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Big brother - Überwachung im Alltag


Dierk

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"Chinesische Verhältnisse" auch bald bei uns oder sogar schon da? Ständiges Generieren von Daten von jedermann im Alltag? 

 

Mal ein Video zur Einstimmung auf das Thema:

 

 

Bearbeitet von Dierk
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vor 23 Minuten schrieb Alexh:

Also wenn das mal kein Fake ist…

 

Gruß Alex

Fake, warum? 

 

Sogar ohne GPS / Navi werden gewisse Daten permanent gespeichert (nach einem Crash mit Auslösung der Airbags) 

 

https://www.popularmechanics.com/cars/how-to/a7469/your-car-is-spying-on-you-but-whom-is-it-spying-for/

 

Zitat

Electronic data recorders, or EDRs. Known as black boxes for short, the devices have fairly straightforward capabilities. If the car's air bags deploy in a crash, the device snaps into action. It records a vehicle's speed, status of air bags, braking, acceleration. It also detects the severity of an accident and whether passengers had their seat belts buckled.

 

https://www.google.com/amp/s/amp.usatoday.com/amp/1991751

 

Im Video geht's ja um werkseitig eingebaute Navis mit GPS. 

 

Zitat

Cars now run on data. We hacked one to find out what it knows about you.

 

https://www.washingtonpost.com/technology/2019/12/17/what-does-your-car-know-about-you-we-hacked-chevy-find-out/

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Ich meinte die Geschichte mit der angeblichen Strafe „vom Amt“. Da tue ich mir den Rest des Videos gar nicht mehr an.

Bearbeitet von Alexh
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Ehrlich gesagt überrascht es mich, dass sowas heute noch wen überrascht.

 

Unsere Handy-Apps sind viel schlimmer. Selbst, wenn man in den Entwickler-Optionen (die man unter Android erst enablen muss) gewisse Dinge einstellt, gehen in manchen Fällen Daten hintenrum dennoch raus, aber man glaubt, man hätte es unterbunden.

 

Fazit: WIR sind im Zeitalter der Digitalisierung die Ware! Und was ich nicht begreife: manche finden das auch noch "geil" oder "cool", wenn sie ihre langweiligen Leben mit Apps und Gadgets "quantifizieren" und "optimieren" und mit anderen Langweilern dann vergleichen.
 

Mir waren als Kind gewisse Dinge schon suspekt - ich habe u. a. meinen Vater als Zehnjähriger gefragt, ob "die vom Fernsehen" wissen, welche Teletext-Seiten wir uns anschauen. Das war noch in den 80ern.

Ich war also schon immer so drauf - wahrscheinlich hat es mit nicht gut getan, als Kind in den langen Sommern in Skandinavien SPIEGEL, Stern, GEO und all das zu lesen. 🤪

 

Im nächsten Leben werd' ich Nachrichtendienst'ler...😉

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Unsere Handy-Apps sind viel schlimmer. Selbst, wenn man in den Entwickler-Optionen (die man unter Android erst enablen muss) gewisse Dinge einstellt, gehen in manchen Fällen Daten hintenrum dennoch raus, aber man glaubt, man hätte es unterbunden.

 

 

 

Das ist doch überhaupt nicht so - offiziell zumindest. Komisch ist nur, dass das Handy auf google bei uns als Werbung immer die Produkte anbietet, über die man vorher gesprochen hat (gesprochen, nicht gegoogelt…). Und eigentlich bin ich ja wirklich kein Verschwörungstheoretiker.

 

Aber zum Thema Daten sammeln beim Auto gibt es sogar alte Artikel vom ADAC die das bestätigen. Nur die Mär „vom Amt“ fehlt da.

 

Gruß Alex

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Hi Alex,

 

wenn‘s Dich nicht stört, dann lass es so.

 

Kann man aber alles in den Einstellungen des jeweiligen OS und in den Apps deaktivieren ( ist zwar ein wenig Arbeit, die sich auszahlt ).

 

Schlimm sind da Siri, Alexa, Bixby und Co.

 

Gregor

 

 

 

Bearbeitet von sharkbay
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@Gregor: leider ist es das, was man uns glauben machen will, doch in Wirklichkeit gibt es Möglichkeiten, diese User-Einstellungen zum App-Tracking zu umgehen (hier ein Artikel dazu - finde auf die Schnelle nichts Besseres). Findige Developer finden halt immer Schlupflöcher, die zu Beginn auch oft einen wesentlichen Aspekt des Geschäftsmodells eines Start-ups bilden.

 

Kennt jemand von Euch "Flurry"? Noch nie gehört, oder? Gehört Yahoo (Akquisition by Yahoo 2014). Flurry (Analytics-Tool) war in seinen stärksten Zeiten über mehrere Apps auf einem sehr großen Teil aller Smartphones der Welt vertreten, indem es App-Developern "kostenlose" Tools zur Verfügung stellte, welche jedoch ihren ROI über User-Daten "einkassierten". Hier paar Infos aus 2017 - sie sind aber mittlerweile offenbar nicht mehr ganz so dominant. Kurzer Auszug aus dem zuvor verlinkten Artikel:

 

Over the last year, the global Flurry footprint grew to track more than 940,000 applications, across 2.1 billion devices, in 10 billion sessions a day. In this context, we define app usage as a user opening an app and recording what we call a “session.”

 

Ich schockiere gerne meine frischen Studierenden in der Einführungs-LVA mit "Flurry" - denn so gut wie niemand (außer paar App-Developer) kennt es, obwohl sie weltweit bisweilen unter den Top 3 rangierten, was das Abgreifen von Nutzer-/Nutzungsdaten anbelangt.

 

Fazit: wie in den meisten Dingen findet sich unter der (Benutzer)Oberfläche mehr, als man auf CT, Computer Bild und dgl. zu lesen bekommt, auch wenn manche Tipps von denen gut sind.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Wer im Internet ist hat keine Privatsphäre, das ist leider ne Tatsache. Wer sich da irgendwas zusammenfabuliert hat schlicht keine Ahnung. Das Hauptziel ist krachende penetrante persönliche Werbung via Big Data. Alles was man tun kann ist diese ignorieren oder zurück in die Steinzeit "off grid" wobei die meisten der leute die das tun genausowenig off grid sind als die normalen Arbeits- und Mietsklaven. (Vor allem die, welche ihr neues Leben auf Youtube vermarkten).

 

Alle Autos die mit Simkarte daher kommen damit sie funktionieren sind für mich ein totales No Go. Wirklich alle. Auch wenn ich mich dadurch dass ich Google Maps als Navi verwende genau so angreifbar mache, aber das ist dann meine Wahl, nicht die des Autoherstellers. Den geht es gar nix an, was ich tue und vor allem sind Datenübergaben an Behörden nicht automatisch. Wobei auch das wenig nutzt: Das erste was Dir im Falle eines Unfalls beschlagnahmt wird ist das Handy. Mehr braucht die Polizei nicht um genau zu rekonstruieren, was Du seit dem Du das Handy besitzt gemacht hast.

 

 

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Seit wenigen Wochen verwende ich eine VPN ( Virtual Private Network ).

 

Sehr empfehlenswert ist NordVPN .

 

Ich selbst hab mich für NordVPN entschieden und ich kann diese VPN nur weiter empfehlen ( bis zu sechs Devices unterschiedlichster OS kann man mit NordVPN bei einem Abo absichern ).

 

https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Software-Test-NordVPN-23828887.html
 

Funktioniert tadellos und trickst wunderbar Google aus … usw. … udgl. …

 


Du kannst über eine VPN hinaus auch legal einen Tor Browser Deiner Wahl auf Deinen Devices verwenden  >

 

Unter Apple iOS  >
 

https://apps.apple.com/at/app/onion-browser/id519296448

 

Unter Android  >

 

https://play.google.com/store/apps/details?id=org.torproject.torbrowser

 

 

Gregor

 

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Dieses Netzwerk ist noch sehr löchrig. Warum erkennt es nicht, was ich wirklich in der Küche wollte heute um 11:59:56 und warum warnte mich das System nicht, als ich meine Schwägerin in Illnau besuchen wollte, aber aus verkehrstechnischen Verwicklungen im Parkhaus B des internationalen Zürcher Airports landete? Ich schwöre, dass dies so nicht gewollt war. Heute wiederum narrte ich das System, da ich von einer anderen Einfallsachse, den Aldi Süd in Hohentegen ansteuerte, und erst im Anschluss meinen Grenzpaketshop im Visier hatte, statt umgekehrt, wie etliche Male zuvor. Ohne korrigierenden Eingriff ins Lenksystem fuhr ich der alten Gewohnheit folgend nach dem Aldi also Richtung Schweiz, statt in die andere Richtung zum Paketshop. Doch mein onboard remembering alert sytem (ORAS) liess mich in der Einfahrt einer grosszügig mit Zufahrtsrampe ausgestatteten schwäbischen Sparvilla umkehren. Doch beim obligaten Halt später an der deutschen EU Aussengrenze, Richtung Heimat erfuhr ich fadengerade von der neu dort eingesetzten Beamtin im Mehrwertsteuerabstempelausfuhrhäuschen, dass die auf dem Kassabon aufgeführte berechtigte Person nicht ich, sondern meine Ehefrau (diesmal nicht mitgekommen) ausgewiesen sei. Und dass mein Pass seit über einem Jahr abgelaufen sei. Ob dieser messerscharfen Analyse mit faktensicherer Unterfütterung verliess ich schnurstraks das Zollhäuschen im Stechschritt, als mir die Stimme der Zollfrau nachrief, dass ich vergessen habe, bei der Frage, ob ich ein Roboter sei, das Kästchen *Ja* anzukreuzen. "Sie mir auch" waren meine letzten Bemerkungen am Grenzpfahl......

 

Gruss Walti

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Also ich warte noch darauf, dass die Fahrzeugelektronik beim „keyless entry & start“, also wenn der Transponder des Autoschlüssels die Annäherung des Besitzer signalisiert hat, dieser sich dann ins Auto hockt und das Airbagsystem ein Gewicht auf dem Fahrersitz registriert, dass also dann, wenn man eigentlich starten und losfahren will, und den Startknopf drückt, zunächst so eine Abfrage mit 12 Bildchen auf dem Touchscreen erscheint, und man muss dann alle Feuerwehrshydranten auswählen, und keinesfalls die Strassenlaternen oder die Busse, um dem Auto zu beweisen, dass man kein Roboter sondern ein Mensch ist 😉

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Es gibt ein gutes Buch für "Einsteiger" in diese Materie:

"Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus"

Die Menschheit steht am Scheideweg, sagt die Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff. Bekommt die Politik die wachsende Macht der High-Tech-Giganten in den Griff? Oder überlassen wir uns der verborgenen Logik des Überwachungskapitalismus? Wie reagieren wir auf die neuen Methoden der Verhaltensauswertung und -manipulation, die unsere Autonomie bedrohen? Akzeptieren wir die neuen Formen sozialer Ungleichheit? Ist Widerstand ohnehin zwecklos?

 

Neue Zürcher Zeitung, 22.04.2020:

Die Präzision, mit der Zuboff die Akteure und Mechanismen freilegt und vor gesellschaftlichen Auswirkungen warnt, macht das Buch zu einem Standardwerk zu einer der grossen Fragen unserer Zeit: Wie soll die Politik mit »Datenkraken« umgehen?

 

>> Link zur Buch-Beschreibung / Quelle

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 8 Stunden schrieb Dierk:

 

 

vor 8 Stunden schrieb Dierk:

Also ich warte noch darauf, dass die Fahrzeugelektronik beim „keyless entry & start“, also wenn der Transponder des Autoschlüssels die Annäherung des Besitzer signalisiert hat, dieser sich dann ins Auto hockt und das Airbagsystem ein Gewicht auf dem Fahrersitz registriert, dass also dann, wenn man eigentlich starten und losfahren will, und den Startknopf drückt, zunächst so eine Abfrage mit 12 Bildchen auf dem Touchscreen erscheint, und man muss dann alle Feuerwehrshydranten auswählen, und keinesfalls die Strassenlaternen oder die Busse, um dem Auto zu beweisen, dass man kein Roboter sondern ein Mensch ist 😉

Wenn dann eines nicht allzu fernen Tages die Quantencomputer zum Einsatz kommen, lässt  auch das sich austricksen😉

 

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
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Ich trage sogar einen Spion am Arm. Nebst der Zeit, weiss der wie viele Schritte ich gegangen bin und wie hoch mein Puls ist. Das wird dann im Internet auch irgendwo gespeichert sein. Letzte Woche bin ich aber dann echt erschrocken. Ich bekam eine rote Meldung und rot ist ja immer wichtig: "Es ist ein ausserordentliches Messergebnis beim Puls eingetreten! Klären Sie das mit Ihrem Arzt ab."

 

Glücklicherweise sind die Daten ja im Internet über den PC abrufbar. Tatsächlich wurde da in der Pulskurve ein wirklich hoher Wert gefunden. Weitere Analysen zeigten, dass wir da im Bett waren.

 

Also Entwarnung und den Arzt geht das eigentlich auch nichts an.

Es grüsst 

Der Maxe

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Hi,


um mal wieder zum Thema zurück zu kommen 😉
Bei unserer "Firma" gibt es einen funktechnischen Reinraum.
Da kommt nichts von draußen rein und was drinnen ist, kann vermessen werden.
Man wollte einen - ich meine BMW - aus gewissen Gründen "still" haben - also sicher stellen, das er nicht geortet werden kann.
Es hat ne Weile gedauert - denn es waren diverse SIM-Karten im Auto verbaut.
Vom Hörensagen mussten sieben entfernt werden, damit der Wagen nicht mehr nach Hause telefonieren konnte.....
War wohl irgendwie frustrierend - so, eine gefunden, müßte still sein - oh, doch nicht. 
Nächste gefunden, aber jetzt - ne doch nicht.....
Selbst mein Pendlerauto, das ich nach einigen Jahren freie Werkstatt einmal beim Markenhändler hatte, kam mit einem Softwareupdate da wieder raus (was ich nicht in Auftrag gegeben hatte und nur zufälligerweise bemerkt habe).
Technik geht weit - und Daten sind wertvoll....

Gruß Udo

"Flying Bull"

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Das Beispiel von Udo zeigt gut, was passieren kann, wenn man Devices oder komplexere Zusammenschlüsse von Devices "sandboxed" (z. B. bzgl. "Home-Calling", Malware-Analysis, etc.) und evaluiert, was da alles ikm Hintergrund Kontakt zur "Basis" aufbaut.

 

Wir würden uns wundern, was alles "nach Hause telefoniert", auch wenn wir tw. meinen, Maßnahmen dagegen getroffen zu haben (z. B. Einstellungen bei Apps und Funktionen im Smartphone, etc.). Doch viele sind gänzlich indifferent und meinen, sie hätten "nichts zu verbergen", um was es jedoch per se nicht geht.

 

Bei den Autos ist es zudem erstaunlich, dass die Hersteller diverse 3rd Party-Devices/SW zulassen, welche ebenfalls allesamt spezifisch u./o. generell Infos abgreifen und übermitteln. Somit gehen die Daten dann an mehrere "Homes", wo man als Konsument wiederum nicht weiß, was die damit machen und wohin die das weitergeben. Der gemeine Käufer daddelt auf seinen Screens und fühlt sich "Herr der Lage" seines komplexen Gefährtes, während das KFZ quasi wie eine Datenkrake mit angeschlossener "Blackbox" (Konsument weiß nicht, was darin passiert) agiert. 

 

Hier exemplarisch ein älterer Clip, der meinen bisherigen Recherchen stand gehalten hat (auch was das "Logo" am Ende anbelangt. Das war 2009 wohlgemerkt, als vieles im Bereich Big Data noch in den Kinderschuhen steckte, aber was mitunter bisweilen dahinter stecken kann. Die Behauptungen - vor allem bzgl. des "Organigramms" - kann man fundiert recherchieren, es gibt ältere Artikel u. a. in Forbes und dgl.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 4 Wochen später...

Aktueller Beitrag von John Oliver - wohl nix Neues für die Meisten hier, aber die Masse "schläft" in dieser Hinsicht noch immer, oder ist gleichgültig:

 

Gruß

Johannes

 

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