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Covid und Balkan-Rückkehrer


Peter Gloor

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Rückreisende aus z.B. Serbien oder Kosovo müssen 10 Tage in Quarantäne gemäss BAG. Was ich nicht verstehe, ist, dass (Sa, So, Mo) am Ferienanfang in CH täglich mehrere Flüge dorthin aus Zürich abfliegen. Wie konnten die Flieger denn gefüllt werden?

Peter

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Viele haben vorher schon gebucht und leider sind die Restriktionen des BAG bei vielen Versicherungen kein Grund zur Annulierung.

 

Zudem gehe ich davon aus, dass es auch diverse Rückkehrer aus der Schweiz gibt. Also Bewohner aus den Balkanländern, die hier zu Besuch waren. Und es gibt sicher auch noch solche, die länger unten bleiben werden. 

 

Und dann gibt es sicher auch ganz viele, denen das am A*** vorbei geht und sie dann nach der Rückkehr die Massnahmen missachten werden.....

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Man kann ja nach dem Urlaub in den betroffenen Gebieten zunächst in ein Land reisen, welches nicht auf der Liste steht und schon klappt es ohne Selbst-Isolierung. Das ist nicht gut und die Leute sollten zu ihrer Verantwortung stehen.

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Zuwiderhandlung gegen die Quarantänevorschriften:

 

Deutschland:

Der Verstoß gegen eine Quarantäne-Verordnung ist nach Angaben von Verwaltungsrechtsexperte Jost Hüttenbrink strafbar. Wie er im Interview mit dem "Spiegel" erklärt, drohen bei Verstößen sogar bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafen, die sich aus Tagessätzen ergeben. Das besagt Paragraph 75 des Infektionsschutzgesetzes. Würde ein Betroffener durch einen Verstoß jemanden anstecken, könne er sich zudem wegen fahrlässiger Körperverletzung strafbar machen, so Hüttenbrink weiter.

 

Schweiz

Wer sich einer Quarantäne entzieht, begeht nach Artikel 83 des Epidemiengesetzes eine Übertretung, die mit Busse (maximal CHF 10 000) bestraft wird (Abs. 1 Bst. h), bei Fahrlässigkeit mit Busse bis zu CHF 5000. Zuständig für die Strafverfolgung sind die Kantone.

 

Würde mir das also 2x überlegen. Auch die Einreise über ein Drittland ohne sich zu melden ist ein Verstoss.

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vor 3 Minuten schrieb Wisi:

Wer erwischt wird muss mit einer Busse bis zu 10‘000.- rechnen. Glaube (und hoffe)nicht, dass viele das riskieren wollen. 

Hängt wohl davon ab, wie der Kanton das kontrollieren kann/will. Gewisse Kantone werden wohl kaum die Ressourcen haben um das alles zu kontrollieren. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass da einige das Risiko eingehen werden. 

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Da zumindest in Deutschland bei sonstigen Verstößen schon nur mit einem sehr milde gehobenen Zeigefinger gemahnt wird, glaube ich nicht wirklich, dass bei uns wirklich eine Strafe verhängt werden würde. Ist das in CH anders?

In Anbetracht der steigenden Zahl von Corona-Skeptikern und Verschwörungstheoretikern stelle ich mir das schon als Problem vor. Unsere Nachbarin hat momentan auch Gliederschmerzen und Husten und zieht Corona nicht in Betracht, geht folglich auch aus dem Haus und trifft fröhlich Leute.... Corona ist in der Meinung vieler Leute (auch Bekannte von mir...) besiegt.

 

Gruß Alex

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vor 5 Stunden schrieb Peter Gloor:

Rückreisende aus z.B. Serbien oder Kosovo müssen 10 Tage in Quarantäne gemäss BAG. Was ich nicht verstehe, ist, dass (Sa, So, Mo) am Ferienanfang in CH täglich mehrere Flüge dorthin aus Zürich abfliegen. Wie konnten die Flieger denn gefüllt werden?

Peter

 

Sehr viele dieser Passagiere werden ganz sicher schon vor Monaten gebucht haben. Es ist ja alljährlich ein Thema, dass Flüge in den Balkan in der Ferienzeit gut gebucht und entsprechend teuer sind. Reisebüros, welche sich auf den Balkan konzentrieren, haben nach meiner Information auch Kontingente auf Edelweiss oder Chair Flügen nach Pristina, Skopje etc.

 

Spanien verlangt übrigens von allen Einreisenden ein Formular:

https://abouttravel.ch/reisebranche/spanien-verlangt-qr-code-fuer-die-einreise/

 

Grüsse Ernst

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1 hour ago, aka said:

Hängt wohl davon ab, wie der Kanton das kontrollieren kann/will. Gewisse Kantone werden wohl kaum die Ressourcen haben um das alles zu kontrollieren. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass da einige das Risiko eingehen werden. 

 

https://www.20min.ch/story/wirt-geht-trotz-corona-quarantaene-in-seine-bar-577926750290

 

Da ein Beispiel, wo das sehr genau verfolgt wurde.. 

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10.000 CHF finde ich jetzt nicht die Welt, das ist ein überschaubarer Betrag, gerade in der Schweiz.

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Wilko Wiedemann
vor 48 Minuten schrieb FalconJockey:

10.000 CHF finde ich jetzt nicht die Welt, das ist ein überschaubarer Betrag, gerade in der Schweiz.

 

Das meinst du hoffentlich ironisch, denn das ist absoluter Quatsch. Die wenigsten Schweizer haben einfach so mal 10000.- übrig.

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Ich weiss nicht - in der Schweiz hat man doch in der Regel ein gutes Nettogehalt und wer in den Urlaub fahren kann, sollte auch entsprechende Reserven haben. Dass die Mehrheit der Schweizer sicher nicht im Geld schwimmen, ist mir schon klar. Wenn ich aber die Autos sehe, die ich bei meinen Fahrten durch die Schweiz antreffen, muss schon Geld da sein. Auch in Deutschland sind die Bussgelder zu gering - auch wenn hier nicht mit absoluten Beträgen, sondern mit Tagessätzen (die vom Gehalt abhängen) gearbeitet wird.

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Wilko Wiedemann
vor 42 Minuten schrieb FalconJockey:

in der Schweiz hat man doch in der Regel ein gutes Nettogehalt

 

Das würden aber Angestellte im Verkauf, Gastrogewerbe, Friseure etc. ganz anderst beurteilen. Ausserdem bezahlst du bei uns für jeden Scheiss etliches mehr, als im Ausland. Natürlich ist auch Geld da, aber eben auch ungleichmässig verteilt. Autos kannst du nicht als Massstab nehmen, fette Karren kann fast jeder leasen ?

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

auch wenn hier nicht mit absoluten Beträgen, sondern mit Tagessätzen (die vom Gehalt abhängen) gearbeitet wird.

 

In der Schweiz auch

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vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

Ich weiss nicht - in der Schweiz hat man doch in der Regel ein gutes Nettogehalt und wer in den Urlaub fahren kann, sollte auch entsprechende Reserven haben.....

Andreas, schau mal die Mietkosten an in der Schweiz, ich bezahle in einer renovierte Wohnung in einem 60jährigen Haus Fr. 1800.-, Krankenkasse ist obligatorisch Fr. 720.- pro Monat* und als unverheiratater Bürger ohne Anhang ca Fr. 7000.- Steuern im Jahr. Meine Rente ist über 30% kleiner als mein letztes Gehalt. Ok, ich kann problemlos das Leben geniessen, ein teures Auto und grössere Auslandferien wie ich sie früher gemacht habe, sind nicht mehr möglich. Ich war mit meinem früheren Gehalt im guten Durchschnitt der schweizer Einkommen.

 

* Dazu kommen noch 300 Fr. Franchise plus Fr. 1000.- Selbstbehalt pro Jahr. Als Diabetiker fallen diese Gebühren an (Medikamenten- und Arztkosten).

Eine Serviceangestellte, Lebensmittelverkäuferin, Coiffeuse etc, die 100% arbeiten, haben ein Nettogehalt von maximal 4000 Fr!

Bearbeitet von Ueli Zwingli
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Mein Bruttogehalt bei der Crossair betrug im ersten Jahr 4000 CHF ? Ich weiss nicht wie es die Schweizer Kollegen damals geschafft haben, damit über die Runden zu kommen.

 

Mir ist schon klar, dass das Leben in der Schweiz deutlich teurer als bei uns ist. Aber: In DE verdient der Durchschnitt 1700 EUR netto. Wohnung: 800 bis 1000 EUR weg. Da bleibt auch nicht viel, im Vergleich.

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In den Ländern wo der Lebenstandard ähnlich ist, vergleicht man die sogenannten Lebenshaltungskosten und die sind in der BRD ähnlich wie in der CH.

Selbst habe ich in der BRD und in Tokyo gelebt. In der BRD hatten meine Kollegen oft 2 Autos und ein Motorrad vor dem Haus. In Tokyo verdiente ich damals umgerechnet in DM monatlich 13000.- aber die Wohnung kostete 6000.- und die Garage 1000. momatlich und meine CH-AHV musste ich zu 100% d.h 9.6% vom Gehalt selbst bezahlen. Am Ende hatte ich etwa den gleichen Lebensstandard wie in Wiesbaden oder hier . Klar, in Wiesbaden war ich AT und das war etwas mehr als Kellner oder Friseur.

Die vielen Protzautos die Du in der CH siehst, sind in den meisten Fällen geleast und gehören rechtlich gar nicht den Fahrern.

Diese sagen zwar mein Auto ist es aber nicht. Wenn der Leasingvertrag abläuft und der Restkaufswert fällig würde, geht das Auto einfach an den Verleaser zurück und es wird neu geleast. Damit sie die monatlichen Leasingraten bezahlen können, nehmen sie hohe Restkaufswerte und überlegen gar nicht, wie man diesen dann einmal zahlen sollte. Aber es gibt ja noch den Privatkonkurs. Protzkarren gibt es nicht nur in der CH sondern auch in Moskau oder Shenzen oder sonstwo. Wilko hat es in seinem Beitrag gut ausgedrückt.

Also Andreas, wenn Du durch die CH fährst und die vielen Protzautos siehst wobei ich die grossen AMI-Pickups mit den immer zugedeckten und die nie benutzten Ladeflächen auch dazu zähle, heisst das nicht, dass der Schweizer einfach mal so 10000-. Busse für eine COVID Busse bezahlen können. Erst recht nicht durch die meisten Protzautofahrer. Der Wohlstand kann man nicht mehr am Autobenutzer messen.   

Nun, noch was ganz privates. Ich verdiene jetzt im 2020 monatlich exakt das Bruttogehalt von CROSSAIR Andreas von damals. Nebst Hypothek und hohen Krankenkassenkosten muss das

hier in der CH reichen. Man muss sich einschränken können.

Mit Gruess Roger

Bearbeitet von Romair
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vor 4 Stunden schrieb Romair:

Die vielen Protzautos

Ich rede eigentlich gar nicht von den auffälligen Autos, sondern einfach vom Durchschnitt: Man sieht sehr viel mehr neuwertige Autos, die neuesten Modelle von VW & Co. und selbst die sind in Deutschland sehr teuer, wie ich finde. Egal, ich will mich hier nicht auf ein Thema einschiessen, das würde den Rahmen sprengen. Mein Auto ist übrigens Baujahr 2002 und ich habe damals dafür 21.000 EUR gezahlt, Restwert in etwa 53,99 EUR, aber nur wenn er vollgetankt ist ?

 

Ich glaube euch schon, dass man selbst in der Schweiz nicht einfach so 10.000 CHF aus dem Geldbeutel nimmt. Es schien mir aber doch so, dass man so einen Betrag (im Schnitt!) schneller erarbeiten kann als bei uns in Germania, siehe Durchschnittsgehalt oben. Dass das für einen Straßenkehrer nicht der Fall ist, ist mir schon klar.

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vor 36 Minuten schrieb FalconJockey:

Ich rede eigentlich gar nicht von den auffälligen Autos, sondern einfach vom Durchschnitt: Man sieht sehr viel mehr neuwertige Autos, die neuesten Modelle von VW & Co. und selbst die sind in Deutschland sehr teuer, wie ich finde. Egal, ich will mich hier nicht auf ein Thema einschiessen, das würde den Rahmen sprengen. Mein Auto ist übrigens Baujahr 2002 und ich habe damals dafür 21.000 EUR gezahlt, Restwert in etwa 53,99 EUR, aber nur wenn er vollgetankt ist ?

 

Ich glaube euch schon, dass man selbst in der Schweiz nicht einfach so 10.000 CHF aus dem Geldbeutel nimmt. Es schien mir aber doch so, dass man so einen Betrag (im Schnitt!) schneller erarbeiten kann als bei uns in Germania, siehe Durchschnittsgehalt oben. Dass das für einen Straßenkehrer nicht der Fall ist, ist mir schon klar.

Ich schrieb, dass die ja meistens geleast sind. Daran verdient doch die Autobranche. Vielleicht ist in der BRD das leasen etwas schwieriger.

 

Du fährst zwar ein älteres AUTO aber Du fliegst dafür ein wunderschönes Flugzeug. Ist doch auch etwas erfüllendes im Leben.

Beste Grüsse Roger

Bearbeitet von Romair
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vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Ich flog, ich flog...

Schade, aber vielleicht sagst Du mir per PM was - wie  Dein Stand heute ist. Einfach zum besseren persönlichen Verständnis.

Wenn, dann per PM.

Gruess Roger

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