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wie ist sowas möglich ?


Heinz Richner

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Flieger kappt Hochspannungsleitung

MALTERS LU – Ein Sportflugzeug ist im Kanton Luzern in eine 220’000-Volt-Hochspannungsleitung geflogen. Im Raum Malters blieb die Stromversorgung für rund zwei Stunden unterbrochen. Der Pilot konnte die Maschine auf dem Flugplatz Emmen notlanden und blieb unverletzt. Mit der rechten Tragfläche hatte das Flugzeug das Erdseil der Hochspannungsleitung gekappt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 65´000 Franken.

Quelle: blick-online

 

 

Bei Helikoptern wäre diese Meldung noch irgendwie nachzuvollziehen, was aber macht ein Flächenflieger in dieser Region so weit unten? :009: Ist da irgendein Privatflugplatz, den ich noch nicht kenne? :001:

 

 

Heinz

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Gast Hans Fuchs

Aber aber Heinz Du müesstisch doch wüssä

 

Obä flügä cha jedä Dubel. Undä flügä muess mer lerne und do chönd halt mal chlini Missgschick passierä. :D

 

Hans

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Ist da irgendein Privatflugplatz, den ich noch nicht kenne? :001:

Heinz, nicht jedes Privatflugzeug ist wie Deines mit GPS ausgerüstet. Manche müssen doch die Beschriftung bei Bahnhöfen lesen können, um sich zu orientieren! :005: :D :D

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Gast Hans Fuchs

Sehr gut Ueli!

 

Ich möchte hier offiziell zu Handen des betroffenen Piloten dazu aufrufen dem armen Mann eine gute über alle Zweifel erhabene Erklärung zu formuliern, mit der er dann beim Luftamt aufwarten kann.

 

Hans

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Ich möchte hier offiziell zu Handen des betroffenen Piloten dazu aufrufen dem armen Mann eine gute über alle Zweifel erhabene Erklärung zu formuliern, mit der er dann beim Luftamt aufwarten kann.
Ganz einfach:

Liebes Luftamt es tut mir leid. :o

Hier haben sie meine Lizenz. :(

Schönen Tag noch. :008:

 

 

Ingo

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Beat Achermann

Hallo zusammen

 

nebst dem warum es so weit gekommen ist, interessiert mich eigentlich noch mehr, wie das technisch möglich ist! Ich meine, eine Tragfläche ist ja nicht messerscharf und beim Aufprall - ich stelle mir vor, dass das Seil auch irgendwie eine federnde Wirkung hat - muss doch ein ganz interessanter Vorgang vonstatten gehen...? Also ich staune... was meint ihr?

 

Gruss Beat

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hallo allesamt!

es könnte natürlich sein, dass mit "gekappt" auch einfach aus-der-halterung-gerissen-und-dann-abgerutscht gemeint ist.

und hey, so tief muss man gar nicht fliegen, um eine hochspannungsleitung zu treffen, es heisst ja auch "hoch"-spannungsleitung... :rolleyes:

 

grüsse raphael

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Hallo Beat....

 

....ich hatte mal ein Video welches mein alter Video Rekorder leider im wahrsten Sinne des Wortes gefressen hat. Nachdem dieser VCR dieses noch in ein- bis zwei Fällen mit mir zelebriert hatte, habe ich diesen Videorekorder mit Wollust an einem "Sperrmülltag" höchstpersönlich der Idealform einer ebenen Platte nähergebracht.

 

Da habe ich (damals bei Premiere) eine Sendung aufgenommen welche über die RCMP oder auch RMCP (auf jeden Fall Royal Canadian Mounted Police) berichtete.

In diesem Video war auch eine Sequenz wo in einem Testaufbau die Funktion und das Wirkprinzip der sogenannten Cable Cutter am Heli demonstriert wurde.

Also einmal mit Cable Cutter und einmal ohne.

 

Die Zelle einer Hughes 500D (obere Cockpitverglasung) verformte sich mit Cable Cutter beim Aufprall des Kabel elastisch um schätzungsweise 20-30cm, leitete das Kabel über eine aufgebrachte Schiene in den Cable Cutter und das Seil wurde getrennt. (mögliches Überleben)

 

Ohne Cable Cutter verformte sich der genannte Aufprallbereich in gleicher Weise elastisch bis zu einem bestimmten Punkt bevor die genannte Struktur förmlich zerplatzte und das Kabel unterhalb der sogenannten Hundehütte den Rumpf in zwei Teile teilte. (möglicher sicherer Tod)

 

Auf jeden Fall geht der Aufprall des Elektrokabels mit einer elastischen bzw. plastischen Verformung der entsprechenden Partie des Luftfahrzeugs einher.

Da hat natürlich von Fall zu Fall eine Holz Robin Fläche eventuell schlechtere Karten als eine Metall Robin Fläche..........von Fall zu Fall kann das jedoch auch genau wieder umgekehrt sein.

 

Eine erhebliche Verzögerung des Luftfahrzeuges ist die Folge. Diese setzt sich zusammen aus dem sogenannten "Flitzebogeneffekt" des "gespannten" Kabels und dem Beharrungsvermögen des Luftfahrzeugs welches nicht unwesentlich von dessem Gewicht abhängt. Je höher das Gewicht des Luftfahrzeuges ist, desto höher ist im Zusammenhang mit dem Aufbau der getroffenen Struktur und der Fluggeschwindigkeit die Wahrscheinlichkeit , daß das Kabel die getroffene Struktur einfach durchtrennt. Nun sind sicher noch andere Faktoren wie horizontaler und vertikaler Aufprallwinkel etc. ausschlaggebend.

 

Wenn der Pilot Glück hat, reicht halt die Höhe nochmal aus um nachzudrücken und die Fluglage zu stabilisieren. Und eine Feststellung, daß sein Fluggerät noch flugfähig ist wird dem Piloten sicher erst nach der Reaktion möglich sein. Sicher sind das jedoch instinktive Reaktionen des Piloten welche Ihm u.U. ein Überleben sichern könnten.

 

Habe selbst gesehn, wie eine Zlin Z-37 Cmelak (Agrarflugzeug, Tschechien) mit einem abgetrennten SLW (Kabel) nach erfolgter Notlandung am Boden stand.

 

Allerdings spricht meiner eben geäußerten Theorie entgegen, wie USAFE Flugzeuge (Jets) Seilbahntragseile durchtrennen können?

Aber eine relativ "weiche" Handkante ist ja mit entsprechender Power auch in der Lage wesentlich härtere Strukturen zu zerstören. (Kung Fu, Karate)

 

Alles in allem denke ich aber das der betreffende Kollege Sportflieger großes Glück gehabt hat und er einen guten Draht zu seinen Schutzengeln gehabt haben muß.

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Sepp Grünauer

Das kommt scheinbar öfter vor als man galuben würde und die Flugzeuge überstehen so eine Kabelberührung offensichtlich recht gut. Mir ist ein Fall bekannt wo eine C150 ein Kabel, im Endanflug gekappt hat. Vom Turm aus gesehen, war die die 150er in einen Feuerball gehüllt und sah aus als ob sie explodiert wäre. Der Tower Lotse konnte es gar nicht fassen als der Pilot unbeeindruckt nach der Landezeit fragte. Lt. Aussage des Piloten hätte es einen "Rumpler" gegeben, aber auch nicht schlimmer als "gewöhnliche" Turbulenzen. Er konnte es gar nicht glauben, daß er für den Stromausfall in den umliegenden Orten verantwortlich ist. Mittlerweile ist das Kabel eingebuddelt. Das Flugzeug war bis auf Strommarken unversehrt.

 

Gruß

Sepp

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Noch eine Begründung: "Es war schon sehr turbulent, da ist es meinem Motor speiübel geworden und er wollte nur noch nach unten..." ;)

 

Und noch eine: "Meine Batterie war leer, vermutlich Winterschaden. Ich wollte sie nur ordnungsgemäss an die Leitung klemmen und laden... nein, keine AussenlaNdung, eine Aussenladung..." ;)

 

Grüsse

Peter

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Mögliche Begründung für einen solchen Tiefflug: Notlandeübung.

 

Hallo Philip.

 

In den Medien wurde einheitlich gesagt "der Pilot blieb dabei unverletzt", womit ich von einer an Bord befindlichen Person ausgehe. Und damit wäre eine Notlandeübung auch wieder nicht erlaubt. ;)

Ausser er war Fluglehrer, und dann müsste man sich auch wieder fragen, weshalb er selbst sowas noch 1:1 üben muss - und dann nicht einmal eine HSL sieht... :009: Oder...? :005:

 

Gruss

Johannes

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Hallo

 

ich erinnere mich noch an meine Notlandeübungen während der Ausbildung. Da hiess es : erst zählst du die Strommasten, dann die Bäume, dann erst die Kühe. Falls Erstere schlecht gelegen, suchst du dir ein anderes Feld. Sollten da wirklich Notlandeübungen gemacht worden sein, hätte der Fluglehrer beim Flugamt auch ein Erklärungsproblem. Ansonsten gilt immer 300m a.G. über bebautem, 150m über unbebautem Gebiet, zumindest für mich :p

 

 

Gruss

Heinz

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Der :D "Feigling" (Autofahrer) :D hat gebremst........siehe Bremsleuchten.....!!!

 

Ja.....es konnte schonmal vorkommen, daß sich der eine oder ander Autofahrer etwas (v)erschrocken hat............meist aber über den Schatten desselben........huuuch was war das denn fürn großer Vogel!

 

(Comment of technical staff from from the former tactical agricultural sprayer wing near Elbflorenz -> called "Roberto") :005:

 

Hier seht Ihr eine "Schwester" von meinem damaligen "Baby". :D

 

@HaPe

 

....wie findest Du nur immer auf Anhieb solche zum Thema passende Fotos?

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Hallo Roberto

 

Ist nicht mit solch einem Typ seinerzeit ein Ostdeutscher, ohne jegliche praktische Flugkenntnisse, über die Grenze nach Westdeutschland geflogen?

 

Gruess

Tom

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Gast Hans Fuchs

Gemäss heutiger Luzerner Zeitung macht der Pilot tatsächlich eine Motorenstörung für den Vorfall geltend. Er soll alleine an Bord gewesen sein.

 

Da hat wohl so mancher sehr voreilige Schlüsse gezogen, oder ?

 

Hans

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Tschau zäme!

 

Ich nehm einmal an, dass auch bei diesem Vorfall eine Untersuchung eingeleitet wurde, die dann genaueres zu Tage bringen wird. Spekulationen kann man aber nie verhindern...

 

Grüessli Chregu

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macht der Pilot tatsächlich eine Motorenstörung für den Vorfall geltend

 

was der Pilot geltend macht und was wirklich los war, können durchaus zwei Paar Schuhe sein. Was in der 'Motorenstörungs'-Theorie etwas sonderbar anmutet ist, dass er bei Malters auf Strommastenhöhe war, den sicheren Anflug auf Emmen aber noch geschafft hat. Spekulation hin oder her, nun hinkt da was definitiv.

 

 

Gruss

Heinz

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