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FAA-PPL und was nun?


frankz

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Hallo liebes Forum,

 

bin heute aus Florida zurückgekommen, wo ich meinen PPL in Naples gemacht habe. Ich verbrachte insgesamt fast 5 Wochen (in zwei Teilen) über dem grossen Teich und habe wahnsinnig tolle Erfahrungen gemacht.

 

Da Fliegen in Amerika wie bekannt sein dürfte um einiges billiger ist, habe ich die letzten freien Tage vor dem Rückflug noch genutzt, um einige Stunden zu sammeln. Und das macht mit XC-Flügen auf die Bahamas und Key West noch ziemlich Spass :cool: Total stehen jetzt in meinem Log-Book gut 75 Stunden.

 

Ich würde mir natürlich sehr wünschen, nicht nur im Urlaub über dem grossen Teich zu fliegen, sondern auch regelmässig die Schweiz von oben zu sehen. Nun beginnt für mich der ganze Kampf um die JAR-Lizenz, welche ich gerne machen möchte.

 

Ein Anruf beim BAZL erbrachte leider nicht die gewünschten Informationen, man verwies mich lediglich auf deren Homepage, aus welcher ich ehrlichgesagt auch nicht so 100% schlau werde.

 

 

Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich die ganze Sache am besten angehe?

Falls jemand weitere Informationen zu der Ausbildung (Schule, Pics, Kosten, Leben, etc.) haben möchte, darf er sich gerne bei mir melden.

 

Vielen Dank für eure Hilfe und schöne Grüsse (das gute Wetter hab übrigens ich mitgebracht :p )

 

Frank

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Hallo Frank.

 

Willkommen auf der östlichen Seite des Atlanktik! :)

 

Ich würde Dir empfehlen, jetzt ganz am Anfang gleich vorzugehen, wie ein "normaler" Flugschüler.

 

Suche Dir ein Flugfeld bzw. eine Flugschule aus und vertraue dieser dann Dein Anliegen an, die werden Dich kompetent beraten und sicher die notwendigen Schritte für Deine JAR-Lizenz in die Wege leiten.

 

Denn ich würde behaupten, dass Du in keinem Fall um eine Flugschule herum kommst - also warum nicht am Besten gleich los legen?! ;)

 

Ich wünsche Dir einen möglichst unkomplizierten Weg zu einer JAR-Lizenz...

 

Viele Grüsse

Johannes

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Bei dieser Checkliste frage ich mich dann allerdings, wieviel Geld man mit einem PPL aus Übersee wirklich sparen konnte - zieht man die min Flugerfahrung von 100h und die Linienflüge hin und zurück in Betracht - und natürlich alle anderen zusätzlichen Aufwendungen gemäss Liste.

 

Gruss,

Philip

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vielen Dank für eure Antworten!

 

Klar werde ich mich auf die Suche nach einer passenden Flugschule machen... vorab hätte es mich einfach interessiert, wie überhaupt die Requirements sind.

 

Ich habe folgenden Link gefunden zu diesem Thema:

http://www.pilotenschule.ch/PDFDokus/Anerkennung.pdf

 

Verstehe ich das richtig, das ich mit meinen 75h eine prov. Lizenz für ein Jahr bekommen kann? Dann hätte ich genug Zeit, um die restlichen 25h in den nächsten 12 Monaten zu sammeln.

 

Zum Thema kosten: die günstigen Preise waren nicht der einzige Grund für meine Entscheidung. Ich wollte die ganze Ausbildung in einem kurzen, aber trotzdem "anständigen" Zeitrahmen durchziehen, und das in urlaubs-naher Atmosphäre bei sicherer Wetterlage.

 

Für die PPL alleine, inkl. 2 Flüge in die USA, Unterkunft & Verpflegung habe ich trotz allem nur etwas mehr als die Hälfte vom CH-Preis bezahlt, inkl. Urlaub.

 

Wenn man die 100h rechnet um die JAA-PPL zu bekommen, geht es na klar nicht billiger in den USA. Aber wenn man mit der Valierung 100h geflogen hat, hat man immerhin 100h im Logbook, was im Vergleich zu 40 oder 45 Mindeststunden vom JAR-PPL doch schon eine kleine Aufwertung ist - speziell, wenn man auch die weiteren Steps (IFR, CPL) berücksichtigt, welche jeweils Mindesstunden vorraussetzen.

 

Schöne Grüsse

Frank

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Gast Hans Fuchs

Frank

 

Willkommen in old Europe! Schön, wie Du schönrechnest! ;) Für alle alfälligen Nachahmer kann man Deine Aussagen so nicht stehen lassen.

 

Die Häfte von was, hat es drüben gekostet? von 20'000?

 

Hier gehts wirklich, wenn man es will ab 13'000 fürs JAR-PPL und man hat dann auch nicht 40-45 Stunden im Logbuch sondern 55 bis 60.

 

Der Weg, eine Valdierung zu machen und dann weitere 25 Stunden zu sammeln, um dann endgültig eine eigenständige JAR Lizenz erwerben zu können ist sicher ok.

 

Ich möchte an folgenden Punkt als Voraussetzung erinnern. "Proof of the radiotelephony qualification entered in the foreign pilot’s licence" Könnte ein Problem sein, da sowas meines Wissens in der US Lizenz nicht vermerkt ist.

 

Hans

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Spitfire Mk XIX

Salut Frank

 

Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner bestandenen Ausbildung - wo auch immer Du sie gemacht hast: Hauptsache, es war eine gute Flugschule und Du hast Spass daran gehabt!

 

Wie Du richtig vermutet hast, kann man zuerst eine Validierung anstreben und dann privat Stunden sammeln, bis man die 100 h zusammen hat. Für die JAR-Lizenz braucht es die in der BAZL-Checkliste aufgeführten Bedingungen (100 h, zwei Theorieprüfungen etc.)..

 

Ich würde mir - wie das schon Johannes empfohlen hat - einen netten Flugplatz suchen (nahe gelegen, Flugzeugmuster, die Dir gefallen, gute Atmosphäre etc.), der eine gute Flugschule hat. Dort sollte man sich - wenn die Flugschule gut ist - um die Formalitäten kümmern und dafür sorgen, dass Du so einfach wie möglich zu Deinem JAR-Ausweis kommst.

 

Einen kleinen Tip erlaube ich mir noch: Wenn auch keine Alpeneinweisung mehr vorgeschrieben ist, so empfehle ich Dir doch wärmstens mindestens einen oder zwei Einweisungsflüge in unsere speziellen topographischen und meteorologischen Verhältnisse. Auch der Anflug auf den einen oder anderen Gebirgsflugplatz kann zusammen mit einem erfahrenen Fluglehrer viel besser gelernt werden. Und vor allem: Besteh darauf, dass man Dir auch zeigt, was typische Schlechtwetterlagen in der Schweiz für Auswirkungen haben. Es gibt immer noch genügend Faschingsfluglehrer die sich von ihren Flugschülern nur bei grand beau nach Samedan kutschieren lassen...solche aber meide! ;)

 

In diesem Sinne viel Vergnügen

 

Dan

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Hallo Frank

 

Zuerst auch von mir herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung (und danke fürs schöne Wetter)!

 

Dis Sache mit den Preisvergleichen ist so eine Sache. Ein PPL in der Schweiz zum Aktionspreis von 13'000.- ist vielleicht möglich, dafür hast du schon jede Menge Erfahrung mit Voice (Naples ist Class 'D', wie Zürich), hast Nachtflugberechtigung, wertvolle Blindflugerfahrung und vieles mehr. Wahrscheinlich hast du auch eine ganze Menge Erfahrung mit starken Winden und mit Wetter, das es hier nicht gibt. Dann hast du mit deinem Aufenthalt natürlich eine wunderbare Lebenserfahrung in Florida jenseits des normalen Ferientourismus gemacht, die man in Geld nicht ausdrücken kann. Auch rein fliegerisch wirst du nach den 100 Stunden viel mehr Erfahrung haben, als wenn du dein PPL auf einem kleinen CH-Flugplatz gemacht hättest.

 

Daher ist es absurd, nur den reinen Preis zu vergleichen. Abenteuer und Auslanderfahrung sind auch viel wert, und davon hast du sicher einiges im Sack.

 

Zur Wahl einer CH-Flugschule noch folgendes: Es gibt viele grossartige Fluglehrer und -schulen, das ist gar keine Frage, aber wie überall auf der Welt auch 'dunkelweisse' Schafe. Da kenne ich persönlich drei konkrete Beispiele, wo sich "Vertrauen in die Flugschule" bei einer Umschulung leider nicht unbedingt ausbezahlt hat. In einem Fall wurde sogar schriftlich eine falsche, zu hohe Minimumstundenzahl als "BAZL-Vorschrift" angegeben. Bitte, bitte, versteht mich nicht falsch, will nur sagen, dass nur der gesunde Menschenverstand, nicht blindes Vertrauen oder Misstrauen, letztendlich entscheiden soll. Das ist nicht nur in der Fliegerei so.

 

Also Frank, alles Gute zurück in der schönen Schweiz und halte uns von deinen Erfahrungen auf dem Laufenden!

 

@Hans:

Kannst du die genannten 13'000.- bitte mal aufschlüsseln, dass der Rest von uns etwas Transparenz erhält? Ich kenne (leider) nur zwei konkrete Beispiele und die lagen bei 18'000.- und 25'000.-. Bei beiden wurde ein viel tieferer Preis vorgerechnet; der zweite wurde m.E. sogar regelrecht über den Tisch gezogen (wenn man die Details kennt).

 

Grüsse, Berchi

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Gast Hans Fuchs
Auch rein fliegerisch wirst du nach den 100 Stunden viel mehr Erfahrung haben, als wenn du dein PPL auf einem kleinen CH-Flugplatz gemacht hättest
Es gibt nicht nur Stunden sondern auch Qualitäten bei der Flugerfahrung. Was man nie erfahren hat, das fehlt im Erfahrungsschatz und wenn man 1000 Stunden hat. Beim Windbeispiel hast Du Recht, das gibts in Florida und nicht bei uns.

 

Wie ist es dagegen mit Bergen und Gebirgswetter und kurzen weichen Pisten in Florida?

 

Wenn ich bösartig sein wollte, könnte ich behaupten, wegen Seitenwind sind noch lange nicht so viele umgekommen wie wegen den Bergen. Ich sage aber nur und das nicht zum ersten mal, man beachte auch immer die Qualität seiner Stunden und nicht einfach die reine Zahl.

 

@Hans:

Kannst du die genannten 13'000.- bitte mal aufschlüsseln, dass der Rest von uns etwas Transparenz erhält?

Unser Jimmy, der es nach eigenen Aussagen nicht mit den Minimumstunden geschafft hat, hat das kürzlich getan.

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=32229

Jimmy hat da so einiges gelistet, das kein auch der seriösiste Anbieter listet. (Prüfungskosten, Medical, auswärtige Landungen, Kosten über den Minimumstunden, Beiträge an nicht unbedingt notwendige Vereine.

Beim Anbieter sieht das dann so aus: http://www.flubag.ch/download/preisliste.pdf

 

Hans

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Hans,

 

bestimmt hat ein Floridianer nicht die Erfahrung mit Bergen, kurzen Pisten und auch nicht mit Graspisten, die ein Schweizer PPL hat. Dafür macht er ja (hoffentlich) eine gute Umschulung in der Schweiz, die Dan oben schon richtigerweise empfiehlt.

 

Dafür hat er anderes gelernt, was ein Schweizer PPL wiederum nicht lernt (oben habe ich ein paar Beispiele erwähnt, es gäbe noch mehr).

 

Ich möchte ums Himmels Willen nicht USA-PPL mit CH-PPL vergleichen; das würde (fast) zwangsläufig in einen Glaubenskrieg münden. Was ich sagen will, ist, dass der Frank nach Einschulung in der Schweiz und nach XYZ Stunden einige wertvolle Erfahrungen mehr haben dürfte, als wenn er stets nur in der Schweiz geflogen wäre. Nebst der fliegerischen und internationalen Erfahrung weise ich nochmals ausdrücklich auf die vielen persönlichen Erfahrungen hin, die man bei einem solchen Unterfangen macht. Und dafür legt er sehr wahrscheinlich nicht mehr Geld hin, als ein Schweizer PPL mit derselben Stundenzahl hingeblättert hat.

 

Aber was man in XYZ Stunden lernt, bzw. lernen will, bleibt am Schluss jedem seine Sache. Der eine spezialisiert sich vielleicht auf Kurzpisten, dem anderen sagen internationale Erfahrungen mehr.

 

Dazu gestatte ich mir eine ganz persönliche Meinung: Ich finde es auf jeden Fall eine ganz tolle Erfahrung, wenigstens einen Teil seiner Aus- oder Weiterbildung im Ausland zu machen, um z.B. zu sehen, wie gewisse Dinge ganz anders angegangen werden.

 

Zu deiner "fast bösartigen" Bemerkung habe ich noch schnell die Schweizer Flugunfallstatistik 2003 konsultiert: etwa zwei Drittel der Unfälle geschehen bei Start, Steigflug, Anflug und Landung. Nur etwa ein Viertel der Unfälle geschehen im Reiseflug, wovon wiederum nur ein Teil in den Bergen. Du hast also völlig recht, denn Seitenwind erscheint in der Unfallstatistik mit keinem Wort ;)

 

Zu den Kosten: Du schreibst ausdrücklich, dass ein PPL mit 55-60 Stunden für 13'000.- zu machen ist. Der Jimmy hat aber fast 16'000.- für nur 52.5 Stunden bezahlt. Irgendwie klafft da schon noch eine deutliche Differenz, die ich nicht verstehe.

 

Grüsse Berchi

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Hallo Berchi

 

vielen Dank für deine netten Worte!

 

Ich kann an dieser Stelle deine Aussage bezgl. Auslanderfahrung nur unterstreichen. Die zwei Aufenthalte in den USA waren sehr spannend und lehrreich. Klar gibt es die von Hans aufgeführten Unterschiede - aber die Ausbildung an einem so beschäftigten Airport wie Naples zu machen, nimmt einem viele Hemmungen bezg. Voice.

Am Anfang habe ich nur Bahnhof verstanden, nach einer gewissen Zeit kennt man aber die meisten Anweisungen und kann gut damit umgehen. Den Vorteil habe ich diese Woche sehr stark zu spüren bekommen, als ich in der Schweiz wieder geflogen bin. Da sind die Damen von Zurich Information wie Engel mit der gemütlichen und deutlichen Aussprache :-)

 

Übrigens gehört auch in Amerika Short-Field-Landings zur Ausbildung :-)

Auch wenn die meisten Runways über 3000m Lang sind, haben wir während der Ausbildung mehrere Male sehr kurze Pisten angeflogen - und mit dem Training in der Schweiz kann ich diese Erfahrung natürlich sehr gut ausweiten.

 

Bezgl. Wind hatten wir praktisch immer über 10 Knoten Wind, oft gar 15 und mehr. Cross-Wind-Landings gehören da zum Alltag, wobei noch gesagt werden muss, dass die meisten Airports über 4 Runways verfügen, welche im Kreuz angeordnet sind und somit die Windrichtung jeweils einigermassen einschränken.

 

Natürlich bietet auch die Landschaft eine traumhafte Abwechslung: von Sumpfgebiet über de Everglades bis zu Karibik-Feeling auf Key West ist alles dabei. Meine schönste Erfahrung war übrigens mein Abschlussflug auf die Bahamas - unbeschreiblich. Und die Zwischenlandung in West-Palm-Beach International (Class C-Airspace) war sehr spannend. Auf solch grossen Airports bekommen übrigens auch VFR-Piloten Headings zugewiesen, was in der Schweiz so viel ich weiss völlig undenklich ist.

 

Ich hoffe, das ich die Zeit finde, um meine Erfahrungen in einem Bericht niederzuschreiben - es ist aber so viel, dass es wirklich einige Zeit in Anspruch nimmt.

 

Werde in den nächsten Tag mal mit dem Fluglehrer von Bad Ragaz sprechen - das liegt für mich am nächsten und der erste Eindruck war ganz gut.

 

Hier übrigens noch die Antwort vom BAZL auf meine Anfrage bezgl. der Umschreibung, falls es jemanden interessiert:

 

Sehr geehrter Herr Zuber

 

Ich beziehe mich auf Ihr e-mail vom 18.3.2005 bezüglich der Umschreibung

Ihrer FAA-PPL in eine CH-Lizenz.

 

Auf

http://www.aviation.admin.ch/themen/ebene3/00167/unterseite_1_34/index.html?lang=de

finden Sie die entsprechenden Checklisten mit den Bedingungen für

die Umschreibung. Das Antragsformular finden Sie hier

 

http://www.aviation.admin.ch/dokumentation/formularsammlung/formulare/00743/issue_swiss_licence_permit.pdf

 

 

 

Vielen Dank & Schöne Grüsse

Frank

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Gast Hans Fuchs
Irgendwie klafft da schon noch eine deutliche Differenz, die ich nicht verstehe.
Die Differenz kann man sich sehr gut rausrechnen, wenn man sich die Mühe macht, all das bei Jimmy wegzulassen, was in praktisch jeder Offerte jeder Flugschule weggelassen wird. (Landungen auf fremden Plätzen, Arzt, Prüfungs und Lizenzgebühren, sowie fakultative Mitgliederbeiträge bei Flugvereinen)

 

Man muss Jimmy ein Kränzchen winden, dass er diese Dinge wirklich alle dazugerechnet hat.

 

By the way für die, die allenfalls meinen, ich wüsste nicht wovon wir hier sprechen. Selber habe ich auch eine validierte US Lizenz, was bedeutet, dass ich da schon geflogen bin. Der Weg über ein ene FAA Lizenz ist ok, aber kaum billiger, nur das war die Aussage.

 

Hat man die nötige Zeit und den Background ohne Einkommen in den USA zu sein, dann mögen die Erfahrungen die man neben dem Fliegen erfährt, die allfälligen finanziellen Nachteile wieder in den Hintergrund zu rücken. Richtig Sinn macht die Sache aber nur, wenn man ohnehin von Berufswegen mindestens ein halbes Jahr lang in den USA weilt.

 

Hans

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ach ja - fast vergessen hätte ich die landegebühren, die gibts da drüben nämlich so gut wie nicht (höchstens bei miami international etc)

 

während meiner zeit drüben habe ich fast 150 landungen gemacht - da kann sich jeder selber gerne ausrechnen, was das finanziell ausmacht. bei mir waren mit diesem betrag zwei retour-flüge in die usa plus 1 monat unterkunft mit sackgeld bezahlt :-)

 

hans: wieso macht die sache nur sinn, wenn man aus beruflichen gründen mind. ein halbes jahr in amerika weilt?

 

en schöne obig

frank

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  • 2 Wochen später...

lieber frank!

 

warum überhaupt eine jar-lizenz erwerben!

ich persönlich fliege seit über zehn jahren in österreich mit einer anerkennung des us ppl.

in einer umschreibung auf eine jar lizenz sehe ich als privatflieger überhaupt keine vorteile; im gegenteil man spart sich mit dem usppl den ganzen papierkrieg mit den nationalen behörden, da ja nur der usppl valid gehalten werden muß um mit national registrierten flugzeugen zu fliegen.

eine gründliche einweisung in den fliegerischen unterschieden (gesetzesunterschiede und alpeneinweisung) durch einen fluglehrer muß ohnehin selbverständlich sein.

 

glück ab, gut land

thomas

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Die Diskussion im anderen Thread über regelmässige Voice-Prüfungen, bzw. die dort zitierte neue ICAO-Einsicht, dass Englisch (statt "nur" Voice) in der Aviatik für die Sicherheit wichtig ist, stellt wohl noch einen ganz anderen, bisher noch nicht erwähnten Vorteil dar, wenn man z.B. in Südafrika, Australien oder in den USA fliegen lernt. Man lernt gewissermassen gratis (aviatisches) Englisch dazu mit. Dann kann man sogar Hans' Aussage verstehen, dass man ein halbes Jahr dort sein soll. Zum Fliegen lernen alleine brauchts kein halbes Jahr, so wie die fliegerische Vorschulung bei uns (wenigstens früher) auch in vier Wochen gemacht wurde.

 

Mal abgesehen vom Fliegen lernen, wieviele gute Aviatik-Lehrbücher gibt es denn eigentlich in Deutsch? Und wieviele in Englisch? Ein kurzer Besuch bei Cumulus in Kloten gibt eine ziemlich deutliche Antwort.

 

Grüsse,

Berchi

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  • 2 Wochen später...

Muss es unbedingt der Weg über die Amtsstuben sein?

 

Die Fliegerei in den USA gefällt mir eigentlich ausgezeichnet. Langweilig wird es mir dort bei der Vielfalt an möglichen Zielen so bald auch nicht werden. Nur manchmal wäre es halt nett wenn man an einem schönen Herbsttag auch einmal einen Flug von einem Flugplatz mit einer etwas kürzeren Anreise starten könnte. Für FAA Piloten würde ja schon ein N-registriertes Flugzeug völlig ausreichen. Wie sieht es eigentlich in CH und Umgebung mit der Verfügbarkeit und Anmietung von N-registrierten Flugzeugen aus? Kennt jemand Haltergemeinschaften von N-registrierten 'Spielgeräten' (z.B. Kitfox o.ä.)?

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