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SWISS Notlandung in FRA


ChiefT

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Original geschrieben von Roland Grunder

Einzige Aenderung 1994 waren die seitlich höheren Cockpitwände, dies aber auf Gund des Wendlinger Unfalles in Monaco.

 

fast richtig. grund war der tod durch genickbruch von roland ratzenberger am selben wochenende.

 

nun aber wirklich genug o/t.

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...und wieder zurück zum thema,

 

ich finde es eine wirklich herraussragende leistung der PIC, ihr müsst bedenken das solche vorfälle auch schon ganz anders ausgegangen sind (beispiel folgt...), wie BEAT ja auch schon in ihrem posting geschrieben hat, gabs nur eine chance für eine landung da ein durchstarten aufgrund der zu geringen leistung zumindest in landekonfiguration nicht drin ist...hinzu kommt der asymetrische schub welche die maschine in eine art permanenten slip zwingt was den auftrieb auch nicht wirklich besser macht...also ich wäre als passagier vermutlich sehr nervös gewesen...und als PIC sowieso...

 

...beispiel: in nürnberg ist einmal ein italienisch registrierter learjet35 nach einem engine failure abgestürtzt, weil der pilot im landeanflug zu früh full flaps gesetzt hat, obwohl für landungen mit nur einem triebwerk die korrekte procedure gewesen wäre full flaps erst dann zu setzen wenn die landung gesichert erscheint. der pilot merkte daraufhin dass die speed zu drastisch abnahm und der gleitwinkel nicht bis zur runway gereicht hätte, daraufhin liess er die klappen wieder einfahren, was natürlich ebenfalls fatal war, da das flugzeug in dieser konfiguration nun gefährlich nahe der überziehgeschwindigkeit war, woraufhin er das verbleibende triebwerk bis auf startleistung hochfuhr, was dann wiederum die maschine mit einem abdriften quittierte, welches der PIC mit dem seitenruder auszugleichen versuchte. aufgrund der geringen geschwindigkeit reichte die seitenruderwirkung nicht aus um den asymetrischen schub zu kompensieren das flugzeug drehte sich in rückenfluglage und schlug so dann nahe der runway in einem wald zu boden...keiner der insassen überlebte.

 

ihr seht also das da noch eine ganze menge schiefgehen kann...und den "forumshelden" sei gesagt: eine mischung aus dummheit unwissenheit  und ignoranz ist anscheinend immer noch das beste mittel gegen flugangst:D

 

...in diesem sinne happy flying und viel spass...

 

 

 

viele grüsse

 

frank

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Original geschrieben von andreas

Sorry Martin, ab und zu habe ich ganz gerne Streitgespräche, aber diesmal hast du wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen! Und schade, dass bis jetzt noch keine Erklärung von dir dazu zu lesen ist.

 

Ja, sorry, ich bin nicht tag und nacht im Forum. Und es Bedarf keiner Erklärung. Lies nochmals genau meine Postings. Ich kann nichts dafür, wenn alles Mögliche hineininterpretiert oder verdreht wird.

 

Ich wurde gefragt, ob ich schon mal nicht ans Ziel kam und habe das mit ja und einem Beispiel beantwortet. Oder siehst Du noch mehr Handlungsbedarf meinerseits?

 

Aber ich denke, Ihr seit ja jetzt bereits beim Formel 1 angelangt. Also lassen wir meinen Zwischenstop in Malaga doch einfach so im Raum stehen und alle sind wieder beruhigt.

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Und somit ist wieder einmal mehr bewiesen, dass ein weiterer "haariger" Luftzwischenfall (dazu noch mit einer SWISS- Maschine) nach den üblichen fiebrigen Wirrnissen vorübergehend ad acta gelegt werden kann.

In der SI (Schweizer Illustrierten) werden wir sicherlich bald nachlesen können, wie der Kater unserer welschen Heldin heisst, und wie der auf garnierten Wurstsalat steht, derweil ein anderes Triebwerk sich nur darum nicht in der Luft zerlegt, weil es vorher am Boden nach einem langen Arbeitstag so richtig abkühlen konnte, und sich am ersten Flug des nächsten Tages nicht mehr an seine erhitzte Phase des Vorabends erinnern konnte;)

 

Ich habe den Lauf unseres Forums-eigenen Triebwerkes längst kapiert.

 

Gruss Walti, Schmierstofffilm- Experte

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Walti,

 

zumindest für meinen Teil geht es mir gar nicht darum, hier ein Schattenexpertenforum aufzubauen.

 

Ich sehe aber, dass Beiträge, die absichtlich in bösartiger Weise Leute auf das Gröbste verunglimpfen nicht einfach unwidersprochen bleiben sollen.

 

Leute, die sowas tun, sind mir wirklich nicht willkommen, aber fühl Du Dich da bitte nicht betroffen, dazu gibt es überhaupt keinen Grund.

 

Beste Grüsse

 

Urs

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Martin,

 

Und es Bedarf keiner Erklärung. Lies nochmals genau meine Postings. Ich kann nichts dafür, wenn alles Mögliche hineininterpretiert oder verdreht wird.

 

Was bitte gibt es hier hineinzuinterpretieren?

 

Allerdings! Und das mehr als einmal! Auch schon einmal in AGP (statt in ZRH!) wegen zu wenig Fuel. Treibstoff wurde vom weiblichen PIC falsch berechnet, was der restlichen Crew Anlass zu einigem Gelächter und bösen Sprüchen gab.

 

Du unterstellst hier einer Linienpilotin eine doch recht massive Fehlleistung, ohne irgendwelche Beweise zu liefern.

 

Da gibt es nichts hineinzuinterpretieren.

 

Entweder die Sache ist wahr und nachprüfbar, dann gehört der Vorfall ans BAZL gemeldet.

 

Oder es handelte sich um eine normale Zwischenlandung zur Treibstoffaufnahme, womit Deine Vorwürfe für nichts eine ordnungsgemäss handelnde Aviatikkollegin verunglimpfen.

 

Nein, da gibt es wirklich keinen Interpretationsspielraum.

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Original geschrieben von Frank_Willfeld

ich finde es eine wirklich herraussragende leistung der PIC, ,

frank [/b]

 

ICH finde es weiterhin eine herausragende Leistung der BEIDEN PilotInnen, es gibt nicht nur eine/n PIC sondern auch noch eine/n F/O.

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Hi!

 

Ja, es war eine Teamleistung! Und die Kabinencrew hatte sicherlich auch mit der Fassung zu ringen, damit die Passagiere nicht noch mehr verängstigt werden.

 

Was ich aber zur Stimmung im Cockpit sagen will: Ich war bei SWISS schonmal in der Verlegenheit, ein Triebwerk zu verlieren und es war im Cockpit wirklich verdammt entspannt. Man arbeitet die Checklisten ab und bringt die Kiste runter auf die Bahn. Wenn man dann am Boden steht und die Kunden rausgelassen hat, wird einem eher etwas mulmig. Aber in der Situation selber ist man nicht sonderlich nervös, weil man eben beim Abhandeln des Problems ist, keine grosse Sache.

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Hallo Andreas

Wie meinst du das mit triebwerk verlieren ? verlieren unter abfallen oder nicht mehr laufen

entschuldigung die Dumme Frage

Gruss Thomi

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Andreas, vielleicht kannst du mir in diesem Fall folgende Frage beantworten:

Was passiert mit den Piloten und der Cabin Crew nach einem solchen Vorfall?

 

Man hört immer nur über die Flugunfalluntersuchungen, wie alle und alles be- und hinterfragt wird/werden (wow! entspricht auch nicht gerade der letzten Rechtschreibreform;)), aber selten, was eigentlich mit der Crew passiert. Ich nehme an, dass so ein Fall, wie eben die Notlandung in FRA doch etwas an die Nieren geht, oder nicht?

 

Gruss

Gerardo

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Hi!

 

Natürlich war das Triebwerk noch dran , es war einfach nur ausgefallen.

 

Zum Glück hängen die Triebwerke beim ERJ hinter der Kabine, so kann man nicht direkt sehen und hören, wenn eines ausfällt. So haben es dann tatsächlich nur die Mädels in der Kabine und - natürlich - wir gemerkt. Der ganze Vorgang war sehr undramatisch, es hat keiner was gemerkt und so hatten wir einen ruhigen Anflug auf unseren Zielflughafen und alle stiegen ganz gelassen aus dem Flieger.

 

Man muss eben unterscheiden zwischen einem Incident und einem Accident und wie schwer der Incident war. In unserem Fall mussten wir halt einen Crew-Rapport schreiben und genau beschreiben was passiert war und wie wir gehandelt haben - Standard. Hätten wir ein Feuer oder was ähnlich dramatisches (Explosion) gehabt, wäre wohl auch die nationale BFU eingeschaltet worden und wir hätten auch dort Frage und Antwort stehen müssen.

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Original geschrieben von oldchris

ICH finde es weiterhin eine herausragende Leistung der BEIDEN PilotInnen, es gibt nicht nur eine/n PIC sondern auch noch eine/n F/O.

 

Hallo Zusammen

 

In dem Zusammenhang interessiert warscheinlich nicht nur mich, wie in so einem Fall die Arbeitsteilung aussieht.

 

Oder falls stark individuell, wie ihr(Airlinerpiloten) sie vornehmen würdet.

 

Ohne eine Ahnung zu haben, würde ich, sobald das Flugzeug wieder unter Kontrolle ist, den FO fliegen lassen, damit der PIC sich um das Problem kümmern kann.

 

Zur Landung würde ich jedoch wieder dem PIC das Steuer in die Hand geben, wie man hier lesen kann, ist eine Landung mit 2 Triebwerken ja nicht das einfachste. Somit finde ich es angebracht, wenn der, mit mehr Erfahrung diesen Part übernimmt

 

korrekt?

 

Gruss und Danke schon im voraus

Stefan

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Original geschrieben von Stefan Burri

sobald das Flugzeug wieder unter Kontrolle ist, den FO fliegen lassen, damit der PIC sich um das Problem kümmern kann.

 

Ich glaube so richtig unter Kontrolle ist der Flieger dann nicht mehr gewesen. Wie und um was soll sich die PIC denn gekümmert haben? Nachschauen wie kaputt die Triebwerke sind? Halte ich für Quatsch; in so einem Fall verlässt niemand das Cockpit, vor allen Dingen nicht die PIC.

 

Grüsse

 

Karl

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Der Ausfall von zwei Triebwerken ist ein Double Failure der normalerweise im QRH nicht direkt vorkommt. Es kann sehr anspruchsvoll sein in so einem Fall zuerst einemal die richtige Diagnose zu stellen und dann auch noch die richtigen Checklisten für die ausgefallene Syteme abzuhandeln.

 

Gleichzeitg muß ein Plan für die Notlandung gefaßt und mit ATC abgestimmt werden. Die Kabine ist zu informieren und die Passagiere möglichst zu beruhigen.

 

Daneben auch noch fliegen? Wenn irgend möglich fliegt hier der erste Offizier!

 

Wolfgang

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Original geschrieben von Karl

Ich glaube so richtig unter Kontrolle ist der Flieger dann nicht mehr gewesen. Wie und um was soll sich die PIC denn gekümmert haben? Nachschauen wie kaputt die Triebwerke sind? Halte ich für Quatsch; in so einem Fall verlässt niemand das Cockpit, vor allen Dingen nicht die PIC.

 

Grüsse

 

Karl

 

Hallo Karl

 

Ich meinte natürlich schon dass beide im Cockpit bleiben. ;)

 

Wieso soll die Lage nicht unter Kontrolle sein? Das Flugzeug muss ja so konstruiert sein, dass das Seitenruder einen doppelten Triebwerksausfall auf einer Seite, ausgleichen kann. Ich denke, sobald das Giermoment gestoppt wurde und das Flugzueg stabil fliegt, kann durchaus der FO weitermachen.

 

Was der PIC meiner meinung nach Tun muss? Zuerst mal tscheggen was los ist. welche Engines sind ausgefallen? Druckabfall? Feuer? muss man sofort landen, oder hat man zeit? Wo kann man landen? Anflugskarten? Frequenzen? der ATC mitteilen was sache ist. ..............

Kurz: Krisenmanagement

 

Gruss

Stefan

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@ Wolfgang

 

Danke für die Antwort. Deine Antwort war fast gleichzeitig mit meiner, so dass ich sie nicht gesehen habe. Aber bestätigt doch ungefähr, was ich gemeint habe. ;)

 

Gruss

Stefan

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Hallo Stefan und Wolfgang,

 

In diesem Falle ist aber glaube ich die PIC von Anfang bis Ende geflogen. Ist auch egal, ich hatte das etwas falsch verstanden.

 

Grüsse

 

Karl

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Original geschrieben von Stefan Burri

[sobald das Flugzeug wieder unter Kontrolle ist, den FO fliegen lassen, damit der PIC sich um das Problem kümmern kann.

Zur Landung würde ich jedoch wieder dem PIC das Steuer in die Hand geben, korrekt?

Stefan [/b]

 

 

Meine Meinung : Korrekt. Ich nehme an, dass das Flugzeug immer unter Kontrolle war und keine halben Rollen oder ähnliches geflogen wurden. In solchen Fällen ist es (bis auf die Landung) bestimmt besser, wenn der First Officer fliegt und der/die PIC, der mit mehr Erfahrung eher mehr Uebersicht hat, ihn überwacht, das Problem technisch löst (Checklisten) und Passagiere beruhigt und die Company informiert. Wenn der/die PIC in solchen Fällen selbst fliegt und alle anderen obigen Aufgaben wahrnehmen will, besteht die Möglichkeit, dass er überfordert wird und der First Officer unterfordert und nicht mehr 100% im Loop ist.

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Meisterleistung im Cockpit

 

Eine welsche Swiss Pilotin hat einen Jumbolino in Frankfurt notgelandet mit nur zwei Motoren

 

Also ich bin heute die PMDG737 auch sicher gelandet. Auch mit nur zwei Motoren. :D :D

 

Das nenne ich auch Meisterleistung ;) :D

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