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PSS330... grosse Schwankungen beim ILS..


Sam

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Grundsätzlich lassen sich meine geplanten Flüge einwandfrei abfliegen. Allerdings stelle ich oft fest, dass der Bus nach dem Einfangen des Gleitpfades während dem Approach stark hin und her schwankt, obwohl kaum Wind herrscht. Ich kann die grossen Kurskorrekturen nicht verstehen und erachte sie auch nicht als realistisch. Irgendwann muss ich den AP deaktivieren den Bus auch bei starkem Nebel manuell aufsetzen.

 

Geht es hier um eine Standardeinstellung, die möglicherweise falsch ist?

 

Vielen Dank für Eure Tipps!!

Sam

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Hallo Sam

Was ist denn das für ein Schwanken? Den GS hält er stabil und den LOC eigentlich auch, nur macht er etwas die Bewegung einer Schalenform, also einmal rechter Flügel und einmal linker Flügel etwas hoch?

Wenn ja flieg doch einmal etwas schneller an, habe von einem realen A330-Piloten einmal gehört, dass der 330iger so reagiert, wenn man ihn zu langsam fliegt und er so zu einem zu hohen Pitch gezwungen wird.

Gruss Dani

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Hallo Dani!

Vielen Dank für Dein Posting! Habe schon fast befürchtet, dass niemand darauf eine Antwort weiss. Nun, es ist so. Ich fliege mit dem Autoland an, beide AP's aktiviert. Der LOC wird korrekt gefunden und aktiviert. Darauf schwenkt er in den GS ein. Allerdings fliegt ein bisschen drüber hinweg und versucht ihn dann wieder von der anderen Seite wieder einzufangen. So geht das hin und her, er fliegt einfach nicht geradeaus stabil, obwohl praktisch kein Wind herrscht. Ist es möglich, dass der MCDU den Speed zu tief berechnet hat?

Besten Dank und jetzt schon ein gutes neues Jahr!

Sam

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Hallo Sam

 

Wenn man so deine Antwort durchliest, bekommt man den Eindruck dass du Glideslope (GS) und Localizer (LOC) miteinander verwechselst.

 

Du schreibst da von "LOC wird korrekt gefunden und aktiviert." Wenn du den Interceptkurs für das ILS eingibst, dann aktiviere den Button "LOC" auf dem Panel. Natürlich sollte der "ILS" Button auch schon aktiviert sein. Der Autopilot sollte nun den Localizer einfangen und darauf einschwenken. Wenn der LOC established ist und die GS Anzeige von oben zur Mitte hin zu wandern anfängt, dann drückst du den "APPR" Button. Nun sollte der GS eingefangen werden und die Maschine sollte auf dem GS die eingestellte Höhe verlassen und sinken.

 

So geht das bei mir immer wunderprächtig und ich habe keine Probleme mit dem A330 von PSS. Naja, mal von den PSS-Hauseigenen abgesehen ;)

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Hallo Ivo

 

Vermutlich hast Du recht! :) Möglicherweise habe ich mich aber nicht ganz verständlich ausgedrückt:

 

Die Abfolge mit den diversen Aktivierungen sind mir bewusst und funktionieren, wie auch schon mit der PSS320, einwandfrei. Der GS wird auch korrekt eingefangen bei aktiviertem APPR. Allerdings kann mein Bus die Richtung des GS nicht einwandfrei halten, als ob er jeweils zu spät eindrehen würde. Er versucht ihn dann von der anderen Seite wieder anzuschneiden und so geht das hin und her, bis ich den AP ausschalte und manuell lande. Die Sinkgeschwindigkeit ist bestimmt richtig, daher gehe ich auch davon aus, dass der im MCDU berechnete VLS stimmt. Bei Auftreten von Wind kann ich dies nachvollziehen, aber das ist meist nicht der Fall.

 

Vielen Dank und einen guten Rutsch!

Sam

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Original geschrieben von Sam

Allerdings kann mein Bus die Richtung des GS nicht einwandfrei halten, als ob er jeweils zu spät eindrehen würde.

Eben nicht! Man dreht eben nicht auf den GS ein sondern auf den Localiser (LOC), der gibt die Richtung zur Runway an, nicht der GS...

 

Frage: Wie schnell fliegst du beim Versuch den LOC einzufangen?

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus

 

ca. 155 kts.

 

Darf ich fragen, wie Dein Abschnitt [Flighttuning] in Deinem .air File des PSS330-200 aussieht?

 

Herzlichen Dank und einen guten Rutsch!

Sam

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Hallo Sam

 

In welchem Winkel schneidest Du den LOC an? Meine Erfahrung mit sämtlichen PSS-Airbussen ist, dass sie zuerst überschiessen und sich danach langsam einpendeln, falls man einen zu grossen Winkel wählt. Mit Glück, wenig Wind und einem Speed von zwischen 160 und 180 kts gings bei mir mit 30° meistens. Sobald es aber luftet kann mans vergessen (so ists bei mir wenigstens).

 

Gruess

 

Flo

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hallo,

 

die "Fähigkeiten" der meisten Add On Flugzeuge (und deren Autoflightsysteme) sind durchweg mit Einschränkungen verbunden.

 

Die Systeme zeigen sich bei präzisen Steuermanövern zu träge. Das muss man hinnehmen und dementsprechend nachhelfen. Insbesondere dann, wenn man z.B. den eigentlich unbedingt erforderlichen Eintrag in die FS config zur Dämpfung der Nervosität von USB Steuergeräten vorgenommen hat (stick sensivity = 0...)

 

So oder so rate ich, die Maschine stets "von Hand" auf den LOC Track zu setzen, insbesondere dann, wenn beim Transition/STAR recht große Brechungswinkel (angle of lead) zu fliegen sind. Selbst mit einem regulären Base sind diese Funktionen auf Grund ihrer Erkennungs+Reaktionsträgheit überfordert. Fazit: es entstehen unpräzise "Schlangenlinien", die Maschine wandert links oder rechts heraus und erst bei einer Abweichung von, na sagen wir zwei Dots, steuert die "Automat" dagegen...überschießt den Track zu anderen Richtung und so weiter...

 

In dem Fall "AP" off oder aber per Heading-"Drehwähler" den Vogel auf den Kurs bringen. Erst wenn die Maschine dort tatsächlich established ist, dann die LOC Funktion am MCP rasten, um die Richtung per Autoflight einhalten zu lassen.

 

Bei PSS kann man die Sache drastisch verbessern, wenn die getrennt regulierbare Wiederholungsrate des ND+PFD auf maximal gesetzt wird. Das kostet zwar Frameraten, erhöht dagegen aber das automatische Ansprechverhalten + die Präzision drastisch.

 

Oder aber: die ganze Procedure generell von Hand knüppeln...

 

Gruß Peter

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Markus Burkhard

Hallo Sam

 

Ok dann liegts wohl nicht am Speed. Du darfst übrigens ruhig mit 170-180kts fliegen beim Einfangen des LOC, wird auch in real life so gemacht.

 

Ich besitze den PSS A330 nicht mehr, habe damals einen Refund verlangt und bereue es noch heute nicht :)

 

Gruss

Markus

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@PG

Du schilderst mit dem "Überschiessen des Tracks" ganz genau, welches Phänomen ich mit meinen Schwankungen gemeint habe. Ich versuche es nochmals mit Deinen Vorschlägen.

 

@Markus

Das ist bedauerlich. Ich erinnere mich natürlich genau an Deinen Unmut während der Entstehungsgeschichte der Busse. Zugegeben, es war schon nervig, dass das Entwicklerteam zu Beginn nicht spontan und ehrlich auf die berechtigten Reklamationen eingegangen ist. Ich habe auch Stunden mit Basteleien an den Config-Files verbracht. Am Ende ist aber ein wirklich starkes Addon entstanden, auf das ich keinesfalls mehr verzichten möchte. Das von mir erwähnte Problem schmälert meine Überzeugung nicht! ;)

 

@Flo

Ich glaube den Anschneidwinkel habe ich jeweils eingehalten, da er vom Planner in der Regel so konstruiert wird.

 

Herzlichen Dank für die ausführlichen Erklärungen, PG, Markus und Flo. Euch allen einen guten Start im neuen Jahr!

 

Sam

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Hallo zusammen!

 

Um die Reaktion des Autopiloten bei den Jets auf ILS-Frequenzen zu verbessern, müssen in der Aircraft.cfg der Flieger im Abschnitt [flight_tuning] die Werte in folgenden Zeilen geändert werden (die Defaultwerte sind 1):

 

[flight_tuning]

elevator_effectiveness = 2.0

aileron_effectiveness = 2.0

elevator_trim_effectiveness = 1.6

 

Die Flugstabilität, gerade auf dem Gleitweg, wird dadurch deutlich verbessert. Der Flieger schwenkt bei Kurskorrekturen nicht mehr so stark zur Seite und auch die Höhe wird korrekt gehalten, ohne daß die Nase ständig hoch und runter wippt. Natürlich braucht der AP etwas Zeit, um sich auf den Landekurs einzupegeln. Daher sollte man, wenn möglich, schon in Höhe von 2.500 bis 3.000 ft über Flugplatzhöhe in ausreichendem Abstand zum Gleitweg auf den ILS-Kurs einschwenken.

 

Gefunden bei: http://home.t-online.de/home/wolfgang.picheta/

 

Gruss Beat

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  • 2 Wochen später...

Hallo Sam

 

Ich habe weit mehr als 5000h Stunden mit Aerodynamik, Flugdaten und Performance verbracht und ohne zu blöffen bis mindestens FS2002 die beliebtesten und besten Heavys gemacht, Flugverhaltensmässig.

Soviel ich weiss flog auch Andy Fuchs eine weile mit einer von mir modifizierten Camille A330.

 

Referenzen:

- Pete Daly von Simviation wollte seine persönlichen Flieger von mir überarbeitet haben.

- Die bekannte OMC99 Gulfstream V war mal ein Learjet Airfile, das weiss keiner besser als ich.

- Bilgi Sakaryas A330 Full Motion Simulator (Auftritt im Stern TV), einige von euch sind auch schon damit geflogen, lief mit einer von mir modifizierten 777... komplett in A330 umgeschrieben.

- X-Plane heute, meine A330 beliebtestes und am meisten Downgeloadener Heavy.

- X-Plane C172 / AN32 / Turbine Otter / Twin Otter alle nur ein Erfolg.

- u.v.a.

 

Wenn Flugobjekte schön den LOC halten können, dann ist das Zufall. Verglichen mit Computer-Steuersystemen in der realen Fliegerei ist der Home-Simulator ein auf deutsch gesagt regelrechter grobjan.

Wenn Winkel X und Distanz zum Pfad Y und Speed Z, dann Querlage A.

MSFS basiert auf einem Tabellenwertesystem. Teils sind grundlegende Zahlen Fix im Sim selber und andere modifizierbar in der Airfile (nicht CFG, die cfg ist nur ein Filter). Es wird auch vermutet, dass sich der MSFS aufgrund der puuren Pixel und Massedaten im Modell Flugdynamikdaten errechnet, welche nicht ohne die Masse und Geometrie des Objekts zu modifizieren zu beeinflussen wären.

 

Die CFG ist nur wegen den Elektrik Daten, ATC Eigenschaften und Texture Zuweisungen (Modelle, Liveries) erfunden worden.

Flight Tuning im CFG fälscht die Daten komplett ab, sie stehen im keinen Verhältnis zu den angegeben Werten ausser 1!!!

Ich bin überzeugt, dass die Dynamik-Zusatzeinträge in der CFG daher erfunden wurden, dass es A bequemer ist schnell an seinem Vogel nach Wunsch mit einem Dreh etwas nach seinen Bedürfnissen "zurechtbiegen" zu können und B, weil von 1000 User höchstens einer wirklich mit den *.air umgehen kann. MSFS will was verkaufen womit der DAU (dümmst annehmbare User) auch etwas anfangen kann.

Ich bin mir 200% sicher von den PSS Leuten hat es nicht nur einer zu 10% annähernd so im Griff mit Airfile-Einstellungen wie ich. OK, ich kann vielleicht kein FBW programmieren oder tolle Modules und Gauges schreiben, muss ich auch nicht, davon hats genug Spezialisten... erst muss das Zeugs mal Basicaly stimmen, wer ein A330 will die korrekt mit dem AP in den ILS schwenkt und ihn hält, wenn der A of L noch so weit oder eng ist, der kann mir das Geld das er für die PSS gegeben mir geben ... und ich werde das Teil justieren... fine tuning a la Roy.

 

Na? :D

 

Gruss Roy

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Hallo Roy

 

Vielen Dank für Deine überaus spannenden Ausführungen! Ja, ich sehe, dass Du Dich wirklich mit den "Abgründen" der MS-Programmierung auseinandergesetzt hast. Ich denke auch, dass die wenigsten wirklich in der Lage sind, in den Dynamics Anpassungen vorzunehmen, geschweige denn sie auch zu verstehen. Mein Herantasten glich wohl auch eher einem "Blindflug". Zu Beginn mit AIRED an Einträgen grob schrauben und hinterher testen, welche Konsequenzen dies am Flugverhalten hat. Mit der Zeit lässt sich einigermassen identifizieren, welcher Eintrag für welches flugdynamisches Verhalten zuständig ist und die Anpassungen können verfeinert werden. Professionell kann man dieses Vorgehen wirklich nicht bezeichnen und vorallem ist es extrem zeitraubend... hinzu kommen noch die ganzen äusserlichen Einstellungen im .cfg. Nun, inzwischen bin ich auf die Dynamics von Bob Scott ausgewichen, dem es u.a. auch gelungen ist, meine lästigen "Schwankungen" komplett zu eliminieren. Die A330 und A340 lässt sich nun ziemlich präzise und elegant steuern, ohne dass die Dynamik "abgestumpft" wurde. Von X-Plane habe ich in diversen Reviews viel Positives gelesen. Hoffentlich können sie sich neben dem FS von MS weiterhin halten.

 

Du verstehst eindeutig mehr von der Sache und könntest Bob wohl mehr beisteuern, als ich. Vielen Dank für Dein Angebot! ;-) Zurzeit bin ich ganz happy mit den Bussen von PSS.

 

Einen guten Start in die Woche wünscht Dir,

Sam

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hallo

 

ich möchte die Ausführungen vom lieben Roy voll bestätigen. Wenn Flight-Tuning, dann nur über geändertes Ansprechverhalten der Eingabegeräte. Hier also: stick sensitiy=0

 

Desweiteren sei auch darauf hingewiesen, dass ja hier "100te" von Usern die benannten Flugzeuge nutzen und relativ wenig PC Piloten das Verhalten bei einigen Flugphasen bemängeln.

 

Mal abgesehen davon, dass einige Produkte insich nicht eben das große Vorbild "berauschend gut" simulieren, so sind diese aber im FS durchaus fliegbar.

 

Das Problem sehe ich persönlich darin, dass möglicherweise die Flugzeuge nicht korrekt genug "bedient" werden. Das soll nun keine Abwertung oder Beurteilung der Pilotenfähigkeit sein. Vielmehr reagieren real und insbesondere auch im FS die Flugzeugmuster bei bestimmten Flugphasen sehr (!) sensibel.

 

Soll heißen: unbedingte Präzision bei der Umsetzung von Proceduren, Einhaltung Pitch+Power und vertical/lateraler Tracks sind unerläßlich!! Ich habe sehr oft bei Freunden im heimischen Gebiet und bei Softwarepräsentation als "Berater/Beobachter = Checker" daneben gestanden und die netten Leute beobachtet und wunschgemäß beim PC Flug hinterher beurteilt.

 

Wie ein "roter Faden"  zieht sich häufig ein saloppes Händling der PC Flugzuge durch die Liste der Probleme. Hier ein Dot neben dem Track, dort nur 5 KIAS zu schnell, dann bestimmte Proceduren zu früh oder spät eingeleitet. Und dann das "gottvertrauen" auf den Autopiloten, "der wird es schon wieder richten". Nee, tut er nicht, bei der Summe mehrerer "Fehlverhalten" ist die automatische Flugführungshilfe noch mehr überfordert als in der Realität.

 

Ich hoffe sehr, dass nun niemand brummig ist, aber kann es sein, dass manchmal das -ungestrafte- hinpfriemeln von Flugphasen Folgeprobleme mit sich bringt. Und, könnte es vielleicht (!) auch sein, dass man das spezifische Flugverhalten seines Flugzeuges (nee, besser gesagt, dass des airfiles..) zu wenig kennt? Auch vielleicht deshalb, weil man seine Stunden eben nicht ausschließlich auf dem EINEN Baumuster schrubbt? Dieses nicht bis ins Mark kennt, nicht bereit ist, auch mit dessen "programmtechnischen" Fehlern umzugehen?

 

Gruß Peter

 

 

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Die häufig publizierten "Korrekturen" eines AP-Verhaltens über das Flight-Tuning sind im hohen Grade anzweifelbar. Es wird ja nicht der AP korrigiert, sondern das ganze Flugverhalten.

 

Wenn also ein Modell ein "nachvollziehbares" Flugverhalten hat - das muss man sich natürlich erstmal manuell auch wirklich erfliegen - dann machen solche "Korrekturen" wie oben alles zunichte.

 

Wenn man den AP korrigieren will: Bei den FS2004-Jets findet man z.B. in der aircraft.cfg umfangreiche Einstellmöglichkeiten für den AP vollständig aufgelistet. Dabei geht es insbesondere um die Einstellungen für die PID-Regler für LOC und GS. Die P,I und D-Anteile (proportional, integral, differential) kann man experimentell veränden und dann mit Testflügen probieren, in welche Richtung sich die Änderung auswirkt. Besser darin stochern (es ändert nur den AP) als sich die ganzen Flugeigenschaften radikal zu vermasseln.

 

Viele Grüsse

Peter

 

P.S. Konkret bei "Überschiessen": Erst D-Anteil kleiner, dann P-Anteil etwas kleiner, dann I-Anteil etwas vergrössern.

 

Fehlen diese Einstellungen in der "eigenen" aircraft.cfg, dann nimmt das Modell die Angaben aus der airfile - und DIE Sektion da drin für den AP ist völlig geheimnisvoll. Stehen die Daten in der aircraft.cfg (also dann hineinkopieren), so haben sie Vorrang.

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Gast Frank Schauf

Hallo,

 

@Peter Guth, nah, so ganz kann man das aber nun doch nicht, gerade auf den Pss A330/340 bezogen, stehen lassen.

 

Sicher, muß man einen Flieger beherschen und viel ist eigenes Fehlverhalten, ebenso kann man sicher mit Eingriffen in die cfg-Datei nicht das Flugverhalten "realistischer" darstellen, dafür habe ich jedenfalls zu wenig Ahnung, aber eine

 

- negative Trimmung im AP-Modus, egal in welcher Fluglage

 

- einen negativen Pitch im Anflug, egal wie schnell, incl. Bugrad zu erst beim Touch down, selbst kurz vor dem Stall......

 

um nur einiges zu nennen, dies sind eindeutig Fehler in der Programmierung der Flieger.

 

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sich die Damen und Herren der Softwareindustrie ein wenig übernommen haben indem sie eine Maschine mit dem selben Airfile und der selben cfg-Datei für den FS2002 und FS2004 produzieren. Dies schein wohl nicht so ganz zu klappen.

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Genau das KANN nicht gutgehen. Gerade die Trimmung ist ein Bereich, der sich zwischen 2002 und 2004 stark geändert hat. Wenn man ganz präzise sein will: KEIN Modell aus dem 2002 fliegt bei unveränderter airfile und aircraft.cfg noch exakt genauso im 2004.

 

Viele Grüsse

Peter

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@PG

Vor einiger Zeit bin ich Deiner Empfehlung bezüglich der Stick-Sensitivity gefolgt, was tatsächlich wesentlich zur Verbesserung beigetragen hat, SID's und STAR's lassen sich so wesentlich präziser manuell abfliegen. Bei USB-Sticks vermutlich wirklich unerlässlich.

 

@PeterH

Obwohl ich meine PC's durchwegs selbst baue und die Entwicklung des FS über viele Jahre eingehend verfolgt habe, masse ich mir nicht an, in den Tiefen der .air's rumfideln zu können. Dafür reichen meine programmiertechnischen Kenntnisse nicht. Es ist mir nach dem ersten Release der PSS einigermassen gelungen, den Airbus fliegbar zu machen, um zumindest keine unverschuldeten Stalls mehr erleiden zu müssen. Inzwischen dürfte die Flugdynamik aber soweit gereift sein, dass es nun am PC-Piloten obliegt, die Procedures genau einzuhalten und das Handling zu verbessern.

 

@PG

Inzwischen gibt es Addons, welche die von Dir erwähnten Mängel so weit wie überhaupt machbar "detecten" und entsprechend quittieren. Die vordefinierbaren Toleranzen zwingen den PC-Piloten die Procedures immer genauer einhalten zu müssen. Dabei beeindruckt es bei komplexeren Addon-Aircrafts immer wieder, wie konzentriert man trotz AP zu Werke gehen muss. Alles in allem bestimmt sind die "Neuen" von PSS auf dem heutigen Stand bestimmt wiederum gelungene Produkte.

 

Ich hätte natürlich auch gerne einen Airline-Piloten an meinem FS-Schreibtisch, aber leider gibt es noch kein Addon, der die Einwände und Erklärungen eines echten Piloten ersetzen kann... ;)

 

Sam

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Das Problem bei der airfile ist doch nicht wirklich die Programmierung, sondern die Masse der Parameter, durch die man sich durchwühlen muss.

 

Mit den neueren aired-Ini-Files bzw mit aam kommt man doch einigermassen durch: So gibt es ja in Record 1101 (Primary Flight Dynamics) einen Abschnitt "Pitch". Damit kann man doch experimentieren, hier besonders mit "Pitch Moment Coeff. at AoA=0". Der Parameter stellt den effektiven CoG und damit die neutrale Trimmung ein (mehr positiv macht kopflastiger). Genau da gibt's Unterschiede zwischen 2002 und 2004 (abgesehen vom Einbauwinkel der Tragflächen, der im 2004 wohl nicht (oder anders) berücksichtigt wird... und weitern Abweichungen :( ).

 

Versuch (und Test-Fluch ;) ) macht klug, probier's mal damit :)

 

Viele Grüsse

Peter

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Peter (Guth) trifft die Simwelt mitten ins Herz oder besser gesagt in technischer hinsicht den Nagel auf den Kopf ;)

 

Fehler Beispiele bei denen auch wunderbar justierte APen ins "schleudern" kommen:

 

- Voll AP turns unter ~200IAS bei ungenügenden Windverhältnissen, hohen und/oder schlecht balancierten Weights (C of G)

- Hohe Anschneidewinkel nähe LOC/GS Sender (Empfindlichkeit)

- Zu frühes rüppelhaftes ausfahren der Klappen, der AP braucht mehr oder weniger seine Zeit sich in den GS zu stabilisieren. Je näher am Sender desto schwieriger für den AP - besonders bei turbulenter Luft

- Bei sehr böigen und turbulenten Windverhältnissen ATHR ausschalten und Speed/EPR/N1 manuell justieren (etwas über dem Durchschnitt der IAS schwankungen bleiben, nicht Schub Schub weg Schub usw...)

- Zu steiler Einstieg in den gesetzten FL mit non FBW Flieger (Ich nehme an die FBW gesteuerten Flieger verändern Vspeed automatisch oder?). Den VS before reach FL auf max 1000ft/min.

- u.v.a

 

@PeterH

 

Wunderprächtig, wusste ich gar nicht dass AP im *.cfg anprechbar ist, ist wohl neu seit FS2004 ;). Trotzdem, Airfiles müssen Grundlegen stimmen, insbesondere zu hohe Stabilitätswerte stören die Möglichkeiten des AP korrekt reagieren zu können. Ich sage dem "verbogenes" Flugverhalten, wenn mit Teilkenntnissen Flugverhalten justiert werden. Ein Glanzstück von einem Flieger mit nur ein zwei kleinen komischen Eigenschaften jedoch gesamthaft nicht störend. Wenn man dann so ein Teil zufällig "öffnet" und etwas genauer hineinschaut fragt man sich wie das Ding bloss Flugtauglich sein kann (Verbogene Werte). Oft fand ich solch schräg justierten Flieger (bis FS2002), manchmal mit noch vergessenen Angaben zu Typ und Designer des Originalmodels... da ist doch alles klar. Wenn schon geklaute Airfiles modifizieren, dann richtig, halbe Sachen bringen es nicht sind aber leider in der Freewareabteilung zu genüge anzutreffen... Da sag ich auch, Gott sei Dank cfg ;) für den nicht eingeweihten.

Jedenfalls stimme ich Peter zu, Flieger die Manuell ordentlich in der Luft liegen (wenn mans beurteilen kann), sollten wegen des APs niemals in der Airfile geändert werden.

 

Ich vermute sowieso, dass die AP Funktion selber nicht in den Airfiles liegt, sondern im FS selber (bis FS2000 / FS9?).

Die Airfile enthält Fliegertyp (Prop Jet Rocket Heavy usw) und AP-Komponenten welche angesprochen werden sollen oder nicht, wie has NAV/LOC, ATHR, Default VS-Rate usw...

Die Eigentliche AP Steuerung habe ich noch nicht in einer Airfile feststellen können. Wahrscheinlich sind irgendwo im FS verschiedene AP-Konfigurationen vorhanden, welche nach Fliegerkategorien abgestimmt worden sind, primär für die FS Default Flieger. C of G, Weights, Masse, Flächen, Steuerflächen, Geometrie, Positionen, Drags, Lifts, usw... müssten Theoretisch einen eigens darauf abgestimmten AP haben, welchen ich wie gesagt nicht in der Airfile vermute. Die Lösung wäre ein kompliziertes Feedback System, ein intelligenter Autopilot der das Verhalten boabachtet und dementsprechend die Fluglage und Schub anpasst. Im MSFS vermute ich jedoch auch hier ein Tabellenwertsystem.

 

Fazit, je mehr ein Flieger von den vorhandenen Defaultmaschinen abweicht, desto mehr "Glücksache" ist es, einen richtig funktionierenden AP vorzufinden. Vorausgesetzt das Flugobjekt is fine tuned, kann man auf die cfg Betreff AP Einstellungen zurückgreifen welches PeterH oben beschreibt... ich sehe keine Andere Lösung.

 

Frage noch, enthält FSBuild einen brauchbaren AF-Editor?

 

LG, Roy

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... dass man an den Regler-Parametern des AP jetzt auch in der aircraft.cfg "schrauben" kann, ist (mir, wohl auch anderen) erst im 2004 aufgefallen, schau mal in den Abschnitt bei der Standard-737. In der Airfile gibt's noch einen langen Abschnitt wohl für den AP (Record 1199) , aber der ist immer noch total terra incognita. Ob früher die Sim-Engine selbst die Regler gerechnet hat... keine Ahnung, aber es gibt ein paar Anhaltspunkte dafür, dass man sich die individuellen Parameter aus dem 1199 herausgeholt hat. Um so besser, dass man jetzt zumindest beginnen kann, mit dem AP zu experimentieren, ohne den Rest der Flugeigenschaften anfassen zu müssen.

 

Du hast natürlich Recht: Die eigentlichen Flugeigeschaften müssen schonmal halbwegs passen. Wenn dann an Trägheitmomenten, an Stabilitätswerten usw Phantasiewerte eingestellt sind, dann hilft nicht mehr viel. Und Du hast Recht: Manche airfile ist schon recht erheiternd, wenn man mal in die Details geht :D

 

Sowas kostet halt eine Menge Arbeit, die vom "Normalverbraucher" dann aber meist nicht wirklich wahrgenommen wird. Beispiel: Für die Umsetzung eines einfachen GA-Flugzeuges (Ultraleicht), das ich auch real fliegen und sein Verhalten ausprobieren darf, haben sich bei mir bis jetzt 35 reine Flugstunden im FS nur für die Flugdynamik angesammelt. Und 9 reale mit fleissigem Notieren von Drehzahlen, Speeds, Trimmung... ;)

 

Um wieviel komplizierter ist dann die Umsetzung eines Jets - die Chancen, den mal "auszuprobieren" sind für die meisten von uns natürlich gleich Null.

 

Viele Grüsse

Peter

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PeterH, das hört sich lecker an, scheint tatsächlich was gegangen zu sein seit FS2002!

Womit Editierst den die Airfiles? Habe deb FS9 sit ein paar Tage. :D

 

Gruss Roy

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