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IDPA-Projekt Wetterballon


andri1921

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Ich muss zurzeit von der Berufsmaturitätsschule aus ein IDPA-Projekt durchführen. Die Themenwahl fiel mir ziemlich leicht, da ich von Anfang an wusste, dass ich ein Wetterballon in die Stratosphäre fliegen lassen möchte. Den Ballon einfach in die Stratosphäre fliegen zu lassen ist mir jedoch etwas zu langweilig und gibt wahrscheinlich nicht so viel zum Schreiben. Dabei kam mir die Idee, einen ADS-B Empfänger in der Sonde mitzuschicken. Da am Boden der Radar meist eine begrenzte Reichweite hat, dachte ich, dass man einen ADS-B Empfänger in die Stratosphäre schicken kann. Dieser würde die Reichweite deutlich erhöhen und könnte die Daten der Flugzeuge empfangen und zu einem PC am Boden schicken.

 

Könnte mir jemand sagen, ob diese Idee überhaupt machbar ist und wenn ja, wie ich sie umsetzen könnte? Bisher habe ich nur Lösungen gesehen, wie zum Beispiel den FlightAware Pro Stick, welcher jedoch (soviel ich weiss) direkt am PC angeschlossen wird. Über Tipps und Tricks zu diesem Projekt würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.

 

Liebe Grüsse

Andri 

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7 hours ago, andri1921 said:

Hallo zusammen

 

Ich muss zurzeit von der Berufsmaturitätsschule aus ein IDPA-Projekt durchführen. Die Themenwahl fiel mir ziemlich leicht, da ich von Anfang an wusste, dass ich ein Wetterballon in die Stratosphäre fliegen lassen möchte. Den Ballon einfach in die Stratosphäre fliegen zu lassen ist mir jedoch etwas zu langweilig und gibt wahrscheinlich nicht so viel zum Schreiben. Dabei kam mir die Idee, einen ADS-B Empfänger in der Sonde mitzuschicken. Da am Boden der Radar meist eine begrenzte Reichweite hat, dachte ich, dass man einen ADS-B Empfänger in die Stratosphäre schicken kann. Dieser würde die Reichweite deutlich erhöhen und könnte die Daten der Flugzeuge empfangen und zu einem PC am Boden schicken.

 

Könnte mir jemand sagen, ob diese Idee überhaupt machbar ist und wenn ja, wie ich sie umsetzen könnte? Bisher habe ich nur Lösungen gesehen, wie zum Beispiel den FlightAware Pro Stick, welcher jedoch (soviel ich weiss) direkt am PC angeschlossen wird. Über Tipps und Tricks zu diesem Projekt würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.

 

Liebe Grüsse

Andri 

Nur Empfänger , also ADS-B IN auf 1090 MHz ist vorhersehbar, dass die Reichweite besser wird für die Signale der Airliner in den höheren Luftraum. Ansonsten vermutlich nichts Umwerfendes.

Das macht STRATUX auch (ist ein Raspberry Pi B+ zu schwer für Dein Projekt?)

 

Im Luftraum Charly musst Du eine "Einflugbewilligung" haben (bis FL660), dabei wird dir mit der Bewilligung mitgeteilt, welchen Transpondercode Du aussenden musst, falls das für Wetterballone auch möglich ist- (für Flugzeuge Pflicht)

Cosy

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Es gab schon mal so Projekte in der Schweiz, allerdings meine ich mich zu erinnern, dass da nachts gestartet wurde bzw. am späten Abend oder sehr früh am morgen. Ob das ADS-B dann überhaupt irgendwelche Signale aufzeichnen kann wenn ausserhalb regulärer ziviler Flugzeiten gestartet wird ist fraglich.

 

In den USA sieht man das offenbar weniger eng.

 

 

 

 

Einen Transponder hatten die nicht dabei, das Team hat die Position mittels APRS (GPS-Positionsübermittlung via Packet Radio Amateurfunk Protokoll) von der Sonde übermittelt bekommen. Ob diese dann der Flugsicherung weitergeleitet wurde, weiss ich nicht. Aber der Wetterballon soll via Notam angekündigt worden sein... 

 

https://aprs.fi/#!addr=zurich

 

Die Voraussetzungen können in der Schweiz natürlich völlig andere sein.

 

 

 

Bearbeitet von Dierk
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vor 17 Stunden schrieb cosy:

Nur Empfänger , also ADS-B IN auf 1090 MHz ist vorhersehbar, dass die Reichweite besser wird für die Signale der Airliner in den höheren Luftraum. Ansonsten vermutlich nichts Umwerfendes.

Das macht STRATUX auch (ist ein Raspberry Pi B+ zu schwer für Dein Projekt?)

 

Im Luftraum Charly musst Du eine "Einflugbewilligung" haben (bis FL660), dabei wird dir mit der Bewilligung mitgeteilt, welchen Transpondercode Du aussenden musst, falls das für Wetterballone auch möglich ist- (für Flugzeuge Pflicht)

Cosy

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Die Idee mit dem Raspberry Pi B+ von STRATUX hatte ich auch bereits und denke, dass es gut machbar wäre. Ich habe bereits einige Videos zum Bauen eines ADS-B Empfängers gesehen. Mir ist momentan noch nicht klar, wie ich die Daten, welche der Empfänger erhält nachdem der ADS-B Empfänger gebaut wurde, auf meinem PC anzeigen lassen könnte und ob die Verbindung dies in ca. 40km Höhe zulässt?

Den Bau an sich sollte kein grosses Problem darstellen. Folgendes Video habe ich dazu gefunden: 

 

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Ich hatte wenig Zeit in den letzten Tagen, aber hier noch ein paar Infos:

Du must Dich schlau machen betr. Regulierung des Luftraums für "unmanned  baloons" (im Ggs zu Gordon Bennet;-))))

Am Besten so: geh auf die EASA seite, Regulatory oder Regulations (dort gibt es das Meiste auch auf Deutsch.

und da suchst Du das Facicule zu den SERA - Regeln . Die gelten Europaweit inkl etwa 10 umliegende Staaten.

Das Regelwerk SERA hat einen Annex 2 für eben diese unbemannte Ballone. ICh vermute Du bist mit Deinem Gefährt (eine Wetterballonhülle mit Payload) in der Klasse Leicht (bis 4 kg)

hier ein Auszug aus einer àlteren Kopie (nim die neuste Fassung- da wird ständig geändert)

 

Projekt in der CH:

Es gab mal eine Kantonschule (=Gymnasium) - war das Luzern???, dort hatten Sie als Semesterarbeit eine Fisheye-Kamera aufsteigen lassen, das war obercool. Wenn Du deren Doku findest, kannst Du dort jemanden kontaktieren und wirst bestimmt wertvolle Tipps erhalten. 

 

Zu gute Letzt: Beziehungen!!

Wenn Du indirekt jemanden ankicken kannst von Meto Schweiz oder Militär, dann kannst Du dich durchfragen zu den Teams, die wöchentlich, und teilweise täglich Wetterballons mit Sonden aufsteigen lassen. Es gibt mehere solche Teams in der Schweiz. Eines ist in Payerne, das Andere (glaub ich) in Dübendorf. 

Aus den Aufstiegen werden dann per Telemetrie die Schichtung der Atmosphäre gerechnet und daraus kann man sehr viel zur Feinabstimmung der Schweizer Meteomodelle brauchen. Die adiabatischen Kurven für Segelflieger sind zum Beispiel so ein 'Abfallprodukt' daraus. In diesem Forum hat es viele kompetente Leute, die bestimmt mehr wissen, aber die musst Du vielleicht etwas aus dem Busch klopfen. Schreib doch auch einen Thread im Bereich Ballon.. Es gibt auch Metereologen, Militärpiloten usw. hier..

Gib nicht auf und motiviere Dich jeden Tag neu, die Idee ist gut , ungewöhnlich und happig. Wenn Du damit ans Ziel kommst hast Du ein schönes Stück Hartnäckigkeit, Lernfägigkeit, Ausdauer und Intelligenz bewiesen. 

 

SERA auszug

 

APPENDIX 2 UNMANNED FREE BALLOONS
Regulation (EU) 2016/1185
1. CLASSIFICATION OF UNMANNED FREE BALLOONS
1.1. Unmanned free balloons shall be classified as (see Figure AP2-1):
(a) light: an unmanned free balloon which carries a payload of one or more packages with a combined mass of less than 4 kg, unless qualifying as a heavy balloon in accordance with (c)(2),(3) or (4); or
(b) medium: an unmanned free balloon which carries a payload of two or more packages with a combined mass of 4 kg or more, but less than 6 kg, unless qualifying as a heavy balloon in accordance with (c)(2), (3) or (4) below; or
(c) heavy: an unmanned free balloon which carries a payload which:
(1) has a combined mass of 6 kg or more; or
(2) includes a package of 3 kg or more; or
(3) includes a package of 2 kg or more with an area density of more than 13 g per square centimetre, determined by dividing the total mass in grams of the payload package by the area in square centimetres of its smallest surface; or
(4) uses a rope or other device for suspension of the payload that requires an impact force of 230 N or more to separate the suspended payload from the balloon.
2. GENERAL OPERATING RULES
2.1. An unmanned free balloon shall not be operated without authorisation from the State from which the launch is made.
2.2. An unmanned free balloon, other than a light balloon used exclusively for meteorological purposes and operated in the manner prescribed by the competent authority, shall not be operated across the territory of another State without authorisation from the other State concerned.
2.3. The authorisation referred to in 2.2 shall be obtained prior to the launching of the balloon if there is reasonable expectation, when planning the operation, that the balloon may drift into airspace over the territory of another State. Such authorisation may be obtained for a series of balloon flights or for a particular type of recurring flight, e.g. atmospheric research balloon flights.
2.4. An unmanned free balloon shall be operated in accordance with conditions specified by the State of Registry and the State(s) expected to be overflown.
2.5. An unmanned free balloon shall not be operated in such a manner that impact of the balloon, or any part thereof, including its payload, with the surface of the earth, creates a hazard to persons or property.
2.6. A heavy unmanned free balloon shall not be operated over the high seas without prior coordination with the ANSP(s).
Easy Access Rules for Standardised European Rules
of the Air (SERA)
ANNEX: Rules of the Air
Appendix 2 Unmanned free
balloons
Powered by EASA eRules Page 191 of 213| Dec 2020
Figure AP2-1
Easy Access Rules for Standardised European Rules
of the Air (SERA)
ANNEX: Rules of the Air
Appendix 2 Unmanned free
balloons
Powered by EASA eRules Page 192 of 213| Dec 2020
3. OPERATING LIMITATIONS AND EQUIPMENT REQUIREMENTS
3.1. A heavy unmanned free balloon shall not be operated without authorisation from the ANSP(s) at or through any level below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude at which:
(a) there are clouds or obscuring phenomena of more than four oktas coverage; or
(b) the horizontal visibility is less than 8 km.
3.2. A heavy or medium unmanned free balloon shall not be released in a manner that will cause it to fly lower than 300 m (1 000 ft) over the congested areas of cities, towns or settlements or an open-air assembly of persons not associated with the operation.
3.3. A heavy unmanned free balloon shall not be operated unless:
(a) it is equipped with at least two payload flight-termination devices or systems, whether automatic or operated by telecommand, that operate independently of each other;
(b) for polyethylene zero-pressure balloons, at least two methods, systems, devices, or combinations thereof, that function independently of each other are employed for terminating the flight of the balloon envelope;
(c) the balloon envelope is equipped with either a radar reflective device(s) or radar reflective material that will present an echo to surface radar operating in the 200 MHz to 2 700 MHz frequency range, and/or the balloon is equipped with such other devices as will permit continuous tracking by the operator beyond the range of ground-based radar.
3.4. A heavy unmanned free balloon shall not be operated under the following conditions:
(a) in an area where ground-based SSR equipment is in use, unless it is equipped with a secondary surveillance radar transponder, with pressure-altitude reporting capability, which is continuously operating on an assigned code, or which can be turned on when necessary by the tracking station; or
(b) in an area where ground-based ADS-B equipment is in use, unless it is equipped with an ADS-B transmitter, with pressure-altitude reporting capability, which is continuously operating or which can be turned on when necessary by the tracking station.
3.5. An unmanned free balloon that is equipped with a trailing antenna that requires a force of more than 230 N to break it at any point shall not be operated unless the antenna has coloured pennants or streamers that are attached at not more than 15 m intervals.
3.6. A heavy unmanned free balloon shall not be operated below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude at night or during any other period prescribed by the competent authority, unless the balloon and its attachments and payload, whether or not they become separated during the operation, are lighted.
3.7. A heavy unmanned free balloon that is equipped with a suspension device (other than a highly conspicuously coloured open parachute) more than 15 m long shall not be operated during night below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude unless the suspension device is coloured in alternate bands of high conspicuity colours or has coloured pennants attached.

 

Cosy a.k. Bruno

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On 8/22/2021 at 2:47 PM, andri1921 said:

Mir ist momentan noch nicht klar, wie ich die Daten, welche der Empfänger erhält nachdem der ADS-B Empfänger gebaut wurde, auf meinem PC anzeigen lassen könnte und ob die Verbindung dies in ca. 40km Höhe zulässt?

Du kannst das auch einfacher, billiger und stabiler haben:

Schick doch einfach einen fligthradar24- Receiver in die Höhe:

coverage-overview.png

Die kosten normalerweise was, aber entweder machst Du ein Crowdfounding bei deinen Onkeln und Tanten ( ^500.-) oder du schreibst die an mit Deiner Projektidee.

Der Vorteil: Du kümmerst Dich nur um die Stromversorgung. Der Rest macht flightradar hochprofessionell. 

Die Daten sind dort filterbar nach Station, so kannst Du sogar statistisch untersuchen, was Du empfangen hattest und was andere um Dich herum empfangen hatten. 

 

Normalerweise sind flightradar- Hosts stationär. Aber die machen bei sowas bestimmt mit. 

Du kannst ja dann versprechen, dass Du die Station bei euch im Garten oder auf dem Dachstock weiterbetreibst nach Ende des Fluges..

mit diesem Link kannst du einen gratis-Receiver beantragen

Cosy

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Just now, cosy said:

einfacher, billiger und stabiler haben

ich denke, du müsstest das Ding ohne Gehäuse raufbringen (gewicht), und 'stabil' bezog sich auf die Software..

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Habe nun in der Mittagspause ein wenig gegoogelt.

 

Hier das "Make-Off" eines Maturanden aus Zürich (sehr schön, motivierend):

https://player.vimeo.com/video/65657111

 

Der Blog von Simon Locher:

https://wetterballon.wordpress.com/

 

"Presse" 20min aus 2012

 

Aufstieg einer Wetterballon- Radiosonde

 

Hier ein Jugendrotkreuz- Projekt aus Deutschland

 

Cosy

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Am 25.8.2021 um 21:50 schrieb cosy:

Ich hatte wenig Zeit in den letzten Tagen, aber hier noch ein paar Infos:

Du must Dich schlau machen betr. Regulierung des Luftraums für "unmanned  baloons" (im Ggs zu Gordon Bennet;-))))

Am Besten so: geh auf die EASA seite, Regulatory oder Regulations (dort gibt es das Meiste auch auf Deutsch.

und da suchst Du das Facicule zu den SERA - Regeln . Die gelten Europaweit inkl etwa 10 umliegende Staaten.

Das Regelwerk SERA hat einen Annex 2 für eben diese unbemannte Ballone. ICh vermute Du bist mit Deinem Gefährt (eine Wetterballonhülle mit Payload) in der Klasse Leicht (bis 4 kg)

hier ein Auszug aus einer àlteren Kopie (nim die neuste Fassung- da wird ständig geändert)

 

Projekt in der CH:

Es gab mal eine Kantonschule (=Gymnasium) - war das Luzern???, dort hatten Sie als Semesterarbeit eine Fisheye-Kamera aufsteigen lassen, das war obercool. Wenn Du deren Doku findest, kannst Du dort jemanden kontaktieren und wirst bestimmt wertvolle Tipps erhalten. 

 

Zu gute Letzt: Beziehungen!!

Wenn Du indirekt jemanden ankicken kannst von Meto Schweiz oder Militär, dann kannst Du dich durchfragen zu den Teams, die wöchentlich, und teilweise täglich Wetterballons mit Sonden aufsteigen lassen. Es gibt mehere solche Teams in der Schweiz. Eines ist in Payerne, das Andere (glaub ich) in Dübendorf. 

Aus den Aufstiegen werden dann per Telemetrie die Schichtung der Atmosphäre gerechnet und daraus kann man sehr viel zur Feinabstimmung der Schweizer Meteomodelle brauchen. Die adiabatischen Kurven für Segelflieger sind zum Beispiel so ein 'Abfallprodukt' daraus. In diesem Forum hat es viele kompetente Leute, die bestimmt mehr wissen, aber die musst Du vielleicht etwas aus dem Busch klopfen. Schreib doch auch einen Thread im Bereich Ballon.. Es gibt auch Metereologen, Militärpiloten usw. hier..

Gib nicht auf und motiviere Dich jeden Tag neu, die Idee ist gut , ungewöhnlich und happig. Wenn Du damit ans Ziel kommst hast Du ein schönes Stück Hartnäckigkeit, Lernfägigkeit, Ausdauer und Intelligenz bewiesen. 

 

SERA auszug

 

APPENDIX 2 UNMANNED FREE BALLOONS
Regulation (EU) 2016/1185
1. CLASSIFICATION OF UNMANNED FREE BALLOONS
1.1. Unmanned free balloons shall be classified as (see Figure AP2-1):
(a) light: an unmanned free balloon which carries a payload of one or more packages with a combined mass of less than 4 kg, unless qualifying as a heavy balloon in accordance with (c)(2),(3) or (4); or
(b) medium: an unmanned free balloon which carries a payload of two or more packages with a combined mass of 4 kg or more, but less than 6 kg, unless qualifying as a heavy balloon in accordance with (c)(2), (3) or (4) below; or
(c) heavy: an unmanned free balloon which carries a payload which:
(1) has a combined mass of 6 kg or more; or
(2) includes a package of 3 kg or more; or
(3) includes a package of 2 kg or more with an area density of more than 13 g per square centimetre, determined by dividing the total mass in grams of the payload package by the area in square centimetres of its smallest surface; or
(4) uses a rope or other device for suspension of the payload that requires an impact force of 230 N or more to separate the suspended payload from the balloon.
2. GENERAL OPERATING RULES
2.1. An unmanned free balloon shall not be operated without authorisation from the State from which the launch is made.
2.2. An unmanned free balloon, other than a light balloon used exclusively for meteorological purposes and operated in the manner prescribed by the competent authority, shall not be operated across the territory of another State without authorisation from the other State concerned.
2.3. The authorisation referred to in 2.2 shall be obtained prior to the launching of the balloon if there is reasonable expectation, when planning the operation, that the balloon may drift into airspace over the territory of another State. Such authorisation may be obtained for a series of balloon flights or for a particular type of recurring flight, e.g. atmospheric research balloon flights.
2.4. An unmanned free balloon shall be operated in accordance with conditions specified by the State of Registry and the State(s) expected to be overflown.
2.5. An unmanned free balloon shall not be operated in such a manner that impact of the balloon, or any part thereof, including its payload, with the surface of the earth, creates a hazard to persons or property.
2.6. A heavy unmanned free balloon shall not be operated over the high seas without prior coordination with the ANSP(s).
Easy Access Rules for Standardised European Rules
of the Air (SERA)
ANNEX: Rules of the Air
Appendix 2 Unmanned free
balloons
Powered by EASA eRules Page 191 of 213| Dec 2020
Figure AP2-1
Easy Access Rules for Standardised European Rules
of the Air (SERA)
ANNEX: Rules of the Air
Appendix 2 Unmanned free
balloons
Powered by EASA eRules Page 192 of 213| Dec 2020
3. OPERATING LIMITATIONS AND EQUIPMENT REQUIREMENTS
3.1. A heavy unmanned free balloon shall not be operated without authorisation from the ANSP(s) at or through any level below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude at which:
(a) there are clouds or obscuring phenomena of more than four oktas coverage; or
(b) the horizontal visibility is less than 8 km.
3.2. A heavy or medium unmanned free balloon shall not be released in a manner that will cause it to fly lower than 300 m (1 000 ft) over the congested areas of cities, towns or settlements or an open-air assembly of persons not associated with the operation.
3.3. A heavy unmanned free balloon shall not be operated unless:
(a) it is equipped with at least two payload flight-termination devices or systems, whether automatic or operated by telecommand, that operate independently of each other;
(b) for polyethylene zero-pressure balloons, at least two methods, systems, devices, or combinations thereof, that function independently of each other are employed for terminating the flight of the balloon envelope;
(c) the balloon envelope is equipped with either a radar reflective device(s) or radar reflective material that will present an echo to surface radar operating in the 200 MHz to 2 700 MHz frequency range, and/or the balloon is equipped with such other devices as will permit continuous tracking by the operator beyond the range of ground-based radar.
3.4. A heavy unmanned free balloon shall not be operated under the following conditions:
(a) in an area where ground-based SSR equipment is in use, unless it is equipped with a secondary surveillance radar transponder, with pressure-altitude reporting capability, which is continuously operating on an assigned code, or which can be turned on when necessary by the tracking station; or
(b) in an area where ground-based ADS-B equipment is in use, unless it is equipped with an ADS-B transmitter, with pressure-altitude reporting capability, which is continuously operating or which can be turned on when necessary by the tracking station.
3.5. An unmanned free balloon that is equipped with a trailing antenna that requires a force of more than 230 N to break it at any point shall not be operated unless the antenna has coloured pennants or streamers that are attached at not more than 15 m intervals.
3.6. A heavy unmanned free balloon shall not be operated below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude at night or during any other period prescribed by the competent authority, unless the balloon and its attachments and payload, whether or not they become separated during the operation, are lighted.
3.7. A heavy unmanned free balloon that is equipped with a suspension device (other than a highly conspicuously coloured open parachute) more than 15 m long shall not be operated during night below 18 000 m (60 000 ft) pressure-altitude unless the suspension device is coloured in alternate bands of high conspicuity colours or has coloured pennants attached.

 

Cosy a.k. Bruno

 

Vielen Dank für deine Hilfe.

 

Bezüglich der Aufstiegserlaubnis habe ich mich beim BAZL informieren lassen. Gemäss dem BAZL braucht es keine Bewilligung, sofern das Gewicht unter 2 Kilogramm (+ weitere Faktoren) liegt. Ich werde mich dennoch bei der EASA informieren, um keine rechtlichen Probleme zu bekommen. Ich konnte einen Zeitungsbeitrag vom Projekt der Kantonsschule Luzern finden. Da werde ich mich mal durchschauen. Auf den ADS-B Empfänger von flightradar24 bin ich auch bereits gestossen und habe meine Anmeldung abgeschickt.

 

Ich werde mich in der nächsten Zeit genauer informieren, ob es auf eine einfache Art möglich ist, die Daten von der Sonde zum Boden schicken, falls ich den ADS-B Empfänger nicht erhalten würde. Sonst müsste ich prüfen, ob es möglich ist, die Daten auf einer SD-Karte zu speichern. Dies benötigt wahrscheinlich auch weniger Energie.

 

Andri

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Falls Geld keine Rolle spielt, du jederzeit wissen möchtest, wo dein Ballon ist und du die Reste des Ballons auch in den Alpen in einem 3G-Funkloch (aber mit Sicht zum Himmel) wiederfinden möchtest, gäbe es diese Lösung:

 

https://discover.garmin.com/de-DE/inreach/personal/#subscriptions

 

Bei normalem Mobilfunk bricht spätestens über 6 km Höhe die Verbindung ab. Da müsste dann das 3G Modul und die Software so eingestellt sein, dass es sich nach dem zu erwartenden Verbindungsverlust  automatisch wieder einloggt und Positions-SMS sendet. 

 

Oder du machst die Amateurfunklizenz und machst https://de.m.wikipedia.org/wiki/Packet_Radio. Die aktuelle Entwicklung kenne ich nicht, habe damit vor mehr als 30 Jahren experimentiert, da war es noch sehr fummelig, die Verbindung instabil und die Datenrate so 1200 oder 2400 Baud, allein das Modem war ein ziemlicher Klotz. Diese Probleme sollten aber inzwischen gelöst sein. 

 

Im CB-Funk soll es das nun auch geben, weiss ich jetzt nicht wie da in der Schweiz die Bestimmungen sind. Datenfunk im CB-Band war, wenn ich mich richtig erinnere, früher z. B. in Deutschland verboten, weil offiziell nur Sprechfunk erlaubt war. Aber falls Datenfunk im CB-Band auch in CH nun erlaubt wäre, könnte das eine interessante Option sein, ohne den Weg über die Amateurfunkprüfung. Allerdings dürfte im CB Funk die Funkleistung beschränkt sein, und es kann jeder dazwischenfunken. 

 

Edit: habe gerade das hier gefunden, die Bestimmungen (in D) sind erfreulicherweise sehr viel lockerer geworden https://www.maroki.de/pub/technology/rdt/intro.html

 

Edit2: für Datenfunk mit CB in der Schweiz siehe hier: https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/frequenznutzung-mit-oder-ohne-konzessionen/nicht-konzessionspflichtige-installationen/jedermannsfunk-cb.html

Bearbeitet von Dierk
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6 hours ago, andri1921 said:

Sonst müsste ich prüfen, ob es möglich ist, die Daten auf einer SD-Karte zu speichern. Dies benötigt wahrscheinlich auch weniger Energie.

aus unseren eigenen Projekten mit RasPi und SD-Card kann ich nur raten, dir eine geignete Karte zu beschaffen. die Schnittstelle zur SD-Card ist hyperempfindllich, und totaler Datenverlust wegen Spannungsschwankungen oder Kurzausfällen hatten wir selbst unter Laborbedingungen erlebt.

In der Dev-Community gibt es genauste Hinweise dazu. Oder Du speicherst es auf speziellen Karten, welche eine Knopfzellenbatterie als buffer haben.

Cosy

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Hallo Andri

Coole Idee für ein Schulprojekt!

Ich kann mich erinnern, dass es beim OpenSky Workshop im Jahr 2019 eine Präsentation zu einem Wetterballon mit ADS-B Sensor gab. Das Hauptproblem bei solchen exponierten ADS-B Sensoren besteht darin, dass das 1090-MHz-Band überlastet ist (besonders in Mitteleuropa), so dass die Reichweite ohne spezielle Ausrüstung nicht wesentlich erhöht werden kann.

Link zum Paper: opensky19_2.pdf (lenders.ch) Der Hauptautor des Papers kann dir bei deinem Projekt sicher weiterhelfen.

 

Paul

 

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