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Bruchlandung Ein Flugkapitän kämpft um sein Recht


horst1

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Ich möchte ein Buch vorstellen, welches ein ehemaliger Flugkapitän der Lufthansa geschrieben hat.  Es handelt um Flugmedizin, und die Art und Weise, wie ein Mensch durch die Vorgehensweise im Luftfahrtbundesamt, Abteilung Flugmedizin, in die Irre geführt wird. Mit Belege wird die jahrelange Vorgehensweise zwischen Fachärzten und Flugmediziner im Luftfahrtbundesamt dokumentiert. Darin wird eine Zeitabschnitt deutscher flugmedizinischer Vorgehensweise beschrieben, solche Fälle würden in England oder Amerika zur damaligen Zeit nicht mit Fliegeruntauglichkeit abgehandelt.

Quellenangabe: http://www.lufthansakapitain.de/Buch.html

Dieses Schicksal hätte jeden passieren können, der zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war.

http://www.lufthansakapitain.de/

 

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Ich kenne diese Fall Stammberger genau, weil ich ihn viele male besucht hatte. Er händigte mir auch sein Buch aus. Man kann das nicht direkt mit Delta Airlines und Dickinson vergleichen. Herr Stammberger war nach seiner Fliegeruntauglichkeit weiter als Ausbilder im Flugsimulator eingesetzt worden. Hier wurde bei dem LBA nicht sauber gearbeitet.

Nach 4 Jahren Fliegeruntauglichkeit um medizinischer Gutachten sagte der LBA Fliegerarzt Dr. Wurster, ehemals Vorsitzender des Gutachterausschuss, eher beiläufig zwischen Tür und Angel zum LBA Justitiar Rüdiger Buhlmann: "übrigens, wir lassen den Stammberger wieder fliegen". Daraufhin wies der Justitiar im LBA Dr. Wurster, besetzte das Referat Flugmedizin im LBA damals, darauf hin, was man sich bei dieser Angelegenheit gedacht hatte und ob man sich nicht darüber im klaren gewesen sei, welche Sorgen und Existenzängste bei diesen Piloten und seiner Familie eine solche Suspendierung, die sich im Nachhinein als unbegründet erwiesen, auslösen würde?

Der LBA Justitiar rechnete mit Schadenersatzforderungen seitens der unbegründet gegroundeten Lufthansapiloten für 4 Jahre Lohnausfall. Dieses Gespräche steht auch in der LBA Akte und in der späteren Stellungnahme bei der Staatsanwaltschaft....

Daraufhin mussten sich die LBA Herren etwas einfallen lassen, .... im Buch alles beschrieben.

Herr Stammberger hatte sich auch in England auf seine ATPL Fliegertauglichkeit untersuchen lassen, dortiger Befund kein Grund zur Fliegeruntauglichkeit, die französische und amerikanischen Behörden hatten sich den angeschlossen.

Das Kernproblem ist der Regressanspruch von Herrn Stammberger gegenüber dem LBA, was auf eine Staatshaftung hinzielt. Da haben sich die zwei Herren im LBA etwas einfallen lassen, welches Herrn Stammberger letztlich in die Insolvenz getrieben hatte.

Es geht um Haftung und Akzeptanz, für Fehler auch zu bezahlen.

 

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1 hour ago, horst1 said:

Der LBA Justitiar rechnete mit Schadenersatzforderungen seitens der unbegründet gegroundeten Lufthansapiloten für 4 Jahre Lohnausfall. Dieses Gespräche steht auch in der LBA Akte und in der späteren Stellungnahme bei der Staatsanwaltschaft....

Daraufhin mussten sich die LBA Herren etwas einfallen lassen, .... im Buch alles beschrieben.

ok, dass dieser Fall nicht vergleichbar ist mit demjenigen der Delta.

 

Aber sowas.. Ein Entscheid zur Flugtauglichkeit oder nicht des "obersten Mediziners", DARF DOCH NICHT andere Gründe haben als diejenigen, die er zu beurteilen hat: Gesundheit, zukünfitiges Risiko u.s.w.  Das geht doch einfach nicht, dass da einer die Position und Macht dazu missbraucht, aufgrund anderer Kriterien in untauglich zu machen.

 

Das ist doch Bhördenwilkür. Wenn hier jemand Bedenken hat und nicht will, dann müssen die auch dazu stehen und das z.B. juristisch durchstehen.

 

Stell Dir vor, Du gehst mit Deinem geliebten Wagen (vielleicht sogar ein Sammlerstück) zum TÜV und dem Prüfer gefällt a) Deine Nase nicht und b) er hasst Autos mit grossem Verbrennungsmotor. Nun nimmt er einen dreckigen Öllappen, wischt an der Ölwanne rum und hält ihn dann hoch und sagt: "das wird wohl nichts.."

Das wär ja noch bescheiden, denn Ersatzmotoren oder ein guter Mechaniker kosten vielleicht ein paar Tausender..

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