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Ist eventuell das Wrack von Amelia Earhart gefunden worden?


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Es gibt viele  negative Luftfahrt Schlagzeilen derzeit. Krieg, Abstürze, Unfälle.

 

Aber die Meldung gibt ein wenig Hoffnung.
Wenn das so ist, ist das natürliche eine Sensation.

 

EE ist  spurlos verschwunden, es gibt einige Theorien aber gefunden hat man nichts.
Der  DSV-Gründer Tony Romeo verfolgte bei seiner Suche die von einer NASA-Angestellten aufgestellte Theorie, dass der Navigator der Fliegerin, Fred Noonan, vergessen haben könnte, das Datum vom 3. auf den 2. Juli zurückzustellen, als die Maschine über die Datumsgrenze flog.

Da er sich aufgrund der Sterne orientierte haben könnte, könnte  der Fehler für eine westliche Kursabweichung von rund 96 Kilometern geführt haben. Daher konzentrierte sich Romeo auf ein bisher nicht überprüftes Gebiet und fand eine Maschine auf dem Meeresgrund.
Da die Maschine 5000 Meter unter der Oberfläche liegt, sucht man nun einen Tauchroboter, um das Wrack visuell  zu identifizieren.

 

Mir persönlich ist noch nicht so ganz klar, wie eine  Datumsgrenze zu einer Abweichung führen kann. smilie_denk_55.gif
Sicher wird es hier  im Forum schlauere Leute geben, die  das genauer erklären können?

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
,,..
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HP. Rutschmann
vor 9 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Mir persönlich ist noch nicht so ganz klar, wie eine  Datumsgrenze zu einer Abweichung führen kann.

Eine mögliche Hypothese:

Zur Ortsbestimmung wurde nicht (nur) Astronavigation verwendet, sondern (auch) die einfacher zu nehmende Mittagsbreite. Hier spielt der Tag sehr wohl eine Rolle.

 

Quelle (nur die erste gefundene) :

https://saf-wien.at/clubtermine/Astro_Basic_v1.pdf , Folien 16ff

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Sehr interessant..., das ist mal was wirklich Spannendes!

 

Wär schon irgendwie krass, wenn man das Wrack von AE vor jenem von MH370 fände...

 

Gruß
Johannes

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Diese Radarechos als Wrack eines vor fast 90 Jahren gesunkenen Flugzeugwracks im Salzwasser des Pazifiks zu identifizieren, ist schon sehr gewagt:

- Ich denke, die einzige Möglichkeit, Aluminiumlegierungen vor totaler Korosion zu bewahren in Salzwasser über so lange Zeit, wäre die vollständige galvanische Oberflächenbehandlung (Eloxieren), alle anderen Schutzarten währen hoffnungslos für eine so lange Zeit. Die Struktur müsste sich schon längst 'zerbröselt' haben. Am Schluss bleiben vom Aluminium einige Stellen im Untergrund mit den Reaktionsprodukten (Salze) angereicherte Böden..

 

Ein Foto der Elektra von Amelia: Electra 10E

Earhart-electra_10.jpg

 

3-side view (Electra 10A):

300px-Lockheed_Model_10_Electra.svg.png

 

ASN-Einträge der Maschine von Amelia NR160270

 

Hintergrundinfo:

Im Jahr 2016 publizierten

einen wissenschaftlichen Report über die Methodologie von Objekterkennung in Unterwasser-Videos.

Dabei ging der Bericht davon aus, dass die Struktur von Teilen oder auch eines ganzen Wracks erhalten bleibt.

 

Das ist doch sehr unwahrscheinlich. Zudem kann bei einem Überschlag oder Absturz mit erhöhter Geschwindigkeit keine Voraussage getroffen werden, in welcher Form die Wrackteile voliegen würden.

 

Auszug:

"

In this case study, we describe using the combination of image processing and mosaicking techniques using underwater
video as source data to assess the geometry of objects purported to be from the 02 July 1937 crash site of Amelia Earhart’s
lost airplane, a Lockheed Electra Model 10E, construction number 1055, off of the island of Nikumaroro in the western

Pacific Ocean. This airplane has an overall length of approximately 11.8 m, a wingspan of 16.8 m, and a height of 3.1 m
(Figure 2). Two of the objects proposed to be seen in the video are the front landing gear and the rear wheel. Historical docu-
ments were reviewed, and the rear tire was identified in a 19 May 1937 aircraft inspection report to be a “Goodyear 16×7”
tire. Exemplar front and rear landing gears from an extant Lockheed Electra Model 10E, construction number 1042, were
provided for dimensional and visual analysis.
Video was recorded during a ROV search of the suspected crash site by a third party, at a depth of 150 to 300 m. We
received the video for analysis retrospectively, and we were tasked with extracting as much information as possible from
the video footage itself. During an internal review of the video, two objects resembling the front and rear landing gear
were identified. The high levels of sedimentation and/or calcareous growth covering the purported objects prevented
positive identification of the objects. However, meaningful analysis could still be performed to identify whether the un-
derwater objects seen in the video are consistent with objects from the airplane. Due to the remoteness of the crash site and
difficulty involved in safely retrieving the objects, the objective of this study was to assess the geometry of the purported
airplane components to determine whether additional investigation of these objects, such as retrieval, is merited.
This case study has the following features, which may be widespread in underwater object analysis. It involved the
search for debris over a wide area in water too deep for divers, so an ROV was employed. The ROV made an erratic search
pattern as it followed the contours of the steep underwater landscape, the slope of a Pacific atoll. As the ROV pilot examined po-
tential pieces of debris, there was no scale marker in the video, and the debris were far enough apart that they never appeared
together in the same frame of the video. Due to the depth, light from the surface was completely attenuated, and a single light
source originating from the ROV was used. Bubbles caused by cavitation of the propellers also obscured segments of the video.
Digital image mosaicking is a process for combining several images by detecting overlapping regions. The detected re-
gions are then used to compute two-dimensional perspective image transformations, and each image is transformed and
ratioed such that the final mosaic image is from a single perspective.

.."

 

 

 

 

 

Cosy a.k. Bruno

Bearbeitet von cosy
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Frank Holly Lake
vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Sehr interessant..., das ist mal was wirklich Spannendes!

Wär schon irgendwie krass, wenn man das Wrack von AE vor jenem von MH370 fände...

Gruß
Johannes

 

Der Vergleich hinkt. Die MH370 jährt sich dieses Jahr zum 10 mal in wenigen Tagen.

Nach Leuten  aus CN wird man in 70 Jahre auch noch suchen?

Man hat auch noch  nicht an der richtigen Stelle gesucht, sonnst hätte man Sie schon gefunden.

Ich bezweifle die Radaraufzeichnungen von Indonesien. Ist aber eine andere Geschichte in einem anderen Strang.

 

Amelia Earhart  ist in der  USA ein Flieger Ass und obendrein auch noch eine Frau in den 1930!  Das hallt auch noch mehr als 100 Jahre nach, so wie Charles Lindbergh. Egal ob es ihre Maschine da unten nun war, oder nicht.

 

Zum Zustand der Maschine lässt sich wenig sagen. An der Stelle gibt es wenig Strömung, es ist 5 Grad kalt und dunkel.

Aus 2WW Flugzeugwracks  im Pazifik weis man, die überleben unter den Bedingungen sehr gut.

Die meisten deutschen Flugzeuge wurde anhand des Triebwerkes (Seriennummer) identifiziert.

Das wird auch hier möglich sein.

Menschliche Überreste wird es nach 70 Jahren nicht mehr finden können, falls Die Crew im Flugzeug blieb.

Normaler weise verlässt die Crew das sinkende Flugzeug, bevor es unter geht, wenn Sie es noch kann.

Grüße Frank

 

 

 

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9 minutes ago, Frank Holly Lake said:

Normaler weise verlässt die Crew das sinkende Flugzeug, bevor es unter geht, wenn Sie es noch kann.

Der Titel impliziert ja, dass nicht das Wrack des Flugzeuges gesucht wird, sondern das Wrack von Amelia. Was denn jetzt? Die Suche ist sinnlos, wenn Amelia das Flugzeug bereits verlassen hat.

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Frank Holly Lake

Hallo, sehe ich anders.  Dort wo es liegt, gibt es weit und breit nur Wasser. Dann hätte man strömungstechnisch einen Anhaltspunkt, wohin Sie mit dem Floß kommen hätten können.  Stück für Stück.

 

Aus Wiki

"Am naheliegendsten erscheint die Annahme, dass das Flugzeug samt Besatzung in den Pazifik gestürzt ist. Es wird vermutet, dass Earhart kurze Zeit nach ihrem letzten Funkspruch der Treibstoff ausging und sie so sehr mit der Stabilisierung des Flugzeugs beschäftigt war, dass sie kein Mayday mehr senden konnte.

Bei anderen Notwasserungen der Lockheed Electra stellte sich heraus, dass das Flugzeug wegen der schweren Triebwerke maximal zehn Minuten schwimmfähig war. Auch ist die Funkanlage nach einer Landung auf dem Wasser nicht mehr einsatzfähig".

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Angenommen, das Ditching wäre ohne Strukturschaden gelungen und es gäbe keine grossen Wellen, welche danach den Flieger zerstören oder unter Wasser drücken. 

 

Hätten dann nicht die leergeflogenen Tanks mit einer Kapazität von 4357 Litern 

 

Zitat

NR16020 had a total fuel capacity of 1,151 gallons (4 357 liters) in ten tanks in the wings and fuselage. 80 gallons (302.8 liters) of lubricating oil for the engines was carried in four tanks.

 

den Flieger vor einem raschen Versinken bewahren müssen?

 

Zitat

The Electra 10E was 38 feet, 7 inches (11.760 meters) long with a wingspan of 55 feet (16.764 meters) and overall height of 10 feet, 1 inch (3.074 meters). [...] NR16020 had an empty weight of 7,265 pounds (3 295.4 kilograms). 

 

Schliesslich können 4357 Liter Luft theoretisch ca. 4350 kg tragen (je nach Lufttemperatur). Bei Standardatmosphäre hätte die (unkomprimierte) Luft ein Eigengewicht von 1.2250 kg/m3 das abgezogen werden muss. Die Elektra wog leer nur 3295.4 kg. 

 

Amelia Earhart’s Lockheed Electra 10E Special, NR16020 | This Day in Aviation

Bearbeitet von Dierk
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