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LH 748/ Hard Landing in LAX


Maxrpm

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb FalconJockey:

Vielleicht ein downdraft?

NS:

Noch ein Gedanke zu deiner Downdraft-Theorie, die ich so verstehe, daß du einen plötzlichen Rückenwindeinfluß für möglich hältst.

 

Ein downdraft fällt aber nicht plötzlich wie ein Hammer von oben auf's Dach bzw. die Tragflächen, wodurch er den Flieger auf den Boden drückt. Sondern man fliegt in eine vertikale abwärtsgerichtete Luftströmung ein, die am Boden in mehr oder weniger in alle Richtungen abgelenkt wird. D.h., daß man zwangsläufig als erstes von einer headwind-Komponente getroffen wird, bevor man in den tailwind-sector kommt. Und von einem solchen headwind-gust ist m.M. nach in dem Video nichts zu erkennen. Just-my-2ct.....

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Da nichts passiert ist, sind nur u.U. die Egos der beiden Piloten etwas angekratzt, und andere Piloten schmunzeln womöglich etwas, weil das den Hansa-Guys/Blokes passiert ist, die ja immerhin in der Tradition einer der besten Ausbildungen weltweit stehen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 4 Stunden schrieb DaMane:

Interessanter Hinweis! Danke.

Aber trifft die perspektivische Verzeichnung nicht auch auf die Fensterreihe zu? Diese Linie ist  wesentlich weiter vom Boden entfernt, als die zwischen Haupt- und Bugfahrwerk, und der geometrische Winkel (Azimut?) zum Betrachterstandpunkt deutlich größer. Ich denke, der direkte Bodenabstand der Räder ist relevanter.....

 

Gruß

Manfred

 

also mit dem "MB-Ruler" (Bildschirm-Geometriedreieck)

 

Zeiten sind ungefähr, da Youtube keine Sekundenbruchteile anzeigt

 

bei 0:53 +5,8°

bei 0:54 +4.7°

bei 0:55 +1.6°

bei 0:56 : -2.2° 

bei 0:57 : -2.2°

bei 0:58 -0.1 °

bei 0:59 : +4.3° (kurz bevor das Hauptfahrwerk touchiert)

bei 1:00 : +8.0° (kurz nach Aufsetzen des Fahrwerks)

bei 1:01 : +2.0° (Nase ging nach dem Aufsetzen deutlich nach unten) 

bei 1:02 : +0.2° (beim zweiten Aufsetzen)

 

messt doch selber 😁

 

 

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Der Kollege sagt selber auf die Frage von SoCal Departure zum reason for go-around:"It was just my landing so we'll do another's try" 

Denke da war nichts besonderes außer ein neuer Kollege am Flieger der den Flare etwas verschlafen hat 

 

Fred

 

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Ich finde es schon ziemlich krass, dass es inzwischen regelmässig live feeds vom Zaun gibt, in Frankfurt habe ich das auch schon gesehen.

Sind das traditionelle Spotter, die einen kleinen Nebenerwerb suchen, oder professionelle YT-Creators, die herausgefunden haben, dass, wenn man nur lange genug die Kamera drauf hält, schon ein Missgeschick passiert, das dann bei YT durch die Decke geht und sich entsprechend monetarisieren lässt?

Gruss
Jens

Gesendet von meinem Pixel 7a mit Tapatalk

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Das sind in der Regel Enthusiasten, die damit nun etwas Geld verdienen.

 

Einer der bekanntesten ist Big Jet TV aus London (Heathrow), der inzwischen zu interessanten Flughäfen weltweit reist, um dort zu streamen. Natürlich macht er es fürs Geld, aber auch aus Spass.

Uns hat er letzte Woche beim Start in London erwischt:

 

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Bin kein Fan dieser zunehmenden Aufzeichnung von allem. Augmented Reality (Google Glass) ist im Consumer-Bereich vor paar Jahren (temporär) gescheitert, weil die Leute zum Glück noch nicht wollten, dass jedes "Glasshole" überall ständig alles mitfilmt. Mit den neuen Generationen an Youngstern wird das wohl bald mal fallen, weil es denen egal zu sein scheint. Jeder Studierende, jeder Schüler, jeder Kollege kann dann jede Verfehlung der Lehrenden, Kollegas, Vorgesetzten etc. sofort anprangern, verpetzen etc. - "schöne neue Welt" halt und super für die "Woken" und "Sensations-Geieranten". Der nächste Level der "Bild-", "Blick-" und "Krone-Leserreporter". Jeder Volldepp lauert dann auf was Sensationelles, was man u.U. filmen, kommentieren und verkaufen kann.

 

Diese YouTuber, die überall ihren Senf dazu reinlabern, nerven mich ungemein! In halte das nur ohne Ton aus. Auch wenn das ggf. etwas hart von mir anmuten mag, fällt das für mich schon fast unter "digitalen Narzissmus".

Die Footage hingegen ist oft wirklich gut und interessant. In den 90ern haben wir auf unsere VHS-Tapes auch nix gelabert, die Athmo war wichtig und gehörte zur Aufnahme dazu.

 

@Andreas: Netter "Himmels-Sportflitzer"... 😉

Das Antikollisionslicht der Falcon ist interessant, es simuliert irgendwie die alten Drehlichter, anstatt zu "blitzen". 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Schwierig einzuschätzen, vielleicht ungute Windverhältnisse ( passieren kann natürlich so eine vermurkste Landung, allerdings haben sie den GoAround professionell hinbekommen und die darauf folgende Landung war einwandfrei ).

 

Blöd gelaufen, trotzdem Glück gehabt.

 

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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Das Antikollisionslicht der Falcon ist interessant, es simuliert irgendwie die alten Drehlichter, anstatt zu "blitzen".

Ist gemischt! Das rote Betriebslicht an der Rumpfunterseite blitzt, das auf der Oberseite blinkt. Wahrscheinlich wurde das so gemacht, damit es bei Nachtflügen auf den Tragflächen nicht unangenehm blitzt, sondern nur aufleuchtet.

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vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

 

Uns hat er letzte Woche beim Start in London erwischt

 

 


Danke für den Hinweis!

 

Tolles Flugzeug die Falcon 2000EX und dieser Start und diese Steigrate sind gigantisch!

 

Ich möchte fast sagen, ein Raketenstart.

 

Gut gemacht Andreas!

 

Gregor

 

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Das sind in der Regel Enthusiasten, die damit nun etwas Geld verdienen.
 
Einer der bekanntesten ist Big Jet TV aus London (Heathrow), der inzwischen zu interessanten Flughäfen weltweit reist, um dort zu streamen. Natürlich macht er es fürs Geld, aber auch aus Spass.
Uns hat er letzte Woche beim Start in London erwischt:
 

Andreas, bist du immer auf der selben Machine fest zugeteilt oder wechselt ihr?

Markus


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Am 28.4.2024 um 00:01 schrieb sharkbay:

Ich möchte fast sagen, ein Raketenstart.

 

Gut gemacht Andreas!

Der "Raketenstart" wurde natürlich auch durch das Teleobjektiv der Kamera verstärkt, aber wir gehen am Anfang schon mit 20 Grad Pitch rauf, das können die meisten Airliner so nicht. Aber ich habe ja nichts gemacht, nur ein wenig am Steuerhorn gezogen 😄

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vor einer Stunde schrieb Gulfstream:

Andreas, bist du immer auf der selben Machine fest zugeteilt oder wechselt ihr?

Wir wechseln meist, derzeit haben wir noch 12 Falcons in der Flotte.

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vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Der "Raketenstart" wurde natürlich auch das Teleobjektiv der Kamera verstärkt, aber wir gehen am Anfang schon mit 20 Grad Pitch rauf, das können die meisten Airliner so nicht.

...................

Das war aber nicht immer so. Früher ging es schon mal besser...😎. Mit ihrer Markteinführung in den 1960er Jahren setzte die speziell für den Kurz- und Mittelstreckenbetrieb auch von kleineren Plätzen konzipierte B-727 neue Maßstäbe, die man bis dahin von Zivilflugzeugen nicht kannte.  Dazu kam noch die infernalische Lärmentwicklung der Triebwerke aus dieser Generation, was auch ein Grund für den standardmäßig steilen Anfangssteigflug gewesen sein dürfte, um den Lärmteppich in der Flugplatzumgebung kleiner zu halten.

 

 

 

 

 

NS: wer jetzt einwendet, daß die beiden Boeings bei diesen take-off's vermutlich kaum beladen waren, hat höchstwahrscheinlich recht.

 

Ich bin aber bei meiner Suche nach solchen anschaulichen Videos auf diese schier unglaubliche Geschichte gestossen, wonach eine B-727 der World-Airways bei einerm Evakuierungsflug aus Da-Nang zum Ende des Vietnamkrieges unfreiwillig mit 330 Menschen an Bord abgehoben hat (war wohl die Vorlage für Kabul im August 2021 )

 

https://www.aeroflap.com.br/de/o-boeing-727-que-levou-tiros-e-ainda-decolou-com-mais-de-330-passageiros-a-bordo/

 

Da es sich bei dem deutschen Text um eine sehr holprige Maschinen-Übersetzung handelt, hier noch die englische Originalversion:

 

https://www.aeroflap.com.br/en/o-boeing-727-que-levou-tiros-e-ainda-decolou-com-mais-de-330-passageiros-a-bordo/

 

 

 

Gruß

Manfred

 

 

 

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Am 27.4.2024 um 18:49 schrieb Dierk:

 

also mit dem "MB-Ruler" (Bildschirm-Geometriedreieck)

 

Zeiten sind ungefähr, da Youtube keine Sekundenbruchteile anzeigt

 

bei 0:53 +5,8°

bei 0:54 +4.7°

bei 0:55 +1.6°

bei 0:56 : -2.2° 

bei 0:57 : -2.2°

bei 0:58 -0.1 °

bei 0:59 : +4.3° (kurz bevor das Hauptfahrwerk touchiert)

bei 1:00 : +8.0° (kurz nach Aufsetzen des Fahrwerks)

bei 1:01 : +2.0° (Nase ging nach dem Aufsetzen deutlich nach unten) 

bei 1:02 : +0.2° (beim zweiten Aufsetzen)

 

messt doch selber 😁

 

 

Nettes Tool, dieser MB-Ruler. Aber bist du wirklich sicher, daß er auch mit perspektivische Verzeichnung umgehen kann (ein herkömmliches Geodreieck funktioniert ja auch nur im 2D-Modus....)? D.h., das Ergebnis stimmt nur da, wo der Betrachterstandpunkt horizontal und vertikal genau rechtwinklig auf das Objekt ausgerichtet ist. Abseits davon erscheinen auch parallele Linien optisch aufeinander zuzulaufen. Siehe Beispiel aus Wiki:

 

440px-GermanDoubledecker.jpg

 

Ebenfalls aus Wiki stammt diese 3-Seiten-Ansicht der B-747, die klar erkennen  läßt, daß die Fensterreihe exakt parallel zum Boden verläuft (alles andere wäre ein Unding, denn sonst müßte ja auch der Kabinenboden geneigt sein...):

 

660px-Boeing_747-400_3view.svg.png

 

 

Gruß

Manfred

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vor 3 Stunden schrieb DaMane:

Nettes Tool, dieser MB-Ruler. Aber bist du wirklich sicher, daß er auch mit perspektivische Verzeichnung umgehen kann (ein herkömmliches Geodreieck funktioniert ja auch nur im 2D-Modus....)? D.h., das Ergebnis stimmt nur da, wo der Betrachterstandpunkt horizontal und vertikal genau rechtwinklig auf das Objekt ausgerichtet ist. Abseits davon erscheinen auch parallele Linien optisch aufeinander zuzulaufen. Siehe Beispiel aus Wiki:

 

440px-GermanDoubledecker.jpg

 

Gruß

Manfred

 

Bei dem Bild ist das Zulaufen der Perspektive auf einen Punkt in der Unendlichkeit darin begründet, dass die Entfernung dieses Zuges und der Schienen von der Kamera nicht überall im Bild die Gleiche ist. Jedoch gibt es eine Ausnahme: Punkte, die auf gleicher Höhe wie der Betrachter liegen. Diese bleiben auf einer horizontalen Linie, egal wie weit sie vom Betrachter entfernt sind. Punkte, die höher oder tiefer als der Betrachter liegen, laufen dagegen auf einen Punkt im Unendlichen zu bzw. Linien "spreizen" sich vertikal auf, je näher diese dem Betrachter kommen. 

 

D.h. der Effekt bezüglich dem Video wird von der Entfernung unterschiedlicher Flugzeugteile zum Betrachter beeinflusst. Fliegt der Flieger an dir vorbei und du hälst die Kamera genau auf die Mitte des Fliegers, gibt es drei Fälle: 

 

1. Du bist auf gleicher Höhe wie Rumpf, dann sind diese Teile des Rumpfes nicht von der perspektivischen Verzerrung betroffen

2. Du bist höher als Teile des Rumpfes, dann sind Rumpfbereiche am rechten und linken Bildrand tiefer als in der Mitte

3. Du bist tiefer als Teile des Rumpfes, dann sind Rumpfbereiche am rechten und linken Bildrand höher als in der Mitte

 

Wenn das Flugzeug aber den ganzen Bildschirm ausfüllt und die Entfernung von Rumpfteilen rechts und links der Bildmitte sich nicht wesentlich ändert sind diese Effekte eher vernachlässigbar, d.h. dann sollte man zumindest nicht bis an den Bildrand messen, sondern möglichst um die Mitte herum (also soweit beidseits der Mitte noch Flugzeug ist).

 

Bearbeitet von Dierk
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vor einer Stunde schrieb Peter Gloor:

Der Kommentator mit seinem Cockney-gefärbten Krähen ins Mikro ist zum K.....

 

Für mich kommt das ziemlich schwachsinnig 'rüber, was/wie viele YouTuber so kommentieren, aber dadurch kann man offenbar viele Leute "abholen" und Klicks und somit Kohle generieren. Spricht nicht für den Geschmack von Mehrheiten da draußen. Das Vorhaben an sich (Spotting-Channel) finde ich ned schlecht.

 

Viele müssen sich halt in den Vordergrund drängen bzw. inszenieren; man will halt seine Person mit dem Content verknüpfen, damit es ned austauschbar wird - das ist die Krux der sozialen Medien und so. Aber das idiotische Reagieren, Kreischen und Labern sieht man ganz oft auch bei Content von normalen Usern, z.B. von Dashcam-Videos. Die Kommentare von vielen lassen oft auf die geistige Reife von Kindern schließen..., und da tu ich noch vielen Kindern unrecht.

 

Mich hat das Kommentieren und Labern bei Sam Chui (ehemaliger Airliners.net-"Star" und nun breit aufgestellt in der Zivilaviatik) auch schon vor Jahren zu nerven begonnen, wobei sein Format und seine Qualität schon noch mal eine andere sind. Er interviewt die Piloten in einem exositschen Muster, und statt sie (aus)reden zu lassen, labert er sinnloses Zeug drein. Aber es hielt sich noch in Grenzen. Das oben hingegen ist nicht auszuhalten, ich musste den Ton abdrehen.

 

Da lobe ich mir sowas hier..., unaufgeregt und Perlen vergangener Zeiten...

 

Gruß

Johannes 

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