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Studie zum Mangel an Fachkräften in der Aviatik von der Hochschule ZH (Wirtschaft)


cosy

Empfohlene Beiträge

unter Mitwirkung des Centers for Aviation der Hochschule St. Gallen.

 

Ein interessantes Paper.

https://ffac.ch/wp-content/uploads/2023/03/Studie-zum-Fachkraeftemangel-in-der-Aviatik.pdf

Laut der FFAC (Foundation for Aviation Competence) hat das Bundesamt für Luftfahrt dieses Paper auch gelesen (;-). Somit müsste eigentlich vom Staat was kommen, oder nicht?

 

Zur Studie:

Besonders viel Fluktuation hat es in den Berufsgruppen lizenzierte Mechaniker und technisches Fachpersonal, und da ist auch der Bedarf am kritischsten.

Für die nächsten drei Jahre sieht die Studie keine Verbesserung des Personalmangels.

Es hatten fast 20% Frauen und 80% Männer an der Umfrage mitgemacht. 

Offenbar haben wir keine Diversitäten im Luftfahrtpersonal (..die sich an dieser Studie beteiligten). 

Cosy a.k. Bruno

 

 

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Gender-Studien, Medienkunst und wichtige Fragen wie die "Auswirkungen der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine" sind halt angesagter, als solche Old-School-Sparten wie Aviatik, Elektrotechnik und dgl. 

 

Gruß

Johannes

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Frank Holly Lake

Die Arbeitgeber müssen die Löhne deutlich erhöhen.

Bei meiner Firma ist man immer noch auf den Pfad, wir müssen alle um 600 Euro im Monat kürzen.

Geichzeitig die Arbeitsbescheibung ändern und die Neueinstellungen weiter runterzudrücken.

Und die Altgedienten werden bei uns nach wie vor mit Abfindungsverträgen raus gedrückt um für neue günstigere Mitarbeiter platz zu machen. 

Das lößt die HR verzweifeln. Viele gohsten  schon die HR . Und finden keine Leute mehr. .

 

Die letzte Genaration hat auch keinen Bock mehr auf 24/7 wie Wir alten.

Mehr Spaß und Freiheit bei der Arbeit ist der Anspruch bei hohem Gehalt.

Da rollt auf die Unternehmen eine ein riesiges Problem zu  wenn da die Löhne nicht schnell deutlich steigen.

Die Aufträge sind da, die Mitarbeiter aber nicht mehr. Birgt eine Vertrags penalty Gefahr derzeit bei vielen Firmen .

Wie stehen vor einem massiven Abwandern der Firmen und Produktion aus Europa.

Der Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Gender-Studien, Medienkunst und wichtige Fragen wie die "Auswirkungen der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine" sind halt angesagter, als solche Old-School-Sparten wie Aviatik, Elektrotechnik und dgl. 

 

Es gibt "weiche" Fächer, im Studium, und "harte", habe ich gehört.

Nix gegen Germanistik und Historie 🙂

Grammatik ist knochenhart - manche hier haben Mühe damit; ich auch😉

Gruss Richard

Bearbeitet von reverser
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@Frank: Stimme Dir weitgehend zu. Das mit den Lohnerhöhungen jedoch würde keinen Sinn ergeben, denn an der Inflation stossen sich nun viele Staaten gesund, obgleich man wohl verhindern will, dass es entgleitet (Hyperinflation). Würde man die Löhne stets der Inflation anpassen, würde dies Letztere nur weiter befeuern. Und hier prallen eben die alte Wirtschaftstheorie und die Modern Monetary Theorie aufeinander. Die Einen meinen, die MMT sei das neue Heil und die Lohn-Preisspirale eine Mär, welche es an sich gar nicht gäbe, und die anderen weisen auf die mögliche Wiederholung dessen hin, was die Geschichte kennt.

 

Die Youngsters wollen eine ausgewogene Work-Life-Balance, und streiken, kleben bzw. chaotisieren dafür, dass diese Möglichkeit für sie in Zukunft bald nicht mehr bestehen KANN, außer es kommt ein neosozialistischer Wohlfahrtsstaat, der uns Geld schenkt dafür, dass wir halt dann brav und konformistisch sind. Aber das checken die Kiddies nicht - sie meinen, der Staat oder eine supranationale Instanz würden schon dafür sorgen, dass sie einen feinen Lenz haben werden, sie brauchen es ja nur zu fordern (was sie ganz augenscheinlich sehr gut draufhaben).

 

Eine alte Redensart besagt: "von nix kommt nix!" Das ist wie der Energieerhaltungssatz. Wenn immer mehr kaum was bis gar nichts arbeiten wollen, dann gibt es weniger Produkte und Dienstleistungen und am Ende auch Probleme mit dem Gesundheitssystem, der kritischen Infrastruktur und dgl., Automatisierung und Digitalisierung hin oder her (diese Erosion hat ja schon begonnen). Bereits Ende der 50er - zu Beginn des kybernetischen Booms - meinte man, dass wir im Jahr 2000 mit dem Jet-Car zur Arbeit fliegen würden und nichts mehr arbeiten müssten, weil Roboter und dgl. uns alle unliebsamen Arbeiten abgenommen hätten. Und wer in den 70ern und 80ern in Lohn und Brot stand, erkennt oftmals, dass das heute mit den PCs, der Vernetzung und der Mobiltelefonie eigentlich alles oft viel stressiger ist, als damals. Kennt man auch aus der Luftfahrt, denke ich. 

 

Fazit: Wenn die Löhne steigen - was vor allem bei kurzsichtigen und unfähigen linkslastigen Ampelkoalitionen a la BRD zu erwarten ist - dreht sich die Spirale weiter, aber a la longue nicht nach oben! Das Volk muss herhalten und verarmt ggf. ("Wohlstandsverlust" klingt besser), das wird wohl nicht zu vermeiden sein. Aber zuerst glaubt man, durch die Gewerkschaftsverhandlungen, Streiks und dgl. "gescored" zu haben. Das ist zu kurzsichtig...!

 

@Cosy: Bei uns nannte man das früher "Orchideenstudien", also vor allem vieles Geisteswissenschaftliche, aber auch so Richtungen wie Meeresbiologie. 😋

Heute hingegen gibt es "Bullshitstudien",... dazu zähle ich persönlich dieses Gender-Gedöhns. Es ist eine um sich selbst zirkulierende Sache, die zu 100% konstruiert erscheint. Lustigerweise streitet man bei diesen Studien nicht - wie etwa schon seit jeher bzgl. der sog. Wirtschaftswissenschaften -, ob man hier eigentlich von "echter" Wissenschaft sprechen kann/darf...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Urs Wildermuth
vor 15 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Die Arbeitgeber müssen die Löhne deutlich erhöhen.

 

Was dann aber auch wieder Auswirkungen auf die Kosten hat. Speziell in der GA sind diese heute schon horrend. Es ist wirklich nicht einfach, hier eine Lösung zu finden, die schlussendlich tragbar ist.

 

Tatsache ist aber, dass der Fachkräfte Mangel im "nicht Akademiker" Bereich nicht nur in der Aviatik sondern auch sonst immer eklatanter wird, weil jeder das Gefühl hat, studieren zu müssen, weil er sonst nie einen anständigen Lohn hat. Das hingegen ist bei weiten nicht in allen Berufen so und vor allem gibt es bereits heute einen Handwerkermangel, der die Tarife dort ebenfalls in die Höhen treibt. In diversen Ländern der EU sind heute gute Handwerker derart gesucht, dass sie auch teurer arbeiten können und daher tw besser verdienen (bei allerdings auch viel anstrengenderer Arbeit) als vergleichsweise Akademiker, die irgendwo in einem Büro Papiere schieben. Aber wie gesagt, das ist von Land zu Land sehr unterschiedlich.

 

Denke nicht umsonst wird immer mehr wieder auf den Dualen Bildungsweg in der Schweiz hingewiesen, der leider viel zu oft als "2. Klasse" abgeschrieben wird.

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vor 35 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

... der leider viel zu oft als "2. Klasse" abgeschrieben wird.

 

Das ist in den Köpfen meiner Generation und der "Boomer" aber so drin, obwohl Letztere selbst oft nicht die Matura hatten. Hauptsache, die Kinder und Enkel studieren, damit sie "was (vermeintlich) Besseres" werden...

 

Hätte ich Kinder, würde ich ihnen heute mehr denn je anraten, eine handwerkliche Lehre mit Matura zu machen. Sieht man ja eh jetzt schon, was auf uns zukommt: Irgendwer muss u. a. die Solarzellen, Wärmepumpen und Windräder und all dies aufbauen. Hier gibt es zu wenig Leute, während die künstliche Intelligenz bereits erkennen läßt, dass viele "Kopfarbeit-Jobs" der gstudierten "Pseudo-Elite" bald weniger Bedarf am Arbeitsmarkt anmelden, weil zukünftig in einem gewissen Fachbereich /Job EIN Spezialist mit Hilfe der KI so viel Produktivität generiert, wie womöglich früher 5 angestellte Akademiker. Und die können dann nicht mal mehr - wie früher - Taxi fahren, weil das zukünftig dann driverless sein wird.

 

Aber die Youngsters träumen halt mehr als je zuvor vom "Traumjob", wo sie wenig arbeiten, viel verdienen, coole Insta-Pics machen können, eine La Cimbali in der Firmen-Chill-Lounge den Kaffe macht, während sie ein Runde Pac Man daddeln, sie die Welt verändern bzw. etwas "Sinnvolles" schaffen können, in der Welt herumkommen, schnell und ohne Bewertungskriterien Führungskraft werden, respektiert und anerkannt werden, von überall aus arbeiten können und nette sowie empathische Chef*innen haben, die ALLES was sie sagen und fordern sofort (!) verstehen bzw. absegnen und verständnisvoll sind, wenn man mal keine Lust hat, aus dem warmen Bett zu steigen. 

 

Wir (Gen X) waren auch schon tw. verwöhnt, self-centered und dgl., aber wir wussten halt auch, dass Arbeit nicht ständigen Spaß macht und das Zusammenarbeiten mit anderen Menschen nicht immer friktionsfrei von Statten geht. Heute muss man als Trainee schon 2 Wochen in Krankenstand, wenn man "beleidigt" wurde - man wurde schließlich "traumatisiert", als jemand sagte, dass das Projekt nicht gut gelaufen sei, weil wichtige Ziele nicht erreicht wurden...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 1.4.2023 um 11:28 schrieb cosy:

unter Mitwirkung des Centers for Aviation der Hochschule St. Gallen.

 

Ein interessantes Paper.

https://ffac.ch/wp-content/uploads/2023/03/Studie-zum-Fachkraeftemangel-in-der-Aviatik.pdf

 

Naja, ist ja eigentlich nur die Auswertungs der Umfrage, das wie und warum fehlt mir dort, hoffentlich gibt es daraus eine Studie welches die Proplempunkte beluachtet.

 

Oliver Wyman hat einen interesannten Report herausgebracht welcher die Problematik an fehlenden Fachkräften, vorallem bei Flugzeugmechaniker, hervorbringt. 

https://www.oliverwyman.com/our-expertise/insights/2023/jan/not-enough-aviation-mechanics.html

 

 

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Die Umfrage könnte eben so gut auch aus anderen Branchen stammen.
Sie verstärkt einmal das Bild dass der Fachkräftemangel neben ber demografischen "Entwicklung" mit der zu tiefen Geburtenquote auch von den Vorgesetzten, ggf. Investoren und zum Teil auch von der Politik, selbst verursacht ist.
Die Schweiz hat gemäss ILO eine Arbeitslosigkeit von 4.1, Deutschland 3.0 . Also genügend Nichterwerbstätige um einen Teil des Fachkräftemangels selbst abzufedern.

 

Nur, warum haben an der Umfrage keine 18-24 jährige und nur zwei 25-34 jährige Teilgenommen?
Wurden diese nicht befragt?
Oder werden diese Zwecks Gewinnoptimierung nicht ausgebildet und lieber Berufserfahrene von anderen Firmen abgeworben?
Oder hat da irgend ein "Gast"-Manager kein Verständnis für das Schweizer Berufsbildungssystem?
Oder kann es sein dass die Kritik seitens AMA (Vereinigung amerikanischer Modellflieger) zutrifft, dass mit dem Machtpolitisch-bedingen administrativen Overkill seitens Politik und Behörden (FAA/EASA) für viele Kinder und Jugendliche das Interesse für die Luftfahrt dermassen vergrault wurde dass man nun kaum noch Nachwuchs hat?
Zumal für somanche in der heutigen Zeit eine Karriere bzw. ein hohes Ansehen sowie bliebt-sein sehr wichtig ist. Und ein Flugzeugmechaniker oder Gepäckabfertiger hat anders als ein Manager, ein Künstler oder Musikstar usw. berufsbedingt nicht so viele Kontakte mit anderen Menschen und kann sich somit bei nicht so vielen Menschen ein grosses Ansehen erarbeiten. Gemäss früheren Medienberichten werden solche Menschen eher das Ziel von Mobbing und Machtspielen und wer tut sich dies heute freiwillig an?

 

Bedenklich bei dieser Befragung ist, dass somanche Firmen nun über sogenannte soziale Medien versuchen neue Mitarbeiter zu finden.
Zumal wenn man bedenkt dass sogenannte soziale Medien mit Ausgrenzungen, Mobbing, Hetzkampagnen und Aktionen von Gruppierungen wie „Team Jorge“ recht asozial sind und somanches Opfer von Mobbing, sowie Menschen die dabei nicht mitmachen wollen, sich daraus verabschiedet haben. So kann eine Rekrutierung über soziale Medien dazu führen, dass vorwiegend asoziale Menschen, die keine Hemmung haben bei Mobbing mit zu machen oder gar selbst eine treibende Kraft bei Mobbing sind, rekrutiert werden. Und wer möchte schon gerne in einer Firma mit einer Mobbing-Kultur arbeiten?

 

- Fridolin

Bearbeitet von Suricato
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11 hours ago, Phoenix 2.0 said:

gibt es "Bullshitstudien",... dazu zähle ich persönlich dieses Gender-Gedöhns.

In der vergangenen Woche waren wieder mal so Zahlen zu den gleichgeschlechtlichen und andersgeschlechtlichen Eheschliessungen in den News rumgegeistert . 

Dies weil in der Schweiz seit etwa 6 Mt oder so erst möglich oder anerkannt in der ganzen Eidgenossenschaft...

Da war von irgendwas um 600 die Rede .

Im Verhältnis zur nicht andersartigen Restbevölkerung ist das ein Shit-Klacks!

Aber eben, eigentlich sollte man Toleranz lehren und dann üben, und nicht diese Zwangs-Gehrinwäsche.

In unserem lokalen Lycéum haben die ein Mädchen, das partout bei den Jungs schlafen wollte im Skilager letzten Monat. Dies weil sie sagt, sie fühle und denke wie ein Junge und hätte keine Mühe, auf deren Toilette und unter die Dusche zu gehen. 

 

Dass dies 80& der Jungs irritiert und stört in der Phase der Pubertät, das ignoriert die Armade der Sozialberater und Begleit-Sozio-Experten!

Sowas kann die Gesellschaft tatsächlich ändern: in eine Gesellschaft der Gleichgültigen, die alles Andersartige teilnahmslos als neuer Fork des Möglichen hinnehmen und dabei den Faden für die soziale Integrität und schliesslich die eigene Identität verlieren, oder zumindest so, dass die eigene Kompasnadel gestört wird durch ein Fremdfeld das die Nordrichtung gegen Süden re-defniert...

So ich hab mich ausgekotzt.

 

Bruno a.k. Cosy

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