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arturo

Empfohlene Beiträge

auch weiter schreiben ohne das mein beitrag mir aus der hand durch einen falschen tastengriff verschwindet :D

 

jetzt zum thema:

 

 

 

a) ist unser Image, aus Markting-Sicht zB. verglichen mit dem der Paraglider oder Drachenflieger noch Konkurrenzfähig und Zeitgemäß? (um 2 Sportarten aus der Fliegerei zu nennen. Surfen oder andere Sportarten traue ich mich garnicht zu vergleichen)

 

b) Vereinsmaierei: ja oder nein?

 

c) würden deiner Meinung nach im Geiste veraltete Vorstände, ohne die historischen Verdienste schmälern zu wollen, Größe zeigen in dem Sie die Exekutive an junge Mitglieder weitergeben und beratend zur Seite stehen?

 

Bin auf eure beiträge gespannt.

 

Fliegergrüße

 

Arturo

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Gast Hans Fuchs

Auch ich begrüsse Dich und hoffe dass wir uns am Österreicher Gebirgsflieger Treffen in Niederöblarn sehen werden.

 

Deine Sorge oder war es eine Frage? beschäftigt auch uns hierzulande.

 

Ich denke, Segelflug kann nur im Verein vernüftig und eingermassen kostengünstig betrieben werden. Ein paar Veteranen, die den Karren ziehen, müssen aber einfach sein. Den nötgen Zeitaufwand nebst dem Fliegen auch noch einen Verein zu führen, wird kaum ein ganz junger Mensch aufbringen können. Sicher würde ich aber immer ein oder zwei Junge in die Vorstände einbinden.

 

Leider verwechseln heutzutage viele junge Leute die Fliegerei mit einer Art erweitertem Computerspiel. Sie wollen zudem von Anfang an die grossen Kapitäne der Lüfte spielen, und halten es für überflüssig die Dinge von Grund auf lernen und zu erleben.

 

Man kann es nicht oft genug sagen und vorleben, dass nur "Back to the Roots" die eigentliche Faszination des freien Fliegens vermittelt. Nicht zuletzt ein Grund, warum ich hier die Stellung halte.

 

Gott sei Dank gibt es aber auch Nachwuchs, der das durchaus nachempfinden kann. Ich bin ohnehin optimistisch, dass solche Leute nicht einfach ausgestorben sind, sondern sich inzwischen möglicherweise in der Gleitschirmszene tummeln. Die Frage ist, wie kann man sie dort abholen?

 

Hans

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Hi !

 

Wieso vergleichst du das Gleitschirmfliegen mit dem fliegen eines Segelflugzeuges? Im Endeffekt sehe ich dort 2 Betrachtungsweise. Wenn man ne coole SPortart haben will dann macht man Gleitschirmfliegen. Wenn man aber wirklich fliegen will, also ein Flugzeug dann nimmt man den Segler bzw. aufwärts.(UL, Echo Maschinen) Bei uns im Verein ist momentan auch Flaute mit Neuanmeldungen. Es gibt einfach zu ewnig Leute die konsequent genug sind das lenren durchzuziehen. Ich fliege auch lieber aber gehe trotzdem mit Freude zur Theorie da ich genau weiß das es mich im Praktischen Fliegen weiterbringt (klar Talent braucht man im Endeffekt auch).

 

Nachdem was ich immer lese und höre über die Fliegerei kann ich nur eins sagen: Viele Wissen gar nicht was fliegen ist und was es für manche bedeutet. Das sollte man ändern. Zumindest ist das in meiner Umgebung so...

 

Segelfliegen? Äh was ist das...

 

Alex

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hallo alexander, hallo hans:

 

ja wir sehen uns sehr bestimmt in LOGO ;) @hans und danke für dein gruß.

 

meine sorge, frage, was image anbelangt versuche ich dann ein bisschen näher zu erläutern damit wir nicht aneinander vorbei reden ;-)

 

ich bin ebenfalls in der "alten" schule aufgewachsen und halte von einem verein als sammelbecken von idealisten nachwievor viel, es geht soweit das ich sogar in anderen foren schon mal knautsch hatte als ich für einen verein "frei" von privat maschinen plädierte aber, bitte, das ist ein anderes thema auf den ich jetzt garnicht drauf kommen möchte. genauso halte ich große stücke für professionalität und disziplin, nämlich diese ist die uns beim segelfliegen am leben hält.

 

was versteh ich unter image? zeitgemäß und warum vergleiche ich es mit anderen sportarten?

 

vorbei sind die zeiten, ob es uns gefällt oder nicht, in dem nur idealismus und die nicht mehr vorhandene zeit, in dieser (leider) schnell-lebigen ära, die motoren auch der fliegerei antrieben.

 

globalisierung ist auf hochturen im gange, schnelle entwicklungen und veränderungen sind im gange. der verkauf von träumen durch die vermittlung von "coolness" ist in jeder sparte in der wirtschaft und im sport nicht mehr auszudenken. diesem zwang habe ich als opfer persönlich den rücken gedreht aber sehe mich gezwungen um den bestand meiner sparte und die zukunfts-sicherung meiner sportart mit den neuen regeln zu traktieren und wenn möglich viele dingen zu akzeptieren und umzusetzten.

 

warum kann segelflug nicht genauso "cool" vermittelt werden wenn nicht sogar noch cooler wie wassersportarten oder lappenflieger? ich sehe da keinen konflikt mit sicherheits-aspekten oder disziplin.

 

in deutschland verkaufen wir gastflüge für die sogenannte werbung und vermittlung des freiheitsgefühl zu fliegen wie ein adler sanft über den wolken, für im schnitt ca. 20 bis 30 euro.

ich möchte es nicht bestreiten, es fliegen schon einige fussgänger mit, doch junge coole menschen zw 20 und 27 sind da die wenigsten. diese geben lieber 100 euro aus für einen fuckin' bungee sprung oder 120 euro für einen tanden flug im lappen oder mehr sogar für ein para drop.

Diese erkenntnis ist nicht subjektiv, sie ist sehr wohl immer wieder von mir festgestellt worden.

 

in muenchen zB, liegen in szene bars an den postkarten-hälter werbe postkarten von zB http://www.exit-gmbh.com aus, mit ein angebot an freizeit aktivitäten in der luft. alle möglichkeiten werden geboten, sogar ballonfahrten, aber kein segelflug. das ist jetzt halt nur ein beispiel.

 

an flugplatzfesten lässt sich folgendes szenario immer wieder sehen: segelflieger hier, lappenflieger da, fallschirmspringer dort. soweit so gut. bei den springern? cooler sound, ein paar nixen besten kalibers in leichter bekleidung. bei den drachenfliegern oft nicht anders. und bei uns?? da verzichte ich auf einen kommentar.

 

back to the roots? tja, wir haben die ja leider noch nie verlassen. ich sehe ein bisschen schwarz, sich gegen einen allgemeinen trend wie eine insel, die letzte bastion der idealisten, zu währen. martialische disziplin und straffe hierarchien und strukturen mögen nicht passe sein, bei mönchen im tibetanischen gebiet aber wohl bei organisationen welche von einem nachwuchs profitieren und gewinnbringend gemeinnutzig agieren sollten.

 

warum nicht ein teil des kuchens, mit der zielgruppe 20 bis 27 jährigen welche meistens trendsetter sind für uns zu gewinnen?

auch im hinblick nicht nur auf nachwuchs, sondern ferner auf sensibilisierung der medien, bevölkerung, flugplatzgegnern, flugsicherungsgesellschaften die unseren luftraum zunehmend einschränken, usw. usf.

 

es ist höchst lobenswert, was die vorstände der nachkriegsgeneration mit viel ehrenamtlicher arbeit geleistet haben. deren sei dank, das wir heute fliegen und es steht ausser debatte. jedoch jungen menschen, vielleicht sogar marketing studenten unter denen, aber auch normale arbeiter die am puls der zeit und im trend mitmischen zu unterstellen die würden keine führungsaufgaben übernehmen können finde ich nicht mehr ganz aktuell wenn sogar kontraproduktiv.

 

ok, mein beitrag wird jetzt noch viel zu lang, und es geht ja sicher später weiter,

 

in diesem sinne

 

happy landings

 

arturo

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Gerade im Sommer habe ich über dem Jura oft den Segelfliegern zugeschaut. Weiss der Teufel warum, bei einem Rückflug nach Grenchen kam ich auf die „verrückte“ Idee doch mal mit einem Segelflugzeug mitzufliegen.

 

Nachdem ich meinen Heli versorgt hatte bin ich auf die andere Seite des Flugplatzes zu den Segelfliegern gegangen. Es sei angemerkt, das ich keinen der dortigen Segelflieger kannte, obwohl Grenchen seit Jahren meine Homebase ist.

 

Ich frage jemanden ob man auch mal einen Schnupperflug machen darf.

Die Antwort: „Keine Ahnung, fragen Sie doch mal Herrn ????“. Ok, dachte ich mir, kann ja nicht jeder alles wissen. Irgendwie habe ich den guten Mann dann gefunden und meine Frage wiederholt.

Irgendwie kam ich mir vor, als ob ich jemanden einen unsittlichen Antrag gestellt hätte.

Die Kernantwort war: „Nein heute geht das nicht, kommen Sie doch nächste Woche nochmal vorbei“.

 

Das es jetzt, hier und heute nicht einfach so geht, kann ich verstehen und ist akzeptiert.

Nur, das wars dann auch schon.

 

Kein Bemühen, keinen Termin, keine Frage, nichts. Letztendlich ging ich genau so schlau wieder zurück wie ich hingegangen bin.

 

Wohlbemerkt, das ist alles andere als Representativ und nur eine kleine persönliche Erfahrung.

Mir war die spontane Lust jedenfalls vergangen. Schade eigentlich ....

 

Gruss

Joachim

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joachim,

 

leider ist es kein einzelfall. deine erfahrung IST representativ.

 

http://www.arturowoehler.de/segelfliegen%20in%20deutschland.htm

 

genau diese "uncoolness" diese bidere haltung. man berichtet über die fernsicht und die grenzenlosigkeit in der luft, jedoch am boden bleibt meistens wenig davon übrig. kurzsicht und grenzen, viel zu nah.

 

arturo

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Hallo!

 

Ich finde Jugendarbeit in Vereinen sehr wichtig, dazu finde ich es auch sehr wichtig Jugendliche oder junge Menschen in den erw. Vorstand mit einzubeziehen, sodass auch das "junge" in die Entwicklung eines Vereins kommt.

Ich fliege für mein Leben gern die Ka6E, ein Holzflieger, lieber als den AstirCS, Plastikflieger. Dennoch ist es nicht mehr zeitgemäß an solch alten Holzfliegern festzuhalten, so gewinnt man keinen Nachwuchs.

 

@Joachim: Dann ist das bei euch am Platz sicher eine Ausnahme. Bei uns im Verein kann dir jeder sagen wie du an einen Gastflug kommst, oder wer ihn dir verschaffen kann. Dass du nicht 5 Minuten nach der Frage in die Luft geschossen wirst ist klar, aber dass nichtmal irgendwo Platz für eine Platzrunde sein soll, ist mir unverständlich. Auch wenn ich zu einem anderen Verein gehe, an nem anderen Platz, und dort frage ob ich mal mitfliegen kann, ich beweisen kann, dass ich im Landesverband angemeldet bin, dann lässt man mich sogar auch vorne sitzen. Vielleicht sind die Schweizer da anders?

 

@Alex: Also ich weiß ja nicht was ihr in Koblenz für Theorie lernt, aber Unwissen im theoretischen hat mich noch nie vom praktischen Fliegen abgehalten. Basics sind klar, die braucht man. Aber bei meinen jetzt doch nicht wenigen 2h-Flügen in der Ausbildung hat es mich nie interessiert was eine Corioliskraft, eine Auslösetemperatur ist, oder wie ein Variometer funktioniert. Vielleicht bin ich ja ein Naturtalent?? :D

 

@arturo: Also ich seh das ganz anders. Solch ein Verhalten habe ich bisher erst bei einem einzigen Verein gesehen. Der hat nettes Verhalten nicht nötig, bekommt dennoch Mitglieder.

 

Tschüß

David

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Gast Hans Fuchs
Original geschrieben von arturo

"coolness"

Die fehlt eindeutig. Ein paar Gründe:

 

1. Segelfliegen geht nicht mit Ruckzuck. Ein Gummiseil an die Beine binden, das kann jeder innert 3 Minuten. Dann ein Sprung und man ist COOL.

 

2. Das Fliegen ist viel zu sicher und daher unspektakulär. Ein Sport bei dem man sich nicht potentiell tagtäglich alle Knochen brechen kann ist UNCOOL.

 

3. Freizeit findet nur noch Gefallen, wenn eine ganze Meute "Bewunderer" mit von der Partie ist. Jede Art Sport in der Einsamkeit weitab einer Horde johlender Rivalen ist UNCOOL.

 

4. Dass es bei einer Sportart möglcherweise Leute über 50 gibt, die es mindestens so gut können wie ein 18 Jähriger ist S cheisse und disqualifiziert die Sache als UNCOOL.

 

Soweit sind jene nicht mehr interessiert, die nur Fun wollen und dafür nichts investieren wollen.

 

5. Segelfliegen kann man ganz ohne jede Computerunterstürzung. Daher ist es altmodisch und UNCOOL.

 

6. Es werden für künftige Piloten je länger je weniger fliegerische Fähigkeiten erwartet, daher ist der Einstieg über die Segelfliegerei scheinbar ein Umweg.

 

Somit sind alle jene nicht mehr interssiert, die schon als Flugkäpitäne auf die Welt kommen.

 

Einen kleine Lichtblick, dass man es auch anders sehen kann, habe ich kürzlich im Web gefunden: Schlechtflieger

 

Hans

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hallo hans,

 

1. Segelfliegen geht nicht mit Ruckzuck. Ein Gummiseil an die Beine binden, das kann jeder innert 3 Minuten. Dann ein Sprung und man ist COOL.

 

hier hast recht. wo ist dann ein mittelweg? mehr als 3 minuten sollen es schon sein, aber muss es wirklich noch so sein das wer fliegen will MUSS um 8.30 am Platz sein und bis alles aufgeräumt ist darf er das Szenario NICHT verlassen?

 

2. Das Fliegen ist viel zu sicher und daher unspektakulär. Ein Sport bei dem man sich nicht potentiell tagtäglich alle Knochen brechen kann ist UNCOOL.

 

hat auch was wahres, allerdings und paradox ist das viele wiederum vorm fliegen eher angst haben. wir verkaufen meiner ansicht nach auch das gefühl vom fliegen ein bisschen verzerrt. ein sanftes spielen mit den wolken ist es nicht. jedenfalls in meinen flügen ist es ein adrenalinaustossendes gefühl mit kick verbunden. mehr als klassische musik im hintergrund könnte ich da house oder techno sound vertragen ;)

 

3. Freizeit findet nur noch Gefallen, wenn eine ganze Meute "Bewunderer" mit von der Partie ist. Jede Art Sport in der Einsamkeit weitab einer Horde johlender Rivalen ist UNCOOL.

 

da hast eindeutig recht. die franzosen haben ein paar versuche von rennen gemacht, über pilons in einem kleinem gebiet um die medienwirksamkeit zu erhöhen. naja, wer weiß ob das für die zukunft was bringt ohne meine sportliche leistung allzusehr einzuschränken.

 

4. Dass es bei einer Sportart möglcherweise Leute über 50 gibt, die es mindestens so gut können wie ein 18 Jähriger ist S cheisse und disqualifiziert die Sache als UNCOOL.

 

mh, mag sein. ist es aber beim golf auch so?

 

5. Segelfliegen kann man ganz ohne jede Computerunterstürzung. Daher ist es altmodisch und UNCOOL.

 

ne, das nicht. es gibt wenige sportarten wenn überhaupt was so viel hightech-know how erfordern als wie segelflug. genau das, finde ich sehr cool. streckenfliegen oder zentrale wettbewerbe ohne computer unterstützung? gibts noch so was?

 

6. Es werden für künftige Piloten je länger je weniger fliegerische Fähigkeiten erwartet, daher ist der Einstieg über die Segelfliegerei scheinbar ein Umweg.

 

segelfliegen nicht als einstieg und somit als umweg zu sehen sondern als leistungssportart. cool und herausfordernd seine eigenen grenzen zu erkunden und sich im wettbewerb wers mag mit anderen zu messen.

auch segelflieger SIND PILOTEN, und wie es letzte woche die F70 in MUC bewiesen hat, was für welche :-)

bei veranstaltungen wie sogar Weltmeisterschften, denke hier an die letzte in Lezno mit über 34 telnehmenden Nationen wo unsere Dachverbänden schlicht schlafen und Informationen NICHT platzieren. traurig, und an unseren Verbänden vom Landesverband bis zur FAI fließen jährlich einige Euros.

 

Schlechtflieger.de, genau sie nähern sich an die "Sache" und kommen aber aus dem Paraglider-Lager :p und da hammas wieder ;-) viele Vereine mit dem schlechtfliegergeist würde ich mir wünschen.

 

schönen sonntag abend noch

 

arturo

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Hallo Arturo!!!

 

Auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem einzigartigen Forum!

 

Noch vor 9 Monaten gehörte ich auch zu denjenigen, die Segelflug irgendwie "schräg" angesehen haben, und nun bin ich hoffentlich bald selbst ein halber Segelflieger.

 

Mhhh......mal überlegen was damals so meine Gründ waren.......

 

1) Fliegen hat mich immer interessiert, am meisten das von A nach B kommen, und unterwegs etwas zu erleben.

2)Oder einfach mal länger in der Luft bleiben, und nciht von der lieben Thermik abhängig sein.

3)Und ich hatte einfach Schiss davor - dachte, dass es so saugefährlich ist, dass ich da wirklich die Hosen voll hatte.

 

Um nur ein paar Gründe zu nennen.

 

Ich habe in den letzten neun Monaten, eine total neue Einstellung zur Segelfliegerei bekommen, wahrscheinlich großteils auch durch dieses Forum.

Ich bin draufgekommen, dass es nciht umbedingt zählt von A nach B zu kommen, und dass es auch riesen Spaß macht, in der Gegend rumzukurven, und einfach das Fliegen zu geniesen.

Und wenn man dann gut ist, kann man ja auf Strecke gehen.

 

Und mein Schiss hat sich in der Zwischenzeit auch etwas "beruhigt", nun hab ich zwar nciht mehr die Hose voll, wenn ich daran denke in ein "reines" Segelflugi zu steigen, sondern nur mehr riiiiesen Respekt.

Ich finde es eingfach bewunderswert, dass ihr es immer wieder schafft "richtig" runter zu kommen, obwohl ihr doch nur eine einzige Chance habt.

 

Was kann man dagegen machen?

 

Mhh...ich glaube ein großteil der Bevölkerung sieht die Fliegerei immer noch als "hexenwerk" - und nciht als eine Sache, die nur dadurch entsteht, als das da haufenweise physikalische Gesetze sind, und diese Gesetze verschwinden nicht einfach - die sind da, und drum könne wir fliegen.

Da verstehe ich dann ehrlich gesagt nur allzugut, dass diese leute schon bauchweh haben, in ein Flugi mit Motor einzusteigen.

Und jetzt ein Flugi OHNE Motor, dass zuerst mal in den Himmel hochgeschossen bzw gezogen werden muss???

 

Ich glaube wenn man den Leute erklären würde, dass fliegen eben nicht ein teufelswerk ist, dann haben sie vielleicht wenig angst davor.

 

z.B.: meine Oma!

Sie ist so der typische "PASS AUF!" Typ. Egal was man macht, immer kommt "Pass auf!" Und als ich dann erzählt habe, dass ich auch fliege, hat sie sich natürlich sorgen gemacht.

Und dann in den Weihnnachtsferien, ist sie einmal mit auf den Flugplatz gekommen, und hat sich das ganze mal angesehen, und mir beim Platzrunden drehen zugesehen - und nun kommt mir vor, dass ihr schon wohler bei dem Gedanken ist, dass ich in die Luft gehe.

 

Man muss viele Leute einfach zu ihrem Glück "zwingen".

Oder wem ist es noch nie so gegangen, dass man etwas nicht essen will, weil man glaubt, dass es grauslich ist, und dann kostet man es und würde sich am liebsten drinnen eingraben (um mal ein etwas off topic beispiel dazu zu nennen).

 

Ok, ziemlich langes Post, mit sehr "undeutschen" Sätzen, aber ich hoffe ihr wisst was ich damit aussagen wollte.

 

Tschüss

 

Bernhard

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hi bernhard und thx auch für die grüße

 

tja du hast sicher recht, es braucht oft viele kleine dinge um menschen etwas unbegreifliches begreiflich zu machen.

so wie es deiner oma erging, geht es bestimmt vielen anderen auch.

also bist du auch einer von denen die versuchen fliegerherzen zu erobern? :-) finde ich super!

 

ich verstehe was du damit meinen möchtest und kann nur beistimmen.

 

im übrigens dein deutsch fällt mir nicht sonderlich undeutsch vor, hehe wie auch? wobei a bisserl wienerisch dürft schon durchsickern..

;)

 

schöne grüße

 

arturo

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Hallo zusammen

 

Hey, habt ihr das nicht auch schon ein paar mal erlebt, dass Leute nach einem Passagierflug, den Sie von irgendjemanden geschenkt bekommen hatten völlig begeistert waren und selber fliegen lernen wollten ?

 

So ähnlich bin auch ich zum Segelfliegen gekommen.

Ich interessierte mich zwar für die Aviatik, hatte aber noch nie wirklich was vom Segelfliegen gehört. Als ich dann ein Plakat für Schnupperflüge sah, dachte ich mir "wiso nicht?"

Nach dem Schnupperflug war für mich klar "Ich werde Segelflieger" :D

 

Meiner Meinung nach kennen viele Leute unseren Sport gar nicht wirklich. Ich denke mit Schnupperflugtagen kann man Leute am besten für das Segelfliegen begeistern ???

was meint ihr so dazu ???

 

 

grüsse

 

Pascal

 

:)

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Christian Thomann

Hallo Kameraden!

 

Endlich bin ich auch wieder mal im Forum. Ich habe im Moment andere Dinge, die für mich wichtig sind. Ich habe euch aber nicht vergessen. Sorry!

 

@Pascal

Herzlich willkommen im Klub der Plastikstörche und im besten Forum dieser Art :D und Gratulation zu deinem Brevet! Wo fliegst du?

 

@all

Eure Unterhaltung ist derart interessant und vielseitig! Ich kann nur sagen: Chapot! Allen sei auch ein Kränzchen gewunden. Faire und kritische Darstellungen. Da gibt es nichts mehr hinzu zu fügen.

 

Macht weiter so, ich muss gleich wieder weiter.

 

Chregel

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gerade gestern, erhielt ich die letzte ausgabe vom Segelfliegen Magazin.

 

Auch da wird teilweise unser Thema angesprochen.

 

Es spricht mir aus der Seele.

 

frohes lesen

 

Arturo

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Original geschrieben von arturo

gerade gestern, erhielt ich die letzte ausgabe vom Segelfliegen Magazin.

 

Argh, ich hab gerade kein Geld um es mir zu kaufen, muss am Bahnhof immer etwas blättern. Aber ich hab schon gesehen, dass mein "Leserbrief" abgedruckt wurde, der allererste oben links in der Spalte.

Ansonsten ist auf deren Homepage unter Gallerie einmal unsere Ka6E mit mir als Pilot und die ASK13 von mir aus der Ka6 fotografiert zu sehen.

Naja, wieder OnTopic: Den Artikel konnte ich leider noch nicht lesen, mach ich morgen nach der Schule am Bahnhof! :D

 

Tschüß

David

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habe mal die Statistik des Bazl angeschaut. Die Anzahl gültiger Ausweise hat nicht nur bei den Segelfliegern abgenommen. Auch bei den Privatpiloten gibts es einen Rückgang. Einzig die Lizenzen der Heli Piloten sind ziemlich Konstant. Da bleibt die Frage offen, "was machen die anderst als wir ?" :confused:

 

@Christian

Danke für die Begrüssung :)

Ich fliege bei der SGZ in Buttwil

 

 

grüsse

 

Pascal

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hallo airman,

 

keine ahnung, aber es geht ja eigentlich um sportarten.

heli-fliegerei wird zu 99% gewerbilch betrieben schätz ich mal.

 

Segellfug, Breitensport, und die Instrumente die die Zukunft des Segelfluges sichern sollen. Daher Marketing, Vereinsführung, Jugendförderung, Image.

 

happy landings

 

arturo

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Was den Heli anbelangt kann ich das so nicht ganz im Raum stehen lassen.

 

Etwa 80% aller Helis sind gewerblich immatrikuliert.

Bei den Piloten ist das Verhältnis ca. 70 / 30%

 

Was den "Sport" in diesem Bereich anbelangt, kann ich nur von einer Katastophe sprechen. Da versuchen Verbände das zu forcieren aber wollen nur de fakto Ihre eigenen gewerblichen Stunden verkaufen. Sogenannte Events sind oft nicht anderes als normale Rundflugtage.

 

Noch viel schlimmer sind die Aero-Clubs bzw. hier das FAI. Die Typen dort zufleischen sich nur mit ihren eigenen Titeln, Orden und Ehrenzeichen. Zum kotzen. Die Wettkampfregeln sind derart weltfremd und für den Zuschauer dermassen unattraktiv, das man nur noch das Weite suchen kann. Genau das habe einige, so auch ich gemacht.

 

Stattdessen haben wir uns selbst mal kleine Wettbewerbe und Meeting ausgedacht und auch durchgeführt. Oft spontan und ohne Krawatten- und Ordenbehängte, mit wichtiger Miene dreinschauende sogenannte Funktionäre.

 

Und siehe da, alle hatten ihre Freude und Spass. Platzierungen waren absolut nebensächlich. Es gab keinen Zank und keinen Streit. Auch zufällige Zuschauer waren begeistert und involviert und hockten später mit uns allen zusammen.

 

Gruss

Joachim

 

PS: Uebrigens: Ein Versuch das zu ändern mündet in einer Ausschlussdrohung. Damit haben viele Tschüss und auf Wiedersehen ihr Sesselfurzer gesagt.

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Ich habe schon oft in diesem Forum gelesen und finde die jetztige Diskussion gut und möchte mich auch dazu äussern.

 

Ich denke, das Nachwuchsproblem stellt nicht nur in der Fliegerei. Es fragt sich was cool sein soll. Das Segelfliegen als eigentlich kann doch nicht verändert werden. Es bleibt einfach so, dass mit dem Segelflugzeug geflogen werden kann. Alles andere darum kann verändert werden.

 

Ich gehe mit euch einig, dass die Wettbewerbe nicht zuschauerfreundlich sind. Wichtig dort wäre es, dass es fast keine und entsprechend einfach verständliche Regeln gibt.

 

Das Fliegen im Verein kann durchaus cool sein. Ich finde z.B. die Kammeradschaft in einem Verein kann cool sein. Wenn jedoch die einzelnen Mitglieder finden, sie benötigen diese Kammeradschaft nicht, dann ist es ihnen überlassen. Zur Frage warum der Tag des Segelfliegers um 09.00 Uhr beginnt und endet wenn alles versorgt ist, kann ich nur sagen, auch dies hat mit Fairness den anderen gegenüber zu tun. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich einfach davon "latschen" würde und der Schlepp-Pilot sein Flugzeug selber reinigen müsste. Ich glaube eben, dass genau dort eines der Probleme besteht. Warum sollen wir einander helfen, schliesslich zahle ich für meine Schleppzeit, der soll doch schauen was er nachher macht. Was mache ich aber, wenn es allen Schlepp-Piloten anfängt zu stinken, die oft sehr verschmutzen Flieger allein zu waschen und die anderen sind beim Biertrinken? Dann stehe ich am Boden und kann mir das Fliegen abschmincken. In dieser Sportart sind wir auf andere angewiesen und dies wird oft vergessen.

 

Regina

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das ist ein weiterer interessanter Punkt der Joachim anspricht. Die attraktivität für das Publikum bei Wettbewerben. Für den Zuschauer ist vorallem der Start und die Rückkehr der Flieger das interessante. Doch was macht er in den Stunden dazwischen ???

 

Diese Jahr war die Schweizermeisterschaft auf meinem Heimflugplatz Buttwil. Wir hatten jeden Tag 6 Flieger mit einem Sender ausgestattet, welcher uns per SMS alle 6 Minuten die aufgezeichneten Logger Daten auf den Fluglatz schickte. Dort wurden die Daten vom PC ausgewerted und auf einer Karte auf eine Grossleinwand projeziert. So hatten das Publikum und auch die Hilfsleute immer anhaltspunkte, wo denn die Flieger so rum kurven. Auch im Internet verfolgten eine ganze Menge Leute die Live übertragung. Es gab sehr viele positive Reaktionen von Publikum und Hilfsleuten. So wie es aus sieht wird das System auch an der SM04 im Birrfeld wieder eingesetz.

 

Finanziell war es nicht möglich alle Flugzeuge mit Sendern auszustatten. Ich denke aber dass man mit solchen Systemen die Attraktivität von Wettbewerben steigern könnte.

 

grüsse

 

Pascal :)

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Genau Pascal, dieser Weg ist die richtige zukunftweisende Richtung.

Hatte davon gelesen.

 

Stichwort: Hochseeregattasegeln.

Damit habe ich nun wirklich nichts am Hut.

Oder vielleicht doch?

Ihr erinnert Euch sicher an die Regatta in Newzealand.

Muss ich noch mehr dazu sagen?

 

Das war dermassen Zuschauerfreundlich und spannend gemacht, das ich das im Fernsehen verfolgt und mitgezittert habe.

So sollte es doch sein!

 

Dieses ist auch im Luftfahrtsport möglich. Die Technik zu akzeptablen Preise ist auch vorhanden.

 

Solange jedoch Funktionäre um Ihre Pfründe bangen wird das nichts.

 

Gruss

Joachim

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hallo pascal regina und co.

 

medienwirksamkeit durch tracking, ja ist eine gute maßnahme, auch bereits seit bayreuth verwendet.

es vermittelt zwar nicht den kick was eine segelregatta vielleicht vermitteln kann ist aber sicher ein schritt in die richtige richtung. leider und da können wir nicht viel ändern, ist halt segelfug im wettbewerb schwer zu übermitteln.

 

zum thema kammeradschaft:

 

wenn du ein team voll motivierter mitlgieder hast die sich wirklich als kameraden verstehen, dann brauchst du auch keine anwesendheits-pflichten. da wird schon von sich selbst geholfen und wenn einer mal nicht kann, dann ist es auch kein akt, vielleicht putzt derjenige das nächste mal ein hänger aus freien stücken. drückeberger wirds immer geben, auch mit martialischer hausordnung.

und wiederum wirds gutmütige geben die immer dabei sind und unabhängig ob einer geht oder nciht, gerne bis die lichter ausgehen dabei bleibt.

 

in meinem verein praktizieren wir bereits dieses "laissez faire laissez passe" und hat als folge, das die gruppe von sich aus zusammen findet, und kein neues oder potentielles mitglied wird von der ansage: "-immer samstags von morgens bis sonnenuntergang...." verscheut.

 

und siehe da: es funktioniert! Selbstverantwortung übertragen und motivieren, das ergebnis mögen viele alte vorstände nicht ahnen und malen vorab ein schrekens-szenario an die wand.

 

und neue mitglieder fallen aus....

 

:-)

 

grüße

 

arturo

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hallo auch von mir arturo, ein tolles Thema hast du da eröffnet.

 

Hier noch meinem Senf:

 

a) Wenn man sich als Segelflieger outet, gibt das eigentlich immer positive Rückmeldungen. jedoch weis niemand genau was es eigentlich ist. Etwas wie eine Cessna ohne Motor? ein Stofffetzen? Der Sport ist zu wenig bekannt. Das mit der Popularität der Wettkämpfe ist schon ein Problem. Man kann das nicht mit der Segelregatta vom letzten Jahr vergleichen, denn da waren andere Beträge im Spiel. Man bedenke wieviel eine Helikamera kosten würde.......

 

Dass Outsider, schlecht Zugang zum Sport haben, wie Joachim erfahren musste, ist irgendwie schon so. Aber es ist auch schwierig, ich bin eigentlich schon gewillt das Segelfliegen für andere Zugänglich zu machen, aber mal abgesehen davon, dass ich noch gar keine PAX Lizens habe, ist ein guter PAX flug beim Segelflug schwieriger als z.B. beim Motorflug. Alles muss stimmen, Wetter, die PAxen müssen früh genug da sein, und vieleicht wird dann doch nichts, der Doppelsitzer wird Vereinsintern beansprucht.....

 

Einfach schnell den Heli versorgen und noch husch husch einen PAX Flug machen ist halt nicht so einfach (:) to Joachim). Wenn ich dann die PAX Lizens habe werde ich mich jedoch bemühen auch Outsidern das Segelfliegen nahe zu bringen, wenn auch nur mit dem Motorsegler.

 

b) Vereinsmeierei, bei uns nicht. Natürlich pflegen wir die Kollegialität, aber sie basiert auf dem Segelfliegen.

 

c) Es stimmt schon, dass es bei uns mehrheitlich ältere Leute gibt, aber die sind geistig meisstens immer noch so Jung wie wir. Das Kind im Manne sozusagen :D Wie schon richtig bemerkt, haben Junge Leute auch oft nich die Zeit für ein Vorstandsmandat.

 

Gruss

Stefan

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hallo stebu und gruetzi,

 

danke auch dir für deinen senf, ;)

 

lässt es sich dann sagen:

 

vermittlung von segelflug als sportevent für ein breites publikum ist schwer...

 

es sei jeder segelflieger gefragt unsere sportart zu verbreiten und aufklärungs kampagnen auch im kleinen rahmen zu betreiben sei es durch ein gastflug, erklärung der sportart und seine funktion, sympathie usw...

 

richtig?

 

um gottes willen ich habe garnichts gegen den älteren semester, im gegenteil ich bin froh von den alten hasen soviel wie möglich zu lernen auch wenn einige nicht immer gerne weitergeben, aber zum glück bleiben dies einzelfälle. zudem gehöre ich ja auch nicht mehr zu den junioren.

 

mich kümmert nur, warum mangelt es an nachwuchs und warum haben wir im groß und ganzen ein loch in der altersgruppe 20 + X.

geburtsarme jahre kann nicht die erklärung dafür sein und die these das junge menschen nur schnell schnell ein kick haben wollen und sonst alles serviert befriedigt mich auch nicht.

 

also? woran liegt es denn?

 

grüße

 

arturo

 

PS: ich weiss, ich bin ein kleiner provokatuer :rolleyes:

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