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"Billigairlines"


Christoph Mangold

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Christoph Mangold

Hallo!

 

Wie seht Ihr die Zukunft der Billigairlines? Werden noch mehr dieser Unternehmen aus dem Boden schiessen oder werden die Dinger eingehen? Würdet Ihr mit einer Billigairline fliegen?

 

Ich persönlich bin diesen Gesellschaften eher abgeneigt, höchstens mit Helvetic würde ich fliegen. Irgendwo müssen diese Lowcostcarrier ja sparen und wer weiss, ob es nicht plötzlich einmal zu einem tragischen Unglück kommt und dieses Segment so schnell wieder verschwindet, wie es gekommen ist.

 

Gruess, Christoph

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Hoi Christoph,

 

ich kann hier nur ein paar Erfahrungen schildern, die den vordergründigen Betrieb betreffen. Vom Background habe ich keine Ahnung, wäre aber an fundierten Quellen und Statements auch interessiert.

 

Bin bisher Easy und helvetiv geflogen. Beide Male war ich positiv überrascht. Easy war auf jeden Fall sehr gut. Für die Verspätung in Zürich konnten sie nichts, der Flieger erschien aufgeräumt, das Personal eigentlich kompetent. Der Captain war nett und die Maschine war, soweit ersichtlich, auch in einem guten Zustand.

Würde (bzw werde ;)) jederzeit wieder in den orangen Flieger steigen.

 

Gleiches gilt für den pinken Kollegen, auch da konnte ich nichts aussetzen. Die Flüge (Nizza, Amsterdam) waren immer sehr ruhig. Es war nie Hektik zu verspüren obwohl der Zeitplan straff war. Auch hier war der Captain nett, begrüsste auf dem Amsterdamflug sogar jeweils etwa 5 Sitzreihen zusammen persönlich im "Frontalunterricht". Wow! Der Flieger war sauber und die Crew hatte auch immer alles unter Kontrolle, gab sogar noch einzelne Instrukionen/Infos mehr, als ich bei anderen Airlines erlebt hatte (Der Captain erzählte z.B. noch rund 3 Minuten über die Situation mit dem Staatsvertrag, was das auf unseren Flug für auswirkungen hat, etc. Sehr glücklich schien er darüber übrigens nicht zu sein).

 

 

Ich empfand das fliegen mit diesen beiden Airlines also als sicher. Ob das nur "show" ist und hintenrum alles dreckig ist, kann ich nicht sagen. Wenn, dann war die Show gut, oder eben, das Produkt ist wirklich gut. Wie sie das aber schaffen können, vorallem Easy, naja, ich weiss es nicht.

Wünsche auf jeden Fall voallem helvetic viel Erfolg!

 

Grüsse,

Tis,

 

der !evtl.! auch das Thema Billigairlines (Struktur, Auswirkungen aufs Biz, etc...) als Matura-Arbeit wählen wird...

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Hi Christoph,

deine erste Frage kann ich leider nicht beantworten (in Sachen Marktwirtschaft (heißt das überhaut so?) kenne ich mich eher weniger aus).

Aber zur zweiten hab ich eine feste Meinung: Nein. Denn wenn man normal speisen möchte spart man vielleicht 20-30€(EUR),

und die Wartung der Maschienen ist bestimmt nicht so gut wie die der Lufthansa oder Swiss. So sind Abstürze bestimmt häufiger als bei "normalen" Airlines. Man darf aber auch nicht zu negativ über diese Gesellschaften sprechen...

 

[Edit: Hab Tis' Beitrag erst nach dem Reinstellen bemerkt (kam wohl in der Zwischenzeit). Meine Meinung unabhänig von Tis' Beitrag;) ]

 

Grüße und gute Nacht

 

Andy.... szzzzz....:006:

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die Wartung der Maschienen ist bestimmt nicht so gut wie die der Lufthansa oder Swiss

Warum?

 

Wie seht Ihr die Zukunft der Billigairlines?

Southwest Airlines in den USA gibts schon seit 32 Jahren und sie fliegen noch immer!

Werden noch mehr dieser Unternehmen aus dem Boden schiessen oder werden die Dinger eingehen?
Bestimmt und einige werden auch wieder eingehen. Angebot&Nachfrage etc.
Würdet Ihr mit einer Billigairline fliegen?

Ja, ab und zu, fliege aber meist BA, El Al und AirFrance.

 

 

Gruss

Samuel

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ich glaube, das diese Billig airlines das geld dadurch sparen, das die einerseits kein Essen gibt und die Maschinen eben recht kurz am boden stehen und die standgebühren eben nicht so hoch sind.

 

Wegen der Wartung würde ich mir keine Sorgen machen, da die Flugaufsicht sicherlich aufpasst, das die Maschinen auch anständig und regelmäßig gewartet werden!

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Kann hier einen Vergleich zwischen Swiss und Ryanair anstellen:

 

Angegeben sind die Kosten in Prozent vom Umsatz.

Diese betragen bei der Swiss ca. 69,5% vom Umsatz, bei Ryanair 41,9%! (Quelle ist die FuW)

 

Die wichtigen Sparpunkte:

 

Personal

Swiss: 23%

Ryanair: 8,6%

 

Handling und Landegebühren

Swiss: 15,4%

Ryanair: 10,4%

 

Flugzeugwartung

Swiss: 11,3%

Ryanair: 2,8%

 

alle restlichen Unterschiede sind geringfügig.

 

Ob ich mit einer Billigairline fliegen würde:

Ja, bin schon und werde wieder. Die Chance das man auf dem Weg zum Flughafen umkommt ist x-mal grösser als im Flugzeug. Egal ob Swiss oder Ryanair. Ob die Wahrscheinlichkeit eines Flugzeugabsturzes nun bei 0,1% liegt oder bei 0,3%...

 

Gruss Tobi

 

PS: Hoffe auf interessante, andere Details, da ich selber gerade an der Maturaarbeit über Billigairlines arbeite.

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die Wartung der Maschienen ist bestimmt nicht so gut wie die der Lufthansa oder Swiss

Mit solchen unegründeten Aussagen würde ich schone in wenig zurückhaltend sein. Warum sollen die Flieger von Easyjet schlechter gewartet werden wie jene von Swiss?

Beide werden von SR Technics gewartet!!

(Man hört ja Märchen das Easy die Flieger irgendwo in London in einem alten Schuppen von gelernten Köchen reparieren lässt)

 

Würdet Ihr mit einer Billigairline fliegen?

Yep, man spart einfach eine Riesen Menge Geld. Wir fliegen inzwischen zB nach Berlin auch geschäftlich LowCost. Persönlich war ich schon mit Easyjet, Smartwings, Basiqair, AirBerlin, gexx, germanwings, hlx und baboo unterwegs.

Ich zB hätte bei El Al wohl ein mulmigeres Gefühl wie bei easyjet. Aber solche Sicherheitsgefühle sind dann wohl auch sehr subjektiv.

 

Wie seht Ihr die Zukunft der Billigairlines? Werden noch mehr dieser Unternehmen aus dem Boden schiessen oder werden die Dinger eingehen?

Eine gewisse Konsolidierungsphase wird schon statt finden. Die grossen und etablierten (Easy, Ryanair etc.) werden sich gut halten können, die kleinern werden es etwas schwerer haben. Gerade im östlichen Europa werden wohl noch einige neue Verbindungen kommen.

 

 

 

Irgendwo müssen diese Lowcostcarrier ja sparen

Da hast du dich wohl noch nicht genügen mit dem thema auseinander gesetzt:

- Verpflegung nur gegen Gebühr

- Tiefere Flughafenksoten (zB kein Fingerposition, zB recyclebare Boardingpasses)

- Einheitliche Flotte (das spart mehr wie man denkt)

- Tickets v.a. im Internet und gegen Aufpreis auch telfonisch -> kein Zwischenhändler der was abbekommt

- kein refund

- schneller turn-around Zeiten

- kein entertainement

etc.

 

Die Tieferenwartungskosten in % entstehen zB auch durch die einheitliche Flotte. So kann man riesen verträge über 128 Flugzeuge abschliessen. Kein Wunder ist das billiger wie wenn man 3x A330, 1x A320, 5 x B737 etc warten muss.

 

da ich selber gerade an der Maturaarbeit über Billigairlines arbeite.
Da kannst du die obige Liste ja gleich noch ergänzen. Ich habe beruflich am Rande mit diesen Carriers zu tun. Wenn du konkrete fragen hast kannst du mir gerne eine PM schicken -> werde das auch weiterleiten könen

 

Gruss

Fabian

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Hallo zusammen,

 

kommen wir doch bitte von der Populär-Ökonomie (ala: die werden sicher nicht so gut gewartet) und vom Begriff "Billig Airlines" ersteinmal weg, hin zu ein paar Fakten.

 

Also, die Sicherheit ist bei allen Low Cost Carrieren (LCC) - so der offizielle Begriff - ganz und gar nicht unter denen der etablierten. Schon erstrecht nicht, weil die es sich nicht erlauben können schlechte Presse zu bekommen. Zum zweiten werden z.B. die Maschinen von Germanwings von der LH gewartet. Sprich exakt die gleichen Mechaniker, exakt die gleichen Intervalle etc. Darüberhinaus müssen auch die LCCs die üblichen Bestimmungen erfüllen. Demnach muss man wehement dagegen argumentieren, dass hier aufgrund der niedrigeren Ticketpreise Sicherheitslücken enstünden. Reine Urban Legend.

 

Woher kommt der Preis nun aber?

 

1) Auf der typischen LCC Strecke rechnet man rund mit 70 - 80 €, die ein Pax zahlen muss, dass sich das für die Airline rechnet. Nun, nur ein geringer Teil der Tickets (max. 30%) gehen unter diesem Preis weg. Will heißen, wenn 30% einen fehlenden Deckungsbeitrag haben werden die durch weitere 70% überkompensiert.

 

2) Die 70 - 80 € sind allerdings wirklich schon schwer zu erreichen als Target Cost. Daher nutzt man zahlreiche Einsparmöglichkeiten, die auch hier schon zum Teil genannt wurden. Aber trotzdem:

 

- weniger FAs an Bord. Ein typischer LH 320 hat 4 Leute in der Cabin Crew. HLX z.B. auf der 73G nur 3. Das entspricht der FAA und JAR Richtline für Mindestsatz. Alles drüber ist Luxus.

 

- Kurze Turnaround Zeiten. Die Flieger sind meist geleased. D.h. wenn sie stehen kosten sie geld (würden sie auch tun wenn sie gekauft wären :) ) Diese fixen Kosten kann man nur dadurch pro Pax klein halten, wenn man möglichst viele transportiert. Also je kürzer der Turn Around, desto mehr Frequenzen und mehr Paxe in gleicher Zeit. Das reine Fliegen sind nämlich nur variable Kosten!

 

- Nur Flüge Punkt-zu-Punkt und kein Hub-and-spokes System.

 

- Flüge ausßerhalb der Tagesrandzeiten außer auf besonders gut gebuchten Strecken. Wieder eine Frage der Umlaufzeiten (keine "Staus" auf den Twys etc) und der Gebühren

 

- Geringe Zuladung. Man nimmt z.B. keine Cargo mit, weil das die Start- und Landegebühre erhöhen würde.

 

- Kein kostenloses Catering

 

- Zusatzeinnahmen im Bordverkauf

 

- Einsparungen bei der Wartung durch einheitliche Flotte und Outsourcing.

 

- Reinigungkosten

 

- Buchung überwiegend via Internet

 

Übrigens nur ein ganz geringer Teil wird in der Verwaltung eingespart!

 

Ich persönlich denke, dass sich in Europa zukünftig einige wenige große LCCs etablieren werden. Ein paar Flieger leasen und bunt anmalen reicht da nicht. Airlines wie Helvetic werden es schwer haben. Ich denke Ryan wird mit seinen wirklich weit abgelegen Airports in der Nische erflogreich bleiben. Ansonsten gebe ich persönlich im deutschen Raum nur noch HLX und GWI eine Überlebenschance. Wobei HLX sich mehr an den Feriendestinationen orientieren (was dem CEO gar nicht gefällt :) ) wird und GWI an europäischen Großstädten. Darüber hinaus wird es sicher noch Konkurrenz aus den neuen EU Staaten geben. Easy wird wohl kaum eine trans-europäiche Airline wie Ryan werden. Eher stürzen die sich damit in den Ruin. Die werden sich mittelfristig wohl eher wie GO auf den britischen Markt konzentrieren, dort aber schwer mit Ryan zu kämpfen haben. Andere Länder werden noch ihre eigenen LCCs hervorbringen, wobei nur die großen eine Chance haben werden. HLX taktiert z.B. sehr geschickt mit der Allianz mit Volare web. Die kennt in Italien fast jedes Kind. Ohne Investition haben die sich damit den ganzen ital. Markt erschlossen.

 

Kurzum, LCCs sind keine neue Idee. Southwest zeigt es seit Jahrzehnten wie es geht. Gut gemanaged werden sich schon einige Airlines behaupten können.

 

Gruß

Thomas

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Und LCCs haben auch keine teuren Viefliegerprogramme.

 

Wenn man das Streckennetz von Easy mit jenem von germanwings vergleicht, dann kann man ja fast schon von einer Transeuropäischen Airline sprechen.

Meiner Meiinung nach hat germanwings zwar einen guten lokalen Standpunkt in Köln und in reduzierter Form in Stuttgart.

 

Easy ist aber viel vernetzter. E sgibt nicht nur 2 Basen von denen alle Ziele beflogen werden. Geschätze 3/4 der Easy-Destinationen werden von mindestens 3 anderen Destinationen angeflogen. Das hat Marktechnisch grosse Vorteile.

So kann germanwings mit Kampagnen in Köln grosse Massen ansprechen. Der generierte Inbound Traffic ist aber verhältnismässig klein. Im Ausland ist mans ehr unbekannt und muss jede Destination einzeln bewerben.

Easy generiert immer viel Verkehr in beide Richtungen, weil man an beiden Enden der Strecke schon recht bekannt ist. So ist man zB in Genf und London Gatwick die Nr2, hingegen weiss kaum jemand in Genf dass HLX von dort fliegt. Es ists chon spät, aber ich glaube ihr wisst wa sich meine.

 

Und ich denke eben, dass solche vernetze Gesellschaften die besseren Zukunftsperspektiven haben. bricht ein Markt zusammen hat man noch zahlreiche weitere. Was macht Germanwings wenns in Köln Probleme gibt. Im verdrängungswettkampf werden dann diese Airlines mit breitgefächerten Netzen Vorteile haben.

 

Germanwings hat aber den grossen Vorteil zu Lufthansa zu gehören. So glaube ich kaum das 4U aus dem MArkt verdränkt werden kann,,denn die müssen nicht unbedingt Gewinn einfahren sondern dienen in einem gewissen Mass auch als Verdrängungsmassnahmen für andere LoCos. Dass wird dann bei LH als Marketingaufwand verbucht ;)

 

Gute Nacht!

Fabian

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@Fabian

 

Warum sollen die Flieger von Easyjet schlechter gewartet werden wie jene von Swiss? Beide werden von SR Technics gewartet!!

 

Deine Aussage stimmt schon. Nur, wenn der gleiche Provider die Wartung für zwei Operator macht, heisst das noch lange nicht, dass beide Operators den gleichen Standard bezüglich Sicherheit haben. Grundsätzlich wird das gemacht, was gemäss Wartungsvertrag abgemacht wurde, nicht mehr und nicht weniger. Diese Abmachungen können natürlich je nach Operator Differenzen haben.

 

Grundsätzlich gilt für mich beim Thema Billigairlines und Wartung folgender Grundsatz:

 

Legal heisst noch lange nicht sicher.......

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und die Maschine war, soweit ersichtlich, auch in einem guten Zustand.

 

Schön, wenn man als Passagier soviel von der Maschine sieht, dass man schon auf die Wartungsqualität schliessen kann. In dem Fall geht es bei der Wartung primär darum, die Kaugummis aus dem Teppich zu entfernen...

 

 

Wirtschaftlich gesehen denke ich, ist wohl die Zusammensetzung der Flotte einer der wichtigsten Kostenfaktoren. Die Flotte wiederum muss sich nach dem Gesamtangebot richten, welches eine Airline anbietet. Wenn hier falsche Entscheide getroffen werden (unklare Konzepte), hat das Folgekosten...

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Hallo

 

Will hier eigentlich nicht weiter auf das Thema Billigairlines eingehen, mehr eine persöhnliche Frage.

 

Weiss jemand wie man an die Mail Adresse von Sepp Moser gelangt. Ich wollte mit ihm ein Interview durchführen, und um das zu tun will ich ihn erstmal per Mail kontaktieren.

 

Stelle diese Frage hier, da ich denke ein neues Thema zu eröffnen sei unnötig und überflüssig. Hoffe auf eine Antwort oder eine PM!

 

Gruss Tobi

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Hi Christoph,

 

das meiste wurde hier schon gesagt, daher nur noch mal ein Link auf einen alten Beitrag von Dezember 2002, in dem ich ein paar Zahlen aus einer Studie ins Forum gestellt habe

 

Was die Zukunft der Lowcost Carrier angeht, so sehe ich eher, dass das LCC-Businessmodell Standard bei den meisten Airlines wird. In einem Geschaeft mit hohen Fixkosten (Flugzeuge, Personal usw.) wird der Erfolg stark durch das Kostenbewusstsein des Unternehmens bestimmt. Lowcost heisst allerdings nicht automatisch ein Modell a la Ryanair oder EasyJet, sondern drueckt sich in Kostenreduktionen in den verschiedensten Bereichen aus, z.B. verstaerkte Buchung via Internet (auch bei Swiss, Lufthansa, etc.), rationellerer Einsatz der Flotte usw.

 

@Thomas :

Original geschrieben von Thomas Esser

- Geringe Zuladung. Man nimmt z.B. keine Cargo mit, weil das die Start- und Landegebühre erhöhen würde.

 

Die Start- und Landegebuehren werden meist nicht vom aktuellen Gewicht des FLugzeugs beeinflusst, sondern vom Maximalen Startgewicht (MTOW), welches gleich bleibt, egal ob der Flieger voll oder leer ist. Die Befoerderung von Fracht wuerde aber die Handlingkosten erhoehen, die Bodenzeiten verlaengern und eine Verkaufsinfrastruktur erfordern. Auf den kurzen Strecken der Lowcost Carriers sind die Nachteile der Frachtbefoerderung schwerwiegender als die Vorteile.

 

Gruss,

Thomas

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Habe mit Interesse diese Beiträge gelesen und mich im Forum

auch schon zum Thema geäussert. Klar, die Billigen sind

für Reisebüros "rote Tücher". Aber die Ticket-Kommissionierung für

Reisebüros ist eh ein Auslaufmodell (Swiss ab 2005 Null-Prozent,

Lufhansa folgt, in den USA schon längst Tatsache). Drei

Gedanken:..Ich flog schon oft mit Low-Cost-Carriern (besser

wäre Low-Price-Carrier). Das Preis-Leistungs-Verhältnis

- und auf das kommt es an - stimmt absolut...Die Billigen

konkurrenzieren sich bis aufs Blut, betreffend Wartungsqualität

ihrer Flieger sitzen sie aber alle im gleichen Boot :

"Billigflieger verunglückt - gespart bei der Wartung". Dieses Marktsegment

wäre für lange Zeit erledigt. An der Wartung sparen sie ganz

bestimmt nicht...Ihre Piloten arbeiten länger als die Netzwerk-

Piloten und fliegen ausschliesschlich Kurz- und Mittelstrecken.

Die haben eine enorme Routine. Fliegen heisst Landen...

In Europa wird es in zwei oder drei Jahren noch

zwei oder drei Low-Cost-Carrier geben. Die Liniengesellschaften

schlafen nicht...Ich freue mich auf den ILS-Ausflug mit Euch

vom 21. - 22. August nach Frankfurt und Sinsheim.

Die Organisation der Reise hat einen riesen Spass gemacht.

Wir werden tolle Tage erleben.

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@Alfred

 

betreffend Wartungsqualität ihrer Flieger sitzen sie aber alle im gleichen Boot : "Billigflieger verunglückt - gespart bei der Wartung". Dieses Marktsegment wäre für lange Zeit erledigt.

 

Deine Argumentation betreffend Zukunft bei einem Unfalkl der auf die Wartung zurückzuführen wäre stimmt so vielleicht schon. Allerdings habe ich so meine Zweifel ob....

 

An der Wartung sparen sie ganz bestimmt nicht...

 

...wirklich bei allen so gehandhabt wird......

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Tach zusammen

 

könnte mir denn bitte einmal jemand den Unterschied von Billig Airlines zu den Premium Airlines zu erklären? Ich hole mal weit aus:

Als Swissair, eine der reputiertesten Airlines im In-und Ausland bei so etwa allen positiven Bewertungen, in die Nähe des Groundings kam, aus bekannten Gründen, wurde angeblich ein wichtiger Bankboss angerufen. Der konnte angeblich nicht erreicht werden weil er ja, obwohl seine Bude Aktionär der Swissair war, nicht Swissair flog. So musste die stolze Airline grounden weil die Bosse den BIZ Jet vorziehen. (Arg vereinfacht.)

 

Heute ist es so: Es gibt Premium Airlines, das sind, unter anderen, die, welche etwas für ihr Image tun. Zum Beispiel viel Geld für Tyler Brûlé ausgeben, um dann dasselbe zu bieten, was andere ohne teure Gurus auch bieten. Nichts. Ausser einem Flug mit guter Ankunft. Ich bin "selten Flieger" habe nicht viel zu sagen. Die Rotkäppchen bei Lauda von Zürich nach Phuket, vor ein paar Jahren, waren aufgestellt, hübsch und kompetent. Dasselbe traf auf die Uniformierten im Crossair Jumbolino zu. (Welchen ich kurz vorher noch auf der Strecke Amsterdam - Zürich kennenlernte.)

 

Nun gibt es also die beiden (Swissair/Crossair und Lauda Air) nicht mehr. Vergleichen wir die Verwandten, vergleichen wir Niki's und Swiss. Wo sind die Unterschiede? Kann mir das jemand erklären? Ich selber werde wohl auch in Zukunft wohl weder mit der einen noch der anderen fliegen. Ich bin schreckhaft geworden. Bei Niki's würden mich die silbernen Pelerinen schrecken.

 

---

Wer Rechtschreibefehler findet, bitte melden. Ich bin alt, jedoch immer noch gerne bereit, etwas zu lernen.

Hans

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Hallo zäme!

Es wurde wohl alles Wichtige zu diesem Thema gesagt.... Noch dies: Low-Cost Airlines zu fliegen ist total freiwillig! Ich habe soeben für nächsten Dienstag einen EasyJet Flug nach Nizza gebucht. Hätte dies auch bei einer "Premium Airline" (!) tun können. Nur, jetzt freue ich mich auf das eine oder andere Extra, das ich mir mit dem gesparten Geld in den Ferien leisten kann!

Ich war schon öfter mit EasyJet unterwegs und habe noch nie eine negative Erfahrung gemacht.

Bei uns Schweizern gilt halt noch immer: Was nichts (oder wenig) kostet kann nichts wert sein... ;)

 

schöne Ferien!

 

Ueli

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Original geschrieben von Silvan Widler

Hallo zusammen

 

Und nicht alles was sich als Low-Cost bezeichnet, ist auch wirklich billig. Sehr oft sind Swiss und Co. billiger.

 

Aber eben, die meisten Menschen hören nur das Wort LOW und rennen hin...

 

Gruss

 

kann das nur bestätigen: Swiss, zürich-Paris retour für 204.-- inkl. Taxen (billiger als TGV), und Zürich-Hamburg für 182.-- inkl. Taxen. Bei Swiss 5 Verbindungen am Tag, dadurch konnte ich den Tag voll ausnützen, Air Berlin hatte nur 3 Verbindungen. Also war Swiss billiger und von den Zeiten her besser.

 

Als Gegenbeispiel: Zürich-Rom mit Helvetic für so 400.--. Kurz nachdem ich gebucht hatte, muss bei Swiss eine grössere Gruppe anulliert haben, denn kurz vor Abflug wäre Swiss billiger als Helvetic gewesen!

 

Scheint der Media-Markt-Effekt zu sein. Einfach "BILLIG!" draufkleben, und die Leute kaufen es...

 

Gruss,

Alex

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Für Last Minute Reisen sind die Billigairlines vielleicht nicht günstiger, das behaupten sie ja auch nicht direkt. Sie sagen nur sie seien günstig.

Wenn man aber ein halbes Jahr im voraus bucht, dann kommt man garantiert billiger weg:

 

Zürich-Köln für 0,01CHF, bzw. 15CHF

Köln-Edinburgh 21CHF bzw. 41CHF

Dazu kommen zusätzliche Gebühren von 37.50CHF.

Für einen Flug am 16.Februar 2005 würde ich genau 93.50CHF bezahlen.

 

Dasselbe bei Swiss:

Zürich-Amsterdam

Amsterdam - Edinburgh (korrigiert, sorry für den Fehler!!)

Der gesamte Flug am 16.Februar 2005 würde mich 1408CHF kosten.

 

Ich hab mich einfach durch das Internet Booking durchgeklickt, ohne irgendwelche Sonderaktionen zu suchen. Einfach so wie ich geleitet wurde.

 

Ich muss ehrlich gesagt sagen, das mir kein Sandwich 1314.50CHF wert ist.

 

Gruss Tobi

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Original geschrieben von TMJ

Für Last Minute Reisen sind die Billigairlines vielleicht nicht günstiger, das behaupten sie ja auch nicht direkt. Sie sagen nur sie seien günstig.

Wenn man aber ein halbes Jahr im voraus bucht, dann kommt man garantiert billiger weg:

 

Dasselbe bei Swiss:

Zürich-Amsterdam

Amsterdam - Zürich

Der gesamte Flug am 16.Februar 2005 würde mich 1408CHF kosten.

 

Gruss Tobi

 

Meine Freundin ist mal für 350CHF nach Amsterdam geflogen, mit Swiss...war billiger als KLM, Lufti und alle anderen!

 

Das ganze wird sich dann legen, wenn die Leute gemerkt haben, dass Billigairlines nur für Leute sind, die weit im Voraus ihre Städteferien buchen. Und da ist es auch nicht der Hammer, da solche Kurzferien sehr Wetterabhängig sind, und ich unter Umständen eher kurzfristig buche (da lobe ich Helvetic, da auch kurzfristige Flüge billig sind!)

Ich bleibe skeptisch, die Euphorie wird sich irgendwann mal legen, und dann gehen wieder ein paar Billigflieger Pleite. Erinnert mich irgendwie an die DotCom-Blase...:rolleyes:

 

Gruss,

Alex

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Ups, dort sollte eigentlich

 

"Zürich - Amsterdam

Amsterdam -Edinburgh"

 

stehen.

 

Trotzdem:

Ich hab nie behauptet das die Swiss sooo ultra teuer ist, nur wenn man lange im voraus bucht, dann sind die LCCs schon was wert.

 

Meine Eltern sind erst vor kurzem für sehr wenig Geld(weiss nicht genau, wird so zwischen 100-200CHF gewesen sein) nach Berlin geflogen, mit Swiss. Aber das sind Spezialangebote, um Restplätze los zu werden.

 

@Alex

 

Bin mit meinem Bruder vor gut 3/4 Jahren nach Schottland in die Wanderferien gegangen... für gerade mal 120CHF hatten wir einen Flug mit Germanwings.

Ich sag ja, für Entscheide sind Billigairlines nicht geeignet. Wenn man aber ein halbes Jahr im voraus weiss was man will, dann sind sie um einiges günstiger.

 

Naja, mir egal. Solange es Germanwings, Helvetic und all die anderen gibt geh ich gern für wenig Geld in die Ferien!!!

 

Gruss Tobi

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