen kann, solange uns keine neuen Naturgesetze eine völlig andere Physik bescheren. Meinem bescheidenen Wissen zufolge, ist davon aber noch lange nix in der Pipeline. Solange wir aber noch mit den bekannten iridschen Rahmenbedinungen vorlieb nehmen müssen, müssen wir diese bis zum Beweis des Gegenteils auch für einen Lilium-Jet  als maßgeblich erachten. Und da stellt sich ganz grundsätzlich die Frage, wie es möglich sein soll, daß ein Transportmittel mit der Größe und Gewicht  eines Tesla dessen Transportleistung bei gleichem Energieeinsatz um ein vielfaches Übertreffen können soll? Beide Systeme sollen 5 Personen samt Gepäck befördern können, und die Maße des mituführenden Akkus sind natürlich begrenzt. Beim Luftfahrzeug darüber hinaus das Gewicht, das in ein durch die konzipierte Antriebsleistung vorgegebenen MTOW passen muß(!). Nach allen vom Tesla S zur Verfügung stehenden Daten, würde dieser bei 300 km/h (sofern er nicht bei 250 km/h abgeriegelt würde) und einem Batteriegewicht von 600kg nur wenige km weit fahren können. Auf jeden Fall viel zu wenig, um die nächste Ladestation oder Autobahnausfahrt erreichen zu können.  Das bringt uns doch zwangsläufig zu der "Gretchenfrage", wie es unter gleichen physikalischen Gesetzen möglich sein soll, daß ein Luftfahrzeug, das mit seinem Energieeinsatz auch zusätzlich den notwendigen Auftrieb generieren muß (anstelle des Rollwiderstandes beim Straßenfahrzeug), eine Strecke von 300km mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h (airspeed) zurücklegen können soll?  Das ist eine einfache Gleichung, die erst mal aufgehen muß. Hoffnung auf noch unbekannte Innovationen zu setzen, die physikalische Gesetze einfach ignoriert, wird sich nicht als tragfähig erweisen (können).   Just my 2 ct.....

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 10 Stunden schrieb Baeriken:

Es sieht so aus als könnte es bei "elektrischen Zauberfliegern" auch ein Brandschutzproblem geben:

https://www.flugrevue.de/zivil/elektroflugzeug-eviation-alice-geht-in-flammen-auf/

https://www.facebook.com/eNewsAZ/videos/722278014963205/


Schicker Flieger❤️Schade. 
 

Unter Wiki zu lesen : „Das Flugzeug ist mit einer Druckkabine ausgestattet. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 900 kWh. Seine Masse beträgt 3700 kg km, das sind ca. 60 % der maximalen Startmasse“

 

Mk

Die besten LiPos haben zur Zeit ein Leistungsgewicht Watt pro Kg  :

 

 

LiPo-Akku Kg 130 - 150 Watt

 

Ergibt ein Batterie-Gewicht : 6.000 Kg. 


Womit der schicke Flieger dann gerade den Piloten + Copiloten tragen kann. 
 

Das Geschäftskonzept ist zu überdenken. 
 

 

lg Micha

P.S.: Interessant sind die zwei Schubpropeller am Ende der Flügelspitzen. Sagt da einer auf Wiedersehen ( E-Motor will nicht mehr ...) , muss der Gegenüberliegende sofort auch runtergefahren werden, da das V Leitwerk und das grosse Moment über den Hebel der Flächen kein einseitigen Ausfall zulassen. Damit bleibt beim Ausfall nur noch der Propeller am Heck. Ob der das schafft ? Werbung sagt ja, ..... 1/3 des Antriebes soll das schaffen ...?

 

Aerodynamisch und von der Konstruktion sehr zu hinterfragen für ein kommerziellen Personenflieger. 
 

Ich hab so das Gefühl, dass die das Rad neu erfinden möchten. 

 

 

 

 

Bearbeitet von simones
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On 1/22/2020 at 11:52 AM, Phoenix 2.0 said:

oder letztendlich beruflich auch mit anderen Menschen zu sprechen, das halte ich zunehmend für veraltet,

..der neuste Trend geht aber genau entgegengesetzt. Grosse Megaplayer, welche ihre  Homeoffice Triebe sowie unzälige Meetings per video zwangsverordnen, sind nach Auswertung der Daten schockiert von der Ineffizienz und dem Harz in ihren "Getrieben" . Nun geht der Trend rückwãrts, besser gesagt seitwärts los..

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Meine Zweifel kommen aus einer anderen Richtung. Mag ja sein, dass neue Konzepte irgendwie die Kosten soweit drücken, dass es erschwinglicher wird und von mehreren Personen genutzt werden kann (auch wenn bisher nix überzeugendes dabei war) aber wie sollen die strengen Regularien die wir heute schon haben überwunden werden? An jedem Flugplatz klagen Anwohner. Aussenlandungen sind administrativer Irrsinn. Zukünftig sollen dann von überall, autonom nach überall Flüge möglich sein? Genau.

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vor 51 Minuten schrieb cosy:

..der neuste Trend geht aber genau entgegengesetzt. Grosse Megaplayer, welche ihre  Homeoffice Triebe sowie unzälige Meetings per video zwangsverordnen, sind nach Auswertung der Daten schockiert von der Ineffizienz und dem Harz in ihren "Getrieben" . Nun geht der Trend rückwãrts, besser gesagt seitwärts los..

Inwiefern seitwärts? Das man wieder vermehrt beide Methoden berücksichtigt? Ich meine, ich habe lange genug genau solchen Mist gesehen, wie du ihn schilderst - stundenlange Videokonferenzen, wo man entweder  besser mal hingeflogen wäre und Nägel mit Köpfen gemacht hätte - oder alternativ hätte vieles auch in einem kurzen, hundskommunen Telefonat erledigt werden können...

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vor 16 Stunden schrieb cosy:

..der neuste Trend geht aber genau entgegengesetzt. Grosse Megaplayer, welche ihre  Homeoffice Triebe sowie unzälige Meetings per video zwangsverordnen, sind nach Auswertung der Daten schockiert von der Ineffizienz und dem Harz in ihren "Getrieben" . Nun geht der Trend rückwãrts, besser gesagt seitwärts los..

 

Wie ich ebenso schrieb, gibt es natürlich in gewissen Settings tw. gravierende Nachteile (Verkauf an potentiellen Neukunden, Verhandlungen, etc.). Doch wie so oft sollte man darauf achten, dass das "Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet" wird und aufgrund von einigen Signifikanzen das Teleworking nicht als Gesamtes als ineffizient abgestempelt wird. "Zwangsverordnet" klingt jedenfalls auch nicht unbedingt vielversprechend.

 

Gewisse Tätigkeiten/Jobs können sehr wohl höchst effektiv und effizient per Telearbeit ausgeübt werden - allem voran in jenen Bereichen, wo auf vernetzten Computern u. a. unmittelbar etwas produziert oder auch abgearbeitet (Development, Design, etc), oder kommerziell relevanter Content erzeugt wird (Journalisten, Blogger, Influencer, etc.).

Ich selbst habe nach der Jahrtausendwende so gearbeitet - u. a. auf der Veranda mit Aussicht auf eine tropische Inselwelt. Hat eben bereits 2003 hervorragend geklappt, obwohl wir da die Bandbreiten, Tools (z. B. Versionsverwaltung) und dgl. noch nicht wie im heutigen Ausmaß zur Verfügung hatten.

 

Weitere wesentliche Aspekte sind der Verhaltenstypus sowie die persönliche Reife des Mitarbeiters, welchem Teleworking ermöglicht wird. Es gibt nicht wenige Menschen, die eine räumliche Trennung zwischen Privat- und Berufsleben u./o. ein Team oder Kundenkontak quasi unbedingt "brauchen" (sie sind sonst nicht produktiv, oder zumindest glauben sie das ganz fest). Es ist jedoch wirklich nicht jedermanns Sache, alleine zuhause am Küchentisch zu sitzen und in Unterhosen mit Key-Accounts zu telefonieren und danaben das Kipferl in den Kaffee zu tunken und darauf zu warten, dass man neben dem Telefonat schnell einen Bissen nehmen kann, ohne sich zu verraten. ?

Unsere streng hierarchisch gewachsene mitteleuropäische Unternehmenskultur hat zudem ebenfalls seit eh und je ein Problem mit Teleworking, bestehen doch im Hinterkopf der meisten Führungskräfte Überzeugungen wie, dass die "Mäuse Kirtag feierten, wenn die Katze aus dem Haus sei". Sprich - "nur ein physisch anwesender Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter!, man muss den Leuten auf die Finger schauen!" Heute erfasst man tw., wie oft und lange "Untergebene" aufs WC gehen. Tolle Sache!

 

Ich kenne aus dem beruflichem Kontext heraus top SW-Entwickler, die so gut sind, dass sie keinen Sessel in einem Großraumbüro oder Coworkingspace mehr "wärmen" müssen. Selbst wenn sie tw. eher introvertiert sein mögen, haben sie (oder ihre Frauen) kapiert, wie kompetent sie sind und arbeiten nun von zu Hause aus. Sie agieren oft als Sublieferanten für Top-Häuser, dürfen das halt referenztechnisch nicht an die große Glocke hängen. Sprich - wenn Not am Mann ist und die Dinge inhouse nicht mehr gelöst werden, läutet bei einem von ihnen das Telefon. Selbiges gilt in diversen Kreativjobs - viele haben irgendwann mal die Schnauze voll von Agentur-Schnöseln und miesen Gehältern. Kombiniert mit Erfahrung und Skills kann man dann den Schritt in eine freiberufliche Tätigkeit gehen, wo man vom Küchentisch, einem Cafe oder einem Surfer-Beach aus arbeitet.

 

Fazit: man muss die Dinge differenziert betrachten. Es gibt Projekte, wo man man als Projektverantwortlicher das Team zumindest in gewissen Projektphasen geschlossen um sich wissen will. Vor allem im agilen Projektbereich wird durchaus Wert auf Anwesenheit im Rahmen eines räumlich begrenzten Umfelds (z. B. Technologiepark, wo Forschung, Lehre und Business co-existieren) gelegt, da beispielsweise die kurze obligatorische tägl. Zusammenkunft am Morgen einfach Teil des methodischen Ablaufs ist.

Das mutet dann für manche etwas schräg an, weil ja Agile so fortschrittlich ist und das aber dann nicht mit Teleworking vereinbar sein soll. Eben - es hängt von den Rahmenbedingungen ab. Teleworking kann somit in einer konventionellen Stablinienorganisation möglich sein, in einem "modernen" kollaborativen Netzwerk jedoch nicht - oder je nach Fall auch wieder umgekehrt.

 

Selbst am Land gibt es immer mehr, die Teilzeit teleworken. Sind halt oft "zugereiste oder -geheiratete" AkademikerInnen, was den Alteingesessenen eh nicht immer ganz geheuer ist. ?

 

Sorry für das lange OT, aber nur weil etwas bei IBM und anderen Größen in Sachen Teleworking nicht unmittelbar hingehauen hat, muss es nicht per se ein schlechtes Modell sein. Auch wenn eine vermehrte Umlage in Richtung Teleworking ggf. nur in gewissen Sparten möglich ist, ist jedes Auto, das man in der Früh von der Straße, und jedes zukünftige Lufttaxi, welches man nicht in die Luft bringt, m. E. ein Fortschritt.

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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On 1/26/2020 at 9:29 PM, Lubeja said:

wo man entweder  besser mal hingeflogen wäre und Nägel mit Köpfen gemacht hätte

genau. Eines der zutiefst menschlichen Probleme des Networking ist doch die Fähigkeit des Menschen, in eine Rolle der Simulation zu schlüpfen, die in Conference-calls nicht entschleiert werden kann (dabei reden solche Spezies noch sehr geschliffen), jedoch bei physischen Sitzungen spür- und "greiffbar" wird.

 

Diese feinen Unterschiede, welche den Scrum- Manager des DEV-Teams z.b. frühzeitig veranlasst , zuerst sanft, später entschieden Gegensteuer / Massnahmen zu ergreifen, kommt bei diesen "Show-me" videosessions einfach nicht oder zu spät, wenn dann der Schaden schon angerichtet ist.

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  • 2 Wochen später...

https://www.aerokurier.de/elektroflug/flugtaxis-kein-markt-fuer-lilium-und-co/

 

Eine aktuelle Studie zum wirtschaftlichen Potenzial von Flugtaxis bewertet die Nachfrage und Marktentwicklung für senkrecht startende Fluggeräte als sehr gering. Auch die prognostizierten Kosten werden als wenig attraktiv gesehen.“

 

Lg Micha 

 

Bearbeitet von simones
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  • 4 Wochen später...
On 1/25/2020 at 11:54 AM, Baeriken said:

Es sieht so aus als könnte es bei "elektrischen Zauberfliegern" auch ein Brandschutzproblem geben:

https://www.flugrevue.de/zivil/elektroflugzeug-eviation-alice-geht-in-flammen-auf/

https://www.facebook.com/eNewsAZ/videos/722278014963205/

Es sieht tatsächlich so aus. Einer von zwei Lilium-Prototypen ist am 27.2.20 in Oberpfaffenhofen abgebrannt:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lilium-jet-muenchen-1.4825089

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