reverser Geschrieben 28. Juni Geschrieben 28. Juni @ FalconJockey Tja; solange die Schweizer neutral bleiben... Aber "F-35 von der Deutsche Luftwaffe bestellt, als Kernwaffenträger zertifiziert " lässt weitere Fragen offen. Wären das US-amerikanische Kernwaffen, in deren ausschliesslichen Befehlsgewalt? Oder wären die F-35 kompatibel genug um Französische oder Britische Atombomben aufzunehmen? Und wenn ja, würden die USA so was auch nur annähernd bewilligen? Als Franz Josef Strauß anno dazumals Verteidigungsminister war, hatte er ein Auge auf die "Deutsche Bombe". Die Starfighter sollten kernwaffentauglich um- und ausgerüstet werden (einer der Gründe für die vielen Abstürze). Er kam damit nicht durch. Auch die geplante "WAA", Wiederaufbereitungsanlage kam nicht zustande. Die Bauarbeiten in Wackersdorf hatten bereits begonnen. Aber die Bürgerproteste quer durch alle Parteien waren so vehement, dass das Projekt gekappt werden musste. Somit dürfte auch eine F-35 mit Deutschen Kernwaffen mit aller Wahrscheinlichkeit vom Tisch sein. Gruseliges Thema Gruss Richard Zitieren
FalconJockey Geschrieben 28. Juni Geschrieben 28. Juni vor 2 Stunden schrieb reverser: Somit dürfte auch eine F-35 mit Deutschen Kernwaffen mit aller Wahrscheinlichkeit vom Tisch sein. Warum sollten sie? Unsere Tornados können/konnten auch Kernwaffen tragen und die waren über Jahrzehnte im Einsatz. Selbstverständlich handelt es sich dabei um taktische Kernwaffen aus US-Bestand, die im NATO-Bündnisfall eingesetzt werden könnten. Hoffen wir, dass dies nie geschieht. Zitieren
Hotas Geschrieben 29. Juni Geschrieben 29. Juni Nukleare Teilhabe heisst dieses Konzept. Ich kenne die Verträge nicht im Detail, aber da ist ganz bestimmt alles im Detail geregelt: Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortungen. 1 Zitieren
Hotas Geschrieben 29. Juni Geschrieben 29. Juni (bearbeitet) Ich sehe an vielen Grundsatzfragen hier, dass viele Grundkenntnisse rund um die Militäraviatik und Nato ein wenig eingerostet sind. Das widerspiegelt die Tatsache, dass viele noch nicht in der Gegenwart angekommen sind, oder noch schlimmer, sie nicht wahr haben wollen. Kein Wunder; wir werden ja schon seit dem Vietnamkrieg pazifistisch erzogen. Wir lernten, wohin uns dieser ganze Kämpferkult um Nationalstolz, Heldentum, Ehrentod, dekorierte Uniformen, Militärparaden und erzieherische Strenge führt, und haben diesen über die letzten Jahrzehnte abtrainiert. Das ist an und für sich ja erstrebenswert. Wäre da nur nicht der Rest der Welt ausserhalb Europas, die das unverändert beibehalten hat. Und ihr könnt mir glauben, ich lese seit ca. 20 Jahren RIA Novosti und dieser Führer- und Militärkult wird dort seit jeher fleissig bewirtschaftet; „Militär“- und „Geopolitik“ waren dort immer zentrale Bestandteile der Tageszeitung, also so wie bei uns das Inlands- und Wirtschaftsressort. Das ist und war seit jeher der Fokus. Inlandspolitik hatte nie einen grossen Teil. Man muss also weder Militär-Fan noch Insider sein, aber hören wir doch wenigstens mit dem Volkssport auf, uns ständig ins eigene Fleisch zu schneiden und jede Beschaffung zu verhindern. Jetzt tut ihr so wie wenn ein europäischer Jet perfekt wäre, dabei wurde seinerzeit auch der JAS-39 Gripen medial durch den Dreck gezogen. Ihr meint vielleicht, dass Europa und die Schweiz nie mehr im Krieg sein werden. Doch es muss gar nicht dazu kommen: Auf dem diplomatischen Parkett hat Westeuropa schon seit 2022 nichts mehr zu sagen. Wir werden einfach ignoriert, und bei Friedensgesprächen (unsere selbsternannte Stärke) schlichtweg aussen vor gelassen werden. Warum? Weil wir nur schwatzen und Papier produzieren, aber wenns ums Durchsetzen von Verträgen geht, stehen wir nur blöd da und schauen hilflos zu. Und wenn die USA sowieso der einzige Garant für die Einhaltung von Verträgen ist, können sie die Verhandlung darüber gleich selber führen (tun sie auch). Ist nichts als logisch, oder würdet ihr im Geschäftsleben jemanden mitverhandeln lassen der nichts beizutragen hat? Der zwar viele Inputs bringt aber nicht für seine Äusserungen geradestehen kann? Und dann noch Teil des Geschäfts sein wollen? Bearbeitet 29. Juni von Hotas 1 2 Zitieren
Dierk Geschrieben 29. Juni Geschrieben 29. Juni Wichtig sind doch eigentlich nur drei Dinge: 1. Integration in Link-16 (für den Fall eines Krieges in Europa) 2. Kleine Radarsignatur (für den Fall eines Krieges in Europa) 3. Kosten für den Alltagsbetrieb als „Luftpolizist“ Alles andere ist nice to have. Zitieren
Suricato Geschrieben 29. Juni Geschrieben 29. Juni vor 9 Stunden schrieb Hotas: Ist nichts als logisch, oder würdet ihr im Geschäftsleben jemanden mitverhandeln lassen der nichts beizutragen hat? Der zwar viele Inputs bringt aber nicht für seine Äusserungen geradestehen kann? Und dann noch Teil des Geschäfts sein wollen? Der Unterschied zum Geschäftsleben ist der, dass ein Geschäft eine Form von Ein-Mann-Diktatur ist. Der Ein-Mann-Diktator kann zwar wie Stalin allen anderen die Schuld geben und bestrafen wenn auf Grund seiner Anordnung etwas schief läuft, er dezimiert aber so letztendlich seine Macht. Das wir aber angeblich in einer Demokratie leben, die per se eine Diktatur der Mehrheit bzw. eine Mehr-Personen-Diktatur ist, muss man auch die Mehrheit abholen und überzeugen. Dass hier aber die sogenannte Regierung aber fast nichts tut und zulässt das über die Medien einseitige Stimmung gemacht wird ist seltsam und dürfte bei manchen zur Verwirrung führen. vor 9 Stunden schrieb Hotas: Man muss also weder Militär-Fan noch Insider sein, aber hören wir doch wenigstens mit dem Volkssport auf, uns ständig ins eigene Fleisch zu schneiden und jede Beschaffung zu verhindern. Jetzt tut ihr so wie wenn ein europäischer Jet perfekt wäre, dabei wurde seinerzeit auch der JAS-39 Gripen medial durch den Dreck gezogen. Ihr meint vielleicht, dass Europa und die Schweiz nie mehr im Krieg sein werden. Doch es muss gar nicht dazu kommen: Auf dem diplomatischen Parkett hat Westeuropa schon seit 2022 nichts mehr zu sagen. Wir werden einfach ignoriert, und bei Friedensgesprächen (unsere selbsternannte Stärke) schlichtweg aussen vor gelassen werden. Warum? Weil wir nur schwatzen und Papier produzieren, aber wenns ums Durchsetzen von Verträgen geht, stehen wir nur blöd da und schauen hilflos zu. Papier produzieren ist wohl das einzige das wir noch können. Das sieht man sehr gut in der Politik mit all den Gesetzen, aber auch in der Wirtschaft da ein grosser Teil der Industrie in Europa abgebaut und nach China verlagert wurde. Und da man schon in der Schule, durch manche Medien und in der globalisierten Privatwirtschaft zu kleinen Egozentriker geformt wird, ist es nicht erstaunlich dass auf Grund der Sucht bzw. Selbstsucht von (kleinen) Egozentriker wir/diese Impulsgesteuert sind und nicht mehr daran erinnern was bei der Gripen gesagt wurde. Dass man so jede Beschaffung ins Wanken bringen kann liegt m.E. auf der Hand. - Fridolin Zitieren
Dierk Geschrieben vor 19 Stunden Geschrieben vor 19 Stunden (bearbeitet) Après le choc des 39% de droits de douane, la Suisse va-t-elle « geler » son contrat de F-35 avec les États-Unis ? Droits de douane : La Suisse va-t-elle geler son achat de F-35 ? - OpexNews Wer nicht französisch lesen will, kann im Browser die deutsche Übersetzung aktivieren... Zitat Jusqu’ici portée par la gauche et les partis dits pacifistes, la contestation s’étend désormais aux rangs du centre-droit. Le conseiller national Balthasar Glättli (Verts) résume le sentiment général : « Un pays qui nous tape dessus avec ses droits de douane ne mérite pas notre largesse. » Hans-Peter Portmann (PLR), proche de la présidente de la Confédération Karin Keller-Sutter, préconise quant à lui de « geler partiellement ou totalement le contrat et d’avaler les pertes » avant d’explorer des partenariats européens pour combler d’éventuels manques en matière de défense. Cédric Wermuth (PS) va plus loin encore en demandant « un nouveau plébiscite, pour que la population puisse stopper l’achat », illustrant la montée en puissance de l’initiative « Stop F-35 », rassemblant socialistes, Verts et Groupe pour une Suisse sans armée. Übersetzt mit ChatGPT: Zitat Bislang hauptsächlich von der politischen Linken und den sogenannten pazifistischen Parteien getragen, weitet sich der Widerstand nun auch auf Kreise der Mitte-rechts-Parteien aus. Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne) bringt das allgemeine Gefühl auf den Punkt: „Ein Land, das uns mit seinen Zöllen schikaniert, verdient nicht unsere Großzügigkeit.“ Hans-Peter Portmann (FDP), ein Vertrauter der Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, schlägt seinerseits vor, „den Vertrag ganz oder teilweise einzufrieren und die Verluste in Kauf zu nehmen“, bevor man europäische Partnerschaften erkundet, um mögliche Lücken in der Verteidigung zu schließen. Cédric Wermuth (SP) geht noch einen Schritt weiter und fordert „eine neue Volksabstimmung, damit die Bevölkerung den Kauf stoppen kann“ – ein Ausdruck des Aufwinds für die Initiative „Stop F-35“, die Sozialisten, Grüne und die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee vereint. Wie ist das eigentlich mit den Kompensationsgeschäften, sind die dann auch von den 39% Zoll betroffen? Es wurden doch welche verhandelt, oder nicht? Bearbeitet vor 19 Stunden von Dierk Zitieren
cosy Geschrieben vor 19 Stunden Geschrieben vor 19 Stunden Am 29.6.2025 um 13:40 schrieb Dierk: Wichtig sind doch eigentlich nur drei Dinge: 1. Integration in Link-16 (für den Fall eines Krieges in Europa) 2. Kleine Radarsignatur (für den Fall eines Krieges in Europa) 3. Kosten für den Alltagsbetrieb als „Luftpolizist“ Alles andere ist nice to have. Vergiss die Radarsignatur, die (AI-getriebene?) Fusion der Daten (thermische, akustische und Radarsignale in realtime verarbeitet. Lässt 'stealth' erblassen wie ein Marketing-Gag der Autoindustrie.. Zudem hat Hensoldt (ehemals deutsch, heute US-besessen) bewiesen, dass selbst die F35 mit passiven Methoden ortbar ist (Interferenz-Analyse des Hintergrundrauschens durch verteilte, mobile, passive Messstellen). Die Link-Integration wird spätestens ein politisches Erdbeben auslösen und zur Spaltung der Bevölkerung führen, wenn es um nukleare Bewaffnung geht.. oder Beihilfe dazu oder verschwiegene Lagerung in unseren Tälern. Scheinbar hat die USA mit gewissen Ländern (England) vertraglich abgesichert, dass die "Lagerhäuser" mit Material, Ersatzteilen, Munition.. nicht Hoheitsgebiet des Standortstaates ist, sondern lediglich der eigenen Kommandostruktur untersteht oder so.. Cosy Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben vor 2 Stunden Geschrieben vor 2 Stunden (bearbeitet) Die Kenrwaffen liegen unter anderem auch in Deutschland. Auch wenn man es nicht wahr haben will, Sie sind rund um uns und bei uns verteilt, Sie sind nicht weg oder existieren nicht mehr, ein Irrglaube. Immer noch mit einer Zerstörungskraft, die sich kaum einer vorstellen kann B61 -12 mit 50KT Sprengkraft, 4 X Hiroshima Im Bündnisfall wird werden Deuschland noch die Ch gefagt, die erhalten einen Auftrag zum Einsatz. Notfalls würden Spezial Einheiten die Fluggeräte beschlagnahmen und selber damit die Einsätze fliegen, oder ist das nicht möglich, sogar zerstört. Eine große Wahl hat z.B Deutschland da nicht. Der Krieg in der Ukaine macht immer mehr deutlich, wie sehr zukünfrige Auseinadersetzungen mit Drohnen und Flugabwehr geführt werden. Der Jetzige Stand der Luftverteidigung macht im grunde genommen Kampfflugzeuge mit Piloten überflüssig. Ob man diese Waffe Kampflugzeug benötigt , ist einen andere Frage. Die LGM 30G (Minuteman) trägt 3 Gefechtsköpfe mit 350 KT Zerstöungskraft. 80X Hiroschima Und 30 Sekunden nach dem Abschuss nicht mehr abfangbar derzeit. Mindestens Mach 23 , ca 30000 KmH Eintrittsgeschwindigkeit. Für eine reine Abschrenkung ist Gechwindigkeit, Zerstörungskraft und in der Stückzahl vollkommen ausreichend. Panzer und Kampfflugzeuge benötigt man um Gebiete mit Zivil Bevölkerung einzunehmen zu können. Länder die keine Atomwaffen haben, keinem Bündnis beigetreten sind, die solche Waffen haben. Polen verlässt sich derzeit darauf, dass im Bündnisfall Kernwaffen eigesetzt werden von der Nato. Aber selbst dort gibt es Bestrebungen eigene Kernwaffen zu besitzen, falls die Bündisparter diese nicht einsetzten wollen. Wir können nur auf auf die Vernuft hoffen, dass bestimmte Genzen hier nicht überschreitet. Grüße Frank Bearbeitet vor 2 Stunden von Frank Holly Lake Zitieren
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