Zum Inhalt springen

BAZL Direktor A. Auer tritt zurück


musiker

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Hier habe ich auch einmal news. Der BAZL Direkor Auer tritt zurück. Warum wohl?

 

siehe auch

 

http://information.bluewin.ch/de/info/schweiz/article/0,2269,29796,00.html

 

In den Nachrichten kommte, der Hauptgrund sei der Entscheid von Lugano und auch weil er mit Moritz Leuenberger nicht ganz einig wahr.

 

Ich habe eher das Gefühl, das er geht, bevor irgend ein dubioses Geschäft mit der ganzen Lugano Geschichte aufgedeckt wird.

 

 

Bin gespannt über Eure Meinungen.

 

Schöne Grüsse Lukas Schellenberg alias Musiker

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leicht Offtopic:

Ich finde nicht, dass Leuenberger zurücktreten sollte, hat er doch ein weiteres hochinteressantes Faktum entdeckt:

Den Klimawechsel !!!!!!!!!

Da haben wir doch nach dem ebenfalls sehr erfolgreichen Waldsterben aus grauen Vorzeiten (zwischenzeitlich leider arg in Vergessenheit geraten) doch endlich wieder ein Thema!

Und er lanciert wieder die Idee einer CO2- Abgabe. Find ich voll krass, vor allem wenn zuerst die Sportflugis drankommen:p

 

Dummerweise wollen die bürgerlichen Parlamentarier vorsichtshalber gleich mal das Budget des BUWAL halbieren.

 

Nun, seit heute ist das Klima ja wieder normal, somit kann nächste Woche in der Zürcher Bahnhofstrasse die Weihnachtsbeleuchtung montiert werden.

 

Gruss Walti

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Reorganisation ist mal etwas, Köpferollen schon besser, aber wirklich zufrieden darf man sich erst dann geben, wenn konkrete und beurteilbare Verbesserungen für die Fliegerei und die (PPL-) Piloten auf dem Tisch liegen.

 

Die Tatsache, dass ein Polizist als Sicherheitsbeauftragter für das Luftamt, und nun auch ein Strassenverkehrler interimsmässig als Direktor des BAZL eingesetzt wird, erfreut nicht besonders.

 

Wann wird unser Verkehrsminister endlich verstehen, dass es in der Schweiz richtige Flugzeuge gibt?

 

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bisher als Leser sehr am Forum interessiert, ist es nun Zeit, auch als registrierter User meine Meinung zu äussern:

 

Das BAZL ist durch den Rücktritt von Herrn Auer keineswegs vorwärts gekommen. Die Anflugeinschränkungen auf Lugano waren bloss ein Verzweiflungsakt Auers, dem von Leuenberger gepredigten „Kulturwechsel“ zu entsprechen.

 

Ganz schlimm kommt es erst noch, denn dieser „Kulturwechsel“ bedeutet, die Luftfahrt einzuschränken, wo es geht. Leuenberger: „Es werden weitere Massnahmen gegen Flughäfen und Skyguide folgen.“ Auch die Tatsache, dass ein Polizist die oberste Kontrolle ausübt, bringt uns weiter in Richtung Einschränkungen. Mit dem Rechtfertigungsgrund der Sicherheit lässt sich heute ja bekanntlich alles einschränken, ohne dass sich jemand trauen würde, die Massnahmen kritisch zu hinterfragen. Gefragt wäre mehr Eigenverantwortung aller Betroffenen, so liesse sich (fast) jeder Zwischenfall eliminieren.

 

Aus der Traum der grossen Freiheit in der Luft? Schon lange! Meine zur Zeit einzige Möglichkeit, mich gegen diese Einschränkungs-, Normen- und Gebührenflut zu wehren, sehe ich in den Wahlen diesen Herbst (Wahltag ist Zahltag!).

 

Flavio

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Flavio...

 

Herzlich wilkommen als aktiver User ;)

 

Ich denke auch dass unsere Regierung und da ganz vorne drann der Herr Leuenberger der Tod für die schweizer Luftfahrt ist.. Ich habe insgeheim gehofft dass Herr Bundesrat Schmid in das Verkehrsdepartement wechselt.. war aber leider nur wunschdenken. Bin selbst politisch nicht aktiv und auch nicht irgendwelcher Partei angegliedert... egal ob der Herr Schmid nun SVP ist oder zu jemand anderem gehören würde er hätte die nötige Begeisterung der Luftfahrt in unserem kleinen Lande wieder mehr Schwung zu geben.

Begeisterung... wer diese nicht hat kein seinen Job nicht richtig machen und diese fehlt bei Herrn Leuenberger etc. gänzlich.

 

"Allerdings wüsste ich noch jemanden besseres als der Herr Schmid... da gäbe es nur einen... würde das Volk den Verkehrsminister wählen... (oder noch besser das Flightforum) so würde ich sofort den Walti Fischer auf die Wahlliste setzen. Er schreibt auch manchmal Dinge die man nicht versteht... fast wie ein Politiker.. mit dem Vorteil dass man Waltis Auslegungen nach dem 2. - 5.Lesen kapiert und dessen geniale Ideen versteht :D "

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Auswechseln von Herrn Auer löst im BAZL schlicht nichts.

 

Es muss die gesamte Geschäftsleitung ausgewechselt werden. Diese Damen und Herren gingen fast ausnahmslos aus der SWISSAIR und dem Militär hervor. Jene direkt unter der Geschäftsleitung sind fast ausschliesslich Juristen welche im technischen Bereich vollkommen inkompetent sind.

 

Ein simples Beispiel der letzen Wochen.

Mein Unterhaltsbetrieb fragt beim BAZL wegen einer Zertifizierung präzise und rein technische Details an, die es zu klären galt. Ein eigentlich normaler und korrekter Vorgang. Eine Antwort kam nach 2 Wochen.

 

Diese Antwort war ein rein juristisches Schreiben in dem nichts, aber rein garnichts vom angefragten Sachverhalt drin stand. Wenn das BETREFF nicht wäre, so könnte man meinen, das das Schreiben an den falschen Empfänger ging.

 

Dieses Schreiben war auf offiziellen BAZL-Papier. Die Juristin war eine externe Mitarbeiterin des BAZL aus einer „normalen“ Anwaltskanzlei in Bern.

 

Zusammengefasst: Ein Techniker fragt das BAZL etwas technisches und erhält ein juristisches Schreiben ohne jeden technischen Wert.

 

Wenns nur nicht so traurig wäre ...

 

Gruss

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Martin, Du täuschst Dich zumindest dann, wenn Du meinst, dass durch mehr Papierkram die Flugsicherheit erhöht werde. Deshalb sage ich ja, dass viel eher das Verantwortungsbewusstsein gesteigert werden sollte. Vorschriften wirken hier nur hemmend.

 

Auch Gruss,

Flavio

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Walt schrieb:

 

Und er lanciert wieder die Idee einer CO2- Abgabe

 

Diese stand bereits bei der einführung des CO2-Gesetzes zur Diskussion. Dieses Gesetzt hatte als Ziel die Senkung der Co2-Emmission auf einen Wert 10% unter dem Jahreswert von 1990.

 

Dies jedoch nur, wenn das Ziel mit freiwilligen Massnahmen nicht erreicht werden kann. Da nun der durchschnittliche CH-Bürger offensichtlich Portemonnaie-gesteuert durch die Landschaft tigert und nur durch Entlastung durch Inhaltsentnahme desselbigen zu einer Kurskorrektur zu bewegen ist, (-> das Ziel wird mit freiwilligen Massnahmen wohl definitiv nicht erreicht) folgt logischerweise der Weg über des Bürgers liebsten Körperteil, dem Geldsäckel.

 

Aus der Medienmitteilung:

 

Subsidiäre CO2-Abgabe: Mit dem CO2-Gesetz wird der Bundesrat verpflichtet, frühestens ab dem Jahre 2004 eine CO2-Abgabe auf fossilen Brenn- und Treibstoffen einzuführen, wenn die Reduktionsziele mit anderen Massnahmen nicht erreicht werden können. Die Entwicklung der CO2-Emissionen wird regelmässig evaluiert. Die Höhe der Abgabe wäre abhängig davon, wieweit man vom Reduktionsziel entfernt ist. Sie könnte entweder auf Brenn- oder auf Treibstoffen oder auf beiden erhoben werden. Der maximale Abgabesatz wurde im Gesetz auf 210 Franken pro Tonne CO2 festgesetzt. Beim Benzin würde dies einer Preiserhöhung von maximal 50 Rappen pro Liter entsprechen. Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe würden vollumfänglich an die Bevölkerung und die Unternehmen zurückfliessen

 

Hier die komplette Medienmitteilung

 

Viel interessantes und aufschlussreiches (dazu noch gut verständlich) zum Thema CO2 übrigens hier

 

Natürlich ist daran der Leuenberger Schuld, er ist schliesslich der Überbringer der schlechten Nachricht, und diese tragen ja schlussendlich die Verantwortung :D :D :D

 

Wie sang doch weiland Polo Hofer?

"Si wei e Sündebock, e sündebock..."

 

DEN Bock können wir uns getrost selbst in die Schuhe schieben.

 

Gruss

 

Michael (leider etwas Off Topic geworden, gelobe Besserung)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

 

Ich finde es an der Zeit, dass im BAZL endlich Köpfe rollen. Der von Herrn Leuenberger wäre auch schon lange überfällig, er ist schliesslich der oberste Chef, und ihm fehlt scheinbar auf peinlichste Weise der Überblick über dieses Bundesamt.

 

steep approach mode ist nur in LCY zertifiziert worden, bis jetzt

 

Wieso wurde es dann bis jetzt verschlafen, diesen steep approach für LSZA zu zertifizieren. Wieso schaute man Jahre lang schweigend zu, wie dieser Anflug mit dem steilen Gleitwinkel, mit einem dafür nicht zertifizierten Flugzeugtypen hingepfriemelt wurde. Wobei ich natürlich nicht daran zweifle, dass die gut ausgebildeten Swiss Crews diesen Anflug sicher im Griff haben. Aber es fehlt hier einfach an einer sauberen Rechtsgrundlage.

 

Ein weiteres Beispiel für die untragbare Vetterliwirtschaft im BAZL ist, wie man die peinlichen Ursachen der beiden Crossair-Abstürze unter den Tisch zu kehren versucht. Der Zweite Unfall wird ja auf Wunsch von Moritz Suter, der Öffentlichkeit bis heute vorenthalten.

 

Wieso konnten die beiden Unfallpiloten von Nassenwil ohne rechtskonforme Lizenz fliegen?

 

Das Swissair Grounding: Wieso verlängerte das BAZL der Swissair noch im Dezember 2000 die Konzession, ohne deren Bilanzen genau zu prüfen?

 

Alles in Allem... Das BAZL erwies in den letzten Jahren dem Ansehen der schweizer Luftfahrt einen Bärendienst. So ist es längst überfällig, dass hier etwas geändert wird.

 

Gruss: Hugo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schlimm genug, dass das BAZL mit der Umstrukturierung nicht kompetenter, besser und Kundenfreundlicher (jaaaaaa, wir sind jetzt Kunden...) wird. Diese Behörde verfehlt (wie so manche andere auch) ihren Zweck um Welten und gehört wegrationalisiert.

 

Es ist ja schon heute Usus, dass schweizer Flugzeughalter für technischen Abklärungen an das deutsche BAZL (weiss die Bezeichnung nicht mehr) verwiesen werden! (So geschehen für die dual alternator conversion einer Cessna Centurion).

 

MarkusP210

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wilko Wiedemann

Und da wundere ich mich doch, das meine JAR-66 Flugzeugmechanikerlizenz vom Antrag bis ich sie in Händen hielt nur knapp drei Wochen brauchte :D :D

 

Gruss

 

Wilko

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...