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Luftraumeinschränkung während Bürgenstock-Konferenz von Do 13.06.24 bis und mit Mo 17.06.24 ?


Suricato

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Gemäss den Medien gilt:

 

Zitat

Für alle übrigen Aktivitäten wird der Luftraum von Donnerstagmorgen bis Montagabend gesperrt. Davon betroffen ist ein Korridor von 40 Kilometern rund um den Bürgenstock. In diesem Bereich kann man weder den Modellflieger steigen lassen, noch Tandemsprünge machen. Faktisch besteht damit ein Flugverbot in der ganzen Zentralschweiz.

https://www.srf.ch/news/schweiz/ukraine-gipfel-auf-buergenstock-biken-braeteln-und-ballonfahren-sind-waehrend-der-konferenz-tabu

 

 

Gruss

Fridolin

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Geschrieben (bearbeitet)

Wie darf man bei diesem klassisch kryptischen Medientext das "Korridor von 40 Kilometern rund um" verstehen?

Ist damit ein Kreis mit eine Radius von R 20 km um den Bürgerstock gemeint?

Oder gilt dann wie beim WEF ein Radius von R 40 km um den Bürgerstock und werden damit faktischen die Flugplätze Triengen, Beromünster, Buttwil und Hausen mit einem Flugverbot belegt?

 

Gruss

Fridolin

Bearbeitet von Suricato
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vor 13 Stunden schrieb Flieger-Chrigel:

Danke.

 

Damit ist das mit den 40km geklärt.

Was machen die Flugplätze in dieser Zone? Werden dort vorgängig die Flugzeuge nach Birrfeld und Grenchen ausgeflogen?

 

Gruss

Fridolin

 

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Flieger-Chrigel

Wir jedenfalls werden auf dem Rückweg von unserer Flugreise 10.-14.6. notgedrungen den Flieger von Triengen in Birrfeld abstellen.

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On 5/8/2024 at 6:35 AM, Flieger-Chrigel said:

"Update 14.5.24:
Am 13.5.24 fand die Orientierung der Luftwaffe über die geplanten Restriktionen statt. Vorbehältlich des Bundesratsentscheids am 22.5.24 wird es innerhalb der 25NM grossen Restricted Area einige Fluggebiete geben, in denen Flüge im Gleitwinkelbereich und mit maximal 300m AGL für jeden Piloten möglich sein werden. Zusätzlich wird es etwas näher zum Bürgenstock auch noch einige Fluggebiete geben, in denen ausschliesslich Flugschulung und kommerzielle Tandemflüge erlaubt sind. Thermik- und Streckenflüge werden in der gesamten 25NM-Zone mit Ausnahme des Bereichs südlich des Alpenhauptkammes strikte verboten sein. Detaillierte Informationen erfolgen nach dem 22.5.24."

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  • 2 Wochen später...

 

Closed airfields for all VFR traffic:
Kägiswil (LSPG), Haltikon (LSXN), Hausen am Albis (LSZN), Lucerne-Beromünster (LSZO), Buttwil (LSZU), Triengen (LSPN), Schattenhalb (LSXC) and Schindellegi (LSXS).

 

https://staysafe.aero/en/summit-on-peace-in-ukraine-2024-luftraumeinschraenkungen-vom-vom-13-juni-0800-uhr-bis-und-mit-17-juni-2000-uhr-lt/

 

Teaser_gross_Ukraine_Summit_2024.png

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Damit ergibt sich nun ein Rätsel; wie gedenkt die Polizei sicher zu stellen dass all die Touristen aus fernen Länder, die im Rucksack die eigene Drone mitbringen, dies wissen und einhalten? 🤔

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Am 24.5.2024 um 17:50 schrieb Suricato:

Damit ergibt sich nun ein Rätsel; wie gedenkt die Polizei sicher zu stellen dass all die Touristen aus fernen Länder, die im Rucksack die eigene Drone mitbringen, dies wissen und einhalten? 🤔

 

Sofern es im Ausland auch Flugverbotszonen für Drohnen gibt, sollte der Bediener zumindest schon mal gehört haben, dass es sicherlich nicht falsch ist, sich nach den Gegebenheiten in der Schweiz zu erkundigen. Für alle anderen hat die Rheinmetall Air Defence in dem Zeitraum sicher genug Laser aufgebaut, um die unbemannten Fluggeräte zu grillen 😄 

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2 hours ago, HB-MIK said:

Sofern es im Ausland auch Flugverbotszonen für Drohnen gibt

Gibt es, z.B. folgende (Stockholm/Helsinki):
https://dronechart.lfv.se/?x=1781111.85269&y=7967317.53502&z=6&r=0&l=001111111# 
https://www.droneinfo.fi/en/where-flying-prohibited?toggle=Prohibited areas in Helsinki City

Bearbeitet von ArminZ
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Am 24.5.2024 um 17:50 schrieb Suricato:

Damit ergibt sich nun ein Rätsel; wie gedenkt die Polizei sicher zu stellen dass all die Touristen aus fernen Länder, die im Rucksack die eigene Drone mitbringen, dies wissen und einhalten? 🤔

 

Ich glaube nicht, dass da täglich hunderte Touristen anreisen, die eine eigene Drohne im Gepäck dabei haben...

 

Grüsse Ernst

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Was gilt für die IFR-Fliegerei? An- und Abflüge mindestens von Zürich wären ja betroffen. Dazu habe ich keine Informationen gefunden...

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vor 23 Stunden schrieb Tobisky:

Was gilt für die IFR-Fliegerei? An- und Abflüge mindestens von Zürich wären ja betroffen. Dazu habe ich keine Informationen gefunden...

 

Wenn man anschaut was in ZRH jeweils während dem WEF passiert, (VFR und IFR-A Ban, e.t.c) dann dürfte das hier wohl ähnlich sein. Auch sonst würde ich diesem Hochrisikoevent so weit weg bleiben wie möglich.

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Und zurecht! Die Luftraumeingeschränkungen sind völlig überproportional. Ein generelles VFR und nicht-kommerziellen IFR Verbot ist reine Schikane, nichts anderes. Solche grosse einschneidende Einschränkungen macht man auch nicht für Autoverkehr o.ä. Die allgemeine Luftfahrt hat einfach keine Lobby in der Schweiz und Europa generell. Da kann man als Staat machen was man will. Wir dürfen in anbetracht der Behörden wahrscheinlich schon froh sein, dass nicht gleich der ganze Schweizer Luftraum gesperrt wird... 🙄

 

Das es in direkte Nähe rundum den Bürgenstock ein Flugverbotszone gibt, durchaus verständlich, wie ebenso Einschränkungen für Buochs. Aber für Kägiswil könnte man schon eine Lösung für An/Abflüge nach Süden machen, um noch gar nicht über Hausen, Buttwil, Triengen und Beromünster zu reden... Deren pauschale Schliessung ist einfach total daneben.

 

Klar, ich kann da mit meine private Meinung und Forumeintrag nichts dran ändern. Wahrscheinlich nichtmal die AeCS und AOPA zusammen. Aber sagen darf man es zum Glück noch.

Bearbeitet von E-A
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vor 21 Minuten schrieb E-A:

Solche grosse einschneidende Einschränkungen macht man auch nicht für Autoverkehr o.ä.

Ich glaube, das hat etwas mit der Reaktionszeit der Abwehr zu tun, wenn etwas passieren sollte. Um mit dem Auto zu diesem Hotel zu kommen, muss man eine ziemlich enge und lange Strasse hochfahren. Da reichen einfache Strassensperren. Bei Flugobjekten wird es wohl etwas mehr Vorlaufzeit benötigen. 

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Flieger-Chrigel

Genau so ist es. Die 25NM, ein internationaler Standard, braucht die Luftwaffe, um ein Flz abfangen zu können. Darum gibt es ja auch für langsame Gleitschirme zahlreiche Ausnahmen. Nichts desto trotz hätte man für Triengen, Beromünster, Buttwil und Hausen eine Lösung mit einem tiefliegenden Einflugsektor finden können, so wie es anlässlich des WEF-Versuchs 2021 auch geplante gewesen wäre. 
Andererseits sind die Behörden bei dieser Konferenz hypernervös. Und man stelle sich mal vor, es würde ein Anschlag auf den Bürgenstock zB. mit einer C152 gelingen… Da stünde die Schweiz ganz schlecht da.

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Eben, genauso meinte ich das auch mit z.B. solche Einflugsektoren. Wenn man will, kann diese 25NM Luftraum auch mit ständigen Kontakt zu ATC für Quell- und Zielverkehr geöffnet werden. Von mir aus als Class D oder so, mit Freigaben auf nur festgelegten Routen. Wenn sich dann trotzdem noch ein C152 über dem Baldeggersee verirrt oder so, kann man immer noch ein Abfangjäger schicken.

 

Mir stinkt den generellen VFR und non-commercial IFR Ban bis (wortwörtlich) zum Himmel. Die GA wird einfach mal wieder nicht als Transportmittel wahrgenommen, sondern als reines Hobby, worauf man natürlich mal 5 Tage getrost verzichten kann. Warum ist man da so hypernervös? Soweit ich informiert bin, kommen nichtmal Biden oder Putin zum treffen.

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Urs Wildermuth
vor 2 Stunden schrieb E-A:

Warum ist man da so hypernervös? Soweit ich informiert bin, kommen nichtmal Biden oder Putin zum treffen.

 

Nein aber so ziemlich alle anderen. Das Treffen ist vermutlich das höchste Risiko, dass wir in der Schweiz je hatten. So viele potentielle Ziele an einem Ort ist immer extrem gefährlich, vor allem wenn man es mit einer Kriegspartei zu tun hat, die vor nahezu gar nix zurückschreckt.

 

vor 4 Stunden schrieb Flieger-Chrigel:

Andererseits sind die Behörden bei dieser Konferenz hypernervös. Und man stelle sich mal vor, es würde ein Anschlag auf den Bürgenstock zB. mit einer C152 gelingen… Da stünde die Schweiz ganz schlecht da.

 

Abgesehen von der GA. Die wäre nach sowas wohl komplett erledigt.

 

Ehrlich gesagt habe ich vollstes Verständnis für die Nervosität. Sowas hätten wir echt nicht in der Schweiz haben müssen und wenn schon, dann in dafür designierten Gebäuden wie etwa in der UNO in Genf, wo Airport und Veranstaltungsort nahe beinander liegen. Aber hier wird fast das gesamte Gebiet der Deutschschweiz zum Hochrisikogebiet.... und mal abwarten was da sonst noch kommt.

 

Jedenfalls bin ich am 18.6 deutlich entspannter als jetzt. Ich sehe diesem Event mit grosser Sorge entgegen.

 

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3 hours ago, E-A said:

Mir stinkt den generellen VFR und non-commercial IFR Ban bis (wortwörtlich) zum Himmel. Die GA wird einfach mal wieder nicht als Transportmittel wahrgenommen, sondern als reines Hobby, worauf man natürlich mal 5 Tage getrost verzichten kann. Warum ist man da so hypernervös? Soweit ich informiert bin, kommen nichtmal Biden oder Putin zum treffen.

 

Falls es dich tröstet:
Es ist ja nicht nur der Flugverkehr, sondern auch der Strassenverkehr (inkl. Fussgänger!) betroffen - Einerseits natürlich rund um den Bürgenstock, andererseits werden u.a. auch z.B. beim Militärflugplatz Emmen LSME div. Zufahrten abgeriegelt (siehe https://www.emmen.ch/aktuellesinformationen/2153263, und ich nehme an es wird noch mehr folgen..) - Da bahnt sich schon etwas grösseres an.

Ich denke die Gefahrenlage ist den Verantwortlichen klipp und klar. 

 

3 hours ago, E-A said:

Wenn sich dann trotzdem noch ein C152 über dem Baldeggersee verirrt oder so, kann man immer noch ein Abfangjäger schicken.

..von diesen Abfangjägern hat die CH ja so unglaublich viele, gäll? 😉
Ich glaube unsere paar einsatzfähigen Hornets, die Luftabwehr und ATC haben dann definitiv besseres zu tun als (ich nenn's jetzt mal im Bezug auf diese Konferenz so:) irgendwelchen popeligen Cessnas abzufangen bzw. zu tracken.

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Nachtrag:

Gerade heute in der Znüni-Pause hat jemand erzählt dass anscheinend mal (keine Ahnung in welchem Jahr) beim WEF nach Ankunft der Ami-Delegation einfach plötzlich "rien ne va plus" angesagt war was kabellose Kommunikation angeht.

Kein Mobilfunk mehr.
Kein Militärfunk.
Kein Polycom (Polizei, Rettung etc.).

Angeblich musste da die CH quasi zu den Amis gehen, damit die bestimmte Frequenzbereiche aus den Jamming-Systemen "ausklammern". Und in der Zeit bis das geschieht funktioniert einfach NULL Kommunikation.
Wie will man denn bitte ohne funktinierende Kommunikation unter den beteiligten Akteuren (Polizei, Militär, Nachrichtendienst etc.) die Sicherheit gewährleisten?

(nicht nur) Darum: Für mich völlig verständlich dass man sich hier (hoffentlich) genügend Pufferzone aufbaut für Eventualitäten.

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