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Meine FluSi-Interessen (Bennie)


Bennie

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Salü zeme,

tja, falls sich nach den teils hitzigen Diskussionen nun jemand fragt, was _meine_ Interessen sind, dass ich mich hier so geduldig von den diversen Influencern anpflaumen lasse (wen es nicht interessiert, darf gerne weiterklicken):


Ich finde die Flugsimulation eine wunderbare Möglichkeit, unseren wundervollen Planeten erkunden und genießen zu können.

Da stecken viele, viele weitere Aspekte dahinter.

Z.B. kann man kann junge Menschen an die Liebe zur Natur und zur Bewahrung dieses Planeten heranführen.
Die Erkundung des eigenen Landes und fremder Länder bildet und kann helfen, Vorurteile abzubauen und Gleichgesinnte über nationale Grenzen hinweg zusammenzuführen.

Man kann damit sein Fernweh stillen. Man kann sich motivieren, die Umgebung parallel zum Flugsimulator auch mit dem Fahrrad zu erkunden und dabei die Vorteile des Flugzeuges (Reichweite, Geschwindigkeit, Sicht von oben, Überblick zum Erkennen von Strukturen und Zusammenhängen, ...) mit denen der bodenständigen Fortbewegung (Genießen von Details) wunderbar kombinieren.

Und es fällt vielleicht manchem (gerade auch in Corona-Zeiten, aber hoffentlich nicht nur) leichter, auf aufwändige Fernreisen zu verzichten (-> stattdessen FluSi) und sich mit der ebenfalls reizvollen Erkundung der näheren Umgebung (Vergleich FluSi <> Bodenerkundung) zu "begnügen".

 

Es würde den Rahmen hier sprengen, all die Vorteile dieses schönen Hobbys aufzuführen. Ihr wisst es ja selbst, wenn Ihr hier interessiert mitlest (und nicht nur als Influencer postet).


Und ich finde es genial, dass mit dem FSX und dem Aerofly FS2 nun endlich einmal ein Ausbruch aus dem Teufelskreis möglich ist, dass die neuen FluSis jeweils immer eine Hardware voraussetzen, die eigentlich erst in späteren Jahren verfügbar ist und erst nach fast einem Jahrzehnt für Normalsterbliche bezahlbar wird.


Und ich finde es schade, dass in den Foren immer der Hype nach der teuersten Hardware gefördert wird, weil dies letztlich die breite Masse von der Flugsimulation ausschließt. (Damit meine ich nicht die Gamer, die sowieso ihre teure Hardware haben und für die es wohl ziemlich langweilig wäre, "nur" im Flieger zu sitzen und aus dem Fenster zu schauen.)


Natürlich muss man als Developer die neuesten Entwicklungen mitmachen, und wenn man schon für den neuesten FluSi entwickelt, möchte man auch, dass sich möglichst viele diesen kaufen, damit sie sich auch die Addons dafür kaufen können.


Andererseits ist es eine Binsenweisheit, dass man zwar mit Top-Technologie gutes Geld verdienen kann, dass aber der größte Gewinn  mit dem Massengeschäft erwirtschaftet werden kann. Beispiele PMDG und FSLabs als Top-Technologie einerseits und andererseits z.B. Aerosoft, die nach eigenem Bekunden eher auf das Massengeschäft setzen und amit nicht erfolglos sind.


Was ich allerdings nicht verstehe: wenn man schon auf das Massengeschäft setzt, wieso setzt man dabei auf die Flugsimulatoren, die extrem teure Hardware voraussetzen?


Das ist so, wie wenn ich mich als Autoradio-Hersteller für den Massenmarkt entschieden hätte (mit vielen, vielen bezahlbaren Autoradios verdient man i.d.R. mehr als mit einigen wenigen verkauften superteuren High-Tech-Geräten), aber die produzierten Autoradios lassen sich nur in Autos der Luxusklasse einbauen. Da wird die angepeilte breite Masse meine Autoradios nicht kaufen.


Versteht Ihr was ich meine?
Das kann es doch nicht sein und das geht doch eigentlich völlig an den Interessen fast aller Beteiligten (Simmer, Developer, Publisher, Community) vorbei.

 

Ich bekomme immer Störfeuer aus bestimmten Entwicklerkreisen.
Es ist klar, wenn ich fotoreale Szenerien befürworte, dass sich dann die Orbx-Entwickler und -Influencer angegriffen fühlen, weil sie ihre alten LC-Szenerien gerne verkaufsmäßig "auslutschen" wollen.
Aber es sollte doch mittlerweile jedem klar sein, dass LC als Geschäftsmodell nun ausgedient hat und dass sie sich mit ihren Querschüssen eigentlich nur selber schaden. 

Bearbeitet von Bennie
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Was ist eigentlich so schlecht an LCs, wenn die gut gemacht sind?  Klar, mein eigenes Haus werde ich damit wohl nicht 1:1 sehen können, aber für Dickblech-Flüge ist es eine sehr effiziente Methode, Städte halbwegs glaubhaft wiederzugeben. (Aus FL300 interessiert mich mein Häuschen nicht mehr). Für nur 8 GB kriegt man einen ganzen Kontinent (ORBX LC), dazu noch alle vier Jahreszeiten und Nachttexturen. Wieviel Speicher würde ein Fotoreal-Set dafür erfordern?  Nicht alle haben Gigabit-Internetverbindungen oder Terabytes an SSD Speicherplatz, und daher wird dieses Model meines Erachtens noch einige Zeit besonders für offline-Flüge seine Daseinsberechtigung haben.

 

Und zu Flusi und Hardware; Ich kann mich nicht erinnern, dass P3D v3 und v4 beim Erscheinen "extrem teure" Hardware" voraussetzten, die 10 Jahre in der Zukunft liegt. Eher war es so, dass durch die Auslagerung einiger Features auf GPU die Performance verbessert wurde, während der FSX weiterhin viel zu CPU lastig ist. Ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, was ist eigentlich so toll am FSX ist? Wie sollen glaubhafte Szenerien dafür mit nur 4 GB VAS Begrenzung überhaupt erstellt werden?

 

Bezüglich Flugsimulation als Hobby stimme ich dir aber zu.

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Ich denke das liegt einfach daran, dass die Allermeisten, die zum ersten mal einen "blanken" FSX oder P3D gespielt haben, enttäuscht davon sind, dass sie ihr Haus und ihre Straße nicht so wiederfinden wie sie es sich eigentlich vorgestellt hatten. Die Landklassen Technik hat viele Vorteile, aber auch Nachteile. Der Nachteil ist eben, dass man nur vage die Positionen von Gebäude und Häuser festlegen kann. Der Vorteil ist die extreme Ersparnis beim Speicherplatzbedarf.

 

Darum geht es Bennie aber nicht, glaube ich.

 

Mir geht es da eigentlich ganz ähnlich. Denn wenn man die freie Wahl hat zwischen einer Landklassen Szenerie und einer Fotorealen Szenerie, dann fällt die Entscheidung bei den meisten vermutlich nicht schwer.

 

Das Tolle aber ist, dass sich alle an unserem Hobby erfreuen und es die Menschen näher bringt - gleich welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe. Okay, einige unsymphatische Zeitgenossen sind davon ausgenommen ?

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"Und ich finde es schade, dass in den Foren immer der Hype nach der teuersten Hardware gefördert wird, weil dies letztlich die breite Masse von der Flugsimulation ausschließt" 

 

Das liegt ja an den Simulatoren. Die Grafik wird immer besser. Das ist ja auch so gewollt. 

Der FS2020 legt out of the Box die Latte nochmal viel höher. Die Simmer kaufen sich keine RTX 3080 aus Langeweile, oder weil man nicht weiß, wie man das Geld sonst loswerden kann, sondern weil man diese Mehrleistung benötigt. 

 

Wenn man mit Default noch mit den FPS irgendwie zurecht kommt, spätestens bei Airports die man haben will und den Top Flugzeugen wird es mit den FPS schnell problematisch. 

 

Dann sieht man wo das Problem ist, entweder CPU oder meist ist es die GPU, dann rüstet man auf. 

 

Wenn man das nicht mitmachen will,  dann nutzt man den FSX weiter, oder Aerofly, oder schraubt die Einstellungen runter. 

 

Das ist ja auch alles freiwillig oder Geschmackssache. 

 

Der FS2020 wird wahrscheinlich für eine Hardware Aufrüstorgie sorgen, damit man noch alles an Addons und in 4k nutzen kann. 

 

Spätestens bei der VR Möglichkeit in dem Sim bei der HP Reverb bei 9 Millionen Pixeln Auflösung ist jede Hardware am Ende. Zumindest wenn man einigermaßen ausreichend FPS haben will. 

 

Leider wurden auch in den letzten Jahren die Grafikkarten immer teurer, wegen fehlender Konkurrenz. 

Aber da holt AMD zum Glück auch auf. 

 

In den letzten 5 Jahren hatte ich zuerst eine GTX 970. Dann eine GTX 1070 und dann eine RTX 2080. Ich hoffe ich kann jetzt warten bis zur  RTX 4080. 

 

Es gibt wohl kein Spiel, was so übel auf die Hardware geht, wie aktuelle Sims. 

 

 

 

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Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit ein paar Tricks und auch weniger High End Hardware (ich fliege X-Plane mit tiefen bis mittleren Grafiksettings mit einem i4790 und GTX970 bei 40fps) das Erlebnis maximieren kann:

 

- Online Fliegen (Was für ein Kick, in einem vollen Luftraum in eine ungeplante Warteschlaufe verwiesen zu werden, ich bin nach einem Online-Flug häufig so müde wie nach einem Berglauf)

- Einige echte Panels und Knöpfe reinhängen. Muss nicht grad das volle B737 oder Cessna Cockpit sein. Sehr tolles Erlebnis.

- Bass Shaker unter dem Sitz

 

Reto

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