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Hangsegelflug


frederic

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

im Modellsegelflug, besonders in meiner Region, ist Hangsegelflug ziemlich ein Thema.

Ich frage mich aber, wie das im "richtigen" Segelflug ist.

Wie häufig bzw. in welchen Situationen wird wirklich im Hangaufwind geflogen (abgesehen von der Welle)?

Hoch kommt man ja dabei nicht.

 

Gruss

Frederic

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Ciao Frederic

 

Ich frage mich aber, wie das im "richtigen" Segelflug ist......Hoch kommt man ja dabei nicht

 

Genau beim hoch kommen liegt der grosse Unterschied. :D

Soweit ich weiss werden die Modelle meisten oben am Hang gestartet. Bei den "richtigen" Segelflugzeugen ist das selten der Fall, sondern wir fangen weiter unten an und arbeiten uns hoch. Meisten steigt es ja dann bis über die Höhe des Hangs hinaus.

 

Wie häufig bzw. in welchen Situationen wird wirklich im Hangaufwind geflogen

 

Neben dem Wetter ist das natürlich sehr von der Geografie abhängig. Im Mitteland wo ich fliege ist Hangfliegen eher selten angesagt da uns einfach die Hänge fehlen. In den Alpen ist es eine der besten Möglichkeiten nach dem Start Höhe zu gewinnen.

 

Geflogen wird am Hang immer in Form einer 8 mit den Kurven vom Hang weg.

Da ich selber auch erst 1 mal am Hang warn kann ich dir dazu leider auch nicht viel mehr sagen.

Am 4.April ist Chregu wieder zurück, der weiss dazu sicher viel mehr zu erzählen :)

 

grüsse

 

Pascal :)

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Christian Thomann

Hallo zusammen! Bin schon da!

 

Während im Keller die Waschmaschine meine Ferienklamotten wieder aufpeppt, tummle ich mich bereits wieder bei meinen Kameraden des Forums. Keine Angst, ich habe keinen Höhenrausch aus der Nordföhnwelle. Der klassische Sch****-Nordföhn hat sich verpennt.

 

Hangfliegen?

 

Klar! Das ist die eigentlich erste Form des Segelfliegens, das stationäre Gleiten am Hang. Hangfliegen ist aber längst nicht mehr der Winterersatz für Thermik. Letzten Dienstag hatten wir in Südströmung ein Gemisch aus Hangwind und beginnende Welle bis auf 4'000 m nutzen können.

 

Zum Hangfliegen braucht es also Hangwind. Dieser entsteht, wenn ein Hang eines Hügels oder Gebirgszuges möglichst rechtwinklig angeströmt wird. Dieser Hang sollte auch möglichst glatt sein, also nicht zu grobwellig, keine Böden oder Quertäler enthalten. Bläst jetzt der Wind mit reichlich Kraft an diesen Hang, so muss er zwangsläufig nach oben ausweichen. Die Windgeschwindigkeit sollte schon etwas 20 km/h und mehr betragen. Natürlich ist auch die Hangneigung massgebend, ob es überhaupt nutzbar ist.

 

Wenn der Hang in Längsrichtung nicht gerade ist, sondern etwas gekrümmt, so ändern sich die Möglichkeiten rapide. Konkav dem Wind zugekrümmt, bewirkt eine Düsenwirkung, Verstärkung im Bereich der 90°-Richtung. Kovexe Formen leiten die Luft ungünstig nach beiden Seiten ab und sind je nach je nach benachbarten Bodenformen, Hügeln, Gebirgszügen, weiter hinten nutzbar.

 

Ein berühmtes klassisches Beispiel bietet der Muottas Muragl bei Samedan an. Dieser quer zum Haupttal verlaufende Bergkamm wird vom Maloyawind angeblasen. Es ist der Samedaner Hausberg, steht 1 km querab der Piste und sehr zuverlässig. Ähnliche Beispiele gibt es weltweit tausende.

 

Die Steigwerte sind im Bereiche des ansteigenden Hanges gut brauchbar. In Bodennähe (100 m) braucht es mehr Glück und Erfahrung, während über dem Gipfel die Steigwerte bei etwa 45° Neigung zur Windrichtung zu schwinden beginnen.

 

Hangwind ist fliegerisch etwas anspruchsvoll und bedingt einiger Regeln, da am gleichen Hang meist mehrere Segelflugzeuge fast auf gleicher Höhe ihre steigenden Achten (8) fliegen, um Höhe zu gewinnen.


  • Ausweichregel. Gleich, wie in der Schifffahrt, wird nach rechts ausgewichen, solange dies möglich ist. Wer den Hang links hat, muss ausweichen.
    Überholen eines in ungefähr gleicher Höhe am Hang fliegendes Segelflugzeug ist verboten.
    Unter- oder Überfliegen verboten.
    Sicherheitsabstand zum Hang genügend. Was immer das auch heisst!
    Höhenabstand senkrecht mindestens 60 m.
    Kreisen gegen den Hang verboten, wenn mehrere SF am gleichen Hang fliegen.
    Luftraumüberwachung etwa Faktor 5 = heisse Halswirbel!!

 

Während der Hangflug einer gestreckten Acht gleicht, muss natürlich wegen quer anströmendem Wind mit dem Flugzeug gegen den Wind aufgekreuzt werden. Diese gestreckte Acht gleitet dem Hang entlang, bis die Steigwerte wieder schlechter werden. Man sollte aber nicht solange warten, sonder immer noch in gutem Steigen vom Hang wegdrehen und wieder zurück fliegen, während man den Wind von der anderen Seite hat.

 

Es ist absolut dumm, im Hangflug mit normalen Geschwindigkeiten zu fliegen. Selbst 90 - 100 km/h für ein normales Segelflugzeug wie LS-4 bis Ventus und ähnliches Plastikgeschirr ist zu wenig, da man kaum Reserve hat. Diese Reserve ist nötig, um einer nicht seltenen Turbulenz entgegen wirken zu können. Ebenso plötzliche Frontalausweichmanöver sind ohne Vrillenrisiko nicht zu machen.

 

Wer am Hang 20 km/h schneller fliegt als sonst, verliert lediglich 3 - 6 % an Steighöhe in gleicher Zeit, hat aber eine viel höhere kynetische Energie und dadurch viel mehr Sicherheit! Wenn im Gebirge eh mit Steigwerten um 3 - 6 m/s zu rechnen ist, ist der Unterschied zur Lebenserwartung minim. ;)

 

Kleiner Link zum Breitenförderungskurs 1999 in Samedan.

 

Wie häufig bzw. in welchen Situationen wird wirklich im Hangaufwind geflogen (abgesehen von der Welle)?

Hoch kommt man ja dabei nicht.

Wir nutzen in den Wintermonaten vom Birrfeld aus oft den Chestenberg, der lediglich 400m Erhebung hat. Dazu braucht es Bise. Die Bise ist von dort ebenfalls im Reusstal nutzbar. Dann ist es aber eine Welle und geht auch sehr viel höher.

 

Das Wellenthema ist aber auch wieder bildfüllend und möchte ich gerne später erklären. Die nutzbare Steighöhe bei Hangwind ist wie oben beschrieben also von der Windgeschwindigkeit und von der Hanghöhe abhängig.

 

Bis zum nächsten Mal.

Chregel

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Christian Thomann

@frederic

 

Viel Erfolg im Sphair-04! Mach dich auf die Socken und trainiere dich fit genug. Wie bei einem Sporttaucher, sollte die nochmale Bewegungsgeschwindigkeit der Laufschritt sein! ;)

 

Chregel

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die fachkundigen, interessanten und erst noch ausführlichen Antworten!

 

Eine Frage hätt ich noch:

Wie es scheint werden Thermikbärte ab und zu an den Hang geblasen und "verweilen" dort bei Gelegenheit ein bisschen. Das führt mich eigentlich zur Frage, ob man den genau weiss, ob jetzt das Steigen (in dem man hoffentlich drin ist) vom Hangaufwind kommt oder von der Thermik. Kann man das meistens unterscheiden?

Da es meistens recht windet wenn ich mit dem Modellsegelflugzeug unterwegs bin, macht wahrscheinlich das bisschen Thermik den Braten auch nicht mehr feiss. Oder bin ich da komplett daneben?

 

@Chregel:

Danke für den Tipp!

Ich werde mir Mühe geben.

 

Gruss

Frederic

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Christian Thomann

Frederic

 

Handwind unterscheidet sich von Thermik eigentlich recht gut. Während der Hangwind schön brav gleichmässig ist und nur an den Randgebieten abnimmt, setzt sich die Thermik recht unterschiedlich durch.

 

Stelle dir einen Thermikschlauch immer wie der Rauch eines Feuers oder den Dampf eines thermischen A-Werkes vor. Beobachte die Bewegung des Rauches oder Dampfes in seiner Steigphase. Während im inneren die Dampfmenge schneller nach oben steigt, weil die Wärme gegenüber der Aussluft eben wärmer und auch feuchter ist, so beginnt ab einer bestimmten Höhe der äussere Teil sich wieder abzukühlen und sinkt dann halt feucht-kalt wieder schneller ab. Die umbegende "Normalluft" hat dann kein Interesse, auch abzusinken.

 

Im Zentrum dieses aufsteigendenden Luftpaketes steigt es also stärker, als aussen, während weiter aussen die Luft sogar wieder absinken kann. Nun liegt es folglich im Interesse des Piloten, sein Flugzeug möglichst lange oder regelmässig um das Zentrum herum in einem angenehmen und nutzbaren Radius halten, zentrieren zu können. Natürlich ist ein Messerflug mit sehr grosser Geschwindigkeit und hoher G-Belastung sinnlos. Eine Querlage von 45 - 60° ist schon recht hoch. Ein guter und breiter Schlauch kann im Flachland etwa 300 Meter Durchmesser haben, während vom Wind gestörte Thermik stark zerrissen wird und manchmal recht zickig und viereckig ist.

 

Wird jetzt ein Thermikschlauch nahe eines Hanges zusammen mit brauchbarem Hangwind gleichzeitig wirksam, so ist das natürlich ein gutes Ding. Dann ist natürlich der Hangwind nicht mehr gleichmässig, sondern hat halt seine Thermikstösse drin. Diese auszukreisen lohnt sich erst ab etwa 100 m über dem Hanggipfel. Ist der Wind aber zu stark, wird die nutzbare Thermik über dem Gipfel eben auch zerrissen.

 

Beim Modellsegeln kannst du, gute Augen vorausgesetzt, das Einfliegen in Thermik durch plötzliche Richtungs- oder Bewegungsänderung sehen. Meist hebt sich ganz kurz die Nase, um dann gleich anschliessend wieder die Fahrt aufzunehmen. Oder auch, ein Flügel hebt sich. Das ist aber selten, da die Schläuche ja nicht "modellgetreu" sind.

 

Im Grosssegler spürt man dies auch mit einem deutlichen Aufwärtsschub am Hintern. Wenn dann das akustische Vario auch mit höherem Piepen bestätigt, so zähle ich dann auch drei und drehe dann ein und versuche zu zentrieren. Hat man sich für die falsche Seite entschieden, so gibt es diverse Korrekturmethoden um sich besser zu zentrieren.

 

Leider gibt es dank GPS bereits Geräte, welche die 3D-Werte des GPS berechnen können, den Schlauch bzw. den Versatz zum Zentrum grafisch darstellen können und dem Piloten somit zum Zentrum helfen können. Das ist in der Segelfliegerei aber absolut lebensgefährlich, da der Pilot nicht mehr herausschaut. IFR! Um diesem Umstand entgegen zu wirken, sind vor wenigen Wochen bereits schon Antikollissionsgeräte FLARM entwickelt worden. Wo führt das hin?

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Hola!!!

 

Im Grosssegler spürt man dies auch mit einem deutlichen Aufwärtsschub am Hintern. Wenn dann das akustische Vario auch mit höherem Piepen bestätigt, so zähle ich dann auch drei und drehe dann ein und versuche zu zentrieren.

Das ich das richtig verstehe - also du spürst die Thermik, das Vario gibt dir recht, und dann zählst du 3 Sekunden, ehe du versuchst zu krubeln.

Hab ich das richtig verstanden?

 

Schöne Grüsse

Bernhard

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Pascal Brunner
quote:

--------------------------------------------------------------------------------

Im Grosssegler spürt man dies auch mit einem deutlichen Aufwärtsschub am Hintern. Wenn dann das akustische Vario auch mit höherem Piepen bestätigt, so zähle ich dann auch drei und drehe dann ein und versuche zu zentrieren.

--------------------------------------------------------------------------------

 

 

Das ich das richtig verstehe - also du spürst die Thermik, das Vario gibt dir recht, und dann zählst du 3 Sekunden, ehe du versuchst zu krubeln.

Hab ich das richtig verstanden?

 

genau richtig

wenn du gleich eindrehen würdest wärst du gleich wieder aus dem Schlauch raus. Darum ist es üblich zu zählen bevor man eindreht. So erschwischt man (vorausgesetzt man dreht richtig rum :rolleyes: ) meistens schon beim ersten Kreis ein einigermassen regelmässiges Steigen und muss nicht lange nachzentrieren.

Dazu gibt es auf dem Flugplatz häufig richtig lange Diskusionen wie lange man zählen sollte und was dann optimal wäre :D :D :D

 

grüsse

 

Pascal

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Original geschrieben von Airman

genau richtig

wenn du gleich eindrehen würdest wärst du gleich wieder aus dem Schlauch raus. Darum ist es üblich zu zählen bevor man eindreht. So erschwischt man (vorausgesetzt man dreht richtig rum :rolleyes: ) meistens schon beim ersten Kreis ein einigermassen regelmässiges Steigen und muss nicht lange nachzentrieren.

Dazu gibt es auf dem Flugplatz häufig richtig lange Diskusionen wie lange man zählen sollte und was dann optimal wäre :D :D :D

 

grüsse

 

Pascal

 

Kommt auch in bischen drauf an wie breit der Schlauch ist und was für ein Gerät du fliegst (KA8/DG300).

 

Mal ne kleine Umfrage: Wenns voll unklar ist auf welche Seite man drehen soll, wo hin dreht ihr?

 

Gruss

Stefan

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Original geschrieben von stebu

Mal ne kleine Umfrage: Wenns voll unklar ist auf welche Seite man drehen soll, wo hin dreht ihr?

 

Also ich geh dann blöderweise auf meine "Schokoladenseite" links, keine Ahnung wieso, aber ich kann linksrum etwas besser, wahrscheinlich weil ich rechtshänder bin.

Ansonsten wenn es linksrum dann nicht tut, kann ich die Ka6E ja fast auf der Stelle drehen.

BTW ich zähle so bis 2 (im Astir), bis 3 in der Ka6.

 

Tschüß

David

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Original geschrieben von David_OBrien

Also ich geh dann blöderweise auf meine "Schokoladenseite" links, keine Ahnung wieso, aber ich kann linksrum etwas besser, wahrscheinlich weil ich rechtshänder bin.

 

Hallo David

 

Interessanterweise ist es bei mir genauso. Ich drehe auch lieber links rum. Nicht dass ich es rechtsrum nicht kann aber irgendwie fühle ich mich linksrum vertrauter. Auch ich bin Rechtshänder.

 

Ich glaube ich drehe jetzt mal ne Saison nur rechtsrum:D :D

(es sei denn das zentrum ist links oder die anderen drehen auch alle linksrum)

 

Gruss

Stefan

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Pascal Brunner
Mal ne kleine Umfrage: Wenns voll unklar ist auf welche Seite man drehen soll, wo hin dreht ihr?.....Also ich geh dann blöderweise auf meine "Schokoladenseite" links, keine Ahnung wieso, aber ich kann linksrum etwas besser, wahrscheinlich weil ich rechtshänder bin.

 

da bin ich wohl etwas verdreht :005:

ehrlich gesagt weiss ich gerade nicht auf welche Seite ich eher eindrehen würde :confused:

werde mich wohl diese Saison mal genauer achten müssen. :)

 

Habt ihr schon mal versucht mit der linken Hand zu fliegen?

 

grüsse

 

Pascal

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Habt ihr schon mal versucht mit der linken Hand zu fliegen?

 

Allerdings! Start und Reiseflug flieg ich mir linker Hand am Stick, Landung allerdings mit rechts.

 

Klingt wahscheinlich ziemlich komisch, aber bei MoSe muss man mit beiden Händen können. (Ich bin Linkshänder....vielleicht sind deswegen die Landungen immer so hart! ;) :D )

 

Grüsse

Bernhard

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Pascal Brunner

Ciao Bernhard

 

...aber bei MoSe muss man mit beiden Händen können

 

das hätte ich eigenlich wissen müssen, kam aber nicht auf die Idee als ich die antwort schrieb :)

 

 

Also bei mir als sonst nur "rechte Hand flieger" ergab das fliegen mit linker Hand einen ganz interessanten Flugstil. Querruder ging ja noch, aber die Nase ging die ganze Zeit rauf und runter :D :D :D

Irgendwie fehlt einfach das Feingefühl.

War aber trotzdem ganz witzig :)

 

grüsse

 

Pascal

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Original geschrieben von Airman

Habt ihr schon mal versucht mit der linken Hand zu fliegen?

 

Ja konnte mir das gar nicht vorstellen, bis ichs gemacht habe. Ist zwar komisch, aber geht genauso.

 

Wie einer meiner Fluglehrer sagte: "Fliegen finde zwischen den Ohren statt"

Demnach ist es ja egal welche hand man nimmt, haubtsache es stimmt zwischen den Ohren :D

 

Gruss

Stefan

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Christian Thomann

Hallöchen!

 

einer meiner Fluglehrer sagte...

 

Nun, ganz so lustig finde ich das auch nicht, was dein Fluglehrer da rauslässt. Segelflugschulung findet in der ganzen Schweiz, und ganz bestimmt auch andernorts, mit der rechten Hand am Stick statt! Und so soll es auch bleiben. Oder kannst du dir vorstellen, links zu steuern und mit der rechten Hand den Bremsklappenhebel zu bedienen. Vergiss es! Du lebst länger!

 

Gewisse Flugzeuge haben auch den Fehler eingebaut, dass das Fahrwerk rechts zu bedienen ist. Da gilt es nur, richtig zu trimmen und leider kurz den Handwechsel zu machen. Aber dann bitte zurück. ;)

 

Ich kann es auch nicht ändern, aber es ist so. Genau umgekehrt ist es aber beim Motorflug. Da wird links gesteuert und mit der rechten Hand die Motorelemente bedient.

 

Also bitte, lasst das Linkssteuern! Steuert rechts, wobei der Arm auf dem Oberschenkel liegen soll!

 

*mitdenAchselnzück*

Chregel

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Stop(p), Halt

 

Der Fluglehrer hat nur das in den Anführungszeichen gesagt (Segelfliegen findet zwischen den Ohren statt). Von irgendwelchen Händen hat er gar nichts gesagt.

 

Ich habe das Zitat nur in dem Zusammenhang genommen, weil ich meine, wenn man mit rechts gelernt hat zu fliegen, dann geht das auch mit links, weil der ganze Prozess eben im Kopf stattfindet.

 

Natürlich spreche ich nicht vom Landen oder Schleppen, sonder einfach vom normalen "Kurbeln".

Da ist es doch nicht falsch mal zu schauen, ob die Linke es auch kann. Mit der Ausbildung hatte dies gar nichts zu tun.

 

PS: das mit dem Fahrwerk rechts kann aber auch ein Vorteil sein, es soll Piloten geben die auch schon das Fahwerk anstatt die Bremsklappen benutzt haben. Die daraus resultierende Panikreaktion hat in unserer Gruppe auch mal zu einem schwereren Crash geführt.

 

Gruss

Stefan

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Pascal Brunner

Hallo zusammen

 

das hat ja eine ziemliche Diskusion ergeben aus meiner Frage :004:

Sorry, ich glaube ich habe sie einfach ein wenig zu unklar definiert. Werde mal versuchen sie ein bisschen klarer zu machen. :)

 

Ich merkte beim Fliegen, dass ich zum Beispiel Sachen, welche ich in der linken Bordtasche verstaut hatte nur noch mit der rechten Hand heraus holen konnte. Also musste jedes mal die linke Hand den Stick in Neutralstellung halten. Aus diesem Grund habe ich mal beim Thermikkreisen versucht mit der linken Hand zu Steuern. Ergebnis ist das ich seit da alles in der rechten Bordtasche verstaue :D :D :D

 

@Chregu

Oder kannst du dir vorstellen, links zu steuern und mit der rechten Hand den Bremsklappenhebel zu bedienen......Also bitte, lasst das Linkssteuern!

 

Für mich war es eigentlich klar, das man so sachen nicht bei Start und Landung probieren sollte.

Ehrlich gesagt wurde mir nähmlich nach dem kurzen Versuch beim Thermikkreisen bewusst, dass die rechte Hand an den Stick gehört und nur noch für Fahrwerk rein/raus von im weg geht. Ich denke aber dass die meisten Leute nur durch ihre eigenen Erfahrung lehren. Darum dachte ich, würde vieleicht bei einigen anderen Leuten das gleiche Ergebnis rauskommen, womit wir der Flugsicherheit gedient hätten.

 

So, ich hoffe es hat sich alles gekärt :008:

 

 

grüsse

 

Pascal :)

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