Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Februar Autor Geschrieben 28. Februar (bearbeitet) @Cosy: Danke für die Korrektur sowie die tieferen Einblicke! Ich dachte fälschlicherweise, dass die CCD-Chips für die US-Spionagesatelliten erst so richtig ausgereift wurden. Habe da was verdreht. Gruß Johannes Bearbeitet 28. Februar von Phoenix 2.0 Zitieren
reverser Geschrieben 6. März Geschrieben 6. März vor 23 Minuten schrieb cosy: Bitte das Ausgabedatum beachten Cosy ...Ausgabedatum März 1973... und in 2025 haben wir (hoffentlich nur relativ kurzfristig) einen Trump welcher sagt: "Europe was created to "screw" the USA". "America's New Rival" Old News. Und "Komplexität, Makroökonimk, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte" (Thread Title), bleiben auf der Strecke. Gruss Richard Zitieren
Alexh Geschrieben 6. März Geschrieben 6. März vor 42 Minuten schrieb reverser: und in 2025 haben wir (hoffentlich nur relativ kurzfristig) einen Trump welcher sagt: "Europe was created to "screw" the USA". Das ist alles hoffentlich bald Geschichte. In einer Umfrage waren 52% der Amerikaner unzufrieden mit Trump. Die anderen 48% haben auf russisch geantwortet, daher ist deren Meinung etwas unklar. (Übersetzt nach Jimmy Kimmel) Gruß Alex 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 10. März Autor Geschrieben 10. März (bearbeitet) TESLA-Aktie hat ihren Höhenflug der letzten Monate hinter sich und ist vom Peak im Dezember (461 EUR) auf nunmehr 225 EUR gefallen. Was für ein Spaß! Shitcoin auch wieder mal am Weg nach unten. Möchte nicht wissen, wie viele Deppen im Rausch um Trump und Musk da bei über 90K eingestiegen sind! Die Ankündigungen - z.B. mit einer "US-Shitcoin-Reserve" greifen nicht mehr so, wie man hofft. Denke auch, dass grade Leute BC verkaufen müssen, um ihre Verluste bei anderen Assets wie Aktien auszugleichen. Ich würde lachen, wenn es auf den Märkten mal ordentlich kracht - das ist eh alles massiv aufgeblasen! Und es profitieren immer noch zu viele hier in Europa von dem, was die USA erwirtschaften und "drehen"! Man muss die Europäer von dort wegkriegen - "MEGA" ist angesagt, "Make Europa great again!" Also investiert gefälligst in VW, Siemens, Lufthansa und Co.! Fazit: Raus aus den "Trump-Werten", das ist nichts anderes als persönlich-opportunistische Bereicherung durch Stärkung des "neuen Feindes", oder? Oder seid ihre keine "echten" Europäer...!? Am besten ein Gesetz für alle europäischen Staaten, welches die Bürger und auch nationale Fonds zwingt, umzusteigen - am besten auf europäische War-Bonds. No pain, no gain!! Und der DAX zieht seit Monaten eh nach oben... Gruß Johannes Bearbeitet 10. März von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 4. April Geschrieben 4. April These: Donald Trump erklärt den dritten Weltkrieg, ein hybrider Krieg in Form eines Handelskriegs. Ich habe Gemini um eine Zusammenfassung eines als "fiktional" deklarierten Szenarios gebeten, in diesem ist Donald Trump "Agent Krasnow". Zitat Das Szenario entwirft eine beunruhigende Vorstellung, in der der ehemalige US-Präsident Donald Trump in Wirklichkeit ein russischer Agent namens Krasnow ist. Am 2. April 2025 erklärt dieser "Agent Krasnow" den Dritten Weltkrieg in Form eines hybriden Handelskriegs. Sein Plan zielt darauf ab, die westliche Welt durch folgende Maßnahmen zu destabilisieren und die globale Machtordnung neu auszurichten: Wirtschaftliche Balkanisierung des Westens: Durch die Einführung hoher Zölle auf traditionelle US-Verbündete (EU, Schweiz, Japan, Kanada etc.) bei gleichzeitiger Schonung von Gegnern soll die transatlantische wirtschaftliche Interdependenz zerstört werden. Dies würde zu Vergeltungsmaßnahmen und einer Abkehr vom Handel mit den USA führen. Unterminierung der NATO durch Transaktionalismus: Die NATO soll durch wirtschaftliche Abhängigkeit (keine Vergeltungszölle als Bedingung für Schutz) geschwächt werden. Kleinere Staaten würden zu demütigenden Zugeständnissen gezwungen oder sich nach anderen Bündnissen umsehen. Bevorzugung autoritärer Regime: Die Begünstigung von Ländern wie Russland, Kuba und Nordkorea bei gleichzeitiger Bestrafung von Demokratien sendet das Signal, dass die regelbasierte internationale Ordnung obsolet ist und ermutigt autoritäre Regime. Unterminierung des Petrodollars: Ein Plan, der Länder dazu anregt, ihre US-Dollar-Reserven abzuwerten, zielt auf eine "kontrollierte Auflösung" der globalen Dollar-Hegemonie, was Russland und China zugutekäme. Globale Neuordnung der Machtverhältnisse: Länder des globalen Südens würden eine Chance sehen, sich von der westlichen Abhängigkeit zu lösen und sich anderen Bündnissen anzuschließen, was zu einer multipolaren, instabilen Welt führen würde. Das Szenario fragt, ob "Agent Krasnow" noch mehr Schaden anrichten könnte und listet zusätzliche potenziell destabilisierende Maßnahmen auf: Untergrabung der internen US-Stabilität: Anheizen der Polarisierung, Förderung sezessionistischer Tendenzen, Diskreditierung von Institutionen, Untergrabung des Vertrauens in den Dollar im Inland. Schüren der EU-Zersplitterung: Öffentliche Unterstützung nationalistischer Bewegungen, bilaterale Angebote an EU-kritische Staaten. Cyber- und Infokriegsführung: Kürzung von Mitteln für Cybersicherheit, stillschweigende Billigung ausländischer Desinformationskampagnen. Bewaffnete Migrationspolitiken: Abrupte Abschiebungen, erzwungene Aufnahme destabilisierender Migrationsströme bei Verbündeten. Strategische Energiemanipulation: Destabilisierung der globalen Märkte durch Eingriffe in Ölreserven, Nutzung von Energie als politisches Druckmittel. Destabilisierung von Technologie-Allianzen: Verbot der Zusammenarbeit in Schlüsseltechnologien, Erzwingung "America First"-Klauseln, Konfrontation mit der EU bezüglich Datenschutz. Das "Traumresultat des Kremls" in diesem erweiterten Szenario wäre eine geschwächte NATO, eine zerrüttete EU, eine von China und Russland geführte alternative Weltordnung und eine moralisch diskreditierte USA. Kommentar zum fiktionalen Szenario: Dieses Szenario ist eine erschreckende, aber im Kern plausible Dystopie, die auf realen Tendenzen und Befürchtungen aufbaut. Plausibilität der Instrumente: Die beschriebenen Mittel – Handelskrieg, transaktionalistische Bündnispolitik, Unterstützung autoritärer Regime, finanzielle Manipulationen – sind Instrumente, die in der realen Welt bereits eingesetzt wurden oder deren Potenzial diskutiert wird. Die Vorstellung, dass diese koordiniert und mit dem Ziel der Destabilisierung eingesetzt werden könnten, ist beunruhigend. Überzeichnung der Akteure: Die Prämisse, dass ein ehemaliger US-Präsident ein russischer Agent ist, ist natürlich eine extreme Fiktionalisierung. Sie dient jedoch als drastisches Mittel, um die potenziell verheerenden Folgen einer Politik zu verdeutlichen, die die Interessen westlicher Demokratien untergräbt und autoritären Mächten in die Hände spielt. Relevanz der Befürchtungen: Das Szenario spiegelt die realen Sorgen über die Erosion der transatlantischen Beziehungen, die Schwächung der NATO, den Aufstieg autoritärer Mächte und die potenziellen Gefahren wirtschaftlicher und finanzieller Instabilität wider. Es greift Ängste vor einer Abkehr von multilateralen Strukturen und einer Hinwendung zu einer rein nationalen, transaktionalen Außenpolitik auf. Gefahr der Selbstsabotage: Der Kern des Szenarios ist die Idee, dass eine Großmacht ihre eigene Stärke (wirtschaftliche Macht) nutzen könnte, um sich selbst und ihre Verbündeten zu schwächen. Dies ist eine besonders beunruhigende Vorstellung, da sie die Möglichkeit interner Zersetzung und die Anfälligkeit demokratischer Systeme für illiberale Einflüsse aufzeigt. Die Eskalationslogik: Die Erweiterung des Szenarios um interne US-Destabilisierung, EU-Zersplitterung etc. zeigt auf, wie ein anfänglicher "Handelskrieg" schnell in eine umfassendere geopolitische Krise münden könnte. Die verschiedenen Hebel der Destabilisierung verstärken sich gegenseitig und könnten unvorhersehbare Folgen haben. Fazit: Auch wenn das Szenario auf einer fiktiven Prämisse beruht, dient es als eindringliche Warnung vor den potenziellen Konsequenzen einer Politik, die auf Isolationismus, Handelskrieg und der Schwächung demokratischer Bündnisse basiert. Es verdeutlicht auf drastische Weise, wie wirtschaftliche Macht missbraucht werden könnte, um globale Instabilität zu erzeugen und die Grundlagen der westlichen Ordnung zu untergraben. Die zusätzliche Auflistung möglicher "Schadeneskalationen" unterstreicht die Vielschichtigkeit der Bedrohungen und die potenziell verheerenden Auswirkungen, wenn solche destruktiven Kräfte ungehindert wirken könnten. Nächste Frage: Wann erkennt man, dass die Fiktion Wirklichkeit geworden ist? Zitieren
Alexh Geschrieben 4. April Geschrieben 4. April vor 2 Stunden schrieb Dierk: Nächste Frage: Wann erkennt man, dass die Fiktion Wirklichkeit geworden ist? Wenn du dich umsiehst und plötzlich denkst „Ach du heilige Sch…“? Gruß Alex 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. April Autor Geschrieben 5. April (bearbeitet) Am 4.4.2025 um 14:32 schrieb Dierk: Nächste Frage: Wann erkennt man, dass die Fiktion Wirklichkeit geworden ist? Meiner Einschätzung nach ist das kein erratisches bzw. "irres" Handeln, sondern Kalkül! Viele glauben, Trump handle als ein wildgewordener isolierter "irrer Freak" und wäre dumm oder sogar "geistig beeinträchtigt". Wenn die USA wollen, dass es eine u.U. sogar globale Rezession oder gar Stagflation gibt, dann kommt das so, und "sie" - also gewisse Kreise in den USA - denken, selbst gestärkt daraus hervorzugehen und gleichzeitig "die Ordnung" umzubauen. Das derzeitige kapitalistische Zeitalter ist zu Ende, es läßt sich nicht mehr lange am Leben erhalten - sie haben eh lange hinauszögern können! Deshalb die "Zeitenwende"! Und nochmals als Erinnerung zum Verleich: R. Habeck traf diese ganzen fragwürdigen und tw. ebenso "(w)irren" Entscheidungen als Vize und "Superminister" mitnichten selbst! Der Graichen-Skandal zeigte auf, dass die wahre Macht im Hintergrund ein Geflecht aus Think-Tanks, NGOS und dgl. ist (AGORA-Energiewende, AGORA-Verkehrswende und dahinter die ominöse Mercatorstiftung). Deshalb wäre es geradezu naiv zu glauben, Trump und seine "Valley-Boys" würden das alles selbst bestimmen. Es gibt Einrichtungen wie die RAND-Corporation und dgl., die haben mehr zu sagen, als man glauben mag. Bzw. wissen selbst SPIEGEL- und ZEIT-Leser nicht, dass es sie überhaupt gibt! Die Macht der hintergründigen Institutionen und Organisationen hat nichts mit VTs zu tun, das läßt sich alles belegen - u.a. mit historischen Fakten! FAZIT: Trump ist wie ein Kettenhund, den man nun losgelassen hat und er ist genau der RIchtige für den "Job". Er tobt bellend und knurrend über den Hof und zerbeisst und zerfleddert alles, was nicht niet und nagelfest ist. Die Märkte, die Medien, die Massen, die Wirtschaft und auch schlechte Politiker im Ausland starren wie gebannt auf diese "Show", statt auf die Rückseite des Anwesens zu schauen und sich zu fragen, wer in der Zwischenzeit die Scheune und die Vorräte plündert... Spart euch eure Energien lieber! Wenn ihr euch über das, was in den Zeitungen und TV-Nachrichten berichtet wird aufregt bzw. immer mehr das panische Gefühl bekommt, alles würde immer schneller krass und verrückt, dann ist es genau das, was beabsichtigt ist! Eine hilflose und verängstigte Masse läßt sich leicht steuern, für diese Einsicht muss man nicht mal Machiavelli oder dergleichen gelesen haben. Viele Zeitgenossen – zumal solche, die sich für klug halten – beklagen, dass das Volk von allen guten Geistern verlassen sei, und suchen nach Wegen, um die Demokratie vor dem Volk zu schützen. Das ist zwar ungefähr so absurd, wie das Atelier vor dem Künstler oder das Restaurant vor dem Koch zu schützen, denn in der Demokratie soll das Volk ja das Sagen haben. Bei Machiavelli wie auch bei Kant steht am Anfang ein Volk, das von der Aufgabe der Selbstbestimmung überfordert scheint und dazu neigt, sich zweifelhaften Vormündern oder Leitwölfen an den Hals zu werfen. Und das sind nicht mehr nur "die Rechten", wie immer reflexhaft krakeelt wird, sondern auch solche wie Merz und Co.! Die CDU hat sich innert 3 Wochen komplett und ohne jegliche Scham offenbart und pfeift drauf, was die Wähler denken bzw. wünschen! Gruß Johannes Bearbeitet 5. April von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 5. April Geschrieben 5. April Was heute vor 36 Jahre, 11 Monate, 1 Woche, und 4 Tagen abging: What Donald Trump Told Oprah Seit 1988 sind seine Grundüberzeugungen wie "einbetoniert". Vielleicht wurde er deshalb "auserwählt", weil er "kompatibel" ist. Nach einer Russland-Reise schaltet er plötzlich teure, politisch motivierte Anzeigen in Tageszeitungen. Vielleicht bestanden die Überzeugungen auch schon vor der Russland-Reise, und wurden nur etwas "nachgeschärft". Wie auch immer, es wäre schon interessant, zu verstehen, wie er zu dermassen fixen Ideen, resistent gegen jegliche Beratung und Vernunft, gekommen ist. Zu dem Schwachsinn mit den hohen Importzöllen habe ich mir mal eine extrem vereinfachende Analogie überlegt: Zitat Gibt es eine effiziente Analogie für den globalen Handel unter Verwendung einer Metapher für den Pflanzenstoffwechsel? Betrachten wir zunächst nur zwei Länder, eines namens U auf der amerikanischen Seite des Ozeans, das andere auf der asiatischen Seite des Ozeans, genannt C. Beide Länder haben Arbeitskräfte und eine eigene Währung. Land U hat hohe Gehälter und ist stark im Dienstleistungssektor. Land C hat niedrige Löhne und ist stark im industriellen Produktionssektor. Beide Länder haben ein hohes Welthandelsvolumen, aber Land U exportiert nur eine kleine Menge an materiellen Gütern in Land C, während Land C eine große Menge an materiellen Gütern in Land U exportiert. Sie haben vielleicht geahnt, dass dies eine vereinfachte Analogie für die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China ist. Insgesamt exportiert das Land C mehr in das Land U als das Land U in das Land C exportiert, daher ist die Handelsbilanz schief. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht geändert. Land C hat riesige Währungsreserven in der Währung des Landes U erworben und diese in Schuldverschreibungen des Landes U zu einem Zinssatz von beispielsweise 4 % angelegt. Die erwirtschafteten Zinsen werden in noch mehr Schuldverschreibungen investiert. Nun kommt plötzlich ein isolationistischer Präsident in Land U an die Macht und erhebt 50 % Zölle auf Einfuhren aus Land C. Land C kündigt nun Vergeltungszölle von 40 % auf Einfuhren aus Land U an. Da die Handelsbilanz jedoch gekippt ist, sind die Gesamtbeträge der Zölle im Vergleich zwischen U und C nicht nur verzerrt, weil C beschlossen hat, nicht in vollem Umfang Vergeltung zu üben, sondern auch, weil das Handelsvolumen unterschiedlich ist. Dies ist also der Rahmen für eine Analogie zum Pflanzenstoffwechsel. Man stelle sich zwei symbiotische Pflanzen vor, die jede für sich wachsen können, aber zusammen wachsen sie stärker. Die Pflanze U liefert der Pflanze C Stoffwechselendprodukte, die die Pflanze C braucht, um besser zu wachsen, und die Pflanze C liefert der Pflanze U Stoffwechselendprodukte, die die Pflanze U braucht, um besser zu wachsen. Nun wird plötzlich die Stoffwechselversorgung zwischen beiden Pflanzen verringert. Was wird mit den Pflanzen geschehen? Es ist möglich, weitere Pflanzen hinzuzufügen, wie z. B. die Pflanzen X und Z, die als Substitute für die Lieferung von Stoffwechselendprodukten an die Pflanzen U und C fungieren könnten. Diese Stoffwechselendprodukte könnten jedoch „teurer“ zu beschaffen sein, da sowohl die Pflanze U als auch die Pflanze C längere Wurzeln ausbilden müssten, um die Pflanze X bzw. Z zu erreichen. Selbst wenn der Stoffwechselbedarf endlich gedeckt ist, muss also ein Preis gezahlt werden, und das Wachstum ist möglicherweise nicht so gut wie zu Zeiten, als die Beziehung zwischen U und C noch intakt war. Gemini meint dazu: Zitat Ja, es gibt eine effiziente Analogie für den globalen Handel unter Verwendung einer Metapher für den Pflanzenstoffwechsel, die die von Ihnen beschriebene Situation gut widerspiegelt. Die Pflanzenstoffwechsel-Analogie für den globalen Handel zwischen U und Land U (USA): Eine Pflanze mit hoch entwickelten "oberirdischen" Strukturen (Dienstleistungssektor, Forschung, Innovation). Sie produziert hochwertige, aber mengenmäßig geringere "Stoffwechselendprodukte" (z.B. Patente, Software, spezialisierte Dienstleistungen) und benötigt im Gegenzug große Mengen an "Grundnährstoffen" für ihr Wachstum. Ihre "Wurzeln" (Arbeitskräfte) sind teuer. Land C (China): Eine Pflanze mit starken "unterirdischen" Strukturen (industrielle Produktion). Sie produziert in großen Mengen "Grundnährstoffe" (materielle Güter) zu geringen Kosten und benötigt im Gegenzug spezialisierte "Wachstumsfaktoren" (z.B. Technologie, Know-how, Zugang zu Dienstleistungsmärkten). Ihre "Wurzeln" (Arbeitskräfte) sind kostengünstig. Der Handel: Der Austausch von Stoffwechselendprodukten. U liefert wenige, aber hochwertige Produkte, C liefert viele, aber tendenziell weniger komplexe Produkte. Die Handelsbilanz: Das Ungleichgewicht im Nährstoffaustausch. C liefert mehr "Grundnährstoffe" an U als U an C liefert. Dieser "Überschuss" an Grundnährstoffen wird von C in Form von "Energiespeichern" (Währungsreserven in U-Währung) angelegt, die in das "Wachstumssubstrat" (Staatsanleihen von U) reinvestiert werden und dort "langsam freigesetzte Energie" (Zinsen) liefern. Die Zölle: Eine Blockade oder Verengung der Stoffwechselwege zwischen den Pflanzen. Der von U auferlegte 50%-Zoll behindert die Zufuhr der "Grundnährstoffe" von C erheblich. Der Vergeltungszoll von C behindert die Zufuhr der "Wachstumsfaktoren" von U, aber da das Ausgangsvolumen geringer ist, ist die absolute Auswirkung zunächst geringer. Die unterschiedlichen Auswirkungen der Zölle: Aufgrund des ungleichen Nährstoffflusses und der unterschiedlichen Reaktion von C fallen die absoluten Mengen der blockierten Nährstoffe ungleich aus, selbst wenn die prozentualen Zölle unterschiedlich sind. Die Auswirkungen der reduzierten Stoffwechselversorgung: Wenn die Stoffwechselversorgung zwischen U und C plötzlich verringert wird (durch die Zölle), werden folgende Auswirkungen auf die Pflanzen wahrscheinlich sein: Verlangsamtes Wachstum beider Pflanzen: Beide Pflanzen sind auf die Stoffwechselprodukte der anderen angewiesen, um optimal zu wachsen. Eine Reduzierung dieser Versorgung führt zu Ineffizienzen und einem geringeren Gesamtwachstum. Pflanze U (USA): Wird Schwierigkeiten haben, kostengünstig an die benötigten "Grundnährstoffe" zu gelangen. Ihre "oberirdischen" Strukturen könnten leiden, wenn die Basis an erschwinglichen Konsumgütern und Produktionsmitteln schrumpft. Die Konsumenten in U könnten höhere Preise für diese Güter zahlen müssen. Pflanze C (China): Wird Schwierigkeiten haben, ihre produzierten "Grundnährstoffe" in gleichem Maße abzusetzen und die benötigten "Wachstumsfaktoren" von U zu erhalten. Dies könnte zu Überkapazitäten und einer Verlangsamung der industriellen Entwicklung führen. Die "Energiespeicher" (Währungsreserven) könnten an Wert verlieren, wenn der Handel mit U sinkt. Die Rolle anderer Pflanzen (X und Z): Die Pflanzen X und Z repräsentieren alternative Handelspartner oder inländische Produktionsmöglichkeiten. Höhere Kosten und Ineffizienzen: Um die benötigten Stoffwechselprodukte von X und Z zu erhalten, müssen U und C "längere Wurzeln ausbilden" – d.h., neue Lieferketten aufbauen, in inländische Produktion investieren oder Handel mit Partnern eingehen, die möglicherweise weniger effizient oder weiter entfernt sind. Dies verursacht höhere Transportkosten, Anlaufschwierigkeiten und möglicherweise eine geringere Qualität oder Auswahl der Produkte. Suboptimales Wachstum: Selbst wenn U und C ihre grundlegenden Stoffwechselbedürfnisse durch X und Z decken können, ist es wahrscheinlich, dass die neue Stoffwechselbeziehung weniger effizient ist als die etablierte Beziehung zwischen U und C. Das Wachstum beider Pflanzen wird wahrscheinlich nicht das gleiche Niveau erreichen wie zuvor. Die "symbiotische" Beziehung, die zu einem stärkeren Wachstum beider führte, ist geschwächt. Fazit der Analogie: Die Pflanzenstoffwechsel-Analogie verdeutlicht auf einfache Weise die Interdependenz im globalen Handel und die potenziellen negativen Folgen von Handelsbarrieren. So wie Pflanzen auf den Austausch von Stoffwechselprodukten angewiesen sind, profitieren Länder von der Spezialisierung und dem Austausch von Gütern und Dienstleistungen. Die Einführung von Zöllen wirkt wie eine Störung dieser lebenswichtigen Austauschprozesse, führt zu Ineffizienzen und kann das Wachstum aller beteiligten "Organismen" beeinträchtigen, selbst wenn kurzfristige "Schutz"-Effekte für einzelne Bereiche auftreten mögen. Die Suche nach alternativen "Nährstoffquellen" ist möglich, aber oft mit höheren Kosten und geringerer Effizienz verbunden. Das Problem der USA ist aber auch, dass der Wohlstand über Jahrzehnte auf Pump finanziert wurde, dank Chinas Lohnsklaven. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 6. April Autor Geschrieben 6. April (bearbeitet) @Dierk: Du denkst zu rational und schaust auch nur auf die - zugegeben faszinierend-bizarr-disruptive - Ablenkung (erratisches Gebaren, "Rumpelstilzchen", "BS" etc.). Natürlich erscheinen diese Zölle hirnrissig, aber die Frage sollte in solchen Szenarien stets sein, wer in welcher Art zukünftig von dem Outcome profitieren könnte! Wenn etwas zerstört wird, kann etwas Neues kommen (nur nicht bereits 2030, denke ich) - z.B. CBCDs, erste Enteignungsgelüste und dgl. Es gibt eine Übergangszeit, denn was wir tun, ist sehr groß - wir bringen den Wohlstand zurück nach Amerika", sagte Trump. "Es braucht ein wenig Zeit", fügte er hinzu. QUELLE: tagesschau.de Viele glauben das (Zitat oben). Erst, wenn sie dann selbst die Folgen einer Stagflation und dann Rezession zu spüren bekommen werden, kommen Zweifel. Wir beobachten in Europa seit ca. 4 Jahren, wie Deutschland proaktiv "demontiert" wird. Nun demontiert jemand die USA bzw. womöglich den gesamten Westen und darüber hinaus. "Wie im Kleinen, so im Großen", und umgekehrt! Es war halt bislang stets wichtiger, ob "Links" oder "Rechts" Mist baut(e), anstatt der Umstand, dass Mist gebaut wurde/wird. "Teile und herrsche" funktioniert halt seit Jahrtausenden immer noch bestens, und die Leutchen checken es ned. Das derzeitige Chaos - sowohl in D als auch das von Trump ausgelöste - ist aus Sicht einiger Kommentatoren (parteiunabhängig) also letztlich gewollt (= eine mögl. Hypothese). Wir können - außer gewisse Produkte, Marken, Destinationen und dgl. zu meiden - eigentlich nichts mehr dran ändern, selbst unsere Wählerstimme gilt ganz offensichtlich nichts mehr, wie man (nicht nur) in D nun sehr augenscheinlich vorgeführt bekommt - und damit meine ich in erster Linie gar nicht die "Brandmauer", sondern die "neue" CDU/CSU. Dennoch wundern sich ach so viele, warum dann dergleichen passiert. Das Problem ist aber natürlich nicht Merz, sondern das die AfD zulegt. Wir haben nun potentiell eskalierende territoriale Kriege am Laufen sowie akute Bedrohungslagen, und es reden/schreiben derzeit viele auch von einem beginnenden globalen Handelskrieg, der durchaus das Ende des Megatrends "Globalisierung" einleiten dürfte. Es wird m.E. nicht mehr ruhiger, es wird immer turbulenter und kritischer werden für uns "normalen Bürger" - "brace for impact" sozusagen! Ich gehe davon aus, dass wir in absehbarer Zeit Dinge erleben werden, die man in Europa nicht mehr für möglich hielt - z.B. in Schlangen anstellen bei der Bank und bei einer staatlich organisierten Ausgabe von Lebensmitteln und FMCGs, Brown-Outs, Ausgangssperren und dgl. Die EU empfahl kürzlich seinen Bürgern das Anlegen eines 72h-Notvorrats sowie eine "Notfallausrüstung" vorzuhalten. Das sind nun Dinge, die man bislang nur der angeblich ach so "rechtsrechten" Prepper-Szene zuschrieb - bildungsferne "Doomsday-Idioten", die in einer "gefährlichen Parallelwelt" ständiger Bedrohungsszenarien lebten und Dosenbrote horten... USA, EU, NATO, RUS, China - alle Regierungen und Gremien machen nun anscheinend, was sie wollen - es gilt ganz unverblümt plötzlich "jeder gegen jeden"! Wir sollten jedenfalls auf der Hut sein und gut schauen, was man uns erzählt, wenn es soweit ist. FAZIT: Eine globale Rezession erscheint immer wahrscheinlicher - womöglich sogar eine "große Depression" wie nach 1929. Jedoch besteht offenbar bei einigen US-Eliten der Glaube, dass die USA davon profitieren könnten. Doch wenn ein Land Zölle hochfährt, zumal ein mächtiges, dann bleibt es nicht dabei. Zur Vergeltung zogen in den frühen 1930er-Jahren Staaten wie Großbritannien, Kanada, Frankreich und Deutschland nach. Die Folge: Der Welthandel schrumpfte zwischen 1929 und 1934 um ganze 66 Prozent. Die Arbeitslosigkeit schoss hoch; vor allem in exportorientierten Branchen. In den USA sank die Industrieproduktion um fast die Hälfte, in Deutschland stieg die Arbeitslosigkeit auf geschätzt 30 Prozent. QUELLE: derstandard.at Natürlich ist das ein Spiel mit dem Feuer, und es könnte so kippen, dass es auch die USA mit in den Abgrund reisst. Es wird jedoch in nächster Zeit erst mal interessant, wie die Börsen, einzelnen Kurse, Fonds, Anleihen und dgl. global auf all das reagieren. Könnte m.E. ein böses Erwachen für viele geben - also dass es nach unten geht und länger (!) keine bullishen Ralleys mehr gibt. Leider hat sich - trotz Digitalisierung an Einem wenig verändert: Steigende Inflation und Unsicherheit -> weniger Kaufkraft sowie Konsumzurückhaltung -> Unternehmen schliessen oder müssen entlassen -> mehr Arbeitslosigkeit -> weniger staatl. Einnahmen d. Steuern und Sozialabgaben -> Krankheit, Elend, Armut, Deperession -> umfassende Krisengemengelage -> Spaltung, Unruhen od. gar Bürgerkrieg -> Aufstieg radikaler Ideologien -> Autokratie/Diktatur und ggf. großer Krieg zwecks Ablenkung von inneren Problemen (Hinweis: Aufzählung unvollständig). Wie die Massenmedien kann auch ich mich an manchen Stellen stets nur wiederholen und empfehle das Lesen dieses Artikels (Buchrezension). Die Lage um Taiwan bleibt jedenfalls angespannt, China führt ein großes Manöver vor der Insel durch. Bei uns hingegen wird es wohl in immer mehr Staaten zur Reformierung bzw. Reaktivierung der all. Wehrpflicht (auch für Frauen) kommen. Ewig schade, vor allem meine Generation (X) wurde von der im Paper und dann dem Buch "Ende der Geschichte" ("The End of History", F. Fukuyama) beschriebenen Ideale wesentlich geprägt - wir glaubten nach 1990 tatsächlich, dass eine "bessere Welt" möglich sei, das WIR gewonnen hätten und das Modell der westlichen Demokratie obsiegt hätte. Leider behielt Fukuyamas akademischer Opponent - S. P. Huntington - in jenem Sinne recht (siehe "Kampf der Kulturen"), dass es keineswegs "vorbei" sei (wobei Fukuyama das durchaus auch etwas überspitzt gemeint haben soll). Aus westlicher Sicht war Fukuyamas' Werk - eingeordnet innerhalb d. Paradigmen internationaler Beziehungen - idealistisch (bedeutet u.a. Überwinden von Revanchismen, Prinzip der Vernunft etc.). Doch nun erwachen wir in einem realistischen Paradigma (Sicherheit nur durch Dominanz und Aufrüstung mögl. = "Si vis pacem para belum"), welches sogar von unseren Grünen (heute pro Aufrüstung, Kriegsvorbereitungen, Wehrpflicht für alle etc.), obgleich sie einst ausgewiesene Pazifisten und Wehrdienstverweigerer waren, propagiert wird. Es mutet im Lichte all dessen also durchaus unpassend an, dass die "Letzte Generation" ihren Namen kürzlich in "Neue Generation" umgewandelt hat, denn für die Front würde der erste Name dann doch irgendwie besser gepaßt haben... Gruß Johannes Bearbeitet 6. April von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 6. April Geschrieben 6. April vor 6 Stunden schrieb Phoenix 2.0: @Dierk: Du denkst zu rational und schaust auch nur auf die - zugegeben faszinierend-bizarr-disruptive - Ablenkung (erratisches Gebaren, "Rumpelstilzchen", "BS" etc.). Natürlich erscheinen diese Zölle hirnrissig, aber die Frage sollte in solchen Szenarien stets sein, wer in welcher Art zukünftig von dem Outcome profitieren könnte! Wenn etwas zerstört wird, kann etwas Neues kommen (nur nicht bereits 2030, denke ich) - z.B. CBCDs, erste Enteignungsgelüste und dgl. Es gibt eine Übergangszeit, denn was wir tun, ist sehr groß - wir bringen den Wohlstand zurück nach Amerika", sagte Trump. "Es braucht ein wenig Zeit", fügte er hinzu. QUELLE: tagesschau.de Zu rational? Es mag stimmen, dass Trump seine Entscheidungen intuitiv trifft und rationalen Argumenten zwar vielleicht kurz zuhört, aber dann doch dem Bauch den Vorzug gibt. Entsprechend ist es schwierig, seine Politik ausschliesslich rational zu beurteilen. Da ist sehr viel Ideologie dabei: America first, MAGA usw. Diese U.S.-Einfuhrzölle schaden allen. Weil es ein recht massiver staatlicher Eingriff in den Wirtschaftskreislauf ist, welcher Kapital aus diesem Kreislauf entfernt und dann dieses Kapital irgendwo anders hinführt, wo es nicht mehr ziel- oder zweckgebunden ist. Noch schlimmer wird es natürlich, wenn Gegenzölle aufgefahren werden. Es ist ein Schritt Richtung Planwirtschaft. Das abgeschöpfte Importsteuervolumen wird nach Plan oder planlos à la Trump irgendwelchen anderen Budgets zugeordnet. Bei allen Länder, die Gegenzölle einführen, ist das genauso. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 6. April Autor Geschrieben 6. April (bearbeitet) Was ich meinte ist, dass Du - wie viele - in dieser Sache zu eindimensional denkst! Was ich mit meiner Litanei oben meinte ist, dass die USA (und damit meine ich nicht Trump alleine - er ist NICHT der "mächtigtse Mann der Welt", was viele aber immer noch ned raffen) das absichtlich anzetteln. Etwas Ähnliches geschah vor der Weltwirtschaftskrise ab 1929: Beim letzten Mal, als die USA die Zölle für ihre internationalen Handelspartner, insbesondere in Europa, drastisch erhöhten, entstand eine Weltwirtschaftskrise von katastrophalem Ausmaß. Diese war auch mitschuldig am Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland und damit an allem weiteren Horror. QUELLE: derstandard.at Bestimmte Kreise - wer auch immer - WOLLEN das so! Steht halt nirgends so in Deiner Zeitung. Es macht mich fertig, wenn sehr intelligente, belesene und erfahrene Leute - wie auch Du - auf den Zirkus in der ersten Informationsebene "reinfallen"! Du musst dahinter blicken, und nein - dort lauern keine VTs und "Schwurbler", dort finden sich Zusammenhänge von Zeitgeschichte, politischen Ideen/Strömungen, Spaltung etc.; kombiniert man das mit dem investigativem Journalismus der Gegenwart und einen Blick über den Tellerrand, sieht man mehr, als nur den "irren" Trump, der wie in einem Kasperletheater hin und her wetzt und alles niederknüppelt, was nicht auf Drei auf den Bäumen ist. Niemand kann es einem abnehmen, mehr erkennen zu wollen, als man selbst in der NZZ, in Politico oder der NYT liest! Auch die schlechtesten Taschenspielertricks funktionieren so, dass man eine Rauchwolke als Ablenkung fingiert, um dort, wo es drauf ankommt etwas zu rearrangieren. "Know the outcome, and you'll see the journey!" Gruß Johannes Bearbeitet 6. April von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 6. April Geschrieben 6. April (bearbeitet) vor 44 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Was ich meinte ist, dass Du - wie viele - in dieser Sache zu eindimensional denkst! Was ich mit meiner Litanei oben meinte ist, dass die USA (und damit meine ich nicht Trump alleine - er ist NICHT der "mächtigtse Mann der Welt", was viele aber immer noch ned raffen) das absichtlich anzetteln. Etwas Ähnliches geschah vor der Weltwirtschaftskrise ab 1929: Beim letzten Mal, als die USA die Zölle für ihre internationalen Handelspartner, insbesondere in Europa, drastisch erhöhten, entstand eine Weltwirtschaftskrise von katastrophalem Ausmaß. Diese war auch mitschuldig am Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland und damit an allem weiteren Horror. QUELLE: derstandard.at Bestimmte Kreise - wer auch immer - WOLLEN das so! Steht halt nirgends so in Deiner Zeitung. Gruß Johannes Ok, grundsätzlich sollte klar sein: es werden die Interessen der Milliardäre bedient, die in die Super-PACs massive Summen einzahlen, weil die USA eine Plutokratie mit einem demokratischen Anstrich ist. Diese Milliardäre wollen ein "Return of investment", zusätzlich zum Spass, auf allen wichtigen Cocktailpartys eingeladen zu werden und ein bisschen mit den Hebeln der Macht zu spielen. Als zweites haben die USA seit Jahrzehnten ein Problem mit Überschuldung. Eine Abwertung des Dollars wird von diversen Kreisen aktiv vorangetrieben, um a) sowohl persönliche und Staatsschulden kleinzuschrumpfen b) dank eines schwachen Dollars Wettbewerbsvorteile hinsichtlich Export zu erhalten. Vermögen wird von der U.S.-Elite selbstverständlich nicht in Dollars investiert, sondern in Aktien, Immobilien, Kunstgemälde, Gold, nicht kotierten Unternehmensbeteiligungen, Stiftungen usw. Die isolationistischen Zölle haben selbstverständlich direkte Auswirkungen auf die Aktienkurse. Wenn man weiss, was passieren wird, kann man sich rechtszeitig absichern und sowohl, je nach Bedarf, mit diversen Finanzinstrumenten auf steigende oder fallende Kurse wetten. D.h. es sind unabhängig vom Nasdaq massive Gewinne möglich, solange man weiss, wie und wann sich der Markt in welche Richtung entwickeln wird. Die de facto hybride Kriegserklärung mit massiven Importzöllen hat selbstverständlich klar vorhersagbare Auswirkungen. Nimmt man Geld aus dem globalen Welthandel, schrumpft die globale Wirtschaft, die Produktion verlangsamt sich, der globale Energiebedarf sinkt (Gas- und Ölpreise sinken), Goldpreise steigen (weil niemand mehr investiert und Liquidität schnell vor Wertverfall absichern möchte) usw. Klar, es gibt diverse Thinktanks im Hintergrund, die das alles berechnen, abschätzen usw. Seriöse Banker wünschen sich aber keine volatilen Märkte, die das Risiko von Finanzinvestitionen erheblich erhöhen und auch zum panischen Abruf von investiertem Vermögen seitens der Kunden führen. Hier besteht das Risiko einer weiteren Bankenpleite, mit erwartbaren globalen Auswirkungen (Domino-Effekt). Wie bei jedem Krieg ist auch bei einem globalen Handelskrieg das Endergebnis letztlich unvorhersehbar. Bearbeitet 6. April von Dierk 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 6. April Geschrieben 6. April vor einer Stunde schrieb Dierk: Diese U.S.-Einfuhrzölle schaden allen. Das stimmt so nicht. Sie führen ENDLICH zu einer gewissen Marktkorrektur und als potenzieller Anleger kann man hoffentlich bald wieder einsteigen und Gewinne mitnehmen. Aber ja, zu 98% sind diese Zölle ein riesiger Schaden für die Welt. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. April Autor Geschrieben 7. April (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb FalconJockey: Das stimmt so nicht. Sie führen ENDLICH zu einer gewissen Marktkorrektur und als potenzieller Anleger kann man hoffentlich bald wieder einsteigen und Gewinne mitnehmen. Die Gefahr ist halt, dass es - wie das Öffnen der "Büchse der Pandora" - außer Kontrolle geraten und aus der "Korrektur" ein veritabler Flächenbrand werden könnte, der so gut wie alle Assetklassen mitreisst, mittelfristig sogar Gold (weil viele Investoren dann Margin calls bedienen bzw. Privatanleger ihre Streuung im Portfolio umschichten müssten, um Verluste am anderen Ende auszugleichen). Sprich, Gold könnte in so einem Fall noch einmal signifikanter nach unten kommen - u.U. ein letztes mal. Bitcoin könnte in so einem Szenario ebenso ganz massiv (!) abschmieren, weil vor allem viele Amis privat BC halten (angeblich 17% der Haushalte, in Europa halten ca. zw. 10 bis 15% Kryptos generell - die Quellen sind unzuverlässig). Käme es zu Verwerfungen, würden sie abstossen müssen, um nicht gleich in einen Trailer oder ein Zelt umziehen zu müssen. Ich habe jedenfalls Leute wie Markus Koch noch nie so deprimiert und resignativ gesehen, wie derzeit - nicht mal Mitte 2020. Dass die Börsenwerte sich gefühlt immer - egal was passiert - zyklisch erholen, ist auch keine Garantie mehr, der "Unterbau" ist ausgehöhlt. Und in der Vergangenheit gab es immer wieder mal Ereignisse, wo die Kurse sehr schnell sehr tief fielen und sich über viele Jahre nicht erholt haben. Heute glaubt halt ein jeder, dass sowas nicht mehr kommt, so wie wir glaubten, wir müßten nach 1990 als Europäer keinen großen krieg mehr befürchten. Der optimistische Sager "wenn die Kurse im Keller sind, kaufen die mit Grips" stimmt zwar bis zu einem gewissen Grad, aber man muss in so einer Ausnahmesituation dann erst mal selbst solvent geblieben sein, während die Massen auf den Straßen auf der Suche nach Mehl, Zucker und Kartoffeln sind. Man braucht nur in den Libanon zu blicken, um zu sehen, wie sowas laufen und wie hartnäckig sich so eine Misere halten kann. Auf den ersten Blick sehen die Leute (Kleidung), die Wohnungen, die Städte und dgl. gar nicht so marode aus - aber das ganze "verfault" seit langem von innen heraus! Strom tw. nur 2 Stunden täglich und zu Wucherpreisen von privaten Akteuren, Kerosin zum Heizen von oftmals kirchlichen Hilfsorganisationen sowie eine abgehobene reiche Elite, die in einer Parallelwelt lebt und verächtlich auf das vegetierende Volk herabsieht. Die schiitischen Milizen, die u.a. Tankstellen und dgl. kontrollieren, geben den USA und den "Zionisten" die Schuld an der Misere. Das erscheint uns hier alles noch sooo fern..., aber wir dürfen und nicht mehr so sicher sein..., imho! Deutschland und Co. in 5-10 Jahren??? Offenbar dürfen die Libanesen aber noch offen über die Regierung schimpfen, was in D quasi schon unter Strafe steht. Gruß Johannes Bearbeitet 7. April von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. April Autor Geschrieben 7. April (bearbeitet) Aha..., geht schon ab, wie Schmidt's Katze! DAX hat zeitweise um 10% nachgegeben. @Andreas, LH-Aktien gibts zum sensationell niedrigen "Ramschpreis" von EUR 5,61 - das wär' doch was! Sogar Rheinmetall hat nachgegeben, trotz Rüstungs-Euphoria. Eben, wie Andreas oben schrieb, könnten man das auch als die längst fälligen Korrekturen sehen. Bei Trump rechne ich zudem damit, dass er bei der nächsten PK die Zölle wieder aufhebt - zumindest für die Heard- und MacDonald-Inseln... Bitcoin und Goldpreis auch unter Druck, wie weiter oben geschrieben. Fazit: Die Krux ist, dass man nie weiß, ob es eine kurze Korrektur ist, oder "das fallende Messer", vor dem alle Crash-Propheten seit 20 Jahren warnen. Gruß Johannes Bearbeitet 7. April von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 7. April Geschrieben 7. April (bearbeitet) Das sind alles Regelkreise ( … u.a. Ökonomische Regelkreise ). Und es wird sich regeln, schneller, als es manchen VT und Negativ-Enthusiasten lieb sein kann. Als erfahrener Techniker mit darüber hinaus bereits recht langer Lebenserfahrung vertraue ich mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auf diese regulierenden Sachverhalte. Noch besser, ich bin mir dabei ganz sicher. Wie sagt man ganz im Osten Österreichs > “Nur schee locka bleim Charlie“ Gregor Bearbeitet 7. April von sharkbay Ergänzung Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. April Autor Geschrieben 7. April (bearbeitet) @Gregor: Etwas einfach gefasst, würde ich - als "Negativ-Enthusias" sagen! In komplexen Systemen kennen wir die sog. Kipppunkte (die ein Forumskollega im Zusammenhang mit dem Klima so gerne auffährt). Sie kommen oft unverhergesehen und plötzlich. Deine Regelkreise können durch allerlei Störgrößen beeinflusst werden und sich nach Abweichungen durchaus wieder einkriegen. Kommt es zu einer außergewöhnlichen quantitativen oder zeitlich relevanten Kumulation von Störgrößen (z.B. Addition von zwei an sich harmlosen Wellen zu einer "Freak-Wave als simples Bsp.) bzw. das umgebende maßgebliche System, in welchen ein Regelkreis eingebettet ist, läuft massivst aus dem Ruder (Dein Raumthermostat/-Regler etwa hat keine Chance mehr, 21 Grad in Deinem Dachgeschoss steuernd zu halten, wenn ein Blizzard das Dach weggefegt hat und Du von innen auf die Sterne blickst) - dann muss es sich eben nicht wieder einpendeln bzw. "regulieren". Sprich, es gibt kein physikalisches, biologisches, ökonomisches oder sonstiges Gesetz, dass sich ein entgleister Regelkreis von selbst wieder einkriegen muss - insbesondere, wenn etwas systemisch nachhaltig ge-/beschädigt oder anderweitig aus dem Lot gebracht wurde. Und wenn Du etwa eine liberale Marktwirtschaft politisch mit planwirtschaftlichen Maßnahmen und Bullshit-Gesetzen "störst", kannst Du das Regelwerk der freien Märkte nachhaltig (zer)stören (Gefahr in Deutschland). Die "VT- und Negativ-Enthusiasten" haben meistens nicht "in der Zeit" recht, aber im Schnitt alle paar Jahrzehnte. Meine Oma etwa erlebte mehrere einschneidende Dinge in ihren Leben (WW1, Ständestaat, Hyperinflation, Nationalsozialismus, WW2, Besatzung durch Russen). Der hättest mit Deiner These ned kommen brauchen..., nur weil Du das schier unfassbare Glück hattest, in einer nahezu 80-jährigen Friedens-Bubble zu leben und nun Deine ETFs - oder was immer Du hältst - für Dich "arbeiten" zu lassen. Und wenn Deine ökonomischen Regelkreise so beständig wären, wär' ma dann ned alle reich, weil ja alles irgendwie kalkulierbar und somit risikofrei wäre - es also eine Art "Code" oder "Formel" gäbe, als Kleininvestor die Märkte zu knacken, so wie manche in der Vergangenheit meinten, das Roulette-Spiel "geknackt" zu haben? Ja, es gibt heute dieses weit verbreitete Narrativ, dass Aktien a la longue nicht mehr abschmieren könnten und man die Volatilität bze. die Schwankungen dazwischen halt "nur" aussitzen müsste. Also die Mär von der "todsicheren Rentenvorsorge", weil ja alles andere (Bargeld, Giralgeld, Edelmetalle, Immobilien, Versicherungen etc.) letztendlich inferior gegenüber dieser ach so superben und sicheren Assetklasse seien. Hat wer noch Aktien von Pan Am und NOKIA? Würde damit gerne meinen Locus tapezieren. Und jaja, Streuung und Diversifizierung, ich weiß!! Mal sehen, wie tief es nun purzelt. Viele gehen davon aus, dass es sich allerspätestens beim Mittel von 2024 derfangen dürfte. Wenn nicht, wird u.U. Panik ausbrechen - das ist dann, wie wenn beim beim Segeln im Sturm nicht gesicherte Leinen durch die Winschen abrauschen oder Segel reissen und man eine gewisse Kontrolle verliert... Bei den Börsen ist jedoch noch viiiieeel Luft nach unten..., eben so beim Shitcoin. Gruß Johannes Bearbeitet 7. April von Phoenix 2.0 RS 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. April Autor Geschrieben 7. April (bearbeitet) Sachen gibt's - ein "Fear & Greed-Index" auf CNN: https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed Paar EInschätzungen von Herrn Koch: Gruß Johannes Bearbeitet 7. April von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 8. April Geschrieben 8. April (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb sharkbay: Das sind alles Regelkreise ( … u.a. Ökonomische Regelkreise ). Und es wird sich regeln, schneller, als es manchen VT und Negativ-Enthusiasten lieb sein kann. … , und schon erfangen sich wieder die Aktienmärkte. Mit Aktien kann man halt nicht lange Politik betreiben … Gregor Bearbeitet 8. April von sharkbay Formatierung Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. April Autor Geschrieben 9. April (bearbeitet) Yo, 1. Niemand hier hat - für diesmal - einen "großen Crash" prophezeit! Andreas schrieb von einer Art "Korrektur" und ich ging mit jenen d'accord, die meinten, dass es nicht unter das Mittel von 2024 fallen würde (aber siehe auch mein "Fazit" unten). 2. Trump hat nicht "mit Aktien Politik" betrieben, seine erratische Politik hat u.a. die Finanzmärkte unter Druck gesetzt bzw. manifestiert(e) sich das Ergebnis seiner Politik dort zeitweilig am offenbarsten. Die meisten wichtigen Indizes klettern nun - wie Du schreibst - wieder bzw. oszillieren tw. seitwärts mit leichter Aufwärtstendenz. 3. Somit ist es aber auch nicht zum - von so vielen erhofften - "Liz Truss-Effekt" gekommen (ehem. brit. Premierministerin, die durch die Auswirkungen ihrer Politik auf die Finanzmärkte letztlich zu Fall gebracht wurde). Manche behaupten, diese trump'schen Zoll-Manöver würden - hinter dem Vorhang des vorgeschobenen Chaos - auf Maßnahmen zum Abbau der gigantischen US-Schulden abzielen. Vielleicht weiß hier jemand mehr, das scheint jedenfalls nichts zu sein, was man auf den ersten Seiten der "Panik-Gazetten" zu lesen bekommt. Komplexe Systeme können sich selbst regulieren - JA! Im Finanzsektor kenne ich mich allerdings zu wenig aus; meine "innere Stimme" sagt mir jedoch, dass es durch Insiderhandel, Absprachen, Kartelle und dgl., wo es u.a. Instrumente wie massive Hebel, komplexe Wett-Konstrukte, Repo-Geschäfte etc. gibt, nur mit Vorbehalten möglich ist zu konstatieren, die Börsen bzw. gar der damit verbundene Welthandel seien sich selbst regulierende Regelkreise. Viele Partikularinteressen und Begehrlichkeiten verzerren Regler sowie Stellglied(er). 1929 versuchten die Fed und die Geschäftsbanken, den weiteren Absturz zu retten, aber es waren nur Strohfeuer - es kam zur Weltwirtschaftskrise. Nun könnte man - in einem Anflug allzu menschlicher Hybris - natürlich behaupten, die Regulatorien nach 1929 (u.a. Finanzmarktregulierungen in den 30ern im Rahmen des New Deals) sowie u.a. Jahrzehnte später das Ausrollen kybernetischer Systeme innerhalb des Finanz- und Börsenwesens, würden so einen großen Crash heute verhindern. Doch viele Experten getrauen sich nicht zu prognostizieren, wie die Algorithmen und K.I.-Systeme in gewissen Situationen reagieren könnten/werden. Wie ich im oberen Posting geschrieben habe, können u.a. "Freak-Incidents", die sich aus an sich harmlosen Situationen jäh ergeben können, reichen, dass diese Systeme z.B. einen spontanen Massenverkauf initiieren und dann bei den Kleinanlegern Panik auslösen ("Domino-Effekte" innert kürzester Zeit), was wiederum erneut zu einem "großen Crash" führen könnte, falls diese Systeme - und auch in Folge die Fed und die Banken - das eben nicht mehr einfangen können. Fazit: Das was wir die letzten paar Tage erlebt haben hat letztlich etwas Luft aus den Finanzmärkten abgelassen - die Hysterie der vor allem progressiven Medien war jedoch enorm, wie wenn nun alles den Bach 'runterginge. Aber warten wir lieber doch noch etwas ab, denn oftmals - siehe Vergangenheit - wurde ein jäher Fall zwar gestoppt, es kam folglich zu einer kurzen Erholung, aber dann folgte ein noch größerer Absturz bzw. weiterer Abwärtstrend. Was ich eigentlich sagen will: Das Finanz- und Börsenwesen ist NICHT "todsicher"! Kein Foldsmanager, Bänker oder Influencer kann Dir Gregor - weder heute noch morgen - garantieren, dass Du in Deiner Pense einen feinen Lenz auf Basis Deines Wertpapierporfolios wirst schieben können - Regelkreise hin oder her! Das anzunehmen, wäre m.E. naiv! Denn eine Überlegung haben wir noch nicht angestellt: Was, wenn innerhalb der Steuer-/Regelmechanismen dieser "ökonomischen Regelkreise" bzw. Systeme Eingriffe möglich sind, die das System absichtlich destabilisieren und zum crashen bringen können, falls es - aus übergeordneter Sicht - einen Nutzen gibt, der sich uns kleinen "Grattlern" nicht erschließt? Gruß Johannes Bearbeitet 9. April von Phoenix 2.0 Zitieren
Hotas Geschrieben 9. April Geschrieben 9. April Dazu kommt, diese "Krise" kam ja mit Ansage, und wenn etwas mit Ansage kommt ist es normalerweise keine Krise. Das einzige was hier wirklich überrascht hat, ist dass der Markt überhaupt signifikant reagiert hat für etwas das so zuverlässig angekündigt wurde. Bevor jetzt jemand kommt und sagt, alle Krisen der Vergangenheit wären mit Ansage gekommen: Ja, Captain Hindsight, in der Rückschau wissen wir immer alles zum Voraus! -> Nein, die richtigen Krisen kommen überraschend (zumindest was Zeitpunkt und Tragweite betrifft) 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. April Autor Geschrieben 9. April (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb Hotas: Nein, die richtigen Krisen kommen überraschend (zumindest was Zeitpunkt und Tragweite betrifft) So ist es, und sie sind nie "gleich", wie früher (Umstände, Umwelt, Trigger, Effekte/Auswirkungen etc.), höchstens ähnlich. "Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich." (Mark Twain) Ähnlich ist es auch bei Kriegen - der nächste "große Krieg" würde nicht so werden, wie WW2 - eh klar Und die Massen werden zumeist immer irgendwie "überrascht". Gruß Johannes Bearbeitet 9. April von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. April Autor Geschrieben 9. April (bearbeitet) Noch paar Infos, damit man das, was die Tage abging und abgeht, in Perspektive setzen kann: - Es war der drittschnellste 20%-Einbruch des S&P500 in der Geschichte - nur zwei Einbrüche erfolgten noch schneller: jener zum Zenith der Covid-Pandemie und der Crash von 1929! - Es droht eine Zoll-Eskalationsspirale vor allem zw. USA und China - einflussreiche Kommentatoren sprechen von einem "nuklearen Winter" oder "Category 5-Hurricane", der uns in dieser Hinsicht drohe. - Larry Fink (CEO v. BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt) meinte gestern, es könnte nochmals 20% nachgeben; BlackRock hat Aktien abgestuft und US-Privatanleger eher zu kurzlaufenden Staatsanleihen geraten. - Schätzung der UBS (Beispiel): Preise für iPhone 16 ProMAX mit 256 GB RAM würden um $ 350 steigen. Deshalb steht der US-Tech-Sektor unter Druck und bangt, was China als nächstes macht (zur Erinnerung, Foxconn ist in China). QUELLE Markus Koch glaubt halt auch, dass Trump alleine dies alles steuern würde, was ich als etwas "unbewußt" klassifizieren würde. FAZIT: Nein Gregor, der "Kas's is no ned 'gessen"! Gruß Johannes Bearbeitet 9. April von Phoenix 2.0 1 Zitieren
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