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Frage an die Ärzte


reverser

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Bin kürzlich auf diesen Spruch gestossen:

 

Was bringt den

Doktor um sein Brot?

a) die Gesundheit

b) der Tod.

So hält er uns, auf

dass er lebe,

stets zwischen

beidem in der

Schwebe.

 

Ist was dran, IMO, trotzdem irgendwie gemein, die Zeilen, nicht ganz ernst zu nehmen, um nicht zu sagen "blasphemisch".😏

 

Meine ernstgemeinte Frage:   Leute die sich von Covid erholt haben, sog. Covid "Genesene" erhalten einen Gesundheits-Ausweis.

In   D  3 Monate gültig.

in   CH    12 Monate!

Das wird doch von Experten wissenschaftlich erörtert, wie lange die Immunabwehr des Genesenen vorhält:

Woher die Diskrepanz?

 

Gruß Richard

 

 

 

 

Bearbeitet von reverser
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Woher die Diskrepanz?

Meistens von der Wirtschaft. Die wollen ihre Schäfchen wieder in der Hütte haben, produktiv. Was befahl doch SVP-Chr. Blocher vor wenigen Stunden erst in Zürich öffentlich:

 

                                            "Die Pandemie ist beendet"!

 

Punkt, Schluss😉und Gruss

jens

 

NB. Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, anstatt Politiker, die meinen sie seien Wissenschaftler..

 

 

Bearbeitet von kruser
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Omikron hat das Blatt gewendet: die Gesundheitsausweise sind eigentlich nutzlos geworden. Mit einer mRNA Doppelimpfung besteht kein Schutz mehr gegen Infektion oder Übertragung, mit einem Booster oder dem Genesenenstatus auch nur ein vorübergehender teilweiser Schutz für 90 Tage. Trägt jemand Omikron in eine Familie, ist die Wahrscheinlichkeit, einen doppelt geimpften Familienangehörigen anzustecken, genauso hoch als wäre dieser ungeimpft. Sind diese jedoch geboostert oder genesen, gibt es einen geringen Schutz vor Infektion (statt im Mittel 30 Prozent ungeimpfter oder doppelt geimpfter Angehöriger werden nun 'nur" noch 25 Prozent der Geboosterten oder Genesenen angesteckt). Toll.

 

Weswegen man eigentlich konsequent sein sollte und die Gesundheitszertifikate und die Massnahmen, welche sich darauf stützen, aussetzen, zumindest solange kein speziell gegen Omikron gerichteter Impfstoff auf dem Markt ist, welcher tatsächlich nachhaltig und nicht nur für wenige Wochen gegen Infektion schützt. Letzteres ist leider wenig wahrscheinlich. 

 

Evtl. sind andere Massnahmen zu diskutieren, wie z. B. tägliche Schnelltests vor Meetings in Innenräumen, bzw. bei der Arbeit in der Gastronomie oder sonst intensivem Kundenkontakt. 

 

Die Diskrepanz zwischen D und CH beruht also darauf, dass man bei Genesenen das Zertifikat in Deutschland für den tatsächlichen, vorübergehenden schwachen Schutz (falls Infektion noch mit Delta oder Alpha) vor Infektion gegen Omikron ausstellt, um so die Bevölkerung rasch zu einer zusätzlichen Booster-Impfung zu bewegen, welche diesen Schutz freilich auch nur kurzzeitig aufbessern kann.

 

Während man in CH mit dem Zertifikat faktisch den deutlich länger anhaltenden Schutz gegen schweren Verlauf, Krankenhausaufenthalt und Tod abdeckt. Dieser Schutz könnte auch länger als ein Jahr anhalten, er entlastet Spitäler und Intensivstationen nachhaltig.

Bearbeitet von Dierk
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Frage an die Ärzte: Wann geht es zurück nach Westerland?

Bin zwar kein Arzt, aber ich geh im Juli wieder


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vor 13 Stunden schrieb reverser:

 CH    12 Monate!

 

Nicht mehr, ich meine nur noch 9 Monate wurde angekündigt

vor 2 Stunden schrieb Dierk:

Weswegen man eigentlich konsequent sein sollte und die Gesundheitszertifikate und die Massnahmen, welche sich darauf stützen, aussetzen, zumindest solange kein speziell gegen Omikron gerichteter Impfstoff auf dem Markt ist, welcher tatsächlich nachhaltig und nicht nur für wenige Wochen gegen Infektion schützt. Letzteres ist leider wenig wahrscheinlich. 

 

Nicht einverstanden. Geimpfte, Genesene und Geboosterte sind zwar nicht mehr gegen Infektion per se aber dennnoch weitgehend gegen schwere Verläufe, Krankenhaus und Tod geschützt. Ebenso ist ihre Viruslast deutlich geringer (ca 25%) und sie geben die Seuche daher nicht so effektiv weiter. Daher ist es nach wie vor sinnvoller, wenn nur solche Leute in Innenräumen e.t.c. sich treffen.

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vor 31 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Nicht einverstanden. Geimpfte, Genesene und Geboosterte sind zwar nicht mehr gegen Infektion per se aber dennnoch weitgehend gegen schwere Verläufe, Krankenhaus und Tod geschützt. Ebenso ist ihre Viruslast deutlich geringer (ca 25%) und sie geben die Seuche daher nicht so effektiv weiter. Daher ist es nach wie vor sinnvoller, wenn nur solche Leute in Innenräumen e.t.c. sich treffen.

 

Teilweise… Geimpfte und Genesene können eine ebenso hohe Viruslast erreichen, wie Ungeimpfte. Meist fällt sie aber schneller wieder ab. 

Es hilft momentan einfach nur eine Sache und zwar der Selbstschutz. FFP2-Maske, lüften und Kontaktreduzierung so weit es geht. Dazu die Impfung gegen schwere Verläufe und so wie es aussieht wenigstens Teilschutz gegen Longcovid. 

Ich bin ja ein totaler Impfbefürworter, könnte in wenigen Wochen über die Feuerwehr eine vierte Impfung bekommen, aber da bin selbst ich unsicher, die bisherigen Studien zeigen keinen großen Nutzen eines zweiten Boosters.

 

Gruß Alex

 

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Nicht mehr, ich meine nur noch 9 Monate wurde angekündigt

Spätestens bis 31. Jan gilt das:

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/covid-zertifikat/covid-zertifikat-erhalt-gueltigkeit.html


Letzter Bundesratbeschluss:

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-86839.html

 

Coronavirus: Quarantäne und Homeoffice-Pflicht gelten bis Ende Februar; übrige Massnahmen provisorisch bis Ende März

Bern, 19.01.2022 - Der Bundesrat verlängert angesichts der angespannten Lage in den Spitälern die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Dies hat er an seiner Sitzung vom 19. Januar 2022 entschieden. Die Homeoffice-Pflicht gilt neu bis Ende Februar, ebenso die Kontaktquarantäne. Die 2G- und die 2Gplus-Regel für gewisse Innenräume, die ausgeweitete Maskenpflicht innen, die 3G-Regel für Veranstaltungen draussen ab 300 Personen sowie die Einschränkung privater Treffen gelten provisorisch bis Ende März; der Bundesrat überprüft aber laufend, ob die Entwicklung der Pandemie eine frühere Aufhebung der Massnahmen zulässt. Ausserdem verkürzt der Bundesrat per Ende Januar die Gültigkeit der Impf- und Genesenenzertifikate auf 270 Tage.

Der Bundesrat hat am 17. Dezember 2021 weitgehende Einschränkungen beschlossen, unter anderem die 2G- und die 2Gplus-Regel in gewissen Innenräumen, die Einschränkung privater Treffen und die Homeoffice-Pflicht. Diese Massnahmen sind bis am 24. Januar 2022 befristet, ebenso die ausgeweitete Zertifikatspflicht, die der Bundesrat im September 2021 beschlossen hatte.  

Angesichts der weiterhin angespannten Lage in den Spitälern verlängert der Bundesrat nach Konsultation der Kantone, der Sozialpartner, der Parlamentskommissionen und der betroffenen Verbände die Homeoffice-Pflicht bis Ende Februar und die restlichen Massnahmen bis Ende März
2022. Alle Kantone haben sich in der Konsultation grundsätzlich für eine Verlängerung der Massnahmen ausgesprochen. Der Bundesrat überprüft laufend, ob die Entwicklung der Pandemie eine frühere Aufhebung der Massnahmen zulässt. An seiner Sitzung vom 2. Februar 2022 wird er mögliche Lockerungen der Massnahmen diskutieren. 

Kontaktquarantäne bis Ende Februar befristet
Nach der Konsultation hat der Bundesrat auch beschlossen, die Kontaktquarantäne bis Ende Februar zu befristen. Der Bundesrat hat die
Quarantäne am 12. Januar 2022 bereits stark eingeschränkt. Sie gilt nur noch für Personen, die im gleichen Haushalt wohnen oder ähnlichen regemässigen und engen Kontakt haben. Das Ansteckungsrisiko ist in diesen Fällen weiterhin hoch. Die Quarantäne leistet deshalb einen wichtigen Beitrag dazu, dass Personen das Virus nicht weiterverbreiten, etwa am Arbeitsort. Von der Kontaktquarantäne ausgeschlossen sind zudem Personen, die in den letzten vier Monaten geimpft worden oder genesen sind.

Gültigkeitsdauer des Zertifikats wird auf 270 Tage verkürzt
Der Bundesrat verkürzt zudem ab dem 31. Januar 2022 die Gültigkeitsdauer aller Impfzertifikate von 365 auf 270 Tage. Damit bleibt das
Zertifikat in der EU weiterhin anerkannt. Analog dazu sind auch die Genesenenzertifikate noch 270 Tage gültig.  

Anpassungen des Testregimes bei der Einreise in die Schweiz
Ab Samstag, 22. Januar, müssen geimpfte und genesene Personen vor der Einreise in die Schweiz keinen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltests mehr vorweisen. Für nicht geimpfte und nicht genesene Personen wird der Test vor der Einreise in die Schweiz beibehalten. Dagegen wird aufgrund der beschränkten Testkapazitäten im Inland künftig auf die Pflicht eines zweiten Tests vier bis sieben Tage nach
der Einreise verzichtet. Damit gilt für die Einreise in die Schweiz die 3G-Regel. Das Passenger Locator Form (PLF) muss neu nur noch von Personen ausgefüllt werden, die mit dem Flugzeug oder Fernverkehrsbussen in die Schweiz reisen. 

Punktuelle Anpassungen nach der Konsultation
Nach der Konsultation hat der Bundesrat unter anderem auch folgende Anpassungen beschlossen, gültig ab dem 25. Januar 2022:

-  Die Pflicht zur Erhebung von Kontaktdaten wird angesichts der eingeschränkten Kontaktquarantäne aufgehoben. Bisher bestand diese
Pflicht noch in Diskotheken und bei bestimmten Veranstaltungen mit maximal 50 Personen in Innenräumen ohne Zugangsbeschränkung (zum Beispiel religiöse Veranstaltungen).

-  Hinreichende kantonale Kapazitäten für das Contact Tracing sind angesichts der aktuell hohen Fallzahlen und der eingeschränkten Kontaktquarantäne keine Voraussetzung mehr, damit die Kantone Grossveranstaltungen bewilligen können.

-  Weitere Anpassungen betreffen die kantonalen Ausnahmen von der Pflicht zur Zugangsbeschränkung an Grossveranstaltungen im Freien, die 3G-Regel für eidgenössische Maturitätsprüfungen, die Verlängerung der Frist für die Ausstellung eines Zertifikats für Personen, die sich aus
medizinischen Gründen weder impfen noch testen lassen können und die Anpassung der Covid-19-Verordnung Erwerbsausfall. 

Keine Änderung der Maskenpflicht
Aufgrund der Konsultationsergebnisse verzichtet der Bundesrat auf weitere Anpassungen, zum Beispiel auf Änderungen der Isolationsregeln, auf eine Verschärfung der Maskenpflicht oder ein Verbot von Präsenzunterricht an Hochschulen. Er verzichtet auch auf eine Verschärfung der nationalen Regeln für Grossveranstaltungen, wie eine Sitzpflicht für die Konsumation oder Kapazitätsbeschränkungen, wie von verschiedenen Kantonen gefordert.  

Neue Priorisierung für PCR-Test
Das Bundesamt für Gesundheit wird den Kantonen aufgrund des hohen Bedarfs für Tests und den bereits stark ausgelasteten Laborkapazitäten folgende neue Priorisierungsreihenfolge für PCR-Tests empfehlen:

1. Risikopersonen mit Symptomen oder Risikopersonen nach Kontakt zu einer positiv getesteten Person

2. Repetitive Testung in Gesundheitsinstitutionen (Spitäler und Kliniken, Alters- und Pfle-geheime, Behindertenheime)

3. Repetitive Testung in kritischen Infrastrukturen (Definition durch Kantone)

4. Testung von symptomatischen Personen (auch mit Antigen-Schnelltests möglich)

5. Repetitive Testung an Schulen

6. Repetitive Testung in Betrieben

7. Testen zwecks einer beruflichen oder privaten Reise (sofern PCR zwingend)

8. Testen auf Wunsch (für Testzertifikate)

Um die PCR-Testkapazitäten zusätzlich zu entlasten, führt ab dem 24. Januar vorübergehend auch ein positiver Antigen-Schnelltest zu einem Schweizer Zertifikat für Genesene. Dieses ist für 270 Tage und ausschliesslich in der Schweiz gültig.


Adresse für Rückfragen

Bundesamt für Gesundheit BAG
media@bag.admin.ch
Infoline Coronavirus +41 58 463 00 00
Infoline Covid-19-Impfung +41 58 377 88 92

 

Bearbeitet von Roy
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Einer meiner besten Kumpels und seine Frau liegen nun - trotz "Booster" - mit Omikron darnieder. Sie hat mehr Symptome und ist geschwächter, ihm geht es ganz gut. Sie ist halt eine Art "Überbesorge", die seit 2 Jahren immer wieder Panik schiebt, einen schweren Verlauf u./o. Long Covid zu kriegen. Das ist ggf. ein Hemmschuh (Dauerstress durch existenzielle Ängste und Hilflosigkeitsempfindungen -> Hypercortisolismus -> Immunsuppression -> ggf. schwerer(er) Verlauf -> "selbsterfüllende Prophezeiung").

 

Ich hatte im Dezember einen sehr milden Verlauf, musste mich aber mental stets justieren, dass ich nicht negativ denke und mich step-by-step durch diese Phasen hantle.

Dennoch war ich medikamentös und bzgl. Supplemente gut ausgestattet und hatte u. a. auch ein Pulsoxymeter (kostet EUR 60,-) und all dies vorsorglich zuhause. Ich war also vorbereitet auf diesen Tag, weil ich damit rechnen mußte, es eines Tages zu bekommen. Meine Frau bekam es drei Tage später, obwohl wir uns räumlich trennten.

 

Mein Verlauf war sehr mild, sodass ich Esel zu viel herumgehirscht bin - u. a. um's Haus (Schneeschaufeln, Holz hacken, etc.). Mein Kreislauf war nach den 2 Wochen dann nochmals 2 Wochen "beleidigt". Natürlich war ich beim Kardiologen und Lungenfacharzt und habe alles checken lassen - alles ok. Ich schone mich derzeit lieber noch etwas und geh nicht langlaufen. Mein Kardiologe sagte: "Covid kann man nicht wegtrainieren!" 

 

Fazit: gerade bei Omikron sollte man seine Ängste gut managen, denn die Statistik spricht dafür, dass man gut weggkommt. Aber selbst wenn man - siehe erster Absatz - dreifach "gestochen" ist und sich reinsteigert, kann es mitunter ein "turbulenterer Ride" werden.
Deshalb einfach mehrere Tage Bettruhe, auch wenn man sich an sich fit fühlt. Wenn man die ersten Tage keinen Appetit hat, dann einfach hinnehmen (ich habe durch die Appetitlosigkeit zu Beginn und das nächtliche Schwitzen 4 Kilo in 2 Wochen abgenommen - jaaay!) und nachher bei guten Ärzten durchchecken lassen und dannach dennoch achtsam bleiben. 

 

Man steigt quasi gegen das Virus in einen "Ring". Es ist eine Herausforderung, die wahrgenommen werden will und muss!

Ich bin zudem heilfroh, dass ich im Februar 2020 wegen der aufziehenden Pandemie aufgehört habe, zu rauchen (eh nur 2 Schachteln im Monat, aber dennoch). Nun kam es mir gelegen und ich werd das Zeug nie wieder angreifen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Kollege mit Booster hatte einen positiven PCR und keinerlei Symptome. Familie nicht angesteckt. Alle geimpft. Ist aber natürlich ein fitter Mensch, positive Einstellung. Das hilft viel.

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vor 16 Minuten schrieb FalconJockey:

Kollege mit Booster hatte einen positiven PCR und keinerlei Symptome. Familie nicht angesteckt. Alle geimpft. Ist aber natürlich ein fitter Mensch, positive Einstellung. Das hilft viel.

 

Meine Frau hatte zwei Mal Covid inkl. noch bestehender Longcovid-Probleme, ich war damals noch ungeimpft und beides Mal symptomlos (wurde aber leider nicht getestet, ärgert mich im Nachhinein). Eine Bekannte meiner Frau hatte jetzt das vierte Mal symptomatisch Covid, dazu dreifach geimpft, aber nach wenigen Wochen sind immer alle Antikörper verschwunden. Wen es trifft oder nicht scheint oft recht wahllos.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Ich hatte bisher zum Glück nichts, obwohl einige Menschen in meinem Umfeld infektiös gewesen sind. Eine Freundin von mir ist Ärztin (Notarzt+Intensiv) und regelmässig mit COVID-Patienten direkt beschäftigt. Ist nicht geimpft und bisher negativ.

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vor 6 Stunden schrieb Alexh:

Meine Frau hatte zwei Mal Covid inkl. noch bestehender Longcovid-Probleme (...)

 

Mittlerweile gibt es schon Forschungsergebnisse, die bei Long Covid gewisse Prädispositionen ausmachen. 

 

U. a. ein durch Covid reaktiviertes Epstein Barr Virus (tragen fast alle Menschen in sich) oder eine überschiessende Mastzellenaktivierung (u. a. MCAS - hat aber nichts mit Boeing zu tun 😉 ).

 

Was letzteres anbelangt, wäre es z. B. interessant, ob Deine Frau vor Covid bereits Symptome wie eine Histaminintoleranz hatte, oder Polyneuropathien, sich ändernde Verdauungsprobleme, etc. Bei Mastzellen-Problemen können Bschwerden auch änger-/mittelfristig "wandern"; man kann also einige Zeit gastro-intestinale Beschwerden haben, und dann switcht das auf neurologische Symptome, oder es das Krankheitsbild zeigt multiple Beschwerden.

Ein MCAS läßt sich oft nicht so leicht klinisch diagnostizieren, es gibt zwar den ein oder anderen serologischen Befund (Tryptase-Wert), aber das sagt nie zu 100% etwas aus, wenn der z. B. negativ ist; man tastet sich tw. durch Ausschluss hin oder gibt mal einen Mastzellenstabilisator um zu schauen, was passiert.

 

Beim Epstein Barr Virus (EBV) manifestieren sich Probleme bei einer Reaktivierung weniger wie beim Pfeiffer'schen Drüsenfieber (das ist auch das EBV, jedoch wenn man es als Youngster ggf. kriegt/aktiviert - man nennt sie auch "Studentenkrankheit"), sondern u. a. (aber nicht zwingend) durch manifeste chronische autoimmune Schilddrüsenprobleme, wie eine Hashimoto Thyreoditis mit folgender Hypothyreose oder Morbus Basedow (Hyperthyreose).

Serologisch läßt sich das EBV nachweisen, aber manchmal ist es schwierig zu sagen, ob es die Antikörper einer vergangenen Infektion (z. B. aus der Jugend) sind, oder ob es sich um eine akute Reaktivierung handelt.

 

Beide oben beschriebenen Auslöser (reaktiviertes EBV und krankhafte Mastzellenaktivierung) können auch das CFS (Chronic Fatigue Syndrom) oder fibromyalgische Symptomatiken mit sich bringen, welche man eben bei vielen "Covid-Longhaulern" findet.

 

Das war nun alles etwas kurz und Dierk mag da mitunter noch fachlich zu monieren haben.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
RS
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Wir beschäftigen uns viel mit Longcovid, von vielen Ärzten wird es leider nicht ernst genommen und herunter geredet. Es gibt ja diverse Theorien zu Longcovid, einige machen für uns mehr Sinn, andere weniger. Meine Frau ist etwas blöd in die ganze Covid-Tragödie reingestolpert, ich denke mit anderen Ausgangsvoraussetzungen hätte es vielleicht anders laufen können. Aber detaillierter will ich jetzt nicht über die Krankengeschichte reden, da hängt zu viel privates dran.

 

Gruß Alex

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vor 5 Stunden schrieb Roy:

Der Bundesrat verkürzt zudem ab dem 31. Januar 2022 die Gültigkeitsdauer aller Impfzertifikate von 365 auf 270 Tage. Damit bleibt das
Zertifikat in der EU weiterhin anerkannt. Analog dazu sind auch die Genesenenzertifikate noch 270 Tage gültig.  

Das wäre wohl die ca 9 Monate. Denn auch wenn die Zertifikate nicht mehr gebraucht werden für Lokale e.t.c. dürften sie wohl für Reisen noch länger nötig sein.

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Was ich nicht verstehe, wenn in zwei Länder die Viruslast ähnlich und Mutation vorhanden ist, warum ich da ein Zertifikat brauche. Vorallem, wenn man bei 2G in Urlaub war. Bei Leuten mit kleinem sozialem Kontakt.

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Übrigens haben deutsche Bundestagsabgeordnete einen erhöhten Schutz gegen Corona, man kann sich fragen, warun. Vielleicht liegt es an ihrer parlamentarischen Immunität. 🤪

 

Zitat

Bundestagsabgeordnete behalten ihren Genesenen-Status länger als andere Bürger. Statt nach drei Monaten läuft dieser bei den Parlamentariern erst nach einem halben Jahr aus.

 

Zitat aus dem Corona-Blog der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 

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Am 23.1.2022 um 16:27 schrieb FalconJockey:

Ich hatte bisher zum Glück nichts, obwohl einige Menschen in meinem Umfeld infektiös gewesen sind. Eine Freundin von mir ist Ärztin (Notarzt+Intensiv) und regelmässig mit COVID-Patienten direkt beschäftigt. Ist nicht geimpft und bisher negativ.

 

Die wird wie ich jeden Morgen zwei Teelöffen kleingeschnittener roher Ingwer zu sich nehmen - dann ist man immun 😆  Das wissen die Panikkologen der staatlichen Virologen und Politiker nur nicht 🤣

 

Prof Stöhr und Schmitt-Chanasit zwei Topleute die mit denen da oben nicht vh sind

würden mir recht geben.... 😄

 

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Am 25.1.2022 um 12:36 schrieb Dierk:

Übrigens haben deutsche Bundestagsabgeordnete einen erhöhten Schutz gegen Corona, man kann sich fragen, warun. Vielleicht liegt es an ihrer parlamentarischen Immunität. 🤪

 

 

Zitat aus dem Corona-Blog der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 

 

Da sah man doch diese Woche - das da manche nimm klar denken können.

Wie hoch arrogant und dumm nur. Europa lacht D doch total aus - das zurecht

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On 1/23/2022 at 10:46 AM, Dierk said:

Während man in CH mit dem Zertifikat faktisch den deutlich länger anhaltenden Schutz gegen schweren Verlauf, Krankenhausaufenthalt und Tod abdeckt. Dieser Schutz könnte auch länger als ein Jahr anhalten, er entlastet Spitäler und Intensivstationen nachhaltig.

Edited January 23 by Dierk

Die sprichst über Impfungen und es tönt wie wenn Du über Versicherungen z.B. Lebensversicherung  - sprichst.

Wie jeder weiss, schützt eine Lebensversicherung wie jede Versicherung nicht vor dem Eintreten des befürchteten Schadens.

 

Die gefühlte Analogie geht unangenehm weit. So ist es den meisten Menschen wohler, ein Zertifikat in der Tasche zu haben, obwohl ihnen im Hinterkopf bewusst ist, dass sie

egal ob genesen, geimpft, geboostert, gepisst (oups)

a) mit 100% WSK einmal sterben werden

b) mit irgendeiner theoretischen WSK auch morgen schon tot sein können

und c) mit irgeneiner anderen theor. WSK sogar wegen COVID SARS-19 Gedingse...

Bearbeitet von cosy
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