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Heli Pilot beim Pinkel von Rotor erschlagen


Marco

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Gast Hans Fuchs
Frage: Warum fliegt ein 85 jähriger noch Heli? Ist das nicht verantwortungslos?
Blödsinn! Wart nur bis Du mal so alt bist. Vielleicht kannst Du es bis dahin wesentlich besser als zur Zeit. :rolleyes:

 

Hans

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Ok, Hans du hast mich überzeugt! Ok, er hat natürlich auch eine sehr lange Erfahrung, was das Helifliegen betrifft. Respekt! An seiner fliegerischen Erfahrung ist nichts auszusetzen.

 

Gruss Marco :rolleyes:

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Marco schrieb:

Frage: Warum fliegt ein 85 jähriger noch Heli? Ist das nicht verantwortungslos?
Was für eine unqualifizierte Aussage! Da kannst Du genau so gut beim nächsten Unfall mit einem betagten Fussgänger sagen: "Warum läuft ein 85-jähriger noch über den Fussgängerstreifen? Ist das nicht verantwortungslos?"

 

Da ist der Schritt nicht mehr weit zur Aussage, ein so alter Mensch sei ganz allgemein eine Zumutung, quasi nach dem Motto: was für eine Zumutung für die Gesellschaft, dass ein so alter Esel überhaupt noch lebt.

 

PS: Es ist bemerkenswert am Unfallbericht, dass das Alter des Piloten überhaupt kein Thema ist.

 

Gruss, Benno

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Hallo zusammen

 

Der Pilot hatte ein gültiges Medical, welches rund 5 Monate alt war. Ab 65 Jahren muss ein Privatpilot halbjährlich zum Fliegerdoktor. Also öfter als er vermutlich noch S.. mit seiner Frau hat (schlechter Scherz am Rande :p ). Man kann also annehmen, dass der Arzt über die physischen/psychischen Zustand seines "Patienten" sehr gut Bescheid weiss. Da der Gesundheitszustand im hohen Alter schnell abnehmen kann, ist diese Regelung für einmal eine sinnvolle Sache. Somit ist das alter des betroffenen Piloten für mich auch kein Thema.

 

Gruss

Tom

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Hallo Zusammen

 

Ist tragisch. Aber ich denke mit solcher erfahrung sollte sowas doch nicht passieren?¨!

 

Hallo Christoph....

 

Habe mir da auch ein paar Gedanken zu gemacht.

 

....jeder Fehler wird einmal das erstemal gemacht. Das passiert auch Piloten mit sehr großer Flug- und Erfahrung. Ihre Erfahrung und Ihre Instinkte (da man meiner Meinung in kritischen Momenten kaum Zeit zum Denken hat) und viel, viel, viel Glück entscheiden dann oft über einen glücklichen oder tragischen Ausgang des Ereignisses. Auch gibt es Sachen, da hat der Pilot überhaupt keine Chance mehr.

In der Hoffnung, daß dieser Pilot es überleben und wieder genesen wird, bleibt für alle anderen Heli- und Ecu Piloten die Pflicht aus diesem Vorfall Ihre richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen.

 

Es gibt bestimmt noch Sachen unter diesem Himmel von welchen man in Ihrer Komplexität und Vernetzung noch garnichts weiß, daß sie zu gegebener Konstellation und Zeit überhaupt passieren können. Das kann m.E. noch nicht einmal der Konstrukteur bei der Konstruktion und Entwicklung

Das passiert dann erst den Piloten, welche mit Ihrem System Mensch<->Flieger

in die unterschiedlichsten unvorhersehbaren Situationen kommen und damit konfrontiert werden.

 

Das könne wie gesagt tragische Erkenntnisse aber auch welche mit glücklichem Ausgang sein.

 

Das der Autopilot noch aktiv war hat der Helipilot sicher in der Hektik seines Problems übersehen und teuer bezahlt.

Ich habe Achtung vor der Mitfliegerin, welche in dieser Situation die Nerven behielt und wahrscheinlich richtige Handlungen getätigt hat.

 

Es soll aber auch Autofahrer geben, welche vor der P-Pause in der Hektik vergessen haben die Handbremse anzuziehen und ihren Wagen dann im nächsten Tal wiedergefunden haben. Soviel zu menschlicher Unfehlbarkeit.

 

PS:

Ich werde mit Sicherheit den Link zum pdf des BFU meinem Kumpel zukommen lassen welcher eine Ecu in der Luftarbeit fliegt, auch wenn er vielleicht schon längst Kenntnis von diesem Unfall hat......man weiß nie....doppelt hält besser.

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Es soll aber auch Autofahrer geben, welche vor der P-Pause in der Hektik vergessen haben die Handbremse anzuziehen und ihren Wagen dann im nächsten Tal wiedergefunden haben. Soviel zu menschlicher Unfehlbarkeit.

 

Danke Roberto, besser kann man das nicht erklären!

Punktlandung.

 

Grüessli

Joachim

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Hallo Roberto

Danke für die Erklährung. Ich hab mal den Bericht druchgelsen, wurde daraus aber nicht schlau. Kann mir das jemand erklähren?

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Ich hab mal den Bericht druchgelsen, wurde daraus aber nicht schlau. Kann mir das jemand erklähren?

 

Meinst Du nicht, das es eine gute Idee wäre, den Bericht noch mindestens 2x nicht nur durchzulesen, sondern durch zu arbeiten und dann ggf. eine genaue und gezielte Frage zu artikulieren? ;)

 

Grüessli

Joachim

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Obwohl fast jeder Mann über 60 Prostata Probleme hat, viele Männer an Prostata Krebs leiden, führt dies zum Glück nur selten zum Tod...

 

Traurig für den Mann, und sicher ein grausamer Schock für die Passagierin. Bei solchen wahren Geschichten brauche ich einfach ein wenig Sarkasmus.

 

Gruess

Hannes

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Hallo Zusammen

 

Ahbe den Bericht nochmals druchgelesen. Heute stand davon auch etwa in der Zeitung. Er hatte ja vergessen den Autopilot abzuschalten. Was ist denn da der unterschied wenn der Helikopter am boden steht wenn der Ap an oder nicht an ist?

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Der Threadtitel ist ziemlich reisserisch und typisches Boulevard. Der Mann hatte die Absicht sich zu erleichtern.

 

Habe ich den Bericht richtig verstanden/interpretiert? :

Kurz nach dem Aussteigen hat der Pilot offensichtlich das loslösen eines Teils in Rotorkopfnähe realisiert und ist zu der Stelle gelaufen an der dieses Teil aufschlug. Daher ist er in Flugrichtung vor den Heli gelaufen, anstatt links Richtung Wald?

 

Ich bitte um Berichtigung, falls meine Annahme falsch ist und ich den Bericht falsch interpretiere.

 

Tragischer Vorfall.

Gruss, lip

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85-jährigen

 

völlig richtig und verantwortungslos.

Hatte letzte Woche einen Unfall mit einer 84 Jährigen Autofahrerin.

Mein Auto steht in einer Parkbucht und sie fährt einfach hinten rein.

Begeht Fahrerflucht und sagt dann der Polizei das es beim einparken plötzlich nicht mehr weiterging.

Klaro, da war ja auch mein Auto!

Denke schon das man überlegen sollte, ob man Altersgrenzen einführen sollte diesbezüglich!

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Das aus Altersgründen alles einmal seine Grenze hat ist sicherlich unbestritten.

Deine Aussage, lieber Burkhard, erinnert schon ein wenig an den Stil der Boulevardpresse.

 

Tom hat bereits vorgängig auf die 6-monatliche Untersuchungsperiode hingewiesen.

 

Konkret auf diesen Piloten muss gesagt werden, soweit er mir in Erinnerung ist, das er ein sportlicher und sehr drahtiger „junger“ Mann war,

der noch manchen von uns jüngeren in den Schatten stellte.

 

Grüessli

Joachim

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Deine Aussage, lieber Burkhard, erinnert schon ein wenig an den Stil der Boulevardpresse.

 

dann lieber Joachim hätte ich dich gerne bei diesem Unfall dabeigehabt.

So ein klein wenig kenne ich dich ja auch! ;)

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Hallo Zusammen

Was ist denn da der unterschied wenn der Helikopter am boden steht wenn der Ap an oder nicht an ist?

Dann lies den Unfallbericht nochmal durch. ;) Wenn der AP beim Helikopter am Boden eingeschaltet ist, versucht er eine eingestellte Geschwindigkeit und einen Kurs zu erreichen. Er beginnt den Rotor zu neigen (nach vorne und evtl. links oder rechts). Da nichts passiert, der Heli steht ja am Boden, versucht er es mit immer stärkeren Ausschlägen. Je mehr sich der Rotor gegen vorne neigt, desto tiefer kommt er. Irgendwann ist da eben der Kopf eines pinkelnden Piloten und dann krachts.

 

 

Ganz allgemein noch was zu der Altersgrenze:

Ich sehe einen grossen Unterschied zwischen Autofahren und Fliegen. Die Piloten müssen wie schon erwähnt in sehr strengen Intervallen ihr Medical erneuern. Wenn ich richtig informiert bin, kriegt man ab 65 nicht mal mehr ein Class I.

 

Bei Autofahrern müsste man das auch so streng kontrollieren, damit nicht mehr fähige Personen ihr Billet abgeben.

Dann würden wohl diese Dinge viel seltener passieren.

 

Gruss

Michi

 

PS. Ich hab Respekt vor dem Herrn, dass er mit dem Alter noch ein Medical hinkriegt!

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dann lieber Joachim hätte ich dich gerne bei diesem Unfall dabeigehabt.

So ein klein wenig kenne ich dich ja auch! ;)

 

Hast Recht Burkhard, vermutlich wäre ich mal wieder auf unnachahmlicher Art ausgeflippt ..... :D

 

Ich möchte gerne auf einen technischen Aspekt zurückkommen.

Mir ist ein wenig unverständlich warum ein Autopilot nicht auf OFF schaltet wenn der Heli sich am Boden mit reduzierter Leistung befindet.

Technisch sollte das eigentlich kein grundlegendes Problem sein. :confused:

Aber eben .... was ist schon perfekt?

 

Grüessli

Joachim

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So unglaublich dieser bericht doch klingt, bin ich Sprachlos das der Mann einen Schlag mit dem Rotor am Kopf überlebt hat und ich Einsätze mit toten Fahrradfahrern hatte, die einfach nur gestürzt sind. :confused:

Ich meine die Nachschäden müssen enorm gewesen sein (abgesehen davon das er daran gestorben ist) aber sowas zu überleben... wow.

 

Der Threadtitel ist ziemlich reisserisch und typisches Boulevard. Der Mann hatte die Absicht sich zu erleichtern

Der Titel ist nicht reisserisch, sondern einfach nur so wie im Volksmund behandelt.

Teilweise habe ich das Gefühl so mancher liest hier nur noch die Bibel. :001:

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Hallo!

Tja,das Ganze tönt schon alles ein bischen ungewöhnlich,und ist auch klar dass da ein paar Fragen aufkommen.Ueber das Alter zu diskutieren ist immer sehr schwierig.Der Pilot hatte ein gültiges Medical und muss so auch als flugtauglich angesehen werden.Hätte ein 30 jähriger Pilot mit erhöhtem Harndrang nicht denn selben Fehler machen können?Ich denke ganz klar ja.Flüchtigkeitsfehler können immer und überall passieren,eingefahrene Routine kann hier erst recht gefährlich werden.

Was mir hier als sehr ungewöhnlich erscheint,dass dies der Pilot vorerst überlebt hat.Die Kraft hinter einem,im Idle drehenden Rotor,ist doch enorm.

Wichtig erscheint mir aber wieder mal die Tatsache,dass es nicht verantwortbar ist,als Pilot den Heli zu verlassen,wenn dessen Rotor noch in Bewegung ist.Autopilot hin oder her,Friction hin oder her.

Gruss Martin

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So unglaublich dieser bericht doch klingt, bin ich Sprachlos das der Mann einen Schlag mit dem Rotor am Kopf überlebt hat und ich Einsätze mit toten Fahrradfahrern hatte, die einfach nur gestürzt sind. :confused:

Ich meine die Nachschäden müssen enorm gewesen sein (abgesehen davon das er daran gestorben ist) aber sowas zu überleben... wow.

 

Ich bin ja auch aus ca. 25m nahezu ungebremst abmontiert und hab mir dabei so ziemlich jeden Knochen inkl. Wirbelsäule gebrochen, kann aber wie durch ein Wunder heute wieder relativ unbeschwert in der Gegend rumlatschen/fliegen...In der Unfallklinik habe ich Leute kennengelernt (war 1 Jahr dort!!) die aus nur drei Metern vom Baugerüst gefallen sind und Ihr Leben nun im Rollstuhl verbringen müssen, solche Vorgänge wie jetzt auch mit dem 85jährigen Helipiloten werfen für mich seither immer wieder die Frage nach einer schicksalhaften Komponente auf, die sich mit rationalen Überlegungen nicht erklären lässt...Ich will damit nicht sagen, dass ein Verantwortungsvoller Umgang mit Flugtechnik nicht von zentraler Bedeutung ist, weil sowieso alles Schicksal ist, aber mir scheint es so: "wem die Sunde schlägt...." wenn Ihr versteht was ich meine.

 

...Nur ein paar laute Gedanken die ich gerne mal mit Euch teilen wollte...in diesem Sinne...

 

 

blue skies

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Schade, ich hatte gehofft das dieser Thread sich mehr mit den technischen Aspekten auseinandersetzt.

Anyway ...

 

Um eine ungefähre Vorstellung von der kinetischen Energie eines schweren Rotorsystems zu haben sei noch folgendes zur Ergänzung gesagt:

 

Ende der 60er Jahre hat es einen "Unfall" auf einen Flugplatz in Norddeutschland gegeben. Eine schwedische Touristin hat in Gegenwart ihres Mannes Selbstmord begangen indem sie auf eine Leiter unter einem voll laufenden Heli stieg. Anschliessend hatte sie sich blitzschnell aufgerichtet. Der Rotor hat die junge Frau total zerlegt. Sie konnte nicht mehr als Mensch erkannt werden. Der Heli hatte keinen Schaden genommen ....

Ich erinnere mich heute noch an die damalige Presse .....

 

In Anbetracht dieses "Pinkelunfalles" kann es "nur", so tragisch es ist, ein streifen mit den Blättern gewesen sein.

 

Grüessli

Joachim

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