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Zum Teil im Ausland lernen?


sierralima

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

Heute gebe ich meinen Einstand ins Flightforum. Mitgelesen habe ich schon eine ganze Zeit lang... Wer etwas über mich erfahren möchte, ist natürlich gern eingeladen, einen Blick in mein Profil zu werfen.

 

Meine Frage ist schon mehrfach gestellt worden, dennoch habe ich trotz Abenden der Suche noch keine befriedigenden Antworten gefunden. Auch der nette Herr beim BAZL hat mir geraten, doch einfach mal kurz die JAR-FCL durchzulesen. Leider hat dort jede Antwort mindestens eine neue Frage ausgelöst. :confused:

 

Ich möchte nämlich meine PPL nach JAR machen, und zumindest einen Teil davon in Nordamerika (USA oder noch besser Kanada) absolvieren. Ist es möglich, z.B. 30 Stunden im Ausland zu lernen und den Rest der Ausbildung inkl. Prüfung dann in der Schweiz zu machen? Werden die Stunden angerechnet? Muss die ausländische Flugschule bestimmte Kriterien erfüllen?

 

Beste Grüsse

Stefan

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Ich bin momentan auch in der PPL-Ausbildung. Ich würde es eigentlich aus eben genannten Gründen wie Felix machen.

 

Wenn ich die Ausbildung in einem anderen Land machen würde, würde ich wahrscheinlich alles dort drüben machen. Also Theorie, Flugstunden und Prüfungen. Danach hätte ich die komplette Lizenz für das entsprechende Land. (Natürlich gute Sprachkenntnisse vorausgesetzt)

 

Wenn du nachher den Ausweis von dem Land umschreiben willst, müsstest du in der Schweiz ganz sicher eine Alpeneinweisung machen.

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du dann noch Theorie teilweise machen musst. Wir haben jemanden im Theorieunterricht, der seinen Schein in Panama gemacht hat.

Er muss jetzt hier noch Luftrecht und menschliches Leistungsvermögen machen.

 

Gruss

Michi

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Gast Hans Fuchs
Ist es möglich, z.B. 30 Stunden im Ausland zu lernen und den Rest der Ausbildung inkl. Prüfung dann in der Schweiz zu machen?
Ich glaube nicht, oder zumindest bringt das dann keine pekuniäre Ersparnis.

 

Es gelten die alte Regeln: man lerne dort, wo man später hauptsächlich fliegt, und man lerne dort, wo man auch für längere Zeit lebt.

 

Wer also mindestens ein halbes Jahr in den USA oder Canada verbringt, soll es unbedingt dort machen.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine Validierung einer Schweizer oder JAR Lizenz in den USA oder Canada sehr viel leichter zu bewerkstelligen ist, als umgekehrt.

 

Naja.... mit der inzischen unangenehmen Einschränkung, dass man in den USA "Speutz und Choder" schon etwa 2 Monate vorher einreichen muss. :D

 

Hans

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Hallo Stefan

 

Seit einem Monat bin ich zurück aus Vancouver/Kanada, wo ich die PPL Ausbildung gemacht habe. Vor mir liegt noch die JAR-Konvertierung in der Schweiz und die dazugehörende Ausbildung hier.

 

Zwei drei kurze Gedanken zur PPL in Vancouver:

- Vancouver fand ich sehr gut (und schön), du hast Flachland, Meer und die Rockies für Gebirgsflüge

- Finanzierung: Miete/Instruktoren kosten etwa die Hälfte, jedoch brauchst du für eine JAR-Lizenz-Konvertierung 100 Flugstunden. Somit ist die Ausbildung nicht billiger, du hast dafür die doppelte Anzahl Flugstunden

- Die Ausbildung würde ich auf jeden Fall an einem Stück machen und mit der PPL und zw. 90-100 Flugstunden wieder nach Hause kommen (dauert je nach Wetter zwischen 3-4 Monate und du musst die Möglichkeit haben, mehrmals pro Woche zu fliegen und zu lernen)

 

Ich habe ein paar Informationen/Bilder darüber zusammengestellt und werde sie in nächster Zeit ins Forum stellen.

 

Grüsse

Roger

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Vielen Dank für eure Antworten.

 

Die Überlegung, im Ausland zu lernen war für mich nicht vorwiegend pekuniärer Art, sondern hauptsächlich aus der Freude am Erlebnis und der Abwechslung. Ich könnte mir vorstellen, mal einen längeren Urlaub zu nehmen um im Ausland fliegen zu lernen. So viel es halt geht, ohne Druck, in dieser Zeit auch noch die Prüfung machen zu müssen. Eine Konvertierung der Lizenz wäre dann kein Thema; allerdings scheint es nicht ganz einfach zu sein, eine Schule zu finden, die nach JAR-FCL ausbildet. Sprachlich sollte es kein Problem sein, sondern eine willkommene Auffrischung.

 

 

Die andere Überlegung habe ich mir auch gemacht. Lernen in der Schweiz, die hiesigen Gegebenheiten und unsere Flugplätze kennen lernen. Dann später einmal den Urlaub für Flugferien verwenden. Schliesslich bringt es auch viel Abwechslung, über ein Jahr verteilt immer wieder zu fliegen, nach der Arbeit oder zwischendurch. Das ist auch etwas wert.

 

Beste Grüsse

Stefan

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