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Unterwegs mit B733


Thomas Esser

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Eine Frage zu den schweizer Flughäfen. Auf welche kann man sich mit einer B733 wagen? Ich meine nun nicht nur die zwei großen Zürich und Genf, sondern auch kleinere mit evtl. in diesem Fall (recht großes Flugzeug für die Berge biggrin.gif ) schwierigen Anflügen. Die Karten die ich besitze sind teilweise recht lückenhaft und vielleicht können mir ja "Ortskundige" weiterhelfen. Wie sieht es z.B. mit Lugano aus? Meint ihr, ich schaffe es dort eine 737-300 einigermaßen sicher rauf uns runter zu bringen? Es darf ruhig am Limit liegen. Wäre nur mal interessant, wo ich mit "meiner" 733 bei Euch in der Schweiz überall hinkommen würde. Schlagt mal was vor und ich werde es probieren smile.gif

 

Gruß

Thomas

 

[Dieser Beitrag wurde von Thomas Esser am 18. Januar 2001 editiert.]

 

[Dieser Beitrag wurde von Thomas Esser am 18. Januar 2001 editiert.]

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Hallo Thomas

 

Die Flughäfen Bern Belp, Sion und auch Samedan können sicherlich mit einer B737 angeflogen werden.

 

Samedan und Sion haben Runwayslänge die auch für Jet geeignet sind (Privatjets und auch Militärmaschinen wie FA-18 sind dort schon gelandet).

Bei Bern Belp ist die Piste zwar recht kurz aber bei einem Besuch dort habe ich ein Foto gesehen auf der eine B737 dort gelandet ist. Wahrscheinlich muss man beim Bremsen schon etwas ans Limit gehen.

 

Sion und Bern haben beide einen ILS Anflug und die erleichtert die Landung etwas. Sameden hat gar keine Navigationseinrichtungen und kann nur mit guter Sicht (Achtung Berge!) angeflogen werden.

 

Viel Glück, und im Zweifelsfalle Go Around wink.gif!!

 

Gruss

Jürg

 

 

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Hallo Thomas, hallo Jürg

 

Tatsächlich ist einmal eine B737-300 der TEA-Switzerland (jetzt EasyJet-Switzerland) in Bern-Belp gelandet; sie wurde dort auf den Namen Emmental getauft.

 

Sie scheint übrigens nicht mehr bei EasyJet-Switzerland im Einsatz zu sein, da ich ein Bild einer B737-700 sah, welche den Namen Emmental trug.

 

Wie dem auch sei, die Boeing, welche Anno grausam in Bern-Belp landete, war kaum beladen (keine Passagiere, wenig Sprit).

 

Noch 'was: Vorsicht bei der Landung in LSZB mit der 737... die Bahn ist nur 30m breit. Bei Seitenwind würde ich mir dieses Vorhaben lieber zweimal überlegen biggrin.gif

 

Gruss Hannes

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Hallo Thomas

 

Von einer Landung in Lugano würde ich dringend abraten, die Piste da ist nur gerade 1350m lang!!!

Aber mit Avro's der Crossair wird dort "locker" gelandet.

 

Die damalige TEA-Switzerland flog ihre 737-300 jeweils nach Emmen (Luzern) zur Wartung.

Emmen ist aber in erster Linie ein Militärflugplatz. Aber was solls!?

 

Wir Schweizer haben eben nicht bei jedem Hühnerschiss einen grossen Flughafen wie in deutschen Landen... biggrin.gif

 

Gruss,

Mike

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Na na, nix gegen deutsche Flughäfen smile.gif

 

ein kleiner "Zwischenbericht" Also gegen Mike's Empfehlung habe ich doch gewagt einen Anflug auf Lugano zu machen. Kurz vor dem ILS Sprit ablassen und dann runter. Ich habe mir gesagt, dass das doch gehen muss, wenn man wirklich direkt am Anfang der Bahn aufsetzt und dann sozusagen eine Vollbrmesung macht. Ok, nicht materialschonend aber es soll ja auch ein Test sein. Erste Feststellung: wenn man auf dem GS runtergeht, klappt es nicht! Der ist zu steil und man wird gegen Ende zu schnell. Also GA und "Plan B" biggrin.gif Jetzt versuche ich es auf Sicht und taste mich recht steil (pitch down!) am Berg entlang. Über dem See reduziere ich dann mit speed brakes draußen die sinkarte auf 500ft/min und die Geschwindigkeit auf das absolute Minimum bei vollen Klappen. Speed brakes dann wieder rein und auf die rwy zu schleppen. Es ist wirklich ein Schleppen am Minimum und echter "Nervenkitzel" Gott sei dank war kaum Wind. An der Schwelle setze ich auf...ich kann Euch sagen das war ein "Geheule" des GPWS. Eine wahre Kakofonie aus "Pull Up" "Glide Slope" etc. Kaum waren die Räder unten wurde es auch wirklich ernst. Würde die Bahn reichen? Speed brakes wieder raus, voller Reverse Thrust und Bremsen. Klappen einfahren, um den Reibungswiderstand zu erhöhen. Und siehe da kurz vor dem Ende komme ich zum stehen und kann sogar noch drehen und zum Apron rollen. Es geht also. Man muss nur extremst (!!!) genau fliegen. Aber nun nicht genug. Angestachelt durch den Erfolf ging es sogleich weiter nach Samedam. Das Wetter war schön stabil. Natürlich in Lugano noch etwas Fuel nachtanken und los ging es. Ein kurzer Start (war leichter als das Landen biggrin.gif )und denn auf dem Radial 34 von SRN nach LSZS. Nun hier galt es dann rein visuell zu landen. Und soo viel größer ist die rwy bei weitem nicht, dafür die Berge umso höher. Glücklicherweise war der Wind so günstig, dass ich 03 nehmen konnte. Wieder an den Bergen entlang und am THR aufsetzen. Gleiches Spiel und wieder passt es. Allerdings muss man noch genauer fliegen. Letztlich muss ich sagen, dass das eine weitaus größere Herausforderung als LOWI ist. Aber man muss ehrlich zu sich selber sein und wenn nötig doch lieber den GA machen. Jetzt werde ich die anderen Plätze probieren. Danke schonmal für die Tipps smile.gif

 

Happy landings

 

Thomas

 

[Dieser Beitrag wurde von Thomas Esser am 21. Januar 2001 editiert.]

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Hallo,

 

ich kann zu diesem Thema folgendes Sagen:

1) Nach Sion gibt es im Sommer öfters Charterflüge in einer 737-200 der Airline Air Meditéranné oder so.

2) Probiert mal Ambri aus! Es gibt eine 727, die manchmal für die Triebwerkswartung nach Ambri geht. Wenn die das schafft, dann klappts auf jeden Fall auch mit einer 737.

 

Urs

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  • 2 Wochen später...
Original erstellt von Thomas Esser:

Na na, nix gegen deutsche Flughäfen smile.gif

ein kleiner "Zwischenbericht" Also gegen Mike's Empfehlung habe ich doch gewagt einen Anflug auf Lugano zu machen.

 

Tom

 

In der Realität ist der Jumbolino der einzige Linienjet, der Lugano bedienen kann. Die FS-Modelle haben ja bekanntlich zu starke Bremsen - also einfach unrealistisch. Selbst im Jumbolino muss der Pilot aus einem sehr steilen Anflug sofort am Pistenanfang aufsetzen und dann voll in die Eisen (Schubumkehr nicht vorhanden).

Peter

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